MCKT - Motorsportclub Kirchheim/Teck

Supermoto

Supermoto, © hjl

Seit 2008 findet im MCKT ein Supermoto-Training auf dem Verkehrsübungsplatz statt.


AbteilungsleiterAbteilungsleiter: Axel Simon

Abteilungsleiter

Informationen und E-Mail-Kontakt unter: supermoto@mckt.de

Stellvertreter: Christof Bartsch

Trainiert wird mit eigenen Motorrädern auf dem Verkehrsübungsplatz Birkhau (Lindorf) zwischen Kirchheim/Teck und Nürtingen-Reudern während der Sommerzeit donnerstags von 17.00 bis 19.30 Uhr.


Berichte aus der Abteilung Supermoto des MCKT


22.04.2024 - Vorschau: SuMo-Training am 27. April

Am 27. April 2024 findet das erste öffentliches Supermoto-Training 2024 statt.

Vorab-Anmeldung ist notwendig!

Info: Klaus Schlotterbeck (Sportleiter): E-Mail

Somit kann sich jeder den Trainingsplatz in seiner Wunschgruppe sichern.

Bitte beachten:
Die Veranstaltung ist fast vollständig ausgebucht.
Es stehen nur noch 3-4 Plätze in der Gruppe 3 (ohne Offroad) zur Verfügung.

Das nächste öffentliche SuperMoto-Training findet am 18. Mai statt.
Flyer zum Download

Der Flyer 2024 (links) steht als pdf-Dokument zum Download zur Verfügung. Der Trainingsablauf wird wie üblich durchgeführt, wieder mit vier Gruppen, zwei fahren mit Offroad und zwei fahren ohne Offroad. Es wird jedes Mal wieder auf einer anderen Streckenvariante gefahren.

Die erste Gruppe startet um 9:00 Uhr, das Nennbüro und die Abnahme sind ab 7:15 Uhr geöffnet.

Auschreibung
Ausschreibung:

Ausschreibung/Nennung für den 27. April

Technische Infos:

Flaggenzeichen für MCKT-SuMo-Trainings

Sturzpads (Achsen + Rasten), Schleifer, Umweltmatte

hjl

30.03.2024 - SuperMoto Intensiv-Lehrgang mit Peter Banholzer

Gruppenbild, © Peter Banholzer

Wie bereits in 2023 wurde auch dieses Jahr am Ostersamstag ein SuperMoto-Lehrgang mit Peter Banholzer (Vizemeister IDM SuperMoto und Vizeweltmeister Juniorenweltmeisterschaft) durchgeführt.

Peter Banholzer #117, © Peter Banholzer

In den verschiedenen Sektionen des Offroads oder der Straße vermittelte Peter #117 sein Wissen an die 25 Teilnehmer.

Egal ob aktiver Fahrer der Internationalen Dt. SuperMoto Meisterschaft oder Hobbyfahrer, jeder konnte hier das intensive Training nutzen und etwas dazulernen. Alle hatten richtig Spaß, selbst das Wetter war besser als 2023 wenn auch etwas trübe aufgrund des Saharastaub.

k.sch.

12.03.2024 - Supermoto On Tour

Die Abteilung Supermoto möchte in 2024 wieder an vielen nationalen und internationalen Renn-Veranstaltungen teilnehmen.

Der "On Tour Flyer 2024" (links) steht als pdf-Dokument zum Download zur Verfügung.

hjl

22.04.2023 - SuMo-Training am 22. April (Video)

Videoformat: mp4, 288p/30, Dateigröße: ~ 8 MB
SuMo-Training am 22. April

Das Video steht hier in höherer Auflösung zum Download zur Verfügung
(mp4, 720p/30, ~ 70 MB)


22.04.2023 - SuMo-Training am 22. April

Durch die Lüfte .. , © a.b-k.

Am Samstag den 22. April 2023 fand das 1. offene SuperMoto Training in 2023 statt.

Die Veranstaltung war sehr schnell ausgebucht. Alle Teilnehmer konnten es kaum erwarten, den im Frühjahr überarbeiteten Offroad unter die Räder zu bekommen.

Wie immer wurde die Veranstaltung in 4 Gruppen durchgeführt, so dass jeder Teilnehmer entsprechend seinem Fahrkönnen, mit oder ohne Offroad den Tag genießen konnte.

In der Gruppe 1 nutzten viele aktive Racer, die an der Internationalen Deutschen SuperMoto Meisterschaft teilnehmen, dieses Training als Vorbereitung für die kommende Saison.

Volle Konzentration .. , © a.b-k.

Glücklicherweise hatte das anwesende DRK einen relativ ruhigen Tag. Ein Ausrutscher endete zum Glück nur mit einer guten Prellung.

Das nächste Training ist bereits am 27.05.2023. Die Unterlagen werden demnächst bereitgestellt.

k.sch.

08.04.2023 – SuperMoto intensiv Lehrgang mit Peter Banholzer

Gruppenbild, © Björn Eckbauer

Wie bereits in Jahren zuvor wurde auch in diesem Jahr am Ostersamstag ein SuperMoto-Lehrgang durchgeführt, dieses Mal mit dem Vizemeister von der Saison 2022 Peter Banholzer. In den verschiedenen Sektionen vermittelte Peter #117 sein Wissen an die 25 Teilnehmer.

Peter Banholzer #117, © Peter Banholzer

Aufgrund des Regens in der Nacht davor konnte der Offroad leider nicht befahren werden.

Das werden wir an einem der internen Donnerstags-Trainings nachholen, versprach er den MCKT-lern.

Egal ob aktiver Fahrer der Internationalen Dt. SuperMoto Meisterschaft oder Hobbyfahrer, jeder konnte hier das intensive Training nutzen und etwas dazulernen. Alle hatten richtig Spaß und auch das Wetter war besser als vorhergesagt.

k.sch.

03.07.2022 - Supermoto-IDM in Wittgenborn

3 Siege für den MCKT in Wittgenborn

2 Wochen nach der Hitzeschlacht von Sankt Wendel fand im hessischen Wittgenborn der 3. Lauf zur Internationalen Deutschen SuperMoto-Meisterschaft statt.

Der MCKT war diesmal mit einer etwas kleineren Mannschaft am Start, aber sehr erfolgreich.

Klasse S1

Andy Roller war berufsbedingt verreist und in Wittgenborn nicht am Start.

Leon Heimann war letztes Jahr in Wittgenborn gestürzt und verletzungsbedingt ausgeschieden. Daher fehlten ihm im Vergleich zu den Konkurrenten Tracktime und Erfahrungswerte.

Leon Heimann auf Platz 12 in der S1 IDM, © si.deh.

Außerdem ist der Offroad-Teil in Wittgenborn sehr kurz, so dass Leon eine seiner großen Stärken weniger ausspielen konnte. Das Qualy war im starken Teilnehmerfeld daher schwierig und Leon musste als jüngster Teilnehmer der S1 diesmal aus der letzten Startreihe angreifen. Im ersten Lauf ging im Chaos der ersten Runde noch der Motor aus und Leon musste als Letzter die Verfolgung aufnehmen. Leon schaffte den Anschluss ans Feld und konnte sich noch von Platz 22 auf 14 nach vorne fahren - sehr starke Leistung.

Der zweite Lauf lief vom Start her etwas besser und es bildete sich eine große Mittelfeldgruppe von Platz 11 bis 17, die aufgereiht wie eine Perlenkette die Strecke umkreiste. Mittendrin Leon Heimann, der wieder als guter 14. Das Ziel erreichte. In der Meisterschaft belegt Leon damit den guten 12. Platz von 24 eingeschriebenen Teilnehmern.

Kevin: stylisch und schnell, © Team Zambrano

Klasse S2

Kevin Zambrano kommt mit seiner neuen Honda immer besser zurecht und konnte am Renntag richtig schnelle Runden in den Asphalt brennen.

Allerdings stürzte er in beiden Rennen und belegte daher 2x den 16. Rang, die Pace reicht aber sicher für gute Top 10 Plätze.

Zu Saisonmitte liegt Kevin auf dem 15. Meisterschaftsplatz, da ist noch einiges drin.

Klasse S3

Kenny Leibold zeigte in Wittgenborn erstmals 2 perfekte Rennen: Clever, konzentriert, Kräfte eingeteilt, nicht über dem Limit, konstant von der ersten bis zur letzten Runde ohne Leistungsabfall. So konnte Kenny von Startplatz 2 beide Starts gewinnen. Im ersten Durchgang war es ein heißer Kampf gegen Pirmin Nagelhofer, der Kenny einmal überholen konnte, 3 Kurven weiter setzte Kenny Ende Star-Ziel spektakulär den Konter und ging wieder in Führung, die er bis zum Ende nicht mehr abgab.

Im 2. Lauf konnte sich Kenny erst deutlich absetzen, gegen Rennende kam Max Orbanz gefährlich nahe, da dieser zwar im gleichen Rennen, aber in der Youngster-Klasse unterwegs war, wäre ein Überholmanöver nicht weiter schlimm gewesen, doch Kenny rettete Rang eins bis ins Ziel.

Die passende Strecke für Kenny´s Fahrstil , © si.deh.
Wieder auf dem Podium, © mckt

In der Meisterschaft rückt Kenny auf Platz 3 nach vorn und der Aufstieg in die S2 wird unvermeidbar, was nicht weiter tragisch ist, denn auch in der S2 wäre Kenny mit den Rundenzeiten um Platz 4-6 dabei gewesen.

Klasse S4

Marco Schlupp und Lukas Röß waren in Wittgenborn verletzungsbedingt nicht am Start. Auch bei unseren anderen 3 Startern lief es nicht wie geplant. Moritz Eckbauer musste im Qualy in der ersten Runde leider mit Motorschaden aufgeben. Stefan Meisenbacher qualifizierte sich im Vorlauf knapp nicht direkt für das Finale und musste in den Hoffnungslauf. Dort startete er gut und kämpfte sich in den ersten Runden erfolgreich auf Platz 3 nach vorne, was gereicht hätte für das Finale. Leider stürzte Stefan dann im Offroad und konnte das Rennen nicht mehr fortsetzen.

Stefan fast im Finale, leider Sturz auf P3, © si.deh.
Lars auf dem Weg in den Sandkasten, © si.deh.

Lars Frei fuhr einen sehr starken Vorlauf. Von P10 gestartet kämpfte er um Platz 5 bis 7 mit diversen Überholmanövern. In der letzten Runde wurde Lars abgeräumt, konnte sich jedoch mit Platz 9 noch direkt fürs Finale qualifizieren. Punkte und somit Top 20 waren das Ziel fürs Finale. Lange lag Frey auf dem guten 17. Platz, dann stürzte jedoch ein Fahrer vor ihm und Lars konnte nicht ausweichen. Platz 27 und daher leider keine Punkte war die Folge - nächstes Mal wird es klappen.

Leon Heimann auf Platz 2 und 3, © si.deh.

Klasse Rookies

Bei den Rookies konnte Levin Heimann mit seiner 65er erneut 2x auf das Podest fahren und die Platze 3 und 2 belegen. Auch von den Rundenzeiten her kommt Levin der Spitze immer näher.

In der Meisterschaft liegt Levin auf Platz 3 von 8 Teilnehmern.

Klasse Ü40-Cup

In der Ü40 Klasse kämpften Magnus Hoyer und Christof Bartsch in dieser Saison schon massiv mit der Technik, was leider Ausfälle und Nullnummern zum Ergebnis hatte, aber in Wittgenborn waren beide wieder am Start. Christof mit der geliehenen Maschine von MCKT-Kollege und Freund Haubi (der leider verletzungsbedingt pausieren muss), was eine nächtliche Umbauaktion am Vorabend des Rennwochenendes erforderte. Auch Welfs Kawasaki kämpfte mit der Spritversorgung und lief in Wittgenborn nicht optimal. Axel kam in Wittgenborn nicht ganz so gut zurecht wie in den Rennen in Sankt Wendel und Schaafheim und landete im Zeittraining auf Platz 20 einen Platz hinter Welf mit wenig Benzindruck.

Magnum (3) verfolgt den Cupchef Joe , © si.deh.

Magnus konnte sich trotz leichten Kupplungsproblemen auf Platz 12 qualifizieren. Wenn die letzten Probleme mit dem neuen Bike aussortiert sind geht es sicher wieder in Richtung Platz 5-8 nach vorne. Christof kam mit dem umgebauten Haubi-Bike immer besser zurecht und fand in der letzten Runde noch eine komplett freie Runde und den 2. Startplatz.

Im ersten Rennen fabrizierte Bartsch einen dämlichen Frühstart und wusste sofort, dass er dafür 15 Sekunden eitstrafe erhalten würde.

Ziel konnte nur sein: ein schnelles Rennen und möglichst viel Vorsprung vor den Verfolgern. Am Ende war es Platz 2 auf der Strecke und Platz 4 in der Ergebnisliste. Das vordere Mittelfeld der Ü40er war in Wittgenborn extrem dicht zusammen: Zwischen P6 und P18 fuhren alle 1:04er Zeiten und mittendrin die MCKTler. Magnus stürzte leider in der ersten Runde, musste das Feld von hinten aufrollen und wurde 13. Direkt vor ihm Axel Simon, der von Platz 20 auf 12 nach vorne fuhr.

Welf mit seinem Lieblingsgegner Jockey, © si.deh.
Axel von hinten, © si.deh.

Im zweiten Lauf war Welf wieder mit den bekannten Problemen unterwegs und kämpfte mehr mit dem Material als mit den Gegnern und wurde 16. Axel Simon kam schlecht durch das Chaos der ersten Runde und landete auf Platz 18. Magnum erreichte ohne Sturz den guten 10 Platz.

Christof führt die Meute an, © si.deh.

Nach dem blöden Fehler im ersten Lauf und der aufwändigen Vorbereitung wollte Christof unbedingt einen fehlerfreien bestmöglichen 2. Lauf zeigen und das funktionierte überraschend gut. Am Start ging es in der ersten Kurve vorbei an Seriensieger Steffen Jung in Führung, der in den nächsten 14 Runden am Hinterrad von Bartsch klebte. Ein paar Mal konnte Jung sein Vorderrad zeigen. Bartsch zeigte Kampfgeist, gab alles und konnte die Führung bis ins Ziel verteidigen - genial.

In der Meisterschaft liegt Christof auf Platz 4, Welf auf Platz 7, Axel auf 11 und Magnum auf 21 von 39 Startern.

Jetzt gibt es eine kleine Pause, bevor es ab Anfang August am Harzring weitergeht.

Der MCKT beim obligatorischen Trackwalk, © si.deh.
Hier werden die Sekunden gefunden, © si.deh.

chr.b

04.06.2022 - Zweites Öffentliches SuMo-Training 2022

Am Samstag, den 4. Juni 2022 fand das zweite öffentliche Supermoto-Training 2022 statt.

Leider startete auch das 2. SuperMoto Training morgens mit wechselhaftem Wetter. Es starteten 47 Teilnehmer.

Glücklicherweise wurde es im Laufe des Vormittags immer trockener, so dass nach der Mittagspause der Offroad mit in die Streckenführung einbezogen werden konnte.

Wie auch bei den vergangenen Trainings wurde der Tag nicht nur von Hobby Fahrern und unseren Aktiven zum Trainieren genutzt, sondern auch von Fahrern aus der IDM SuperMoto Meisterschaft um Fahrwerk-, und Reifentests durchzuführen. Dieses Mal war Nico Joannidis (aktuell 3. der Meisterschaft) vor Ort und nutze die Gelegenheit.

#12 Levin Heimann, © m.eng.
#16 Leon Heimann, © m.eng.

#74 Paul Haas, © m.eng.
#116 Nico Joannidis, © m.eng.

Das DRK hatte eine relativ ruhigen Tag trotz der wechselhaften Bedingungen. Glücklicherweise mussten sie nur einmal einen Fahrer nach einem Sturz etwas "näher anschauen".

Jetzt hoffen wir, dass das Wetter beim 3. Offenen Training mitspielt.

k.sch.

29.05.2022 - Saisonauftakt der SuperMoto-IDM 2022 in Schaafheim

Am letzten Mai-Wochenende fand im Hessischen Schaafheim der Auftakt der Internationalen Deutschen SuperMoto Meisterschaft statt. Nach langer Winterpause geht es mit Rekord-Teilnehmerzahlen in fast allen Klassen endlich wieder los.

Starke Truppe des MCKT, © si.deh.

Der MCKT war mit neuer Teamwear und neuen Dekoren in fast allen Klassen vertreten und durfte einige Erfolge einfahren und Pokale mit nach Hause nehmen.

Klasse S1

Den Doppelsieg in Schaafheim konnte der Favorit Markus Class für sich verbuchen, trotz Sturz in Lauf 1, der ihn kurz auf den dritten Rang zurückgeworfen hatte. Nachdem Class ursprünglich für ein italienisches Honda-Team die WM fahren wollte, aber das erste Event nicht funktionierte wie erwartet, entschied sich der Altmeister kurzfristig für eine IDM-Saison im MH-Team und ist damit der klare Titelfavorit, der dem Deutschen Meister der vergangenen 2 Jahre, Simon Vilhelmsen (DK) die Krone abjagen möchte.

Leon Heimann als jüngster S1-Starter, © si.deh.

Mit 25 eingeschriebenen Fahrern und weiteren Gaststarten je Veranstaltung ist das S1-Feld so groß wie lange nicht mehr. Das zeigt, dass der Supermoto-Boom in Deutschland weiter anhält.

Der Sieger der letzten 4 S2-Läufe der Saison 2021, Leon Heimann vom MCKT bestreitet in 2022 seine Rookie-Saison als jüngster Starter in der S1-Klasse und als Teamkollege von Markus Class bei MH-Racing. Die beste Ausgangssituation, um viel zu lernen und weiter so große Schritte zu machen, wie in den letzten Jahren.

Andy Roller driftet durch das starke S1-Feld, © si.deh.

Auch Andy Roller war in Schaafheim am Start, wird diese Saison aber aus zeitlichen Gründen nur wenige Gaststarts bestreiten können.

Andy hat in den letzten Jahren schon viele starke Rennen in den Top 10 bestritten, in dieser Saison jedoch noch nicht auf der Supermoto trainiert. Trotz Trainingsrückstand und ohne neue Reifen während des gesamten Wochenendes konnte sich Andy auf dem guten 17. Platz von 26 Teilnehmern qualifizieren – mit dem Gefühl: Im Rennen geht noch mehr!

Leon Heimann machte es noch besser und fuhr mit 3 Zehnteln Vorsprung auf den 16. Startplatz.

Auch in beiden Rennen fuhren die 2 MCKT-ler auf Augenhöhe und lieferten sich einen spannenden und fairen Zweikampf. In Rennen 1 konnte Andy mit 2 Zehnteln Vorsprung vor Leon den tollen Platz 13 herausfahren. In Rennen 2 drehte Leon den Spieß um und wurde knapp vor Andy 14. Ein Super Saisonstart für beide in dieser stark besetzten Klasse.

Leon ist mit den großartigen Ergebnissen sogar 10. in der Meisterschaftswertung, Andy bekommt als Gaststarter hier keine Punkte.

Klasse S2

Kevin Zambrano ist mit dem Saisonstart noch nicht zufrieden, © si.deh.

In der S2-Klasse ist nach Leons Aufstieg nur noch Kevin Zambrano am Start. Doch in Schaafheim kam Kevin noch nicht 100-Prozentig mit seiner neuen wunderschön aufgebauten Honda zurecht. Jedoch war während des Wochenendes bereits ein klarer Aufwärtstrend erkennbar. Mit den Plätzen 19 und 17 (ohne Gaststarter) konnte Kevin 6 Punkte mitnehmen und liegt auf dem 20. Platz. In Kürze sind Kevin sicher Ergebnisse in den Top 10 und sogar Top 5 zuzutrauen, sobald Fahrer und Maschine gut harmonieren.

Klasse S3

In der S3-Klasse geht Kenny Leibold in 2022 als einziger Dauerstarter des MCKT an den Start – und wie!

Im Training haderte Kenny noch mit wenig Grip und kaum einer freien Runde und landete schließlich auf Startplatz 9, doch es war klar, dass für ihn wesentlich mehr drin ist.

Im ersten Rennen startete er hervorragend und setzte sich direkt auf Platz 6. Mit spektakulären Überholmanövern auf dem Asphalt konnte Kenny unter dem Jubel der MCKT-ler weitere Plätze gut machen. Ein Sturz des zweitplatzierten brachte Kenny auf das Podium. Aufgrund eines Frühstarts bekam der Sieger eine Zeitstrafe und somit wurde Kenny am Ende bärenstarker Zweiter.

Kenny findet am Sonntag wieder Grip, © si.deh.
Hochverdient auf dem Podium, © chr.ba.

Auch im 2. Lauf war der Start gut, allerdings wurde Leibold in der 2. Kurve eingeklemmt, so dass er lange Zeit am Ende einer 5er-Gruppe auf Platz 8, später auf Platz 7 lag, In der vorletzten Kurve der letzten Runde packte Kenny trotz harter Unterarme nochmal sein Straßen-Skills aus und bremste den TM-Fahrer Tönjann spektakulär aus. Abzüglich eines Youngsters war Kenny damit 5. in Rennen 2 und liegt punktgleich mit 3 weiteren Fahrern auf dem zweiten Meisterschaftsrang.

Klasse S4

Nachdem der MCKT im Jahr 2021 keinen Starter in der S4-Klasse aufbieten konnte, sind wir in 2022 mit gleich 5 Teilnehmern in der größten Klasse mit 80 eingeschriebenen Startern, die bei den Veranstaltungen immer in 2 Gruppen Halbfinalläufe austragen, über die man sich für das große Finale, in dem es um Meisterschaftspunkte geht, qualifizieren kann.

Moritz souverän im Finale, dann leider abgeräumt, © Si.De.

Moritz Eckbauer stellte bereits in den Trainings unter Beweis, dass er über den Winter weiter große Fortschritte gemacht hat und dass er unbedingt das große Finale und Punkte erreichen möchte.

Mit Startplatz 11 im Qualy und Rang 10 in seinem Halbfinale schaffte er dafür die notwendige Ausgangslage und qualifizierte sich auf dem 19. Startplatz für das große Finale. Leider wurde er dort bereits in der zweiten Runde von einem Gegner abgeräumt und schlug Eingang Start-Ziel hart in die Reifenstapel ein.

Zum Glück blieb Moritz unverletzt und kann in Sankt Wendel erneut angreifen.

Stefan zeigt sein Potenzial mit Reihe 1 im Qualy, © Si.De.

Stefan Meisenbacher verbesserte sich vom 2. Freien Training zum Qualy um sage und schreibe 6 Sekunden und stellte seine KTM in die erste Startreihe des Halbfinales.

Im Rennen musste er zwar 2 Plätze abgeben, wurde aber hervorragender sechster und stand damit auf Startplatz 11 im Finale.

Leider stürzte Stefan und fiel an das Ende des Feldes zurück, von dort fuhr er wieder auf Rang 24 nach vorne, aber leider knapp an den Punkten vorbei.

Mit Marco Schlupp und Lukas Röß hatte der MCKT 2 absolute Einsteiger am Start, die noch über gar keine bzw. minimalste Rennerfahrung verfügen. Beide zeigten eine souveräne Leistung, blieben sturzfrei, hatten spannende Fights im Feld.

Marco mit guter Leistung bei seinem ersten Renneinsatz, © si.deh.
Lukas mit Airtime, © chr.ba.

Marco konnte im Halbfinale gleich 6 Konkurrenten hinter sich lassen und auch Lukas wurde nicht letzter - Ziel erreicht!

Klasse Rookies

In den Nachwuchsklassen Rookies und Junioren geht die Teilnehmerzahl erfreulicherweise auch immer weiter nach oben.

Levin ist 3. in der Dt. Rookie-Meisterschaft, © si.deh.

18 Fahrer mit ihren 65er und 85er-Maschinen boten den Zuschauern eine tolle Show und bekamen den verdienten großen Beifall.

Levin Heimann vom MCKT konnte bei den Rookies mit seiner 65cm³-Maschine starke Rundenzeiten abliefern, die nicht jeder der erwachsenen 450er-Piloten hinlegen konnte.

Mit dieser starken Leistung konnte er die Plätze 4 und 3 (abzüglich Gaststarter) herausfahren und liegt auch in der Meisterschaftswertung auf dem großartigen 3. Platz.

Klasse Ü40-Cup

Viel Licht und ein bisschen Schatten gibt es im Ü40-Cup aus Sicht MCKT: Leider konnte Niko "Haubi" Haubensack verletzungsbedingt nicht an den Start gehen und Magnus „Magnum“ Hoyer hatte bereits nach wenigen Runden des ersten freien Trainings einen kapitalen Motorschaden.

Leider nicht erfolgreiche Schrauberaktion, © si.deh.

Mit vereinten Kräften wurde bis Freitag spät in die Nacht noch versucht, seinen eilig herbeigeschafften Crosser umzubauen, nachdem das geschafft war, versagte leider auch hier aus unerfindlichen Gründen der Motor seinen Dienst. Viel Glück an unseren Magnum, dass in Sankt Wendel endlich mal alles funktioniert wie es muss !!!

Die anderen 3 MCKT-ler in der Ü40-Klasse konnten dagegen das ganze Wochenende mit einem breiten Grinsen durchs Fahrerlager laufen, denn es lief wie am Schnürchen.

Bei Axel Simon war schon am Freitag zu sehen, dass seine sturzbedingte Vorsicht im Offroad wie weggeblasen war und er seine TM wieder unbeschwert fliegen lassen konnte und kontinuierlich in den Top10 bewegte. Das Qualy war die einzige Ausnahme, in dem er keine optimale Runde auf den Punkt brachte.

In beiden Rennen zeigte er von Startplatz 15 jedoch gute Starts und holte sich 2 hervorragende 9. Plätze – Gratulation!

Axel wieder ganz der Alte, © si.deh.
Welf Ernst, © si.deh.

Welf Ernst machte am Freitag noch gemütlich, schaute den anderen beim Fahren zu und fand wohl von außen die besten Linien und Strategien, während die Kollegen unterm Helm schwitzten. Vor dem Qualy kamen die neuen Reifen auf seine Kawa und dann wurde so richtig zur Attacke geblasen – der sensationelle dritte Startplatz war das Ergebnis. Nach einer mittelprächtigen Saison 2021 war das schonmal der Beweis, dass in den alten Knochen noch enorm viel Biss und Begeisterung und mehr als genug Speed für weitere Jahre im Ü40-Cup steckt.

Im ersten Lauf gelangen der Start und die ersten Kurven aus der ungewohnten ersten Reihe nicht ideal und Welf fiel um einige Positionen zurück, die auf dem engen Kurs in Schaafheim nicht wieder gut zu machen waren – trotzdem war der 8. Platz ein sehr gutes Ergebnis. Für den zweiten Lauf am Sonntag war aber klar: 2x lässt sich Welf nicht am Start vernaschen: Mit voller Konzentration und der nötigen Harte verteidigte er diesmal seinen 3. Platz in den ersten Kurven und zeigte anschließend das Rennen seines Lebens. Nicht nur, dass er keine Angriffe von hinten zuließ, er konnte sich sogar einen Abstand herausfahren und bis zur Zielflagge pushen und den Abstand zum aus der S2-Klasse in die Ü40 gewechselten Rocco Tenzler zufahren. Am Ende konnte Welf mit nur einer halben Sekunde Rückstand auf den zweitplatzierten seinen ersten Podiumsplatz einfahren – Wahnsinn.

Christof blieb beim Doppelsieg fehlerlos, © si.deh.

Über ein perfektes Wochenende konnte sich Christof Bartsch riesig freuen. Aufgrund des Verletzungspechs einiger Konkurrenten, die in Schaafheim nicht fahren konnten, war er unverhofft einer der Favoriten und entsprechend nervös.

Trotzdem gelang ihm mit knappem Vorsprung vor Tenzler die Pole Position im Qualy und in beiden Rennen der Holeshot nach dem Start. In den ersten Runden konnte Tenzler jeweils am Hinterrad dranbleiben. Im weiteren Verlauf fuhr Bartsch aber konstant und fehlerfrei jeweils einen kleinen Vorsprung heraus und als Sieger über die Ziellinie. Dadurch holte er sich die Maximalausbeute von 50 Punkten und 2 Punkte im neuen "TMC Fastest-Lap-Award" der in 2022 erstmals vergeben wird.

Welf und Bartschi feiern auf dem Stockerl ! , © si.deh.

Bei der anschließenden Siegerehrung konnte der MCKT dann die Korken knallen lassen – das war ein Auftakt nach Maß !

Nicht nur die Rennen waren erfolgreich, auch der Zusammenhalt im MCKT ist sensationell, die Teamkollegen werden angefeuert, man hilft sich mit Tipps und Technik wo es geht.

Abends wird gemeinsam gegrillt, gegessen und gefeiert.

Impressionen vom Streckenrand beim Anfeuern und aus dem Fahrerlager, © si.deh.
chr.b

15.05.2022 - Vorschau: SuMo-Training am 4. Juni

Am 4. Juni 2022 findet das zweite öffentliche Supermoto-Training 2022 statt.

Flyer zum Download

Der Flyer 2022 (links) steht als pdf-Dokument zum Download zur Verfügung. Der Trainingsablauf wird wie üblich durchgeführt, wieder mit vier Gruppen, zwei fahren mit Offroad und zwei fahren ohne Offroad.

Die erste Gruppe startet um 9:00 Uhr. Es wird jedes Mal wieder auf einer anderen Streckenvariante gefahren.

Einlass, technische Abnahme und Öffnung des Nennbüro ab 7.30 Uhr.
Auschreibung
Ausschreibung:

Ausschreibung/Nennung für den 4 Juni

Technische Infos:

Flaggenzeichen für MCKT-SuMo-Trainings

Sturzpads (Achsen + Rasten), Schleifer, Umweltmatte

Infos: Klaus Schlotterbeck (Sportleiter): E-Mail

hjl

30.04.2022 - Erstes Öffentliches SuMo-Training 2022

Am Samstag, den 30. April 2022 fand das erste öffentliche Supermoto-Training 2022 statt.

Fahrerlager, © a.bk.

Aufgrund der wechselhaften Bedingungen blieben ein paar angemeldete Teilnehmer zuhause, dennoch war das Fahrerlager sehr gut gefüllt.

Einige der Teilnehmer fahren im Rahmen der internationalen SuperMoto Meisterschaft und nutzen die Chance, bei den wechselnden Bedingungen zu trainieren.

Wie immer gab es ein paar Ausrutscher aufgrund der schwierigen Bedingungen, die aber glücklicherweise ohne Einsatz des DRK blieben.

Ganz besonders zu erwähnen gilt unser Teilnehmer Robert Friedrich, der trotz seiner Querschnittslähmung mit seiner speziell umgebauten KTM am Start war, selbst bei diesen wechselhaften Bedingungen. Alle finden es einfach genial, dass er trotz der Einschränkung diesen Motorsport ausübt.

Christof - Sprung in die Senke, © a.bk.
Robert F., © a.bk.

Natürlich hoffen alle, dass beim 2. offenen Training am 4. Juni das Wetter wieder mitmacht, so dass der Offroad mit befahren wird.

k.sch.

27.04.2022 - Vorschau: SuMo-Training am 30. April

Am 30. April 2022 findet das erste öffentliche Supermoto-Training 2022 statt.

Flyer zum Download

Der Flyer 2022 (links) steht als pdf-Dokument zum Download zur Verfügung. Der Trainingsablauf wird wie üblich durchgeführt, wieder mit vier Gruppen, zwei fahren mit Offroad und zwei fahren ohne Offroad.

Die erste Gruppe startet um 9:00 Uhr. Es wird jedes Mal wieder auf einer anderen Streckenvariante gefahren.

Einlass, technische Abnahme und Öffnung des Nennbüro ab 7.30 Uhr.
Auschreibung
Ausschreibung:

Ausschreibung/Nennung für den 30. April

Technische Infos:

Flaggenzeichen für MCKT-SuMo-Trainings

Sturzpads (Achsen + Rasten), Schleifer, Umweltmatte

Infos: Klaus Schlotterbeck (Sportleiter): E-Mail

hjl

16.04.2022 – 2. SuperMoto intensiv Lehrgang mit Jan Deitenbach

Gruppenbild, © Tommy Deitenbach

Wie bereits in 2021 wurde auch dieses Jahr am Ostersamstag ein SuperMoto-Lehrgang mit Jan Deitenbach (IDM SuperMoto-Meister 2019) durchgeführt.

Jan Deitenbach, © Marc Engst

In den verschiedenen Sektionen des Offroads oder der Straße vermittelte Jan #44 sein Wissen an die 25 Teilnehmer.

Egal ob aktiver Fahrer der Internationalen Dt. SuperMoto Meisterschaft oder Hobbyfahrer, jeder konnte hier das intensive Training nutzen und etwas dazulernen.

Alle hatten richtig Spaß, selbst das Wetter war besser als vorhergesagt.

Um die Vorbereitung der Saison 2022 weiter voranzutreiben gibt es bereits kommenden Donnerstag, 28.04.2022, ein weiteres Sektionstraining durch unsere internen Trainer Markus und Steffen Schmid.

k.sch.

23.10.2021 - Leon Heimann will jüngster deutscher Meister werden

5. Rennen zur internationalen deutschen Meisterschaft im Supermoto

Ein Bericht der Schwäbischen Post (23.10.2021), von Helmut Banschbach:

Original-Zeitungsartikel, © Schwäbische Post

Super-Moto-Sport, 15-jähriger Realschüler aus Aalen lässt mit vier Siegen in zwei Rennen die ältere Konkurrenz alt aussehen. Sein Bruder Levin steht auf Platz 3 in der Jugendklasse.

Der Endspurt war herausragend, eine Superleistung in der internationalen deutschen SuperMoto- Meisterschaft: Neuling Leon Heimann gewann alle vier Läufe in den letzten beiden von sechs Saisonrennen der zweithöchsten S-Klasse in St. Wendel (Saarland) und im sächsischen Großenhain - das gab es schon lange nicht mehr.

Hätte der 15-jährige Realschüler aus Aalen-Hofherrnweiler nicht beim allerersten Rennen gefehlt, dann wäre im Gesamtergebnis vermutlich noch eine bessere Platzierung als der sehr gute 5. Rang herausgesprungen.

Selbst die vor ihm rangierenden Konkurrenten waren von seiner Fahrweise geschockt und zogen den Hut. Leons Teamchef Marcus Haas vom MH Racingteam schüttelte beim Treffen in seinem Motorradgeschäft in Böbingen fast ungläubig den Kopf, um dann festzustellen: "Ich habe es schon während der Saison gefühlt, dass aus diesem Jungen mal ein Meisterfahrer werden kann."

Doch zunächst zum Sportgeschehen. Leon war auch beim Saisonfinale in Großenhain nicht zu schlagen und ging mit dem Doppelsieg von St. Wendel im Gepäck mit voller Euphorie in die ersten Trainings auf eine Strecke, die für ihn Neuland war.

Von der Meute gejagt - doch niemand kann ihn einholen. Leon Heimann # 16 sorgte in der Super-Moto-Sport-Saison für mächtig Furore und feierte einige Siege, © hei.

Er konnte sich in beiden freien sowie im Zeittraining die Poleposition für beide Rennläufe am Renntag sichern. Morgens fuhr Leon im Warm up ebenfalls die schnellste Runde, und es war jetzt klar: der Sieg würde nur über ihn gehen. Im ersten Lauf ging er ab der dritten Runde in Führung, legte auf seiner 450er Husqvarna ein Wahnsinnstempo vor, so dass er am Ende mit über 8 sec Vorsprung gewann. Im zweiten Lauf ließ Leon nichts anbrennen und fuhr einen souveränen Start-Ziel-Sieg ein. Zur Belohnung durfte Leon wieder in der höchsten Klasse S1 starten und fuhr bei mehr als 20 Startern auf den 14. Platz vor.

Endstand S2-Meisterschaft: 1. Andre Ziegler (Thüngersheim) 247 Punkte, 2.Frank Ensenauer (Achern) 247, 3. Mika Doppert (Wipshausen) 203, 4. Sven Kromer (Achern) 180, 5. Leon Heimann (Aalen) 167 Punkte, bei einem Rennen weniger.

Beim jüngeren Bruder Levin verlief es auch nach Plan: Im Zeittraining Platz 3 für beide Rennläufe. Im ersten Lauf verlor der Elfjährige am Start 2 Plätze, konnte sich aber 3 Runden vor Schluss auf Platz 3 zurückkämpfen und stand somit auf dem Podium Platz 3. Im zweiten Lauf lief es nicht ganz nach Wunsch. Durch ein Überholmanöver auf einer ungünstigen Spur, verlor er zwei Plätze und wurde Sechster.

In der Meisterschaft behauptete Levin trotzdem seinen dritten Platz und wurde am Abend bei der Meisterfeier dafür geehrt - es war auch für ihn eine herausragende Saison.

Endstand Rookies (Jugendklasse): 1. Til Albrecht (Großröhrsdorf) 300 Punkte, Lean Muherina (Unterföhring) 264, 3. Levin Heimann (Aalen) 203.

Teamchef Marcus Haas aus Böblingen freut sich über die Erfolge seiner beiden Schützlinge Leon (links) und Levin, © ban.

Wie geht's jetzt weiter. Bei der Lagebesprechung im Haas'chen Motorradladen ging Leon nochmals auf seine unglaublichen vier Siege zum Saisonende ein: "Ich besaß die größte Fitness. Wenn du sechs bis sieben Sekunden vor dem Feld führst, kannst du die Konkurrenten besser kontrollieren. Ich will ja auch mal jüngster deutscher Meister in meinem Sport werden." Zugute kommt ihm dabei die Regelung, dass die ersten drei der S2-Meisterschaft automatisch in die Superliga aufsteigen, der Vierte und Fünfte dann, wenn sie wollen. "Und ich will", betont Leon nachdrücklich.

Auch Teamchef Marcus Haas unterstützt das Ausnahmetalent in dieser Haltung: "Was sollen wir noch in der 2. Liga, wenn Leon mit vier Siegen zuletzt die Konkurrenz hat alt aussehen lassen? Für uns gibt es nur einen Weg und der führt in die Klasse der Vollprofis, in der Starter aus acht Nationen um den internationalen deutschen Titel fahren. Wir werden unsere Ziele diesmal tiefer hängen, denn Leon steht trotz seines Talentes noch nicht ganz oben, sondern hat das Potential sich weiter zu steigern."

Immerhin bekommt er von Husqvarna zwei neue Bikes gestellt, so dass sich das Team aufs neue Jahr freut. Ganz besonders auch Betreuer und Vater Daniel Heimann, der aufgeregt konstatiert: "Das ist doch ein Traum, wenn man sich mit Kontrahenten wie Weltmeister Marc-Reiner Schmidt (Friedrichshafen) messen darf."

Mit freundlicher Genehmigung der Schwäbischen Post, (www.schwaebische-post.de)

17.10.2021 - Marc-Reiner Schmidt, Weltmeister SuperMoto S1

Am Wochenende vom 16. bis 17.10.2021 fand im Motodrom "Castelletto di Branduzzo" (Italien) der letzte Lauf zur "SuperMoto S1GP World Championship" statt. Bei dieser Veranstaltung konnte sich Marc-Reiner Schmidt den Weltmeistertitel SuperMoto S1GP sichern.

Angereist nach Italien war Marc-Reiner mit 17 Punkten Vorsprung. Für die Superpole am Samstag konnte er sich bereits für den 1. Startplatz qualifizieren.

Voller Einsatz, © mrs.

In diesem Lauf wurde er sehr heftig von dem mehrfachen Weltmeister Thomas Chareyre attackiert, und es sollte nicht das letzte Mal gewesen sein. Mit einem erreichten 3. Platz hatte er jedoch immer noch 13 Punkte Vorsprung. Aber es sollte noch heftiger kommen.

Beim zweiten Lauf am Sonntag rutschte Marc-Reiner in der ersten Runde raus, konnte aber die Lücke zur Spitze wieder zufahren. Als er dann an Thomas Chareyre vorbeizog, attackierte ihn dieser wieder mit einem sehr heftigen Konter, sodass Marc-Reiner zu Boden ging. Glücklicherweise konnte er bis zum Rennende ebenfalls wieder auf den 3. Platz vorfahren. Durch den Sturz wurde seine SuperMoto zwar ziemlich stark beschädigt, konnte aber bis zum dritten Lauf wieder repariert werden.

Siegerehrung, © mrs.

In der Pause musste Marc-Reiner von seinem Physiotherapeuten behandelt werden. Dieser stellte fest, dass der Mittelfuß gebrochen war. Doch dies konnte Marc-Reiner nicht aufhalten.

Im Superfinale sicherte er sich wieder den 3. Platz und wurde somit Weltmeister mit 7 Punkten Vorsprung vor Thomas Chareyre!

Endstand
SuperMoto S1GP World Championship:

1. Marc-Reiner Schmidt, GER, 359 Punkte
2. Thomas Chareyre, FRA, 352 Punkte
3. Lukas Hollbacher, AUT, 330 Punkte

Wir gratulieren unserem Weltmeister Marc-Reiner Schmidt zu seinem Titel!

Zusätzlich gewann Marc-Reiner am 10. Oktober zum dritten Mal in Folge das SUPERBIKER Rennen in Mettet (Belgien), was vor ihm auch noch keinem gelang. Es gilt als das größte SuperMoto Event seiner Art.

k.schl.

26.09.2021 - Finale der SuperMoto-IDM in Großenhain

Am Wochenende vom 25. bis 26.09.2021 fand auf dem Flugplatzkurs im sächsischen Großenhain das Finale der Internationalen Deutschen SuperMoto Meisterschaft statt. Bei bestem Wetter wurden die Meister in den verschiedenen Rennklassen gekürt. Der MCKT war in fast allen Klassen vertreten und durfte einige Erfolge einfahren und Pokale mit nach Hause nehmen.

S1

In der höchsten Klasse war die Meisterschaft vor der letzten Veranstaltung noch völlig offen. Am Ende konnte der amtierende Meister Simon Vilhelmsen (DEN) seinen Titel verteidigen und Jan Deitenbach knapp bezwingen.

Simon Vilhelmsen (#1) ist der alte und neue Internationale Deutsche Meister, © lw_projects
Andy Roller #86 pusht im Offroad, © si.deh.

MCKT-ler Andy Roller hatte noch Chancen auf Platz 9 in der Meisterschaft, konnte jedoch aufgrund von Getriebeproblemen im Zeittraining keine gezeitete Runde fahren und somit von ganz hinten starten. In den beiden Läufen funktionierte das Getriebe wieder, jedoch machte die Kupplung Probleme. Trotzdem konnte Andy von Startplatz 18 auf die Plätze 11 und 12 nach vorne fahren und somit den 11. Gesamtplatz verteidigen.

S2

Der 15-jährige Leon Heimann war in Großenhain erneut sensationell unterwegs und konnte nach seinem Doppelsieg beim Saison-Highlight in Sankt Wendel auch in Großenhain beine S2-Läufe souverän gewinnen. Mit 100 Punkten in 4 Läufen katapultierte er sich auch in der Gesamtwertung auf den großartigen 5. Platz nach vorne.

Leon Heimann #16 "über den Wolken", © si.deh.
Kevin Zambrano mit gutem Saisonabschluss trotz Plattfuß-Pech", © si.deh.

Auch Kevin Zambrano fuhr in Großenhain starke Rennen und kämpfte um Platz 12 im ersten Rennen. In dem vorletzten Runde ging ihm im Offroad kurz der Motor aus und er verlor leider ein paar Plätze und kam als 15. ins Ziel. Im 2. Rennen musste er seine Honda leider mit Plattfuß abstellen.

S3

In der S3 hat Kenny Leibold mittlerweile gelernt, dass es hilft, nicht zu stürzen, um gute Ergebnisse einzufahren. Das hat ihn auf die hervorragenden Plätze 6 und 4 abzüglich der Gaststarter und Youngster gebracht und in der Meisterschaft nach vorne auf den 10. Gesamtplatz.

Kenny #23 in seinem Element, © si.deh.
Jonny in den Punkten, © si.deh.

Auch Jonny Oswald konnte aus Großenhain wieder einige Punkte für Platz 13 und 16 mit nach Kirchheim bringen und landete in der Meisterschaft auf dem 23. Platz.

S5

In der S5 kommt Moritz Eckbauer als Youngster mit der 250er immer besser zurecht und holte sich nach Rang 13 im ersten Durchgang einen tollen 10. Platz in Durchgang 2.

Rookies

Bei den kleinsten Rookies mit 65 cm³ nahm Levin Heimann mit den tollen Plätzen 6 und 5 wieder viele Punkte mit nach Hause und verteidigte seinen 3. Meisterschaftsplatz.

Klasse S5: Moritz Eckbauer, © si.deh.
Rookies: Levin #12 auf Platz 3 in der Deutschen Rookies-Meisterschaft , © si.deh.

Ü40-Cup

In der Ü40-Klasse stand mit Steffen Jung der Meister schon nach Sankt Wendel fest. Dahinter hatten noch 5 Fahrer die Chance auf Platz 2 in der Meisterschaft, darunter die MCKT-Fahrer Niko Haubensack und Christof Bartsch.

5 Fahrer beim letzten Rennen noch im Kampf um den 2.Meisterschafts-Platz, © si.deh.
Haubi konzentriert vor Christof auf Platz 3 und 4 in der Meisterschaft, © si.deh.

Nach Pole Position und Holeshot sah es für Haubi lange nach einem Sieg im ersten Lauf aus, am Ende musste er sich jedoch mit dicken Unterarmen mit dem 2. Platz zufriedengeben. Im zweiten Durchgang bremste Haubi leider erste seinen Motor aus, später kam noch ein Sturz hinzu. Mit Platz 10 konnte er jedoch gerade noch den 3. Meisterschaftsplatz retten.

Am Ende muss gefeiert werden, © Video von Raptorhauser
Magnum burnt im Hawaii-Hemd, © Video von Raptorhauser

Christof Bartsch landete in Lauf 1 knapp hinter Haubensack auf dem guten dritten Platz. Im zweiten Rennen konnte er direkt den Start gewinnen und sich in den ersten Runden einen Vorsprung herausfahren, den er bis ins Ziel verteidigen konnte. Mit dem ersten Sieg seit 2016 konnte er noch den 4. Platz in der Gesamtwertung sicherstellen.

Axel Simon, © si.deh.

Magnus "Magnum" Hoyer verlor einen sensationellen 5. Platz im ersten Durchgang in der letzten Runde um Haaresbreite als er sich zu sicher war und zu früh Speed rausgenommen hatte. In Lauf 2 kämpfte er bis zur Ziellinie und konnte in der letzten Kurve erneut Platz 6 erkämpfen und somit seinen 8. Platz in der Meisterschaft sichern.

Welf Ernst, © si.deh.

Axel Simon erreichte mit Platz 10 im ersten Rennen sein bestes Saisonresultat und landete im zweiten Rennen auf dem 15. Platz.

Damit schob er sich in der Meisterschaft noch an 2 Kollegen vorbei und auf Rang 21 nach vorne.

Welf Ernst landete im heiß umkämpften Mittelfeld auf den Plätzen 16 und 14. In der Meisterschaft wurde er am Ende 23., jedoch auch nur 10 Punkte hinter Platz 15, was zeigt, wie eng es von Platz 10 bis 25 im Ü40-Cup oft zugeht.

Am Abend wurde nach der Jahres-Siegerehrung mal wieder richtig gefeiert. Zum Glück ohne Beweisfotos.

Axel fährt wie die Feuerwehr auf Platz 10, © si.deh.
W11 wie immer großer Sportsmann im Anschluss, © si.deh.

Es war in Anbetracht der schwierigen Pandemie-Umstände eine super Saison - Danke dafür an ADAC, DMSB und vor allem an das beste Team MCKT-Racing mit allen Partnern, Betreuern, Helfern, Eltern, Freunden, Sponsoren.

© mckt

Vielen Dank an Silke für die super Bilder und auch an Lorenz Hauser für die Top Videos (immer zu empfehlen und leicht zu finden in youtube unter „raptorhauser“)

Doch die Saison ist noch nicht vorbei - in 2 Wochen steht im belgischen Mettet mit der 34. Auflage des "Superbiker" das weltweit größte Supermoto-Rennen mit über 350 Teilnehmern an, natürlich wieder mit einigen MCKT-lern am Start!

chr.b

12.09.2021 - Leon Heimann siegt 2x in St. Wendel

5. Rennen zur internationalen deutschen Meisterschaft im Supermoto

Ein Bericht der Schwäbischen Post (16.10.2021):

Klasse S2

Die Heimann-Brüder Leon und Levin starteten beim fünften Rennen zur internationalen deutschen Meisterschaft im Supermoto im saarländischen St. Wendel: dem "Monaco im Supermoto".

"Wahnsinn, echt Wahnsinn" charakterisierte Daniel Heimann den sensationellen Doppelsieg in den beiden Läufen seines Sohnes Leon auf dem Stadtkurs. Vater Daniel war einst selbst ein Spitzenfahrer und muss es wissen. Der 15-jährige Realschüler Leon düpierte nämlich die zweithöchste Klasse S der Supermotofahrer, die über 18 Jahre alt sein müssen. Da Leon Heimann als Deutscher Meister der Jugend keinen Gegner mehr hatte, erhielt der 15-Jährige die Genehmigung drei Klassen höher zu starten.

Große Freude bei Leon Heimann. Der 15-jährige feierte zwei Siege an nur einem Tag. Dazu ging er noch in der Königsklasse "S1" an den Start. © d.hei.

Leon hatte schon im freien Training gezeigt, dass er in St. Wendel den eisernen Willen zum Sieg hat. Im Zeittraining platzierte er seine 450er Husqvarna für die erste Startreihe.

Beim ersten Start am Sonntag kam Leon als Dritter um die erste Kurve und setzte sich in der Offroad-Sektion auf Platz zwei.

Es entstand ein spannender Fight um Platz eins, den sich Leon in der fünften Runde sicherte und dem ersten Sieg entgegen fuhr - 3000 Zuschauer jubelten.

Sieg nach Neustart des Rennens

Der zweite Lauf wurde nach fünf Runden abgebrochen, da zwei Fahrer schwer gestürzt waren. Leon war zu diesem Zeitpunkt erneut am Hinterrad des Führenden. Nach langen Diskussionen wurde eine Stunde später der Renn-Lauf komplett neu gestartet. Leon war hochmotiviert, er wusste, dass nochmal ein Sieg möglich ist. Nach dem Neustart dauerte es vier Runden, bis Leon wieder an der Spitze vorne weg fuhr. Er ließ sich den zweiten Sieg an einem Tag nicht mehr nehmen.

Sein Kommentar zu diesem riesigen Erfolg: "Ich bin überglücklich. Ich hatte schon vorher ein tolles Gefühl, dass es gut läuft. Die harte Vorbereitung hat sich gelohnt." Im Gesamtklassement liegt er nun auf dem siebten Rang, er hat ein Saisonrennen weniger absolviert.

Klasse S1

Aber der Tag war noch nicht zu Ende. Denn die besten drei Fahrer der Rennklasse S2 bekommen immer noch die Möglichkeit am Abschlussrennen in der Königsklasse S1 der Vollprofis teilzunehmen. Leon ließ sich diese Chance nicht entgehen und sagte sofort zu, nach nur 45 Minuten Pause erneut zu starten.

Die Begeisterung des Reifensponsors "Michelin Reifenwerke" war so groß, dass er Leon zwei "Rennreifen" sponserte. Sein Böbinger Teamchef Marcus Haas und Chefmechaniker Daniel hatten die Maschine für den vierten Start an diesem Tag vorbereitet - da Leon Heimann im Vergleich zu den Vollprofis schon zweieinhalb Rennläufe und ein Warm-Up in den Knochen hatte.

Zu Beginn drei Fahrer überholt

Als "Gaststarter" in der S1 durfte Leon sich hinter den letzten Fahrer der S1 aufstellen. Am Start fackelte der junge Aalener nicht lange und überholte in der ersten Runde gleich mal drei Fahrer. Als die Zielflagge geschwenkt wurde, war Leon auf dem 14. Platz unter 22 Startern.

Jugendklasse

Levin Heimann stürzt und kämpft sich zurück

Leons elfjähriger Bruder Levin platzierte im Zeittraining der Jugendklasse seine TC 65 auf einen starken vierten Platz für die Startaufstellung beider Rennen. Beim ersten Start wurde Levin eingeklemmt, fiel etwas zurück, konnte aber Runde für Runde wieder Plätze gut machen. Drei Runden vor Schluss gab es aber einen Crash, als Levin einen Gegner überholen wollte. So landete er letztlich auf dem neunten Platz.

Original-Zeitungsartikel, © Schwäbische Post

Im zweiten Lauf lief der Start besser. Levin kämpfte sich nach vorne, doch bei der Hälfte des Rennens rutschte ihm im Gelände das Hinterrad weg und er stürzte. Nichtsdestotrotz richtete sich Levin auf und kämpfte sich nochmals zwei Plätze nach vorne auf Platz sieben.

Die Heimann-Brüder werden auch das letzte Saisonrennen, noch in diesem Monat, in Großenhain (Sachsen) bestreiten.

Mit freundlicher Genehmigung der Schwäbischen Post, (www.schwaebische-post.de)

01.08.2021 - 3. Lauf zur SuperMoto-IDM in Mirecourt (F)

Am Wochenende vom 30.07. bis 01.08.2021 gastierte die Internationale Deutsche SuperMoto Meisterschaft zum ersten Mal im französischen Mirecourt. Trotz mäßiger Vorhersage blieb das Wetter gnädig und die Strecke bis auf eine kurze Ausnahme immer trocken.

S1

In der höchsten Klasse dominierte Marc Schmidt wieder einmal das Geschehen. Neben Pole und Sieg in Lauf 2 musste er sich nur in Lauf 1 geschlagen geben. Aufgrund des kurzen Schauers entschied er sich für Regenreifen vorn und stürzte damit 2x, trotzdem reichte es noch für einen sensationellen dritten Platz.

Marc Schmidt #41 geht beim Start in Führung, © si.deh.
Andy Roller #86 wird im Offroad immer besser, © si.deh.

Andy Roller qualifizierte sich auf dem starken 12. Platz. In beiden Rennen wurde er sehr guter 13. Im ersten Durchgang mit Chaos und Sturz, im zweiten fehlerlos und nach 12 Runden mit 35 Sekunden schnellerer Rennzeit als im ersten Lauf. Sehr zufrieden geht es für ihn in 2 Wochen zum Gaststart in der schwedischen Meisterschaft.

S2

Kevin Zambrano war das Glück in Mirecourt nicht vergönnt. Nach solidem Qualy auf Rang 20 und Sturz im ersten Rennen lief es im 2. Rennen super und Kevin war lange auf Platz 10, bis er im engen Nahkampf mit mehreren Konkurrenten leider stürzte und 20. wurde.

Kevin Zambrano #515 lange Zeit auf Platz 10, © si.deh.
Airtime bei Leon Heimann #16, © si.deh.

Bei Leon Heimann lief auch nicht alles glatt, unverdiente Stop-And-Go-Strafe, ausgebremster Motor,… immer wieder wurde er zurück geworfen und kämpfte sich wieder spektakulär nach vorne. Die MCKT-Kollegen bejubelten die Überholmanöver im Offroad und auf Asphalt. Die tollen Plätze 13 und 10 waren am Ende das Ergebnis. Der Speed hätte für P3 der S2-Wertung gereicht, wenn man die Gaststarter unberücksichtigt lässt.

S3

In der S3 startete Kenny Leibold vom 6. Platz und konnte im ersten Rennen auf Platz 5 nach vorne fahren (was abzüglich 2 Youngster ein Podium in der S3 hätte sein können), dann kamen leider 2 Stürze dazwischen. In Lauf 2 dann ein guter 10. Platz mit etwas weniger Risiko und ohne Sturz.

Kenny #23 in seinem Element, © si.deh.
Jonny in action, © si.deh.

Jonny Oswald fuhr starke Zeiten und landete 2x souverän in den Punkten auf den Plätzen 16 und 18 im vollen Starterfeld mit 36 Teilnehmern

S5

In der S5 fuhr Moritz Eckbauer als Youngster mit der 250er auf die guten Plätze 18 und 21 nach vorne und verbesserte sich von Qualy zu Rennen 1 und 2 jeweils um 2 Sekunden!

Rookies

Bei den kleinsten Rookies mit 65 cm³ nahm Levin Heimann mit den tollen Plätzen 6 und 5 wieder viele Punkte mit nach Hause und verteidigte seinen 3. Meisterschaftsplatz.

Klasse S5: Schräg, schräger, Moritz, © si.deh.
Rookies: Levin #12 rast durch den Offroad , © si.deh.

Ü40-Cup

Haubi bleibt auf Platz 2 in der Meisterschaft, © si.deh.

In der Ü40-Klasse kam Niko Haubensack nicht ganz so gut zurecht wie in Schleiz, als er seinen ersten Saisonsieg einfahren konnte und landete in Lauf 1 auf dem 4. Platz. In Durchgang 2 lag er erneut auf Rang 4, bis ihn ein Sturz auf den 6. Platz zurückwarf.

Christof Bartsch kam mit der kraftraubenden Strecke gut zurecht, mit dem Start in Lauf 1 aber nicht und fiel vom 3. Startplatz auf den achten Platz in Kurve 1 zurück. Danach war er schnell wieder auf der 5. Position, dort war aber Endstation.

Im 2. Durchgang gelang der Start und Bartsch brachte den guten 3. Platz sicher ins Ziel.

Christof immer besser in Fahrt , © si.deh.
Magnum setzt sich in den Top 10 fest, © si.deh.

Magnus "Magnum" Hoyer landete mit 2 tollen Rennen jeweils in den Top 10. Den starken 9. Platz in Lauf 1 konnte er mit einem hart erkämpften 7. Platz in Lauf 2 sogar noch toppen.

Welf Ernst musste am Samstag einen ordentlichen Sturz mit gebrochenem Helm und Schrammen im Gesicht wegstecken. Trotz Pferdekuss kämpfte er sich auf Platz 13. Im 2. Lauf am Folgetag waren die Schmerzen größer, aber der Kampfgeist wuchs mit. Welf kämpfte wieder um Platz 13 bis in die letzte Runde, dann brach der Auspuff und das Großhirn, denn Welf gab auf und damit viele Punkte her ;-)

W11 beißt sich durch, und wie…, © si.deh.
Axel in den Punkten, © si.deh.

Axel Simon ist nach seiner Verletzung im letzten Jahr im Offroad immer noch etwas auf der sicheren Seite unterwegs und noch nicht zurück zu alter Leistungsstärke. Trotzdem kämpfte er sich zweimal in die Punkte und landete trotz Motorausbremsern auf den Plätze 19 und 18.

In 4 Wochen geht es in Oschersleben weiter mit dem besten Team MCKT-Racing.

© si.deh.
© si.deh.

© si.deh.
© si.deh.

chr.b

17.07.2021 - SuperMoto-Training

Am Samstag, den 17. Juli 2021 fand das 2. Offene SuperMoto-Training und leider auch das letzte in 2021 statt. Der Ersatztermin wird für ein Jugendkart-Rennen verwendet.

Welf #211, © k.sch.

Das Training war wie das vorangegangene innerhalb kürzester Zeit ausgebucht. Aufgrund der Corona-Regeln wurde das Training wieder mit 2 Fahrerlagern durchgeführt, so dass der geforderte Mindestabstand jederzeit eingehalten werden konnte.

Wie bereits beim ersten Training mussten alle Teilnehmer beim Betreten des Platzes am Schiebetor, bei der technischen Abnahme und am Nennbüro wie vorgeschrieben einen Mund-Nasenschutz tragen.

Dieses Mal wurde eine noch nie gefahrenen Streckenvariante für die Teilnehmer aufgebaut. Alle waren von der technisch anspruchsvollen Strecke vollauf begeistert, und wünschen sich, dass diese 2022 wieder als Variante bei einem Training gefahren wird. Der Offroad konnte aufgrund eines massiven Regenschauers am Freitagmittag leider nicht mit benutzt werden.

Jonny #151 und Haubi #28, © k.sch.
Kenny #23, © k.sch.

Glücklicherweise gab es auch dieses Mal nur wenige harmlose Ausrutscher, so dass die DRK-Mitglieder den Teilnehmern wieder in Ruhe zuschauen konnten.

Wie schon des Öfteren hatten wir auch dieses Mal mit Luca Grünwald einen prominenten Fahrer am Start. Er nutzte den Samstag zu einer Trainingseinheit mit der SuperMoto, da aufgrund der Unwetter in der Eifel der dort geplante Lauf zur IDM Superbike 1000 auf dem Nürburgring abgesagt wurde. Er meinte: "Ich komme wieder, wenn ich Zeit habe…".

Axel #97, © mckt
Christof #15 und Flo #80, © mckt

Alle Teilnehmer hatten richtig Spaß, fuhren wieder mit einem breiten Grinsen zum Platz hinaus und hoffen, dass es doch noch weitere Trainings gibt.

Bilder von den SuperMoto Trainings 2021 sind unter www.bilder.mckt.de zum Download bereitgestellt.

k.sch.

24.06.2021 - Absage: Kein SuperMoto-Training am 26. Juni

HochwasserHochwasser, © mckt

Wegen Unwetterschäden muss das für den 26.06.2021 geplante Supermoto-Training leider abgesagt werden.

Wir hoffen dass wir bis zum 17.7.2021 alles soweit wieder gerichtet haben. Infos folgen schnellst möglich ...

Info: Klaus Schlotterbeck (Sportleiter): E-Mail
hjl

20.06.2021 - SuperMoto Saisonauftakt in Wittgenborn

Nach langer Winter- und Coronapause ging die Internationale Deutsche SuperMoto-Meisterschaft am vergangenen Wochenende endlich los. Die Rekord-Teilnehmerzahl von fast 230 Fahrern zeigt, dass der SuperMoto-Sport im Allgemeinen boomt und der ADAC als Veranstalter in den letzten Jahren vieles richtig gemacht hat.

S1

In der Top-Klasse der Szene war vor einigen Jahren noch teilweise ein einstelliges Fahrerfeld in der Startaufstellung. In Wittgenborn 2021 waren es sage und schreibe 23 hochkarätige Starter. Darunter MCKT Fahrer und Vizeweltmeister Marc-Reiner Schmidt, der als Top-Favorit wie erwartet beide Rennen souverän vor Markus Class gewann, den nach einem Jahr Pause dann Rennfieber wieder erfasst hat.

Unser regelmäßiger Gast und Instruktor auf dem MCKT-Gelände, Jan Deitenbach zeigte auch eine sehr starke Leistung und wechselte sich mit dem Deutschen Meister Vilhelmsen aus Dänemark auf den Plätzen drei und vier ab.

Black is beautiful: Andy Roller mit neuem Design, © Aui Photography

Andy Roller, mit frischem Dekor, frischem Fahrwerk und voller Motivation konnte sich in dem starken Fahrerfeld im Zeittraining super in Szene setzen und landete auf Platz 12. Dabei konnte er den Rückstand auf die Spitzengruppe, der in seiner ersten S1-Saison noch 2-3 Sekunden betrug mittlerweile auf knapp unter einer Sekunde reduzieren und lag nur 2 Plätze bzw. 8 Zehntel hinter dem Drittplatzierten der Saison 2020, Steffen Albrecht.

Die erste Runde verlief leider in beiden Rennen unglücklich, 1x Motor ausgebremst, 1x über den Berm rausgetragen worden. Somit hieß es in beiden Läufen, überholen was das Zeug hält. Im ersten Lauf kamen dann leider 2 Stürze dazwischen, der erste unverschuldet und zum Glück unverletzt, somit blieb am Ende noch der 19. Platz und Andy hatte in Durchgang 2 etwas gutzumachen. Nach dem unfreiwilligen Umweg um den Anlieger in Runde 1 des 2. Rennens ging es dann sturzfrei nur noch nach vorne. Großartige Zweikämpfe unter dem Jubel der versammelten MCKT´ler brachten Roller schließlich auf den 13. Platz nach vorn.

In der Meisterschaft liegt Andy aufgrund einiger nicht punkteberechtigten Gaststarter auf dem 12. Platz. Die Top Ten sind bei etwas mehr Glück in der ersten Runde erreichbar.

S2

Zuschauer Leon, © si.deh

In der 2. Liga des Sports gehen 2 ganz junge Racer vom MCKT an den Start. Der 15-jährige Leon Heimann hat über den Winter den riesigen Schritt gewagt und ist direkt von der Nachwuchsklasse und einer 85er auf die 450er Husky zu den großen Jungs aufgestiegen.

Bei den Vorsaison-Test auf dem MCKT-Gelände hat er bereits gezeigt, dass er sich hervorragend auf das große 70PS-Bike eingeschossen hat.

Ohne Freitagstraining zeigte er mit Platz 12 unter 30 Startern im ersten freien Training, dass der große Schritt absolut richtig war. Ein Sturz mit einer Verletzung am Daumen am Anfang des zweiten Trainings beendete leider sein Rennwochenende. Nachuntersuchungen zeigten zum Glück keine Brüche, sondern nur starke Prellungen. Somit steht einem baldigen Comeback hoffentlich nichts im Weg.

Kevin Zambrano in Topform, © iwprojects

Der andere junge Mann mit bereits einem Jahr S2 Erfahrung ist gerade 18 geworden und zeigt in Wittgenborn eine erstklassige Performance. Kevin Zambrano war mit seiner Honda stets unter den Top 6 unterwegs und der Abstand zu Platz 3 war sehr gering.

Technische Probleme an der Hinterbremse konnte das Team Zambrano rechtzeitig lösen. Eine kleine Berührung im Zweikampf um Platz 4 führte leider zum Sturz im ersten Rennen und Kevin musste wieder einige Plätze gut machen, um auf Rang 8 ins Ziel zu fahren. Im zweiten Durchgang lief es dann reibungslos und pfeilschnell von der ersten bis zur letzten Runde und Kevin wurde hervorragender Fünfter.

Aufgrund der Gaststarter liegt Zambrano auf dem großartigen vierten Meisterschaftsrang.

S3

Zwei MCKT-Piloten, die letztes Jahr mehr oder weniger pausiert haben, wollen in der S3 in diesem Jahr wieder richtig angreifen: Kenny Leibold und Jonny Oswald.

Kenny im Hangoff, © Ag.Grenzbereich

Kenny kommt als ehemaliger Straßensportler immer besser im Offroad zurecht und brannte Rundenzeiten in den neuen Asphalt von Wittgenborn, die für die Top 5 hätten reichen können. Leider musste Kenny bereits früh im Qualy eine Bodenprobe nehmen. Seine erste fliegende Runde blieb daher seine schnellste und brachte ihn immerhin auf Startplatz 10. Jonny Oswald, letztes Jahr nur 1x in der S4 am Start, hat über den Winter irgendwo 2 Sekunden gefunden und schlug sich prächtig in der S3 und qualifizierte sich auf Platz 16.

Jonny am Gas-Anschlag, © si.deh

Den Samstagabend durfte die S3 um 18 Uhr mit dem Lauf 1 abschließen und das versammelten MCKT-Fahrerlager wartete mit einem Bierchen gespannt, wie die 2 sich wohl schlagen werden … und dann kommen die als Letzter und Vorletzter aus der ersten Runde zurück - Gerangel bei Jonny, Sturz bei Kenny - Katastrophe.

Aber dann starteten die beiden eine Aufholjagd, die die Zuschauer entschädigte. Kenny kassierte auf dem engen Wittgenborn Asphalt einen Gegner nach dem anderen im spektakulären Hang-Off-Stil, innen durch, außen rum und fuhr dabei Rundenzeiten wie die Top 5. Nach 15 Überholmanövern kam die Zielflagge auf Platz 12.

Jonny nutze eher den Offroad zum Überholen und legte sich dort die Gegner im Anlieger vor dem 2 Sprung zurecht. Im Ziel bedeutete das Rang 18 und Punkte gleich beim S3-Debut. In Lauf 2 kämpfte Kenny rundenlang mit Lucas Hauser um den 8. Platz. Einige Male konnte er in der schnellen Linkskurve vor dem Offroad vorbeigehen, Hauser konnte aber immer wieder im Offroad kontern. Beim Versuch, früher auf dem Asphaltteil zu überholen, kam es erneut zum Sturz, daher "nur" Platz 13, während Jonny nicht weit dahinter auf dem guten 15. Platz finishen konnte.

S4-Süd / Youngster

Die S4-Klasse startet 2021 gemeinsam mit den 8 Youngstern auf ihren 250er-Maschinen. Aufgrund der vielen Teilnehmer wurde die Klasse in 2 Gruppen aufgeteilt. Nathalie Simon war Gaststarterin in der S4 und Moritz Eckbauer machte den Schritt von der 85er auf die 250er und startet dadurch zum ersten Mal in einem Feld mit 30 Gegnern. In seinem Vorlauf war er gleich zu Beginn in einen Crash verwickelt, bei dem er den vor ihm gestürzten Fahrern nicht mehr ausweichen konnte und sich mit einem Stoppie über den Lenker dazu legte. Dann hieß es Zähne zusammenbeißen, aufsteigen und weiter geht’s.

Moritz und... , © si.deh
....Nathalie lassen es fliegen, © si.deh

Nathalie kam beim Start gut durch und konnte sich auch im Rennen gegen einige Gegner gut behaupten. Am Ende landete Nathalie auf Platz 23 und Moritz auf Platz 26 und somit mussten beide in das kleine Finale. Im kleinen Finale belegten die beiden unter 29 Startern die Ränge 18 (Simon) und 20 (Eckbauer) und lagen dabei nur eine gute Sekunde auseinander.

Junioren / Rookies

Die Junioren und Rookies Klasse entwickelt sich immer besser und mittlerweile sind dort 14 Nachwuchsfahrer am Start. Mit dabei bei den Rookies war Levin Heimann vom MCKT. Die Heimanns waren in Wittgenborn nicht vom Glück verfolgt.

Levin wird immer schneller, © si.deh

Während Leon mit verletztem Daumen zuschauen musste, hatte Levin einen stark geschwollen Fuß aufgrund eines Insektenstichs.

Das erste freie Training musste Levin noch auslassen, aber dann wollte er unbedingt auf seine 65er und zwängte sich in die Stiefel. Im ersten Rennen am Samstagabend lief es mit Platz 6 schon nicht schlecht, aber über Nacht zum Sonntag fand Levin nochmal über 5 Sekunden pro Runde, startete super und wurde hervorragender Vierter.

Ü40

In der Senioren-Klasse ist der MCKT wieder mit 5 Fahrern vertreten, nachdem Christof Bartsch nach einjähriger Verletzungspause in 2020 wieder zurückkehrte.

Zur Vorbereitung auf den Saisonstart nahmen Bartsch und Axel Simon, der in 2020 auch eine Verletzung mit OP überstehen musste, im italienischen Ottobiano an einem Lauf zur Schweizer Meisterschaft teil. In der Schweiz ist man mit frischen 35 Lenzen bereits Senior und es ist nicht unüblich, dass Fahrer direkt aus der S1 oder Prestige (wie die Top-Klasse in der Schweiz heißt) in die Senioren einsteigen. Der Ausflug endete mit den Gesamtplatz 13 (Axel) und 10 (Christof).

Der schnellste der MCKT Senioren war wieder mal Niko Haubensack, der sich auf Rang 3 qualifizierte und in den Rennen zeigte, dass noch mehr geht. In Lauf 1 war er bis zur Ziellinie stehts am Hinterrad von Moes, fand aber keine Lücke zum Überholen und wurde Dritter. Somit war klar: die beste Chance auf Position 2 ist ein besserer Start.

Gesagt, getan, Haubi kam am Start zu Lauf 2 an Moes vorbei und konnte sogar halbwegs gut an Jung dranbleiben. Als dieser kurz vor Rennende seinen Motor ausbremste, war es fast so weit, dass Haubi die Führung übernehmen konnte. Aber der E-Starter half Jung, seine TM unmittelbar wieder zu starten und die Führung zu behaupten, was Rang 2 für Haubensack bedeutete.

Haubi knapp hinter Jung, © Photo by K.
Bartsch hinter Schwolen, © Photo by K.

Bartsch war im Qualy mit Position 6 nicht ganz zufrieden, konnte beim Start im Rennen 1 direkt Ruh und Schwolen überholen und auf Platz 4 nach vorne fahren. In der ersten Rennhälfte konnte er noch Anschluss an Moes und Haubensack halten, musste dann aber abreißen lassen und war im Ziel überglücklich, dass nach der langen Pause und holprigem Jahresbeginn mit weiteren kleinen Verletzungen der Speed wieder da war.

Im zweiten Lauf gelang ihm wieder ein guter Start, jedoch war er in der Linkskurve vor dem Offroad außen neben Moes. Dort ging der Platz aus und Bartsch musste in die Eisen. So konnten Schwolen und Harsing vorbei gehen. In den folgenden Runden konnte sich Bartsch aber wieder an den beiden vorbei kämpfen und ging auf Platz 5 ins Ziel.

Magnum hart am Gas, © si.deh
Welf in the Air, © si.deh

Magnus Hoyer hatte kurz vor dem Saisonstart einen kapitalen Motorschaden und musste mit Ersatzmotor sein Bike neu aufbauen. Das Gefühl für die Honda war anfangs noch nicht perfekt, wurde aber im Verlauf des Wochenendes immer besser. Nach Platz 13 im Qualy, kämpfte er einige Runden lang mit Lieblingsgegner Frank Hauser, kam dann aber an der Schrankwand vorbei und auf Platz 11 ins Ziel. In Durchgang 2 lief es mit Rang 9 noch besser.

Welf Ernst hatte große Probleme mit Chattering und stellt seine Kawa trotzdem auf den 17. Startplatz. Im ersten Lauf hatte er riesigen Spaß im Infight mit Jockey Michael Reichert, den er Runde um Runde im Offroad überholte, um dann auf Start Ziel wieder einen Platz abgeben zu müssen. Gleiches Bild in der letzten Runde: Jockey überholte Welf einige Meter vor der Ziellinie und verdrängte Welf um 2 Hundertstel auf Platz 15.

Im zweiten Lauf gab es wieder eine schöne Kampfgruppe in der Welf am Ende auf Platz 12 einlief, kurz vor Axel Simon der sich im Verlauf des Wochenendes zwar stetig steigerte, ab nie ganz happy war mit dem Gefühl für seine TM. In Ottobiano hatte er noch durch Umbau der Fahrwerksgeometrie 4 Sekunden pro Runde im letzten Rennen gefunden, aber so ein großer Schritt blieb in Wittgenborn aus. Nach Platz 23 im Zeittraining ging es zwar ordentlich nach vorne: Im ersten Rennen auf Rang 19 und im zweiten sogar auf Platz 13.

MCKT beim Anfeuern der Teamkollegen, © mckt
und beim Feiern in Vorfreude auf Schleiz, © mckt

Nach Corona-bedingtem späten Saisonstart geht es nun Schlag auf Schlag und Anfang Juli bereits nach Schleiz zum zweiten Saisonrennen.

chr.b

22.05.2021 - SuperMoto-Training

Am Samstag, 22. Mai, fand das 1. offene SuperMoto Training des Jahres 2021 statt. Wegen der aktuellen Kontakt- bzw. Versammlungseinschränkungen konnte die Veranstaltung nur unter strikter Einhaltung der strengen Auflagen der geltenden Corona-Verordnung durchgeführt werden.

Sumos in Aktion, © mckt

Die Veranstaltung war nach dem Versenden der Nennunterlagen innerhalb eines Tages ausgebucht. 15 Teilnehmer mussten auf der Warteliste für das nächste Training am 26. Juni "geparkt" werden.

Die Teilnehmer mussten beim Betreten des Platzes am Schiebetor sowie bei der technischen Abnahme und am Nennbüro einen Mund-Nasenschutz tragen, da der vorgegebene Mindestabstand dies erforderlich machte.

Die Teilnehmerzahl wurde begrenzt, damit die Auflagen der Stadt Kirchheim von maximal 100 Personen (einschließlich der Organisatoren und Helfer) eingehalten werden konnten.

Auch alle Helfer und Streckenposten trugen vorbildlich ihre Masken.

Möglicherweise gibt es bis zum nächsten Training weitere Lockerungen, sodass dann mehr Teilnehmer und Begleitpersonen zugelassen werden können.

DRK schaut zu, © mckt

Ein Lob an alle Teilnehmer. Sie reagierten so gut wie noch nie auf gelbe Flaggen und es gab nur wenige harmlose Ausrutscher, sodass die DRK-Mitglieder den Teilnehmern in aller Ruhe zuschauen konnten ...

Alle Teilnehmer hatten richtig Spaß und fuhren mit einem breiten Grinsen zum Platz hinaus. Einige unserer aktiven SuperMoto Fahrer nutzten das Training auch als weitere Saisonvorbereitung.

#12, Levi, © mckt
#211 Welf, © mckt

#86, Andi, © mckt
#16 Leon, © mckt

Über 600 Bilder des Trainings sind zu finden auf www.bilder.mckt.de

k.sch.; hjl

03.04.2021 - SuperMoto Lehrgang mit Jan Deitenbach

SuperMoto Lehrgang; © th.dei.

Am Ostersamstag wurde ein SuperMoto-Lehrgang mit Jan Deitenbach (IDM SuperMoto-Meister 2019) durchgeführt.

Jan konnte 21 Teilnehmern in verschiedenen Sektionen entsprechendes Wissen vermitteln. Jeder Fahrer, egal ob aktiver Fahrer oder Hobbyfahrer konnte hier etwas dazulernen und das intensive Training nutzen.

Alle hatten hier richtig Spaß, selbst das Wetter war besser als vorhergesagt.

Ganz besonders erfreulich ist, dass sich auch interne Trainer bereit erklärt haben, und es weitere 3 bis 4 Sektionstrainings an den internen Donnerstagabend-Trainings geben wird.

k.sch.

10.11.2020 - Leon Heimann klettert in der SuperMoto IDM gleich drei Klassen höher

Wie das 14-jährige Aalener Talent Leon Heimann den Jugend-Europameister besiegte. Genehmigung vom ADAC, bei den "Großen" zu starten.

Beim letzten Saisonrennen der Super-Moto-Junioren in Schleiz konnte der Aalener Leon Heimann den Jugend-Europameister Jan Ullmann besiegen und soll 2021 mit diesem drei Klassen höher starten.

Ein Bericht von Helmut Banschbach (Schwäbische Post 24.10.2020):

Leon Heimann auf seinem Motorrad in Aktion, © da.hei.

"Immer vorwärts", dieses Minikonzept von Leon Heimann ging bisher stets auf. Von Jahr zu Jahr steigerte sich der junge Motorrad-Rennfahrer kontinuierlich, egal ob in der Moto-Cross-Disziplin oder auf den Supermoto-Strecken mit Asphalt und im Cross-Gelände.

Erst wurde er Landesmeister, dann Deutscher Titelträger in den Jugendklassen - jetzt steht das 14-jährige Talent aus Aalen-Hofherrnweiler vor dem Sprung in die Elite-Klasse(n) bei den Erwachsenen.

In Schleiz platzt der Knoten

Vom österreichischen Motorradhersteller Husqvarna erhält der Realschüler für 2021 einen Werksvertrag mit Maschine und Equipment und vom ADAC die Genehmigung in seinem jugendlichen Alter bei den "Großen" zu starten.

Wie das? In diesem Jahr, bei dem es auch im Motorradsport wegen der Corona-Pandemie eine verkürzte Saison gab, beherrschten zwei Fahrer das komplette Feld der Junioren-Konkurrenz bis 16 Jahre: Jan Ullmann aus Tschechien und Leon Heimann aus Aalen.

Leon (li) mit seinem jüngeren Bruder Levin, © da.hei.

Ob in Cheb (Eger), in Wittgenborn bei Frankfurt oder in Oschersleben, Jan und Leon lieferten sich tolle Duelle, wobei der Deutsche bei den Rundenzeiten immer besser mit denen des Tschechen mithalten konnte.

Beim letzten Rennen im thüringischen Schleiz war es dann soweit: Leon konnte dem aktuellen Jugend-Europameister erstmals Paroli bieten und schon im Training hinter sich lassen, um dann den ersten Lauf zu gewinnen. Während Jan dennoch internationaler Deutscher Meister in insgesamt vier Saisonrennen wurde, sicherte sich Leon mit nur 13 Punkten Rückstand in seinem zweiten Super-Moto-Jahr die Vizemeisterschaft. Leons Vater Daniel Heimann ist noch heute fasziniert von der Aufholjagd seines Sohnes und das wurde ihm auch von Jans Eltern bestätigt, die sagten: "Unfassbar, was dein Sohn geleistet hat und wie der schnell ist."

Auch Marcus Haas, der Chef des MH Racing-Teams, für das Leon Heimann fährt, ist begeistert von dem jungen Talent, "dem ich eine Rennintelligenz bescheinige, die in diesem Alter" noch nicht üblich ist, sondern erst in späteren Jahren kommt."

Haas muss es wissen, denn er hat selbst zehn Jahre Rennsport betrieben, war Deutscher Langstreckenmeister und fuhr auch bei den Superbikes. Der 51-jährige Inhaber eines Motorradfachgeschäftes in Böbingen, in dem er mit zehn Beschäftigten Husqvarna- und Suzuki-Bikes verkauft, wartet, repariert und aufmotzt, erklärt die verschiedenartigen Startbedingungen der beiden "Kontrahenten" auch mit den unterschiedlichen Trainings-Möglichkeiten. Während Jan Ullmann auf ein staatliches Sportinternat geht, finanziell unterstützt wird und fast täglich trainieren kann, ist Leon Realschüler, hat weite Trainingsanfahrten und hat wegen Corona nur etwa 30 Stunden nach eigener Aussage trainieren können". Leon nickt dazu mehrmals.

Jetzt mit 70 PS-Bike

Die Zeit mit der Zweitakter Husqvarna ist vorbei, Leon Heimann freut sich mit Teamchef Marcus Haas auf die neue 450er-Maschine, die nach seinen Maßen angefertigt wird,
© ban

Marcus Haas lobt ihn mit den Worten "dass uns Leon am meisten überrascht hat von allen und eine Riesensteigerung im zweiten Jahr hingelegt." Haas meint weiter, dass beide Fahrer die Klasse besitzen, nicht weniger als drei Fahr-Kategorien zu überspringen und in der S2 gegen gestandene Männer zu fahren. Das wird für beide allerdings nicht so einfach sein, wenn sie von 85-ccm-Maschinen mit 30 PS auf 450er Viertakter mit 70 PS umsteigen. Allein um die 105 kg wiegt so ein Bike, fit muss der Fahrer natürlich sein und Muskelkraft muss er auch haben, ein Fingerzeig für Leon in dieser Sache noch einiges zu tun.

Hier der Original-Bericht zum Download

Ansonsten fiebert er dem neuen Motorrad entgegen, das seinem Fahrstil angepasst wird. Teamchef Haas hat das Saisonziel 2021 hochgesetzt: "Ein Platz unter den Top Ten sollte es schon sein." Leon Heimann nickt dazu und sagt: "Ich freue mich, mein Bike zu fahren."

Im April 2021 soll Saisonstart sein. Wenn Corona keinen Strich durch das Projekt macht.

Helmut Banschbach, (www.schwaebische-post.de)

Mit freundlicher Genehmigung der Zeitung "Schwäbische Post" (vom 10.11.2020):


27.09.2020 - Saisonfinale der Int. Deutschen SuperMoto Meisterschaft

Rückblick

Am 26. und 27.09.2020 fand der vierte und damit letzte Lauf der IDSM auf dem Schleizer Dreieck statt. Ähnlich wie in Wittgenborn am Wochenende zuvor handelte es sich auch um eine komplett neue Strecke im Veranstaltungskalender. Die Strecke entstand praktisch auf einem weißen Blatt Papier.

Es wurde sogar eigens ein Offroad angelegt, den es vorher nicht gegeben hat. An dieser Stelle ein großes Lob an den Veranstalter. Der Einsatz, auch für alles abseits der Rennstrecke, war absolut vorbildlich!

Es stellte sich nur leider während den ersten freien Trainings heraus, dass ein Teil der Streckenführung viel zu eng gesteckt war, in Rücksprache mit den Sportkommisaren und Rennleitung wurde die Strecke abgeändert. Erschwerend kam hinzu, dass es das ganze Wochenende regnete. Das ging zum Teil soweit das es direkt nach dem Offroad rutschiger war als darin.

Umso höher muss man die Leistung der Streckenposten anerkennen, die zwischen den Läufen wirklich alles gegeben haben, um die Strecke wieder bestmöglich vorzubereiten.

S1

Andy Roller (Andy #86) vertritt den MCKT in der schnellsten Klasse. Im Zeittraining konnte sich Andy auf P13 qualifizieren. Aber wer ihn kennt weiß, dass er im Rennen immer für ein paar Plätze weiter vorne gut ist. So kam es dann letztendlich auch im ersten Lauf, dass er bis auf P9 vorfahren konnten und das bei noch komplett nasser Strecke. Wirklich eine top Leistung!

Andy Roller , © Silke Dehlinger
Andy Roller - Boxencrew , © Silke Dehlinger

Leider war ihm es nicht möglich ein ähnlich gutes Ergebnis auch im zweiten Lauf umzusetzen. Die erste Herausforderung war schon die Reifenwahl bei bereits abtrocknender Strecke. Hier wurde im Nachhinein der Mut derjenigen belohnt die komplett auf Slicks ins Rennen gegangen sind. Nach einem guten Start von Andy #86 schlich sich eingangs Offroad leider der Technikteufel ein und der Motor ging aus. An letzter Stelle liegend versuchte er alles, um sich wieder an das Feld heran zu kämpfen. Bei diesen schwierigen Bedingungen war es allerdings eine Gratwanderung was er mit vier (!) Stürzen erfahren musste.

Mit P8 in der Meisterschaft kann er in den Top 10 abschließen, was ein absolut super Ergebnis ist!!

S2

Kevin Zambrano Toro (Kevin #515) hatte seine erste Saison in der zweit schnellsten Klasse. Hierbei muss erwähnt werden, dass Kevin #515 eigentlich geplant hatte, noch ein Jahr in der S3 an den Start zu gehen. Aber aufgrund des Reglements bzw. aus dem Gesamtergebnis in 2019 musste er in die S2 nachrücken. Dementsprechend waren alle sehr gespannt, wie er sich dort schlagen würde.

In Schleiz lief es im Zeittraining nicht optimal, dennoch war P14 eine gute Ausgangsposition. Auch bei Kevin ist es so dass er gerne für Überraschung im Rennen sorgt. So kam es dann auch im ersten Lauf, dass er bis auf P10 (!) vorgefahren ist. Bei den vorhandenen Bedingungen ist das ein absolut bemerkenswertes Ergebnis.

Im Zweiten Lauf schien es als könnte er die gute Performance vom ersten Rennen wiederholen. Leider hing er lange an einem Kontrahenten fest, obwohl er augenscheinlich schneller fahren konnte. Kevin setzte zu einem beherzten Überholmanöver an was, mit einem Sturz endete. Wer ihn aber kennt, weiß, dass so lange sich die Räder drehen er nicht aufgibt. Und so kam es, dass er es geschafft hat sich wieder bis auf P14 vorzukämpfen.

Entgegen aller Befürchtungen kann man sagen, dass sich Kevin sich in der S2 behauptet hat und dass es auf jeden Fall auch die Klasse ist, in die er momentan auch hingehört. Bestätigt wird das mit einem 13. Platz in der Meisterschaft.

Ü40

MCKT-Fahrer , © Silke Dehlinger

Trotz zweier, verletzungsbedingter Ausfälle war die Klasse Ü40 von den MCKT-lern am stärksten besetzt. Da die zwei Favoriten der Ü40 krankheitsbedingt nicht antreten konnten, hatte Nico Haubensack (#28) die besten Chancen sich ganz vorne zu platzieren. Welf Ernst ( #211) hatte in dieser Saison leider nicht nur mit technischen Problemen, sondern auch mit dem fahrerischen Unvermögen mancher Teilnehmer zu kämpfen. Magnus Hoyer (Magnum #3) schlug sich in seiner ersten Saison als "Rooky" beachtlich.

Nico Haubensack konnte schon im Zeittraining deutlich machen, dass er der Mann an diesem Wochenende ist, den es zu schlagen gilt. Deutlich wurde das dadurch, dass er sich die Poleposition mit über zwei Sekunden Vorsprung (!) holte, Respekt! Seine top Leistung spiegelte sich dementsprechend im ersten Rennen wider, in dem er einen klaren Start-Ziel-Sieg mit knapp 30 Sekunden Vorsprung holte.

Im zweiten Rennen konnte man eigentlich von einem ähnlichen Verlauf ausgehen, wenn da nicht die extrem lange Rotphase am Start gewesen wäre. Nico zeigte Nerven und legte seinen ersten Frühstart überhaupt hin, was prompt mit einer Stop and Go Strafe geahndet wurde. Er versuchte zwar einen Vorsprung herauszufahren der groß genug war, um sich wieder als Führender einzureihen, was ihm aber nicht gelang.

So musste er sich mit dem zweiten Platz zufriedengeben, was angesichts der extrem schwierigen Bedingungen nach wie vor eine top Leistung war. Letztendlich hat er die Saison auf P6 abgeschlossen was unter Berücksichtigung der Tatsache, dass er verletzungsbedingt und nach nicht selbst verursachter Stürze, nicht alle Rennen beenden, bzw. antreten konnte absolut ok ist.

Wie anfangs schon erwähnt hatte Welf Ernst diese Saison immer wieder mit technischen Problemen zu kämpfen. Das Zeittraining lief entsprechend gut und er konnte sich auf P9 platzieren, was eine gute Voraussetzung für die beiden Rennen war. Leider konnte Welf den Startplatz im ersten Rennen am Start nicht umsetzen und verlor Plätze. Er hatte sich aber schnell gefangen und einen guten Rhythmus gefunden. Nach einem schönen Zweikampf hatte er die Möglichkeit einen weiteren Kontrahenten einzuholen und zu überholen.

Leider kam alles anders. Von einem mehrfach überrundeter Fahrer wurde er aufgehalten bzw. ins "Aus" gezwungen. Leider ging auch noch seine SuperMoto aus und es hat lange gedauert bis er diese wieder an gekickt hatte. Sichtlich frustriert kam er auf P16 ins Ziel. Im zweiten Lauf hatte Welf einen deutlich besseren Start, musste aber in der zweiten Kurve und Eingang Offroad Plätze lassen. Dennoch fand er wieder einen guten Rhythmus und konnte aufschließen.

Trotz mehrerer Versuche, auch mit unterschiedlichen Linien, gelang es ihm aber leider nicht, ein Überholmanöver zu platzieren. Letztendlich siegte wohl die Vernunft, da er kein überflüssiges Risiko einging, um einen Sturz zu vermeiden und sicherte sich Platz12. In der Meisterschaft landete Welf auf Platz 19.

Magnum (#3) hat ab Ende des letzten freien Trainings mit technischen Problemen zu kämpfen. In der Einführungsrunde zum Zeittraining ging das Motorrad aus und ließ sich nicht mehr starten. Die Teilnahme am Rennen war akut gefährdet, da ohne eine gezeitete Runde kein Start möglich ist. Glücklicherweise ging in den letzten beiden, möglichen, Runden das Motorrad nicht mehr aus und Magnum #3 konnte sich in der wirklich allerletzten Runde des Zeittrainings auf P8 platzieren, was Startreihe zwei bedeutete.

In der Einführungsrunde zum ersten Lauf ging das Motorrad wieder aus. Magnum brachte es aber wieder in Gang und konnte seinen Startplatz einnehmen. Am Start kam es dann leider zum Supergau. Die Startampel ging aus, zeitgleich auch das Motorrad. Glück im Unglück war, dass P8 ganz außen war und so alle folgenden Fahrer mehr oder weniger gut vorbeikamen, ohne zu kollidieren. Magnum konnte dann doch noch das Motorrad starten, eilte aber als Letzter mit ca. 150 Meter Rückstand dem Feld hinterher.

Da Aufgeben keine Option ist, gelang ihm sogar die Flucht nach vorne und konnte einen respektablen 9. Platz nach Hause fahren! Zum zweiten Lauf schien es, dass die Ursache der technischen Probleme erkannt und behoben wurden. Der Start verlief auf jeden Fall top und Magnum konnte sich gut behaupten. Im weiteren Verlauf gelangen ihm sogar noch Überholmanöver sodass er bis kurz vor Ende auf P6 war. Magnum kam dann schlussendlich auf P8 ins Ziel. Die Meisterschaft konnte er ebenfalls als 8. beenden, was für die erste Saison ein top Ergebnis ist.

Junioren

Auch die Jüngsten des MCKT zeigten wieder starke Leistungen insbesondere Leon Heimann in der Junioren Klasse. Sensationell besiegte Leon im ersten Rennen den amtierenden Europameister Jan Ulman. Im 2. Rennen war Leon immer auf Schlagdistanz, konnte aber leider nicht vorbeiziehen. Aufgrund seiner starken Leistungen über die ganze Rennen in der Meisterschaft wird Leon nun aufsteigen mit einer Sondergenehmigung in die S2 Klasse. Zusätzlich wird er werksseitig unterstützt von Husqvarna.

Sein Bruder Levin Heimann startete bei den Rookies und zeigte in seinem 2. Jahr eine deutliche Steigerung. Er konnte im 1. Rennen einen 9. Platz und im 2. Renen einen 11 Platz einfahren. Die Meisterschaft beendete er mit einen 7. Platz.

Angesichts der Umstände können die aktiven des MCKT mit dem Erreichten sehr zufrieden sein und sich auf die nächste Saison konzentrieren.

mag.ho.

09.08.2020 - Deutsche SuperMoto Ü40 Meisterschaft

Am 8. und 9. August fand der zweite Lauf der Ü40 SuperMoto Meisterschaft auf dem Harzring statt. Dieser wurde von den Verantwortlichen unabhängig von der SuperMoto IDM organisiert.

Welf (#211), © si.de.

Bei Temperaturen um die 35° standen Mensch und Maschine vor einer großen Heraus­forderung. Die Strecke hatte einen sehr guten Grip und die Helfer hatten es durch ihr Engagement geschafft, die Staubentwicklung im Offroad auf ein mögliches Minimum zu reduzieren. Der MCKT war auf Grund von Verletzungen nur durch zwei Fahrer vertreten. Welf Ernst (#211), langjähriger Stammfahrer im Ü40-Cup und Magnus (Magnum) Hoyer (#3) als Nachrücker, hatten die Aufgabe, den MCKT würdig zu vertreten.

Am Samstag stand nach den freien Trainings das Zeittraining an. Welf (#211) hatte eine freie Runde abgewartet, um eine gute Zeit zu platzieren. Leider wurde er ausgerechnet von Clubkamerad Magnum (#3) behindert, dem der Motor im Offroad ausgegangen war. Welf (#211) konnte sich dadurch leider nur auf Platz 16 positionieren. Bei Magnum (#3) hingegen lief es insofern besser, dass er mehrere freie Runden hatte und sich den 7. Startplatz sichern konnte.

Welf (#211), © si.de.

Wegen der hohen Temperaturen, die am Sonntag bis auf 35° ansteigen sollten, wurde die Renndistanz auf 10 Minuten + zwei Runden verkürzt. Das erste Rennen verlief für die beiden MCKT-ler leicht dramatisch. Welf (#211) war gut gestartet und konnte sich zunächst gegen seine Kontrahenten durchsetzen. Leider musste er sich dann doch von ihnen geschlagen geben und wenig später aufgrund eines Reifenschadens das Rennen vorzeitig beenden.

Bei Magnum (#3) hingegen war der Start nicht so gut und er verlor ein paar Positionen, konnte sich diese aber schnell wieder zurückerobern. Dadurch verlor er aber viele Meter auf seinen direkten Kontrahenten in der Meisterschaft, Frank Hauser (#77), der zu diesem Zeitpunkt unter Druck eines weiteren Fahrers war. Diesem Druck musste er nachgeben, was Magnum (#3) die Möglichkeit gab, etwas aufzuholen, die Lücke zu schließen und letztendlich auch an Hauser (#77) vorbei zu gehen. Leider machte Magnum in der vorletzten Runde beim Überrunden im Offroad einen Fehler und ging zu Boden. Er fuhr den 14. Platz ein, was unter Berücksichtigung der Gastfahrerreglung Platz 12 bedeutete.

Für das zweite Rennen waren die Karten wieder neu gemischt und die beiden MCKT-ler nahmen hoch motiviert ihre Startplätze ein. Welf (#211) war gut weggekommen und konnte sich mit einem beherzten Manöver Eingangs des ersten Anliegers auf den 10. Platz vorkämpfen. Rundenlang konnte er seine Verfolger hinter sich halten. In einer engen Kurve versuchte ein hinter ihm liegender Teilnehmer vorbei zu gehen. Um eine Kollision zu vermeiden musste Welf eine andere Linie wählen, leider konnte bei dieser Aktion zwei hinter ihm liegende Teilnehmer vorbeifahren. Das Rennen wurde auf Platz 13 beendet.

Magnum auf der Strecke, © si.de.

Magnum (#3) war am Start zwar gut weggekommen, konnte sich eingangs der ersten Kurve aber nicht behaupten und verlor ein paar Plätze, doch diese wurden im Offroad schnell wieder zurückerobert.

Es schien so als würde sich das erste Rennen wiederholen. Einige Meter vor ihm fuhr Alex Winzig-Heilig (#39), der Frank Hauser (#77) massiv unter Druck setzte. Er war leider etwas übermotiviert und ging Ausgang der Start-Ziel-Kurve zu Boden.

Zu diesem Zeitpunkt hatten beide aber schon ca. 30 Meter Abstand zu Magnum (#3) herausgefahren, der bis dahin seinen Rhythmus nicht gefunden hatte.

..so sollen ihn die anderen sehen.., © si.de.

Das änderte sich aber danach und er konnte, vor allem auf dem Asphalt, Meter für Meter aufholen.

Es war dann wieder die Start-Ziel-Kurve wo Magnum (#3) mit einem beherzten Manöver in eine Lücke reindrückte, die sein vor ihm liegender Gegner offenließ, und sicher überholte. In den restlichen Runden konnte er sogar noch ein Abstand herausfahren und sich den Platz 6 sichern.

Abschließend kann man die Veranstaltung also absolut gelungen bewerten. Die Organisatoren und vor allem auch die Veranstalter und Helfer vor Ort haben es geschafft, trotz der großen Hitze, ein für alle akzeptables Umfeld mit guten Bedingungen zu schaffen die es ermöglichten, sicher Rennen zu fahren und dabei viel Spaß zu haben.

ma.hoy.

15.06.2020 - SuperMoto-Termine 2020

In diesem Jahr finden voraussichtlich wieder drei öffentliche Supermoto-Trainings statt. Wegen der aktuellen Regelungen des Kontaktverbotes musste das erste SuMo-Training am 25. April leider ausfallen, das zweite wurde verschoben!

Das Training am 27.06.2020 ist bereits ausgebucht. Es werden keine Anmeldungen mehr entgegengenommen. Bitte auf den Herbst-Termin ausweichen.

Flyer zum Download

Der Flyer 2020 (links) steht als pdf-Dokument zum Download zur Verfügung. Der Trainingsablauf wird wie im letzten Jahr durchgeführt, wieder mit vier Gruppen, zwei fahren mit Offroad und zwei fahren ohne Offroad. Die erste Gruppe startet um 9:00 Uhr, das Nennbüro ist ab 8:00 Uhr geöffnet. Es wird jedes Mal wieder auf einer anderen Streckenvariante gefahren.

hjl

06.06.2020 - SuperMoto-Training im Regen (Video)

Videoformat: mp4, 288p/59,94; Dateigröße: ~ 3 MB

Das Video steht hier in höherer Auflösung zum Download zur Verfügung
(mp4, 720p/59,94; ~ 24 MB)


31.01.2020 - SuperMoto Abteilungsversammlung

Am 31. Januar fand die diesjährige Abteilungsversammlung der Supermoto-Fahrer statt. 30 Aktive sowie zukünftige Mitglieder nahmen daran teil, um wichtige Informationen für die kommende Saison zu erfahren und die Trainingsregularien zu besprechen. Von der Vorstandschaft des MCKT waren auch vier Mitglieder anwesend.

Erst essen ..., © mckt

Die Versammlung begann wie in den vergangenen Jahren mit einem gemeinsamen Essen. Der Sportleiter des MCKT, Klaus Schlotterbeck, begrüßte die Anwesenden und erläuterte seine Eindrücke über die abgelaufene Saison, die vielen Arbeiten an der SuMo-Strecke sowie die Durchführung des Trainings.

Der Abteilungsleiter Axel Simon ergänzte in seinem Bericht diese Ausführungen und gab einen Ausblick auf in der kommenden Saison geplante Änderungen bei der Trainingsdurch­führung. Zukünftig soll es für Einsteiger (Jugendliche) eingene Trainings-Zeitfenster geben, damit durch die Unterschiede zu den viel schnelleren erfahrenen Fahrern keine Gefährdungen oder Unfälle passieren.

Die Wahl des Abteilungsleiters ging wie immer sehr schnell, da Axel Simon sich weiterhin zur Verfügung stellte, als Stellvertreter wurde wieder Christof Bartsch gewählt. Auch der Offroad-Beauftragte (Dani) und der für die Phon-Messungen verantwortliche Marco Reger wurden in ihren Ämtern bestätigt.

hjl

29.09.2019 - Finale der Deutschen SuperMoto-Meisterschaft in Harsewinkel

Im Emstalstadion zu Harsewinkel wurde am letzten Septemberwochenende das Finale zur Internationalen Deutschen Supermoto-Meisterschaft ausgetragen. Außer im Ü40-Cup, wo mit Steffen Jung bereits der Meister feststand, war in den Klassen S1, S2, S3 das letzte Wort noch nicht gesprochen, in der S4 stand das Finale aus West gegen Ost an, hier startete quasi jeder bei null. In der gesamten Saison 2019 war das Wetter bei den Supermoto-Rennen meist eher durchwachsen, nicht so beim Finale in Harsewinkel: hier war es durchgehend mies.

Doppelsieger Marc Schmidt mit Vollgas an der Bande entlang oder quer in der Sandbahn, © Speedjunkee-Racepics

Klasse S1 - Internationale Deutsche SuperMoto-Meisterschaft

In der internationalen S1-Klasse war Marc Schmidt einmal mehr unantastbar und gewann beide Läufe überlegen. Lediglich am Start hatte der Däne Vilhelmsen kurz die Nase vorn, Schmidt fackelte jedoch nicht lange und zog konsequent vorbei und davon. In der Meisterschaft spielte Schmidt jedoch keine Rolle mehr, da er bei 2 Veranstaltungen aufgrund der italienischen Meisterschaft fehlte - mit seinem italienischen L30-Team holte er dort wie im Vorjahr souverän den Titel.

Der neue Internationale Deutsche Meister Jan Deitenbach im Drift ....; © Dortmunder Sportfotografie
... und beim Feiern; © Dortmunder Sportfotografie

Der Meisterschaftsführende Jan Deitenbach fuhr überlegt und mit dem Rechenschieber auf dem Lenkerpolster. Im ersten Lauf pushte er anfangs, bis er Platz 3 innehatte und somit direkt hinter dem ersten Widersacher Vilhelmsen lag, so wurde das 12Punkte-Polster nur marginal verringert. In Durchgang 2, bestens von seiner Crew informiert, konnte er in den letzten Runden gar noch 2 Fahrer kampflos vorbeilassen und dann als 8. schon vor der Ziellinie anfangen, seinen ersten Deutschen Meistertitel zu feiern - mit 1 Punkt Vorsprung auf Vilhelmsen.

MCKT-Speerspitze Andy Roller schaffte es bei seinem letzten Rennen als Rookie in der S1-Klasse als 12. in Lauf 1 endlich verdientermaßen, sich den Pokal für den besten Aufsteiger zu sichern, dafür musste er im ersten Lauf hart gegen Kevin Labenski kämpfen. Auch im zweiten Durchgang konnte Andy erneut Labenski überholen und erst etwas davonfahren. Gegen Rennende konnte sich Labenski im Schlepptau von Krettek wieder an Roller heranfahren und hatte dann einen etwas besseren Speed. In der letzten Runde setzte er einen harten Blockpass Ende der Sandbahn im kleinen Ausgangsanlieger und beide Fahrer kamen zu Sturz. Labenski konnte schnell weiterfahren. Mit ordentlich Wut im Bauch gab Andy auf, nachdem sein Motorrad nicht direkt ansprang. Trotzdem wurde er noch als 14. gewertet. In der Gesamtwertung landete Andy damit auf dem 15. Platz in der starken internationalen DM und war damit zehntbester Deutscher unter 19 Teilnehmern insgesamt.

Andy in Action, © Speedjunkee-Racepics
"Airtime", © Dortmunder Sportfotografie

Der verdiente, überfällige Pokal für den besten Rookie der S1, (© Dortmunder Sportfotografie)

S3 - Deutscher SuperMoto Cup

Beim Finale war der MCKT mit Kevin Zambrano, Florian Rau und Kenny Leibold mit der vollständigen Kapelle am Start. Flo und Kenny taten sich schwer, bei den schwierigen schmierigen Verhältnissen. Bei vollem Haus mit 34 Startern wurde Rau zweimal 28., Leibold kam in Lauf 1 nur 3 Runden weit und trat in Rennen 2 nicht mehr an.

Kenny (23) und Flo (ganz rechts) im Getümmel der ersten Kurven, © Dortmunder Sportfotografie

Bei Kevin Zambrano sah es so aus, als ob Spaß immer größer wurde, wenn der Grip kleiner wurde, … immer mehr spektakulär quer!

Im Zeittraining war Zambrano bereits guter 13., In Lauf 1 hervorragender 8. und im 2. Lauf sensationeller Dritter. Ganz nebenbei hat der die ersten 4 der Meisterschaftswertung einen nach dem anderen auf der Strecke überholt: Ensenauer, Geitner, Jordan und Closen konnten dem überragenden Zambrano letztlich nichts entgegensetzen.

Kevin (15) im perfekten Drift auf der Sandbahn und beim verdienten Jubel, © Dortmunder Sportfotografie

In seiner ersten S3-Saison hat Kevin Zabrano damit einen Sprung nach vorn auf Platz 9 in der Gesamtwertung gemacht!

S4 Finale West vs. Ost - Amateure Trophy

Aus beiden Regionen waren die besten 20 Fahrer für das Finale qualifiziert. Jonny Oswald und Magnus Hoyer vom MCKT gehörten dazu und fuhren im Qualy in Eintracht auf die Ränge 20 und 21, der interne Fight war vorbereitet.

Magnum" Hoyer und die Wilde Honda; © Speedjunkee-Racepics
Jonny Oswald (151) im Infight; © Dortmunder Sportfotografie

In Durchgang 1 behielt Magnus die Oberhand und kam auf Platz 21 ins Ziel, während Jonny 29. wurde. Im 2. Lauf stürzte Jonny leider heftig am Table und sorgte so für einen Rennabbruch. Im Krankenhaus stellte sich heraus, dass einige Rippen gebrochen und die Schulter etwas verbeult war. Magnum wurde guter 18. und somit 20. in der S4-Gesamtwertung von über 70 Teilnehmern, die in West und Ost am Start waren. Für Jonny reichte es nach dem Malheur noch zu Gesamtplatz 25.

Ü40 -Cup

Im Ü40-Cup hatte Niko Haubensack noch eine kleine Chance, Eike Moes vom 2. Platz der Gesamtwertung zu verdrängen, für Bartsch stand dagegen der 4. Platz quasi fest. Für Welf Ernst war der gute 14. Meisterschaftsplatz schon recht sicher, für Axel Simon war zwischen Platz 15 und 19 noch alles möglich. Haub qualifizierte sich gewohnt stark auf dem 2. Platz hinter Dominator Steffen Jung und vor Duellant Eike Moes. Bartsch wurde Fünfter hinter dem Ex-S1 Fahrer Marcus Alden aus Schweden, der sein erstes Rennen im Ü40-Cup bestritt. Welf kam sehr gut zurecht und fuhr in Reihe 3 auf P12, Axel wurde 20.

In Lauf 1 gab es einen heißen Dreikampf um den Sieg zwischen den üblichen Verdächtigen. Auf der Ziellinie trennten die drei nicht einmal 0,7 Sekunden. Einmal mehr war es Jung, der das beste Ende für sich hatte. Haubi wurde hinter Eike Dritter. Der Vizetitel rückte damit erstmal in größere Ferne.

Haubi (28) anfangs noch vor Jung und Moes und dann Dritter auf dem Treppchen, © Dortmunder Sportfotografie

Bartsch landete im ersten Rennen auf Platz 6. Welf und Axel fighteten in der großen Kampfgruppe, die von Platz 11 bis 19 reichte, Am Ende hieß es für Welf Platz 16, wieder mal direkt gefolgt von Spielkamerad Axel.

Bartsch (15) im Verfolgerpulk; © Dortmunder Sportfotografie

Im 2. Lauf hatte Moes Probleme mit der Benzinpumpe und sein Motorrad wollte im Vorstart nicht anspringen, plötzlich hatte Haubi wieder Chancen auf den 2. Gesamtrang…, aber so wollte er nicht vorbeiziehen und verrechnete sich höflicherweise. Aufgrund der speziellen Regelung mit einem Streichresultat ist im Ü40-Cup die Rechnerei auch nicht ganz trivial. Haubi war jedenfalls sicher, ihm reiche ein Dritter Platz locker und daher lies er nach gewonnenem Start den Schweden Alden und Gunner "Nacken" Harsing kampflos passieren und freute sich im Ziel und auf dem Podium noch über den Vizetitel. Erst 30 Minuten später unter der Dusche, beim gemeinsamen nachrechnen mit Eike stellte sich heraus, das Haubi doch hätte gewinnen müssen, um ihn noch abzufangen. Aber einmal in der 3.Klasse beim Addieren Mathe geschwänzt und das rächt sich 34 Jahre später beim Motorradrennen….

W11 schont mal wieder seinen Vorderreifen, eben ein echter Schwob © Dortmunder Sportfotografie

Axel fightet bis zum Schluss; © Dortmunder Sportfotografie

Bartsch stürzte im 2. Rennen gleich in Kurve 3 vor lauter Ungeduld, den schlechten Start wieder wett zu machen. Zum Glück war nur das Moped, nicht aber der Fahrer verbogen. Welf wurde 11. und setzte sich dabei in einem heißen Fight gegen Kumpel Ingo Ruh um 30cm durch, Axel landete nicht weit dahinter auf Platz 14. In der Gesamtwertung landete Axel damit auf Rang 17, ganz knapp vor den nächsten 2 Verfolgern, das Kämpfen bis zur letzten Runde hatte sich also gelohnt in Harsewinkel.

Saisonfazit:

Mit der größten MCKT-SuperMoto-Racer-Mannschaft aller Zeiten und insgesamt 16 aktiven Fahrern Marc Schmidt, Steffen Schmid, Andy Roller, Florian Rau, Kevin Zambrano, Kenny Leibold, Marco Reger, Jonny Oswald, Dani Konkol, Magnus Hoyer, Harvey Thiel, Niko Haubensack, Welf Ernst, Axel Simon, Miro Trivuncevic und Christof Bartsch hat es riesigen Spaß gemacht. Es wurden viele Erfolge eingefahren und einige Pokale mit nach Hause gebracht. Einige MCKT´ler sind am Jahresanfang aufgestiegen oder eingestiegen und haben sich in der neuen Klasse mehr als achtbar geschlagen.

Im nächsten Jahr wird die Truppe hoffentlich noch etwas größer: 1 oder 2 Rookies könnten den MCKT bereichern. Mit mehr Teilnehmern, mehr Erfahrung und besserem Wetter werden wir in 2020 noch einen draufsetzen!

Vielen Dank allen Fotografen und unseren Sponsoren #regionalegutachterzentrale, #motorentechnikschmid, #limbaecher und #durasys

chr.b

14.09.2019 - Viertes SuperMoto-Training 2019

.. auf der Strecke, © mckt

Am Samstag, 14.September, wurde das letzte offene SuperMoto Training in 2019 durchgeführt. Bei diesem herrlichen Spätsommertag war das Fahrerlager wieder dicht gefüllt.

Flyer zum Download

Der Flyer 2019 (links) steht als pdf-Dokument zum Download zur Verfügung.

Ausschreibung

Alle Details bitte den Ausschreibungs- und Nennunterlagen entnehmen. Diese stehen hier als pdf-Dokument zum Download zur Verfügung.

Leider gab es auch ein paar Stürze die im Krankenhaus endeten. Auf diesem Weg den Teilnehmer nochmals eine gute Besserung!

Leon Heimann beim SuperMoto of Nation in Paris, © Dani Heimann

Wieder einmal nutzte ein Nachwuchsfahrer unser Training für die Vorbereitung der restlichen SuperMoto Rennen in dieser Saison. Leon Heimann aus Aalen, ein absolutes Nachwuchstalent, gerade mal 10 Jahre jung. Aktuell auf dem 2. Platz in der Junioren ADAC SuperMoto Trophy Meisterschaft.

Aufgrund seiner Leistung wurde er für das SuperMoto of Nation in Paris nominiert, bei dem er mit einem 7 Gesamtrang in seiner Klasse auf sich aufmerksam machte. Dies bereits nach seinem 6. SuperMoto Rennen überhaupt!!

Von den Teilnehmern kamen durchweg wieder positive Rückmeldungen zu den Trainings in 2019. Sie freuen sich, 2020 wieder beim MCKT an den Start zu gehen.

Über den ganzen Tag wurde für das leibliche Wohl vom MCKT und durch die Vereinsgaststätte "Ristorante Del Gusto" gesorgt.

k.sch./hjl

08.09.2019 - 6. Lauf zur Deutschen SuperMoto-Meisterschaft in Cheb (Tschechien)

Im tschechischen Cheb fand am 7. und 8. September der 6. und vorletzte Lauf zur Internationalen Deutschen Supermoto-Meisterschaft statt. Nach wochenlangem Sonnenschein stellte sich am Rennwochenende pünktlich Herbstwetter mit einigen Niederschlägen ein. In den vergangenen Jahren hatte sich gezeigt, dass Cheb im Regen sehr unberechenbaren Grip bietet, was zu überdurchschnittlich vielen Stürzen geführt hat.

Haubensack und Bartsch nach dem Ü40 Qualy vor dem Waschplatz; © MCKT

Stürze gab es auch am vergangenen Wochenende, aus welchen Gründen auch immer, eher weniger als früher, der zweite Lauf der S1 war zum Beispiel trotz Dauerregen nahezu sturzfrei. Die lange Strecke mit anspruchsvollem Offroad und verhältnismäßig guten Überholmöglichkeiten, wird von einigen geschätzt, von anderen aufgrund der seltsamen Gripverhältnisse gehasst und teils "boykottiert". So war die Teilnehmerzahl etwas geringer als sonst, auch Zuschauer verirren sich leider kaum nach Cheb.

Klasse S1 - Internationale Deutsche SuperMoto-Meisterschaft

Die Deutsche Nummer 1 und MCKT-Pilot Marc Schmidt war in Cheb wieder mit dabei und bewies seine Extraklasse bei schwierigen Verhältnissen ein weiteres Mal mit einem Doppelsieg. Aber bei den wechselnden Bedingungen war das alles andere als einfach. Im abtrocknenden Qualy setzte er früh die Bestzeit mit Regenreifen, diese wurde aber von mehreren Fahrern auf Slicks erst knapp, dann immer deutlicher unterboten, so dass Marc kurz vor Schluss nochmal auf die Strecke ging und in seiner letzten Rund absolut spektakulär die Pole zurück eroberte.

Start der S1-IDM mit Marc Schmidt (41); © RS-Sportbilder.ch

MCKT-Pilot Andy Roller hatte im Qualy noch Schwierigkeiten mit der Strecke und landete am Ende des starken Feldes, was sich bei den Rennen aber ändern sollte. In Rennen 1 gelang Andy ein super Start und er fuhr vor auf Platz 11, dann kollidierte er im Offroad mit einem schnelleren Piloten, der nach Sturz von hinten wieder vorfahren musste. Trotz des hohen Tempos und heftigen Einschlags blieb Roller unverletzt und konnte weiterfahren. Allerdings blieb "nur" der 14. Platz.

Andy im Infight mit Labenski; © RS-Sportbilder.ch

Im zweiten Rennen bei Regen kam Andy glänzend zurecht, konnte Chadrysiak und Fligr überholen und mit Labenski um den Platz als bester Rookie fighten, so bot er den zahlreichen MCKTlern, die im kalten Regen ausgeharrt, hatten eine tolle Show. Im Offroad hatte Labenski Vorteile und kam meist mit 10 bis 15 m Vorsprung raus, die Andy in drei Kurven auf dem Asphalt wieder zufahren konnte. Andy setzte einige Angriffe, einer war erfolgreich und umjubelt, jedoch schlug Labenski im Offroad wieder zurück und ging wieder vorbei. Andy kämpfte bis in die letzte Runde und setzte sich dort erneut außen neben Labenski, der verteidigte aber erfolgreich seine Linie und rettete sich mit Minimalvorsprung über die Ziellinie. Sehr schade, denn Andy war schon ein paar mal knapp dran, die "Bester Rookie-Wertung" zu gewinnen, hoffentlich klappt es beim Finale in Harsewinkel.

Marc Schmidt im Anlieger ....; © RS-Sportbilder.ch
... und beim Feiern seines Doppelsiegs; © RS-Sportbilder.ch

S3 - Deutscher SuperMoto Cup

In Cheb war der MCKT mal wieder mit allen drei Piloten vertreten: Allerdings verliefen bereits die Trainings nicht besonders glücklich und Kevin Zambrano, Florian Rau und Kenny Leibold kamen zusammen schnell auf sicherlich 10 Stürze. Im nassen Qualy landete Zambrano auf dem guten 12. Platz, Leibold wurde 19. und Rau 24.

Kevin im Regen - Mehr Schräglage war nicht möglich; © Zambrano
...lieber geradeaus; © Zambrano

Im ersten trockenen Rennen gelang Florian Rau der gewohnt gute Start und er konnte viele Plätze gut machen, lag Eingang Offroad sogar vor Kevin Zambrano im vorderen Mittelfeld, Teamkollege Zambrano ging jedoch im Offroad direkt wieder an Rau vorbei. Aufgrund diverser Wehwehchen, einem steifen Nacken und fehlendem Vertrauen in den Grip fiel Rau im Verlauf des Rennens noch einige Plätze zurück und kam als 25. durch das Ziel.

Kenny erging es ähnlich und er konnte mit seinen Blessuren und wegen fehlendem Vertrauen auch nicht wirklich pushen und landete so abzüglich der 3 Gaststarter auf Platz 19, immerhin noch zwei Punkte. Drei Plätze weiter vorn kam Kevin auf dem 16. Platz ins Ziel. Dabei hatte er zwar stets vier Fahrer knapp vor sich, aber die Hoffnung noch einmal angreifen zu können, erfüllte sich nicht.

Kenny begeistert im Regen; © MCKT
Flo erwischt in einem trockenen Moment; © TRex Sportfotografie

Im zweiten Rennen bei wieder nassen Bedingungen nahmen Leibold und Rau nicht teil, um weitere Stürze und Schäden zu vermeiden. Kevin Zambrano gelang ein besserer Start und so konnte er sehr gut im vorderen Mittelfeld mitkämpfen und kam schließlich auf dem sehr guten 11. Platz, nur 2,5 Sekunden hinter P8 ins Ziel.

S4 Ost - Amateure Trophy

Bislang hatte der MCKT in dieser Klasse keinen Fahrer am Start, da unsere Jungs in der S4 West antreten. Mit unserem Neumitglied Magnus "Magnum" Hoyer haben wir jedoch nurn auch einen "Ost-Fahrer", der in Cheb gemeinsam mit Jonny Oswald (als Gaststarter) im Grid stand. Die beiden hatten in den Rennen immer miteinander zu spielen und standen auch in der Startaufstellung auf den Plätzen 12 (Jonny) und 13 (Magnum) direkt nebeneinander.

Im ersten Durchgang lag Jonny lange auf Platz 11 vor Magnus in einer unterhaltsamen 5-Mann Kampfgruppe und wollte in der letzten Runde noch unbedingt sein Top10-Ziel realisieren, dabei übertrieb er es in der Zielkurve und stürzte 20 m vor der Ziellinie - aber manchmal muss man es einfach versuchen, sonst ärgert man sich hinterher genauso. Nach der kurzen Bodenprobe blieb für Jonny immer noch der 14. Rang, zwei Plätze hinter Magnus Hoyer. Im zweiten Lauf waren wieder die gleichen Jungs in der Kampfgruppe um Platz 8 bis 12. Diesmal blieben alle sitzen und Jonny und Magnus finishten auf den Plätzen 11 und 12.

Magnus Hoyer noch ohne MCKT-Outfit; © TRex Sportfotografie
Jonny in Action; © MCKT/k.sch.

Ü40 -Cup

Die meisten MCKT-Teilnehmer gab es wieder bei denen, die schon am längsten Jung sind, den Ü40ern. Kapo Axel Simon, Haudegen W11 Ernst, Küken Haubi und Schreiberling Bartschi waren wieder am Start, Miro musste aufgrund gesundheitlichen Beschwerden passen, das Alter ist nicht immer schön.

Die vier neigten zu Pärchenbildung und so spielten häufig Welf mit Axel (13. und 14. im Qualy) und Haubi mit Christof (Startplätze 4 und 5).

Haubi und Christof sind sich in Cheb öfters begegnet; © RS-Sportbilder.ch

Im ersten Rennen bei trockenen Bedingungen, aber mit nur einer schmalen sauberen Fahrspur war Präzision und etwas Vorsicht angesagt. Der neue Ü40-Meister Steffen Jung fuhr zweimal mehr dem Feld auf und davon, während das Rennen dahinter viele Überholmanöver geboten hat.

So kämpfte sich Bartsch von Platz 6 nach dem Start, Runde für Runde vor auf Rang 2 im Ziel und war happy über sein bestes Saisonergebnis. Haubensack war in der gleichen Kampfgruppe, musste erst Bartsch und Moes vorbeilassen, holte sich aber gegen Gotschy wieder einen Platz zurück und landete auf Platz 4. Welf hatte wenige Plätze weiter hinten ebenso spaßige Zweikämpfe und landete auf dem tollen 10. Platz. Axel wurde in der ersten Runde in einen Crash verwickelt und kämpfte sich von ganz hinten wieder auf den 15. Platz nach vorne.

Axel (#97) und .....; © RS-Sportbilder.ch
Welf (#211) gut unterwegs in Cheb; © RS-Sportbilder.ch

Der zweiten Lauf verlief an der Spitze ähnlich, Bartsch konnte erneut auf Rang 2 nach vorne fahren und hatte drei Runden vor Schluss einen relativ beruhigenden Vorsprung, dann aber einen Absprung seiner Kette und vorbei wars mit der Freude über 2x Podium. Haubi "erbte" den dritten Platz.

Welf Ernst konnte sich beim Start und in der ersten Runde gleich ein paar Kollegen schnappen, musste dann wieder Plätze abgeben. Er konnte aber beim Hinterherfahren etwas Kraft sparen und blies in den letzten zwei Runden zur Attacke, schnappte sich wiederum 2 Kontrahenten und beendete das Rennen auf dem neunten Platz.

Welf und Axel scheinen etwas Spaß gehabt zu haben; © MCKT

Axel war auch super mit dabei, konnte sich Anfangs am Hinterrad von Welf festbeißen. Beim Angriffsversuch hatte er allerdings einen kleinen Ausrutscher und verlor so den direkten Anschluss. Mit nachlassenden Kräften auf der konditionell anstrengenden Strecke mit langem Offroad und vielen Sprüngen verbremste sich Axel in der letzten Runde und musste noch einen Mitstreiter vorbei lassen, so dass es am Ende Rang 13 wurde.

Am 26. und 27. September folgt das Finale der IDM in Harsewinkel. Dann greift der MCKT nochmal mit geballter Kraft an.

chr.b

28.08.2020 - Vorschau: Weiteres SuperMoto-Training !

SuperMoto-Training am 14.09.2019

Der MCKT wird am 14. September ein weiteres öffentliches SuperMoto Training anbieten, und dies wieder mit einer Strecke, die in diesem Jahr so noch nicht gefahren wurde.

Ausschreibung

Alle Details bitte den Ausschreibungs- und Nennunterlagen entnehmen. Diese stehen hier als pdf-Dokument zum Download zur Verfügung:

Infos und Ausschreibung:

für den 14. September 2019

Achtung Hinweis für Teilnehmer und Zuschauer:

An diesem Wochenende findet auf dem Flugplatz Hahnweide das legendäre Oldtimer-Flieger-Treffen statt, hier könnte es bei der Anfahrt zu kleinen Verzögerungen kommen. Eine alternative Anfahrt ist von der Autobahn auch über Kirchheim und den Ortsteil "Lindorf" möglich.

.. auf Asphalt ..., © mckt
.. und in der Luft, © mckt

Flyer zum Download

Der Flyer 2019 (links) steht als pdf-Dokument zum Download zur Verfügung. Der Trainingsablauf wird wie im letzten Jahr durchgeführt, wieder mit vier Gruppen, zwei fahren mit Offroad und zwei fahren ohne Offroad. Die erste Gruppe startet um 9:00 Uhr, das Nennbüro ist ab 8:00 Uhr geöffnet.

Über den ganzen Tag wird für das leibliche Wohl vom MCKT und durch die Vereinsgaststätte "Ristorante Del Gusto" gesorgt.

hjl

14.07.2019 - 5. Lauf zur Deutschen SuperMoto-Meisterschaft in Oschersleben

Zum fünften Lauf der Internationalen Deutschen SuperMoto-Meisterschaft ging es nach Oschersleben in Sachsen-Anhalt. Zum Glück hatten wir Verpflegung inkl. Gördöffölsölöd dabei, denn mit Schwäbisch kommt man dort nicht weit und die "Eingeborenen" sind teils schwer zu verstehen.

Klasse S1 - Internationale Deutsche Meisterschaft

Andy Roller beim Andriften des schnellen Rechtsknicks Ende Start-Ziel; © TRex photographix

Marc Schmidt fehlte in Oscherleben, da er zeitgleich mit seinem italienischen L30-Team an der Italienischen Meisterschaft in Latina teilnahm und dort nach einem weiteren Doppelsieg auch die Meisterschaft anführt.

S1-Aufsteiger Andy Roller kam in Oschersleben glänzend zurecht und schaffte es erstmals, in beiden Läufen in der gleichen Runde wie der Sieger Jan Deitenbach zu bleiben. Und ohne auf die Überrundenden Rücksicht nehmen zu müssen, macht das Rennen gleich doppelt Spaß und die Konzentration gilt bis zur Zielflagge komplett den Fights mit den direkten Gegnern.

Andy blieb im Qualy nur 3 Sekunden hinter der Pole und landete auf dem 11. Platz! Im ersten Rennen musste er lediglich den Niederländer Joshua Das vorbei lassen und wurde Zwölfter.

Jan Deitenbach wurde in Oschersleben nass gemacht - Nach seinem Doppelsieg; © TRex photographix

Im Zweiten Lauf waren noch 2 Gaststarter aus der S2 mit dabei, die in der Kampfgruppe mit den letztjährigen Aufsteigern mitmischten, so war für jede Menge Unterhaltung gesorgt. Roller wurde erneuet 12. und holte sich die größte Punkteausbeute der Saison mit nach Hause.

In der Meisterschaft liegt er vor der Sommerpause mit 64 Punkten auf dem 16. Platz, nur 12 Punkte hinter dem besten Aufsteiger Kevin Labenski, der 13. ist.

S3 - Deutscher SuperMoto Cup

In Oschersleben fehlte MCKT-Pilot Kenny Leibold, der sich auf den Abschluss seines Studiums konzentriert. Mit Florian Rau und Kevin Zambrano waren zwei MCKT-ler dabei. Zambrano qualifizierte sich auf Rang 17, mit einer guten Sekunde Rückstand wurde Rau im engen Fahrerfeld 26.

In der Nacht von Samstag auf Sonntag wurde der Ausgang des Offroad nochmal mit frischer Erde umgebaut und gewalzt, so dass der Streckenzustand deutlich besser war.

Kevin auf der Ideallinie; © X Sport Pictures

Im ersten Rennen konnte sich Kevin wie gewohnt an seinen Vorderleuten festbeißen, sich das eine oder andere abschauen und dann vollstrecken und überholen. Abzüglich eines Gaststarters wurde er guter 13. Flo kämpfte im Verfolgerpulk nur einige Sekunden dahinter um Punkte und durfte schließlich für Platz 18 einige mitnehmen. Das zweite Rennen verlief ähnlich mit engen Fights und für unsere Piloten war es am Ende jeweils noch einen Platz besser als im ersten Durchgang: 12. und 17. Für Kevin und Flo und damit wieder ein erfolgreicher Ausflug in den nahen Osten.

Der Riese und sein Spielzeug; © X Sport Pictures

In der Meisterschaft liegt Zambrano mit 81 Punkten auf dem 13. Platz, zu Platz 9 fehlen aber nur winzige 8 Punkte, somit ist bis zum Saisonende noch viel Spannung angesagt. Rau liegt auf Rang 24, obwohl er das Rennen in Schaafheim auslassen musste. Leibold folgt mit 2 fehlenden Rennen auf Platz 26. Führender in der Gesamtwertung ist ein guter Bekannter aus unseren öffentlichen MCKT-Trainings und gern gesehener Mittrinker bei abendlichen Fahrerlagerparties, Frank Ensenauer.

Ü40 Cup

In Oschersleben war der MCKT wieder mit allen 5 Startern vertreten. Von den ursprünglich für den Ü40 Cup genannten fehlt natürlich weiterhin unser Zeljko Durdevic, der sich nach seiner Verletzung aus dem Frühjahr jedoch auf einem guten, wenn auch langwierigen Genesungsweg befindet. Zumindest am Donnerstags-Stammtisch am Hefeglas hat er sein erfolgreiches Comeback gefeiert - weiterhin gute Besserung!

Haubi mit neuem Kleid in Oschersleben; © X Sport Pictures
Miro beißt sich durch; © X Sport Pictures

Miro Trivuncevic war in Oschersleben etwas gehandicapt aufgrund seiner Rückenbeschwerden, kämpfte sich aber durch beide Renne und hatte tolle Zweikämpfe mit Cup-Chef Joe Gregor und Welf Ernst (der immer noch von seinem Überholmanöver in der langen Vollgas-Linkskurve gegen Miro schwärmt). Für Punkte reichte es bei Miro mit den Plätzen 22 und 24 diesmal knapp nicht.

Axel Simon könnte sich auf dem guten 19 Platz unter 33 Startern qualifizieren und konnte sich im ersten Lauf in einer Fünfergruppe beim Kampf um die Plätze 15-19 durchsetzen und vorne bleiben. In Rennen 2 kämpfte er mit Urgestein, Ex-Teamchef und Jugendförderer Lars Dicke und mit Teamkollege Welf Ernst und landete im Sandwich auf Platz 18.

Full Throttle Axel; © X Sport Pictures
W11 kratzt den Asphalt auf; © X Sport Pictures

Der schon erwähnte Welf Ernst hatte in Oschersleben seine Lieblingsdriftkurve gefunden und am Samstag in den Trainings war ihm quer fahren und Spaß haben noch wichtiger als schnell zu sein. Seine Rundenzeiten wären am Sonntag zwar auch für einige Plätze weiter vorne gut gewesen, aber Welf war mit zweimal Platz 19 und spektakulären Zweikämpfen rundum glücklich.

Christof Bartsch war am Samstag noch sehr unzufrieden mit sich und der Welt und Startplatz 7 und 3,5 Sekunden Rückstand auf die Spitze. Über Nacht fand er irgendwo Zeit und Vertrauen und konnte den Rückstand im ersten Rennen auf unter eine Sekunde drücken. Lange Zeit lag er auf Platz 4, direkt am Hinterrad von Haubi, beim Überrunden wurde er leider in die Wiese abgedrängt, verlor einen Platz und landete auf dem Fünften hinter Gunnar "Nacken" Harsing. Im zweiten Lauf fightete er von der ersten bis zur letzten Runde mit Ingo Ruh und Phil Gee und konnte sich knapp durchsetzen und erneut den 5. Platz belegen.

Niko Haubensack hatte in Oschersleben den dritten Platz abonniert. Im Qualy lag er bis zur letzten Runde auf 2, dann konnte sich Eike Moes mit mickrigen 7 Hundertstel Sekunden an ihm vorbei pressen.

Christof hinter Ingo und Nacken; © Bartsch

Die gewohnten Holeshots in die erste Kurve fallen auch nicht mehr so leicht wie zu Saisonbeginn, Eike und Steffen haben wohl Starts trainiert und in dieser Beziehung aufgeholt.

Haubi landete daher mit geringem Rückstand auf den Doppelsieger Steffen Jung und den zweimal zweitplatzierten Eike Moes zweimal auf dem dritten Platz.

In der Meisterschaft liegt Haubensack somit weiter auf Platz drei vor Bartsch auf Rang 4. Welf Ernst belegt den 12 Platz, Axel Simon ist 18. und Miro Trivuncevic 24 von 41 Teilnehmern.

chr.b

10.07.2019 - SuperMoto Racing Gruppe (Video)

Videoformat: mp4, 288p/60, Dateigröße: ~ 6 MB

Das Video steht hier in höherer Auflösung zum Download zur Verfügung
(mp4, 480p/60, ~ 15 MB)


07.07.2019 - Deutsche Supermoto-Meisterschaft in Schaafheim

Anfang Juli fand im Hessischen Schaafheim auf dem Odenwaldring der vierte Lauf zur Internationalen Deutschen SuperMoto-Meisterschaft statt. Zwar knapp 3 h Autofahrt von Kirchheim entfernt, ist es trotzdem die naheste Veranstaltung und somit unser Heimrennen.

die MCKT-Mannschaft (in GRH); © Trex Sportfotografie

Wie in dieser Saison schon fast üblich war das Wetter in Schaafheim wechselhaft und somit standen häufige Reifenwechsel an.

Marc Schmidt stylisch; © Speedjunkee Racepics

Klasse S1 - Internationale Deutsche Meisterschaft

MCKT-Fahrer Marc Schmidt war auf seiner L30-Honda in Schaafheim wieder am Start und konnte ein perfektes Wochenende abliefern, Platz 1 im Zeittraining und in beiden Rennen. Bei seiner Dominanz konnte er sich es leisten, für die Zuschauer einige spektakuläre Sprünge zu zeigen.

Unser zweiter S1 Pilot Andy Roller war am Trainings-Samstag verhindert. Am Sonntag früh konnte er lediglich das Warm Up bestreiten und musste das Rennen vom letzten Platz aus in Angriff nehmen.

...sympathischstes Gridgirl; © Roller

Im starken S1-Feld konnte er trotzdem gegen die anderen Aufsteiger kämpfen. Aber beim Überrunden machte er sehr früh und rücksichtsvoll Platz und seine direkten Gegner konnten in dieser Phase einen Vorsprung vor ihm rausfahren, den er nicht mehr schließen konnte.

Unter Berücksichtigung des Trainings-Rückstands eine klasse Leistung. Dank zweier fünfzehnter Plätze hat sich der Trip nach Schaafheim auf jeden Fall gelohnt!

Kevin verteidigt Platz 6; © Facebook Zabrano

Klasse S3 - Deutscher Supermoto Cup

In Schaafheim fehlten die MCKT-Starter Florian Rau und Kenny Leibold. Unser 16-jähriger Rookie Kevin Zambrano war somit der einzige MCKT-Vertreter.

Im Zeittraining landete bereits auf dem 16. Startplatz. Im Rennen 1 konnte er einige Plätze gut machen und wurde hervorragender 12. (abzüglich eines Gaststarters).

...; © Facebook Zabrano

Im zweiten Rennen, das aufgrund des Regens auf verkürzter Strecke stattfand, konnte Kevin nach tollem Start bis auf Platz sechs nach vorne stoßen.

Diesen verteidigte er hartnäckig gegen einige Verfolger. Im letzten Renndrittel bremste er seine Honda leider einmal aus und fiel auf Rang elf zurück und dann kam noch ein kleiner Sturz dazwischen, so dass leider nur der 15. Platz blieb - trotzdem ein Super-Rennen.

S4-West - Amateure-Trophy

Dani Konkol ...; © k.schl.

In der Klasse S4 West waren mit Dani Konkol, Marco Reger und Johnny Oswald 3 MCKT Fahrer am Start. Die Amateurklasse S4 West bestritt in Schaafheim bereits ihr Finale 2019, bevor im Oktober in Harsewinkel die Klasse West gegen die Klasse Ost um den Gesamtdeutsche S4-Titel fährt.

Dani Konkol konnte im Training einige Gegner hinter sich lassen und würde 30. Im ersten Rennen startete er etwas vorsichtig und lag am Ende des Feldes. Aufgrund eines Sturzes wurde das Rennen jedoch neu gestartet. Beim Restart war Dani deutlich reaktionsschneller und aggressiver und kratzte anfangs an den Top 20. Gegen Rennende ließ die Kraft nach und er belegte nach heißen Kämpfen den 27. Platz.

.. und Marco in Action; © k.schl.

Im Zweiten Durchgang musste er aufgrund defekter Hinterbremse passen und leider zuschauen.

Marco Reger konnte sich auf dem 26 Startplatz qualifizieren, war damit jedoch gar nicht zufrieden. Im ersten Rennen konnte er anfangs einige Plätze gutmachen, leider landete er nach dem großen Sprung sehr unglücklich, überdehnte seinen Fuß und brach sich (ohne Sturz!) die Ferse. Nun ist leider eine mehrmonatige Pause angesagt.

Johnny Oswald; © k.schl.

Johnny Oswald war zum ersten Mal in Schaafheim und im Training 23. Im Rennen zeigt er eine starke Leistung und wurde abzüglich der Gaststarter zwölfter.

Im zweiten Durchgang lief es erneut sehr gut und Jonny wurde 14. In seiner ersten Rennsaison konnte Johnny damit den 13. Gesamtplatz unter über 37 Startern in der S4-West-Klasse einfahren. Damit qualifizierte er sich auch für das Saisonfinale West gegen Ost in Harsewinkel Anfang Oktober.

Marco Reger wurde 20. In der Gesamtertung und Dani Konkol 33. Neuer S4-West-Meister ist Kevin Schmitz aus Gronau.

Klasse Ü40 Cup

Von den MCKT-Piloten fehlte leider Miro Trivuncevic wegen Rückenproblemen. Welf Ernst und Axel Simon fuhren im Zeittraining im vorderen Mittelfeld und stellten ihre Motorräder auf den 14. und 22. Startplatz. Niko Haubensack landete einmal mehr in der ersten Reihe auf Startplatz 4, unter anderem hinter Ex-S1 Fahrer Jo "Stunt" Bauer, der einen Gaststart in der Ü40-Klasse machte. Christof Bartsch landete in der 2. Reihe auf Rang 6.

Startgetümmel mit Axel (97), Welf (211); © k.schl.

Pünktlich vor dem ersten Lauf begann es ordentlich zu regnen und im Verlaufe des Rennens wurde von Runde zu Runde der Offroad immer schwieriger zu befahren. In der Senke zwischen den beiden Sprüngen galt es, viel Schwung mitzunehmen, um die Auffahrt überhaupt bewältigen zu können. Teilweise waren 5 Fahrer in der Senke, die sich nicht mehr ohne fremde Hilfe heraus kämpfen konnten. Axel Simon war eines der Opfer, die mehrere Runden im Loch festhingen. Damit war das Rennen gelaufen und Axel landete auf Platz 25. Welf kämpfte sich hervorragend durch den rutschigen ersten Lauf und wurde 11. Christof Bartsch lag nach einem guten Start nach 2 Kurven direkt auf Rang 4 und konnte in der Anfangsphase einen Vorsprung von über 10 Sekunden auf Platz 5 herausfahren. Dann wurden die Bedingungen immer "unfahrbarer" und die Rundenzeiten waren teils mehr als 10 Sekunden langsamer. Bartsch musste erst Phil Gee passieren lassen, dieser stürzte jedoch kurz darauf und Bartsch lag wieder auf Rang 4.

Am Ende konnte sich Moes noch bis ans Hinterrad von Bartsch heranfahren, aber nicht mehr überholen. Auf dem starken dritten Rang landete Teamkollege Niko Haubensack, der sich nur dem starken Gunnar Harsing und einmal mehr Steffen Jung geschlagen geben musste.

Startgetümmel mit Haubi (28) und Christof (15); © k.schl.

Am Ende konnte sich Moes noch bis ans Hinterrad von Bartsch heranfahren, aber nicht mehr überholen. Auf dem starken dritten Rang landete Teamkollege Niko Haubensack, der sich nur dem starken Gunnar Harsing und einmal mehr Steffen Jung geschlagen geben musste.

Der zweite Durchgang fand dann wieder bei besten Bedingungen statt. Welf Ernst und Axel landeten auf den Plätzen 16 und 21 und hatten großen Spaß bei den üblichen Kämpfen im vorderen Mittelfeld. Christof Bartsch war lange Fünfter, dann kam Teamkollege Niko Haubensack auf Rang drei liegend zu Sturz und nahm als Sechster wieder die Verfolgung auf. Er konnte auf der engen Strecke jedoch Ingo Ruh nicht mehr überholen und blieb somit 6. Bartsch erbte Rang vier hinter Steffen Jung Eike Moes und Gunnar Harsing.

chr.b

26.05.2019 - Deutsche Supermoto-Meisterschaft in Großenhain und Sankt Wendel

Im Mai fanden in Großenhain und Sankt Wendel der 2. und 3. Lauf der internationalen Deutschen SuperMoto-Meisterschaft statt.

Das größte Team im Fahrerlager: MCKT, © MCKT

Während in Großenhain, ähnlich wie beim Saisonauftakt noch kalte und am Samstag komplett nasse Bedingungen herrschten, waren in Sankt Wendel trotz mäßiger Vorhersage durchweg trockene Bedingungen.

Klasse S1 - Internationale Deutsche SuperMoto-Meisterschaft

Unser Top Fahrer Marc Schmidt konnte erneut beide Veranstaltungen dominieren und legte in Großenhain ein sauberes Triple hin: 1. Im Qualy und Gewinner beider Rennen. Auch in Sankt Wendel war er der schnellste Mann im Feld, allerdings musste er im ersten Lauf mit technischen Problemen an der Bremse aufgeben, Lauf 2 konnte er wieder gewinnen.

Marc Schmidt in Sankt Wendel - sein Fahrstil, eine Augenweide; © Facebook MRS
Andy vor der tollen Zuschauerkulisse in Sankt Wendel; © RS-Sportbilder

Unser S1 Rookie Andy Roller kam in Großenhain im Feld der Profis bereits besser zurecht als noch beim ersten Rennen in Harsewinkel. Er konnte in beiden Läufen auf Platz 18 bereits zwei Fahrer hinter sich lassen und einige Punkte auf sein Konto verbuchen.

In Sankt Wendel konnte Andy im Qualifying seine Mitaufsteiger Szalai, Labenski und Chadrysiak und 2 weitere Fahrer hinter sich lassen. Im den beiden Rennen wurde er bei 23 Teilnehmern einmal 16. und einmal 17., abzüglich der Gaststarter beide Male hervorragender 13.!

Klasse S3 - Deutscher Supermoto Cup

Kevin am Sprung; © Facebook

Der MCKT war in Großenhain und Sankt Wendel mit 3 Fahrern in der S3 Klasse am Start. Für alle ist es die erste Saison in dieser starken Gruppe.

Kevin Zambrano kam mit den wechselhaften Bedingungen in Großenhain glänzend zurecht. Vom 19. Startplatz des 36-köpfigen Feldes fuhr er im ersten Rennen auf Platz 12 nach vorne, im zweiten Durchgang pflügte er durchs Feld und kämpfte bis in die letzte Runde um Platz 4, dabei kam er leider zu Sturz, wurde aber trotzdem hervorragender sechster.

Kenny (23) vor Flo (80); © MCKT

Flo Rau kam vom 27. Startplatz ebenfalls deutlich nach vorne in den Rennen und landete zweimal in den Punkten. Abzüglich Gaststarter einmal 16. und einmal 18. war die Ausbeute.

Für Kenny Leibold ging es vom 22. Qualy-Platz auf Rang 17 und 11 nach vorne. Im zweiten Lauf glänzte er mit spektakulären Hanging-Off-Überholmanövern außen herum an den Gegnern vorbei.

In Sankt Wendel konnte Kenny seinen Aufwärtstrend fortsetzen und unter 36 Teilnehmern den hervorragenden 11. Startplatz herausfahren.

... und im HangOff; © MCKT

In beiden Rennen stürzte er jedoch leider und bleib so außerhalb der Punkte. Flo war ebenfalls in Top Form und wurde im Zeittraining 19. In den beiden Rennläufen legte er noch eine Schippe drauf und wurde abzüglich der Gaststarter zweimal 16.

Kevin stellte seine Honda auf den tollen 13. Startplatz und wurde in den Rennen 14. und im zweiten Durchgang aufgrund eines Sturzes 21.

S4-West - Amateure-Trophy

Unsere S4-Fahrer waren in Großenhain nicht am Start, da dort die S4-Ost ihren Lauf ausgetragen hat. In Sankt Wendel waren unsere 3 Rookies (auch jeweils in ihrer ersten S4-Saison) wieder vertreten.

Dani; © k.schl
Marco; © k.schl

Jonny; © k.schl

Dani Konkol war durch eine Erkältung gehandicapt. Im Zeittraining konnte er auf Platz 26 noch einige Gegner hinter sich lassen.

Im Rennen ließ die Kraft jedoch am Ende nach und Dani fiel auf Platz 30 zurück, im zweiten Lauf trat er nicht mehr an.

Marco Reger landete im Qualy auf Platz 21, Im ersten Lauf ging es abzüglich der Gaststarter auf Platz 15 ins Ziel, im zweiten Rennen gelang ihm der erste Top 10-Platz und somit eine tolle Punkte-Ausbeute.

Jonny Oswald starte von 18. Platz und landete auf dem tollen 11. Platz in Durchgang 1. Im zweiten Lauf erzielte er den hervorragenden 6. Platz.

S5 - Einsteiger

Harvey Thiel debütierte in Großenhain und konnte trotz schwieriger Bedingungen direkt glänzen und sich auf Startplatz 5 qualifizieren! In Rennen 1 misslang der Start etwas, daher blieb "nur" Rang 8. Im zweiten Durchgang ging es in die andere Richtung vor auf den super dritten Platz - Erstes Rennen erste Siegerehrung, erster Pokal - schmeckt nach mehr!

In Sankt Wendel waren über 70 Einsteiger auf 2 Klassen aufgeteilt. Harvey wurde in seinem Halbfinale guter Achter und zog somit direkt das Ticket für das "große Finale". Aufgrund von Getriebeproblemen konnte er dort leider nicht mehr antreten.

Ü40-Cup

In der Ü40-Klasse fehlte in Großenhain unser Axel Simon urlaubsbedingt. Niko Haubensack landete im Qualy auf dem 3. Platz. Christof Bartsch wurde 7., Welf Ernst 11. und Miro Trivuncevic 19. im wie immer vollen Starterfeld mit 34 Piloten.

Im ersten Lauf bei schmierigsten und schwierigsten Bedingungen konnte Haubi den 2. Platz einfahren, im zweiten Durchgang schied er aufgrund eines Plattfußes leider aus. Christof wurde im ersten Lauf 5. und im zweiten Lauf 4., Welf landete auf den Rängen 14 und 13. Miro landete mit den Rängen 18 und 20 ebenfalls zweimal in den Punkten.

Haubi "eingehakt" und eingebremst; © k.schl
Christof hinter Eike Moes; © k.schl

In Sankt Wendel fehlte Miro aufgrund von Rückenproblemen. Haubi und Christof konnten sich in der ersten Reihe auf Plätzen 3 und 4 qualifizieren. Axel wurde hervorragender 14., zwei Plätze vor Welf. In den Rennen hatten die beiden tolle Fights untereinander und mit weiteren Konkurrenten und Axel konnte auf seiner Lieblingsstrecke mit 10 und 11 zwei Top-Platzierungen herausfahren. Welf landete knapp dahinter zweimal auf Platz 14 in der Kampfgruppe.

Christof kämpfte sich im Verlauf des Rennens 1 an Haubi heran. Er hatte aber keine Chance mehr, einen Angriff zu starten und wurde hinter Haubi Dritter.

Axel kämpft Welf nieder und jubelt hinterher über Platz 10; © k.schl

Im Zweiten Durchgang kämpfte Bartsch mit Eike Moes und Gunnar Harsing um Platz 2, wurde jedoch bei Harsings Sturz auch zu Fall gebracht und fiel so wieder hinter Haubi zurück, der stark gehandicapt war, da sein Starthaken verklemmt war und er das komplette Rennen mit eingekürzter Gabel über die Strecke hoppeln musste. Trotzdem reichte es unglaublicher Weise (auch dank Sturz von Harsing und Bartsch) zum dritten Platz und somit zur optimalen Schadensbegrenzung.

Nach Sankt Wendel geht es im Juli weiter mit den Rennen in Schaafheim und Oschersleben.

chr.b

01.05.2019 - Vorschau: SuperMoto-Termine 2019

In diesem Jahr finden wieder drei öffentliche Supermoto-Trainings statt. Die Ausschreibungs- und Nennunterlagen stehen als pdf-Dokument zum Download zur Verfügung.

Ausschreibung

Infos und Ausschreibung:

für den 04. Mai 2019
für den 08. Juni 2019
für den 27. Juli 2019


Flyer zum Download

Der Flyer 2019 (links) steht als pdf-Dokument zum Download zur Verfügung. Der Trainingsablauf wird wie im letzten Jahr durchgeführt, wieder mit vier Gruppen, zwei fahren mit Offroad und zwei fahren ohne Offroad. Die erste Gruppe startet um 9:00 Uhr, das Nennbüro ist ab 8:00 Uhr geöffnet. Es wird jedes Mal wieder auf einer anderen Streckenvariante gefahren.

hjl

28.04.2019 - Supermoto Saison-Auftakt in Harsewinkel

Der MCKT war mit 12 Fahrern dabei

Das Team MCKT-Racing startet in der Internationalen Deutschen Supermoto-Meisterschaft 2019 richtig durch:

When the Flag drops, the Bullshit stops - Los geht’s in die Saison 2019, © youtube-video von TeamKev95

Mit 15 aktiven Fahrern in Summe ist der MCKT das vermutlich größte Team in Fahrerlager und mit der neuem Teambekleidung, den Bibs und dem schönen Dekor von Independent Racing auf jeden Fall das hübscheste! Unsere Sponsoren Regionale Gutachterzentrale, Motorentechnik Schmid, Limbächer und Durasys haben das möglich gemacht - Vielen Dank dafür!

Neues MCKT-Team Design, © S. Meinsein

Von den 15 Fahrern fehlten beim Auftakt in Harsewinkel nur Marc Schmidt, der zeitgleich an einem Lauf zur italienischen Meisterschaft teilnahm und dort einen Laufsieg gegen Weltmeister Tom Chareyre verbuchen konnte, Steffen Schmid, der nur sporadische Gaststarts in der S1-Klasse geben wird und Harvey Thiel, dessen S5-Klasse in Harsewinkel nicht vertreten war.

Nach langer Winterpause und Training in Kirchheim, Spanien und Italien waren die Vorfreude und Erwartung auf den Saisonauftakt in Harsewinkel sehr groß. Wechselhafte Bedingungen von matschig über feucht bis trocken machten es schwierig, sich an das Limit heran zu tasten. Die Veranstalter in Harsewinkel und das Team Intim machten das beste daraus und präparierten die Sandbahn trotzdem immer wieder optimal. Auch für permanentes Reinigen von Toiletten und Duschen ein großes Lob! Danke an Alle Helfer, die uns Fahrern so ein Rennwochenende ermöglichen!

Klasse S1 - Internationale Deutsche Meisterschaft

Die Ruhe vor dem Sturm, © S. Meinsein

Nachdem ursprünglich relativ wenige Nennungen für die Top-Klasse eingegangen waren, einige namhafte Fahrer, wie Markus Volz und Andre Plogmann ihre Karriere beendeten, andere wie Marc Schmidt und Markus Class verstärkt international unterwegs sind und nur noch sporadisch an DM-Läufen teilnehmen, war das Fahrerfeld in Harsewinkel mit 18 Fahrern dann doch noch ganz passabel groß und auch von der fahrerischen Klasse sehr stark besetzt.

Die Spitzen-Fahrer aus Dänemark, Tschechien und Österreich (Vilhemsen, Vorlicek, Buschberger und Hitzenberger) dominierten die Veranstaltung und belegten 5 von 6 Podestplätzen, einzig Max Banholzer schaffte es als Vertreter aus Deutschland im 2. Lauf als Dritter auf das Podest. Unser MCKT-Pilot Andy Roller, der als Meisterschaftsdritter der S2-Klasse in 2018 aufsteigen durfte und musste, hat in der ersten Liga natürlich eine Riesen-Herausforderung vor sich. Als ältester Aufsteiger (ever?) mit immerhin 33 Lenzen darf er nun gegen die etablierten Stars und gegen die jungen wilden, risikobereiten Herausforderer antreten.

Andy kommt immer besser in Fahrt, © S. Meinsein

Andy konzentrierte sich im Frühjahr eher auf Motocross-Training und hatte vor Harsewinkel erst wenige Asphalt-Kilometer unter den Rädern. Bei den schwierigen Wetter­bedingungen fiel es ihm umso schwerer sich schnell einzugrooven. Trotzdem konnte er im Zeittraining in die vorletzte Reihe Fahren und einige Fahrer hinter sich lassen.

Ein Sturz in der ersten Runde und Reparaturstop in der Box machten aus dem ersten Rennen eher eine weitere Trainings­session. Im 2. Rennen gelang Andy ein sehr guter Start und er konnte direkt ca. 6 Fahrer hinter sich lassen, im Verlauf des Rennens musste er zwar wieder einige Kontrahenten ziehen lassen, aber die Routine und das Vertrauen wurde Runde für Runde besser. Für den Anschluss an das (bärenstarke) Mittelfeld muss Andy nun noch eine gute halbe Sekunde finden, dann gibt es in Großenhain oder Sankt Wendel vielleicht wieder einen Roller mitten in einer tollen Kampfgruppe um Platz 12 bis 15. So waren es die Plätze 18 und 17 und 7 Punkte für Andy in Harsewinkel.

Klasse S2 - Nationale Deutsche Meisterschaft

Nach dem Aufstieg von Andy ohne MCKT-Beteiligung

Klasse S3 - Deutscher Supermoto Cup

In der Klasse S3 ist der MCKT in 2019 mit 3 Rookies am Start. Unser 15-jähriger "Torero" Kevin Zambrano, letztjähriger Gewinner im SuperMoto-Youngster Cup und neu auf einer 450er Honda unterwegs, misst sich jetzt mit den großen Jungs. Blitzstarter Florian Rau, im letzten Jahr in den Top 10 der S4-Klasse unterwegs, will es dieses Jahr auf seiner neuen TM in der S3 wissen und Kenny Leibold, Ex-R6- und Junior-Cup-Straßenpilot wagt den Umstieg in den Dreck und markiert mit Knie am Boden sein Revier in der S3. Ziel für diese Jahr ist für alle drei erstmal "Erfahrung sammeln", sich in der höheren Klasse zu etablieren und im Laufe der Saison Anschluss an die Top 10 herzustellen, was bei dem durchgängig starken und 36 Fahrer großen Feld eine entsprechende Herausforderung ist.

Flo im Regen, © S. Meinsein
noch nicht 100%ig zufrieden, © S. Meinsein

Die Trainings liefen durchwachsen, es gab die eine oder andere Bodenprobe und kleinere Schäden an den Motorrädern aber alle bleiben verletzungsfrei. Im nassen Qualifying konnte sich Kevin am besten auf die Verhältnisse einstellen und wurde toller 16. Kenny und Flo landeten auf den Plätzen 26 und 29 und waren noch nicht so richtig "akklimatisiert" mit dem Paket aus Strecke, Motorrad und Wetter.

Im ersten Rennen gelang Flo wie gewohnt ein guter Start, er ging direkt an Teamkollege Kenny vorbei, der kurze Zeit später auf der Sandbahn von einem Gegner abgeräumt wurde - Kenny war damit aus dem Rennen um die Punkte, stürzte ein zweites mal und gab vorzeitig auf. Flo kam immer besser zurecht und kämpfte um die ersten Punkte in der S3, abzüglich der Gastfahrer landete er aber auf Rang 21 und somit denkbar knapp um eine Position außerhalb der Punkte.

Viele Punkte für Kevin, © S. Meinsein
so kann es weiter gehen, © S. Meinsein

Kevin Zambrano Toro fuhr souverän und fehlerfrei im Mittelfeld der S3 mit und zeigte entsprechend guten Nerven und Kampfgeist um sich dort mit Haudegen wie Jochen Kohn oder Frank Lehmann zu battlen. Am Ende wurde Kevin abzüglich Gaststarter hervorragender 13. in seinem ersten S3-Rennen. Familie Zambrano hat den Junior und die Honda also sehr gut vorbereitet auf die Saison 2019!

Im 2. Lauf war Kevin wieder konstant stark unterwegs und landete abzüglich Gaststarter auf Platz 14 - insgesamt 15 Punkte (und 7,50 € Taschengeld aus der Sponsorenkasse !) durfte er mit nach Hause nehmen und war damit sehr zufrieden.

Kenny Leibold war im 2. Lauf auch stark unterwegs, konnte auf der Sandbahn das Tempo der Kollegen mitgehen und zeigte auf Asphalt was mit Knie auf dem Boden alles so geht. Er biss sich im Verfolgerfeld um die letzten Punkte fest und machte in der letzten Runde keine Gefangenen sondern nacheinander mit 3 Gegnern kurzen Prozess und konnte so in der Zielkurve Rang 20 und somit den letzten Punkteplatz übernehmen (ohne Gaststarter). Jetzt muss er 50 Cent versteuern, beim Bartek 'ne Runde Bier ausgeben, mal sehen, wieviel vom Preisgeld dann noch übrig ist…

Kenny ohne Knie am Boden, © S. Meinsein
…was mach ich nur mit den 50 Cent?, © S. Meinsein

Flo gelang wieder ein guter Start, jedoch ging in Kurve 1 der Platz auf dem Asphalt aus und im Gras ist selten die Ideallinie. Vom Ende des Feldes nahm Rau die Verfolgung auf, überholte noch einige Gegner, fuhr schnellere Runden als Kenny und war am Ende nur wenige Meter hinter dessen Gruppe, jedoch abzüglich Gaststarter auf Rang 24 und somit noch ohne Punkte, was es in Großenhain nachzuholen gilt!

S4-West - Amateure-Trophy

Marco wartet auf den ersten Einsatz,
© S. Meinsein

Auch in der Amateurklasse hat der MCKT drei Rookies aufzubieten und daher anfangs wenig Chancen auf Spitzenplätze. Dani Konkol startete bisher vereinzelt in der S5-Einsteigerklasse und bestreitet dieses Jahr seine erste S4-Saison. Marco Reger und Jonny Oswald stürzten sich in Harsewinkel buchstäblich ins kalte Wasser und in ihr erstes SuperMoto-Rennen.

Die Reihenfolge der drei MCKT-ler wurde von Training zu Training und von Lauf zu Lauf durcheinandergewirbelt. Marco war zwar vom reinen Speed her der schnellste, aber wurde durch Sturz und Schmerzen im Handgelenk etwas gehandicapt und verunsichert.

Jonny hatte erst Probleme mit der Vorderbremse, die ihn einbremsten aber fand sich später immer besser zurecht. Danis Regentänze halfen und brachten ihn im nassen Zeittraining auf den guten 21. Startplatz, Marco landete 2 Plätze vor ihm auf Rang 19, nachdem er im ersten freien Training noch auf dem tollen 12. Platz (und nur 1 Sekunde hinter Rang 4!) lag. Jonny kämpfte im Zeittraining noch mit Motorrad und Verunsicherung nach Sturz im freien Training und wurde 29. von 36 Fahrern.

Im ersten Rennen am Samstagabend konnte Jonny aber das Blatt wenden und kam immer besser in Fahrt, gleich am Start schnappte er sich einige Gegner und Runde für Runde ging es weiter nach vorne. Bis zur Zielflagge war Jonny auf Platz 15. Hätte das Rennen noch 1 Stunde länger gedauert, Jonny wäre der sichere Sieger gewesen....

Trio Infernale in Action, © S. Meinsein
Jonny vor der Aufholjagd, © S. Meinsein

Ganz im Gegensatz dazu lief es Marco gar nicht gut in Lauf 1, der Start war zwar OK, aber Kollision und Sturz in Kurve 3 sorgten für Brummschädel und Motivationsdelle. Dani Konkol war stark unterwegs, musste aber seinem Anfangstempo Tribut zollen und fiel am Ende des Rennens etwas zurück, so dass Marco gerade noch vorbeigehen konnte und die beiden auf den Plätzen 26 und 27 unter Wert geschlagen waren.

Neuer Tag, neues Spiel, Lauf 2 am Sonntag: Alle hatten das Ziel, in die Punkte zu fahren. Für Jonny war es bei den trockenen Bedingungen etwas schwerer durchs Feld nach vorne zu fahren als am Vortag, trotzdem war er wieder schnellster MCKT-Pilot und verbesserte sich vom 29. Startplatz bis auf Platz 18, direkt hinter Marco, den er in der letzten Runde noch angreifen wollte, Ausgang der Sandbahn nahm er jedoch die falsche Abzweigung und steckte in einer Sackgasse. Nach Wenden in 4 Zügen und einigen Sekunden Zeitverlust blieben wenigstens noch 2 Punkt für Rang 19. Marco dagegen fand wieder etwas das Vertrauen, fuhr aber doch mit angezogener Handbremse auf einen immer noch guten Rang 17 - aber da geht noch viel mehr!

Dan im Zweikampf, © S. Meinsein
… eigentlich war ich fast der Schnellste!, © S. Meinsein

Wenn Dani nicht die Puste ausgegangen wäre, hätte er vielleicht noch Jonnys Orientierungslosigkeit ausnutzen und den letzten Punkt abstauben können, so blieb am Ende der 22. Platz, aber weit weg vom Ende des Feldes!

Mit etwas besserer Kondition sollten für Dani demnächst durchaus Punkte drin liegen, Marco und Jonny werden wir hoffentlich bald in den Top10 sehen!

Klasse Ü40 Cup

Im Ü40-Cup sollte der MCKT in diesem Jahr eigentlich mit 6 Piloten am Start stehen. Leider hat sich unser Ü40-Neuzugang Zeljko Durdevic vor einigen Wochen schwer verletzt und konzentriert sich jetzt erstmal auf seine Reha. Alles Gute, wir vermissen Dich Zeljko! Die 5 verbliebenen alten Hasen sind Axel Simon, Welf Ernst, Miro Trivuncevic, Christof Bartsch und unsere Speerspitze Niko "Haubi" Haubensack.

Drei mal MCKT in den ersten beiden Startreihen mit Haubi auf der Pole, © S. Meinsein

Im wie immer voll besetzten Ü40 Cup waren 8 Neulinge am Start, mit Lars Jentsch (bisher S3) konnte einer davon gleich in der Spitzengruppe mitfahren. Ansonsten wurde die Veranstaltung von den üblichen Verdächtigen Steffen Jung, Eike Moes und Haubi beherrscht. Die drei fuhren in einer anderen Liga und waren mit Zeiten unterwegs, die für einen S3-Sieg und das S2-Mittelfeld gereicht hätten.

Haubi quer auf der Sandbahn… , © S. Meinsein

Haubi, mit seinem brachialen "Naturspeed", wie immer bei wechselnden Bedingungen sofort furchtlos und schnell am Limit (oder out of control? 😉) stellte seine Husky im Qualifying auf die Pole Position. Christof Bartsch wollte unbedingt auch in die erste Reihe, war lange auf Platz 4, stürzte dann 3 Minuten vor Ende, blieb nach langer Rutschpartie unverletzt, fiel aber zurück in die zweite Reihe auf Rang 5. Dort bekam er Besuch vom glänzend aufgelegten Teamkollege Welf Ernst, der den Drift in der Sandbahn liebt und beherrscht und seine nun blau-weiß-rote Kawa auf Rang 8, direkt neben Vorjahres-Meister Steffen Jung stellte. Axel Simon wurde guter 14. und Miro haderte mit Schaltproblemen und dadurch war nicht mehr als der 21. Platz von 34 drin.

… und senkrecht auf dem Podium, © S. Meinsein

Wie nicht anders zu erwarten gewann "Startmaschine" Haubensack den Run auf die erste Kurve in beiden Rennen. In Lauf 1 konnte sich Bartschi noch gut durch die ersten Kurven wurschteln und von Platz 5 auf 2 nach vorne fahren, jedoch musste er Lokalmatador Eike Moes in der zweiten Runde auf der Sandbahn passieren lassen.

Dann hatte er einen Defekt an der Hinterbremse, ein Bremsbelag war von der Trägerplatte abgefallen, nach langem Pumpen hatte er dann mit Stahl auf Stahl wieder ein bisschen Hinterbremse, da waren dann aber die Kollegen Jung und Jentsch bereits vorbei und Paul Wijgaerts drückte mächtig von hinten.

Am Ende blieb es bei Rang 5 mit einer halben Sekunde Rückstand auf Rookie Jentsch. Ganz vorne jedoch wurde Haubi mächtig unter Druck gesetzt und erst von Eike, kurz vor Schluss noch von Steffen Jung überholt - trotzdem war Platz 3 ein hervorragender Auftakt.

Bartschi vor Paul666, © S. Meinsein
… und mit Miro beim Spaziergang, © S. Meinsein

Welf verlor im Getümmel der ersten Runden 4 Plätze und reihte sich auf Rang 12 ein. Diesen und damit 9 Punkte konnte er bis zum Schluss sichern. Axel landete nach unterhaltsamen Zweikämpfen 3 Plätze dahinter auf 15 und Miro konnte richtig was gut machen und kam von Startplatz 21 nach vorne auf Platz 16, direkt hinter Axel.

Welf und Axel beim Spielen im Sandkasten, © S. Meinsein
… und mit Ingo nach der Fangokur, © S. Meinsein

Im zweiten Rennen sollte es aber noch besser werden, diesmal war Haubi gnadenlos und lies den beiden Vorjahresmeistern keine Chance ihn anzugreifen, quer mit Vollgas durch die Sandbahn hieß die Devise und so kontrollierte er souverän den Abstand zu den Verfolgern und sicherte sich den Tagessieg und die Tabellenführung, allerdings punktgleich mit Moes und nur 1 Zähler vor Jung, Spannung ist also Programm im diesjährigen Ü40-Cup. Bartsch landete auch im 2. Durchgang auf Platz 5, zwar stets relativ nah an P4, aber nie mit Chancen zum Angriff.

Axel nach getaner Arbeit, © S. Meinsein
… und beim Synchronfahren mit Welf, © S. Meinsein

Welf kämpfte im 2. Durchgang rundenlang mit Lieblingsgegner Schrankwand Frank Hauser um Platz 10. Der 47. Angriffsversuch wurde im Chaos mit zu Überrundenenden zum Griff ins Klo und kostete Welf drei Plätze und so landete W11 am Ende auf Rang 13, wobei die Rundenzeit wieder für Platz 8 gereicht hätte- hätte- Fahrradkette.

Miro auf der vom Team Intim bestens präparierten Sandbahn, © Silke Meinsein

Axel hatte viel Spaß in der Kampfgruppe dahinter mit Neulingen Hämmelmann, Gotschy und Cup-Chef Joe Gregor und wurde dort 16. Weitere 3 Plätze dahinter musste Miro sein Motorrad im 4. Gang um den Kurs "tragen", da die Schaltlust seiner hübschen Blauen immer weiter abnahm.

Trotzdem auch im 2. Durchgang Punkte für alle und die Meisterschaftsplätze 1 (Haubi), 5 (Bartschi), 12 (W11), 16 (Axel) und 17 (Miro)

Mit dem neuen Bib sieht sogar Miro gut aus, © S. Meinsein

Alles in Allem muss man sagen: der MCKT ist ein Super Team, jeder hilft jedem, alle haben riesen Spaß, bei uns geht das Licht als letztes aus, wir fallen auf der Strecke auf, wie auch im Fahrerlager und auf der Tribüne und können unsere Sponsoren gut repräsentieren.

Die einen sind super in die Saison gestartet, bei den anderen läuft es noch nicht ganz rund, aber das klappt auch noch! - Auf ein Neues in Großenhain in 2 Wochen und kurz danach, Ende Mai beim Highlight in Sankt Wendel. Wer dort nicht hin kommt, dem ist nicht zu helfen.

Anekdote am Rande: Mark Symonds, Crew-Chief von Phil Gee fragte mich, warum unsere Startnummern alle quer auf dem Bib stehen, ob das sei, damit man sie nach dem Sturz besser lesen kann, wenn wir auf dem Boden liegen. …der war echt nicht schlecht 😊😊… und er hatte natürlich die Lacher auf seiner Seite. Wem der beste Konter einfällt, dem sei ein Hefeweizen gegönnt, das können wir so ja nicht stehen lassen.

MCKT unübersehbar, © S. Meinsein
...., © S. Meinsein

MCKT leuchtet, © youtube-video von TeamKev95
© S. Meinsein

chr.b

28.02.2019 - Marc-Reiner Schmidt
Sein Saison-Rückblick 2018

Hallo Motorsportfreunde,

Marc-Reiner Schmidt, © mrs

ich kann Euch dieses Jahr aus einem erfolgreichen Jahr 2018 berichten!

Letztes Jahr war ich mit dem Team L30 Racing (Italien) am Start. Mein Motorrad ist eine Honda CR-F450, komplett umgebaut zur Supermoto. Der Teammanager ist Ivan Lazzarini, war selbst langjähriger erfolgreicher Fahrer im SuperMoto Bereich.

Zusätzlich war ich engagiert als Test- und Entwicklungsfahrer für Metzeler Reifen. Dass ist zwar eine Menge Arbeit, aber es macht auch mindestens genauso viel Spaß!

Ich bin die komplette Internationale Italienische Meisterschaft gefahren, zudem hatte ich seit langer Zeit wieder die komplette Internationale Deutsche Meisterschaft bestreiten können. Eine Veranstaltung musste ich aufgrund einer Terminüberschneidung in Italien ausfallen lassen.

Als dritte Meisterschaft habe ich auch noch die Internationale Französische Meisterschaft mitgenommen.

Zusätzlich noch ein paar Rennen in weitere Länder, wie z. B. in der Schweiz, Tschechien oder Belgien.

Meine Saison hatte sehr früh begonnen, mit sehr intensiven Reifentests für Metzeler in Spanien. Hierbei konnten wir als Team und ich als Fahrer enorme Fortschritte erzielen, was für ein sehr positives Gefühl bei allen gesorgt hat.

Kurz darauf waren die ersten Rennen in Italien. Ich hatte mich bei meinem Team L30 Racing von Anfang an super wohl gefühlt und die Zusammenarbeit und das Gesamtpaket haben auf Anhieb gepasst. Wir konnten von Anfang an ganz vorne mitmischen und ich konnte bereits bei der zweiten Veranstaltung die Tabellenführung der Italienischen Meisterschaft übernehmen! Mit 11 Laufsiegen von insgesamt 14 möglichen war ich bereits eine Veranstaltung vor Schluss Internationaler Italienischer Meister in der höchsten Kategorie S1!

In der Internationalen Deutschen Meisterschaft lief es vom ersten Rennen an ebenfalls perfekt! Ich konnte auch hier 8 von 12 Läufe gewinnen. Leider konnte ich in Deutschland nur bei 10 Läufe an den Start gehen aufgrund einer Termin-Überschneidung in Italien. Trotz allem gelang es mir mit einer Veranstaltung weniger auch hier den Gesamtsieg in der Internationalen Deutschen Meisterschaft (S1) einfahren!

Team L30 Racing, © Marc-Reiner Schmidt

Auch bei 3 Rennen (Gaststart) in der Schweiz konnte ich mich klar durchsetzen und diese souverän gewinnen. Wie immer treffe ich hier auf alte Freunde von früher.

In der internationalen Französischen Meisterschaft war ich leider vom Pech verfolgt... Es waren nur 4 Veranstaltungen und ich hatte leider mehrere Ausfälle. Somit hat es nur für Gesamtrang 4 gereicht.  Aber zwei von drei möglichen Meistertiteln einzufahren war trotzdem ein Traumergebnis für mein Team und mich!

Das große Saisonfinale in 2018 war dann wie jedes Jahr in Mettet (Belgien), das größte SuperMoto Event der Welt: Superbiker Mettet! Bei diesem Event treffen nicht nur die besten SuperMoto Fahrer der ganzen Welt aufeinander, sondern zusätzlich noch rund 250 Amateurfahrer und eine Gruppe Starbiker, welche sich aus prominenten Fahrern des Internationalen Motorradsports zusammensetzt. Voller Motivation und Vorfreude ging ich in die ersten Trainings und Zeittrainings auf dem Stadtkurs. Es lief super und ich habe mich sehr wohlgefühlt! Beim Finale startete ich von Startplatz zwei aus ins Rennen, direkt hinter dem 6-fachen Weltmeister Thomas Charyere! Mein Start war nicht der beste, dennoch konnte ich mich innerhalb von wenigen Runden bis ganz vorne an die Spitze kämpfen und anschließend Thomas Charyere überholen! Ich hatte gepusht was ging und konnte mich sofort von ihm absetzen und mir Runde für Runde einen größeren Abstand zu ihm herausfahren.

© Marc-Reiner Schmidt

Als krönender Abschluss der Saison 2018, habe ich zum zweiten Mal in meiner Karriere das Superbike Mettet gewonnen!

Das war meine geniale Saison 2018! Ich bin bereits wieder voll im Training und natürlich voll motiviert für 2019!

Vielen Dank für die tollen Trainings-Möglichkeiten im Jahr 2018 an den Motorsportclub Kirchheim/Teck! Freu mich schon auf das nächste Training bei Euch und vor allem mit Euch! Euer Marc #41

mr.s.

07.10.2018 - Erfolgreiches Finale der Deutschen SuperMoto-Meisterschaft in Schaafheim

Am ersten Oktober-Wochenende fand im hessischen Schaafheim das Finale zur Deutschen Supermoto-Meisterschaft statt. Am Start waren alle Klassen und der MCKT mit zehn Piloten, die zwei Meisterschaftstitel und zwei dritte Plätze feiern konnten.

Klasse S1 - Marc Schmidt holt den Titel!

In der Inter-DM-Klasse S1 konnte MCKT-Fahrer Marc Schmidt, der bisher in dieser Saison alle DM-Läufe, an denen er teilnahm, gewann, nicht ganz seine gewohnte Dominanz ausspielen. Zum einen spielte hier das kühle Wetter eine Rolle, zum anderen die enorme Erfahrung, die der aktuelle Meister Markus Class auf seiner Heimstrecke in Schaafheim mit in die Waagschale werfen konnte. Auch Andre Plogmann war in absoluter Topform. Die 3 Piloten bewegten sich an diesem Wochenende in einer anderen Liga als das restliche Feld, landeten im Qualifying innerhalb einer guten Zehntel und distanzierten den viertplatzierten Österreicher Buschberger um knapp 1,5 Sekunden.

Dreikampf in der S1-Klasse: Class (111) vor Plogmann (26) und Schmidt (41, MCKT), © AUI Photography

In Lauf 1 gewann Plogmann den Start und Schmidt übernahm Rang zwei. Class war dritter und machte Druck auf die Vorderleute. In Runde 5 ging er an Schmidt vorbei und in Runde 8 mit der schnellsten Runde des Wochenendes auch an Plogmann.

Bis dahin konnte man die 3 an der Spitze mit einem Handtuch zudecken, anschließend setzte sich Class etwas ab, während sich Schmidt (3.) und Plogmann (2.) darauf konzentrierten, ihre Meisterschaftsplatzierung abzusichern.

In Rennen 2 wollte der Meisterschaftsführende Schmidt beweisen, dass er der schnellste Pilot im Feld ist und übernahm mit spektakulären Manövern noch in Runde 1 die Führung, doch in der zweiten Runde kam er leider zu Sturz und fiel auf Rang 7 zurück. Danach widerlegte er die Aussage "in Schaafheim kann man nicht überholen" und zeigte wie es doch geht… und das auf diesem Niveau! Innerhalb einiger Runden war er wieder vorbei an Deitenbach, Volz, Buschberger und Vilhelmsen auf Rang 3. Dann schaltete er einen Gang zurück und sicherte sich mit Platz 3 den Deutschen Meisterschaftstitel.

Doppelsieger Class wurde in der Meisterschaft aufgrund 2 ausgelassener Läufe Fünfter. Platz 2 in Lauf 2 und in der Meisterschaft ging an Andre Plogmann. Meisterschaftsdritter wurde Markus Volz. Leider war das auch das letzte SuperMoto-Rennen für ein wahres Urgestein und einen echten Sportsmann - die Szene wird ihn vermissen! Vierter in der DM wurde Jan Deitenbach, der Class noch knapp in Schach halten konnte.

Neben dem DM-Titel konnte Marc Schmidt auch souverän die italienische Meisterschaft für sich entscheiden!

Klasse S2 - MCKT-Pilot Andy Roller wird Meisterschaftsdritter!

In der nationalen Deutschen Meisterschaft ging es für MCKT-Pilot Andy Roller darum, seinen hervorragenden dritten Meisterschaftsplatz abzusichern. Wie üblich in der S2 ging es im Qualy wieder mal um Hundertstel. Chadrysiak konnte sich vor Roller und Labenski die Pole sichern, wobei die beiden meisterschaftsführenden Hiemer und Szalai "nur" die Startplätze 5 und 6 erzielen konnten.

Andy, der sonst selten ein Risiko scheut und öfters mal zu Sturz kommt, fuhr das ganze Wochenende in Schaafheim mit viel Köpfchen und trotzdem schnell. Chadrysiak gewann den Start von Rennen 1 vor Roller, Kutsche und Labenski und setzte sich zu Beginn etwas ab. Im Offroad konnte Roller immer einige Meter gut machen und dann auch wieder aufschließen, auf Asphalt fuhr Chadrysiak immer wieder einige Meter davon. Zu Rennhälfte stürzte Kutsche im Offroad, Labenski hatte freie Fahrt und konnte an Roller heranfahren. Um jedes Risiko zu vermeiden, leistete Roller keine große Gegenwehr und lies Labenski nach einem kleinen Fehler ziehen. Somit war der Zieleinlauf Chadrysiak vor Labenski und der dritte Podestplatz ging an Roller.

Roller feiert auf der Strecke, ...
... und auf dem Podium, © Roller

In Lauf 2 stürzte Chadrysiak und somit war der Weg frei für Labenski zum Sieg. Der Deutsche Meister Steffen Hiemer wollte zum Abschluss auch nochmal auf das Podest und landete vor Andy auf dem 2. Platz. Szalai konnte mit Platz 6 und Platz 4 den Vizemeistertitel sichern. Familie Roller & Friends und alle MCKT-ler hatten mit Andys 3. Platz in der Meisterschaft im Anschluss ordentlich was zu Feiern!

Klasse S3/Youngster - Kevin Zambrano gewinnt die Deutsche Youngster-Meisterschaft

Trotz Sturz und Verletzung am Daumen sichert sich Kevin den Youngster-Titel, © MCKT

Die Youngster-Klasse startete in Schaafheim wieder mal gemeinsam mit der S3 und MCKT-Fahrer Kevin Zambrano mischte mit seiner 250er munter im vorderen Mittelfeld der S3-Fahrer mit ihren 450ern mit. Trotz Sturz und Verletzung am Daumen gewann er die Youngster-Klasse und sicherte sich damit auch den Meistertitel.

Klasse S4 Finale: West gegen Ost

Die zweigeteilte Amateure-Klasse S4 trug in Schaafheim ihr gesamtdeutsches Finale mit den schnellsten 20 Fahrern aus West und Ost aus. Mit Zeljko Durdevic und Florian Rau waren zwei MCKTler qualifiziert und beide landeten in der 5. Reihe auf den Startplätzen 17 (Rau) und 20 (Durdevic).

Flo startete wie immer raketenmäßig und fuhr direkt auf Platz 7 nach vorne, dann kämpfte er in einer Gruppe um die Plätze 5 bis 8 und wurde am Ende sehr guter Achter. Zeljko war zu Beginn 17. und startete dann eine tolle Aufholjagd die ihn mit schnellen Rundenzeiten am Ende bis auf Rang 9, mit nur noch 1,5 Sekunden auf Flo, ins Ziel brachte.

Flo Rau in den Top 10, © TRex Photographix
Zeljko Durdevic macht mächtig Dampf, © JJ-TV

Im zweiten Rennen lief es für beide nicht ganz so gut wie im ersten, Flo wurde 13. und Zeljko 24. In der Gesamtwertung des S4-Finales wurde Flo damit Zehnter und Zeljko 15. unter 36 Startern.

S5 - Einsteiger für Fortgeschrittene

Dani entert den Offroad, © fotoimpressionen.org

Dani Konkol vom MCKT wurde im vollen Teilnehmerfeld aus 36 Piloten im Zeittraining guter 22. Im ersten Rennen ging er die Startrunde etwas vorsichtig an und fiel einige Plätze zurück. Diese konnte er aber wieder gut machen und landete auf Platz 26.

Im 2. Rennen fuhr Dani beim Start die Ellenbogen aus, behauptete seinen Platz und konnte anschließend noch in die Top 20 nach vorn fahren. Wissenswert, dass in der sogenannten Einsteigerklasse auch durchaus Cracks wie der schnelle Routinier Michael Sommer an den Start gehen, was Danis Leistung umso bemerkenswerter macht.

Klasse Ü40 - Haubi siegt und wird Meisterschaftsdritter!

In der Ü40 Klasse war Axel Simon verletzungsbedingt nicht am Start (aber im Publikum) und Christof Bartsch musste nach den Trainings aufgrund technischer Probleme aufgeben. Als prominenter Gaststarter war im Ü40-Cup der ehemalige Prestige-Pilot und Ex-Vizemeister Manolito Welink am Start. Der Husqvarna-Händler setzte eine 700cm³ Straßensupermoto (Husky 701) ein, auf die er lediglich Slicks montierte und ansonsten alles serienmäßig beließ. Im Training war Welink noch vierter, im Rennen konnte er jeweils in der zweiten Rennhälfte die Führung übernehmen und gewinnen. Dahinter war es spannend zwischen den 3 Meisterschaftsführenden Steffen Jung, Eike Moes und Niko Haubensack.

Haubi wehrt sich erfolgreich gegen Eike Moes, © mikefoto
Welf (211) im Infight mit Ingo Ruh, © mikefoto

Im ersten Rennen behielt der neue Meister Jung knapp die Oberhand vor MCKT-Pilot Haubi. Im zweiten Rennen drehte Haubi den Spieß um, führte lange und musste nur Welink irgendwann passieren lassen. Die Angriffe von Jung und Moes die zwischendurch hinter Haubi die Positionen wechselten, konnte Haubi erfolgreich abwehren.

MCKTler Welf Ernst kam in Schaafheim wieder sehr gut zurecht und fuhr auf den hervorragenden 5. Startplatz. In beiden Rennen lag er lange auf Rang 6 und musste am Ende nur seinen AWH-Teamkollegen Ingo Ruh vorbeilassen.

Miro Trivuncevic fuhr wieder im vorderen Mittelfeld in der großen Kampfgruppe mit und konnte mit Platz 16 und 19 einige Meisterschaftspunkte erbeuten.

Hinter dem mehrfachen Meister Jung und dem letztjährigen Meister Moes wurde Haubi in seiner Ü40-Rookie-Saison gleich hervorragender Dritter in der Ü40 Gesamtwertung. Bartsch war noch als Meisterschaftsvierter nach Schaafheim angereist, fiel dann leider kampflos auf den fünften Platz hinter Phil Gee zurück. Welf Ernst wurde Gesamtzehnter. Miro Trivuncevic wurde 16. und gewann noch die Bathmate-Sonderwertung "Most Improved Rider". Axel Simon verlor aufgrund seiner Verletzung leider 2 Plätze und fiel vom 15. auf den 17. Platz zurück, hatte aber als Zuschauer und Fan auch noch seinen Spaß.

Miro im Offroad, © mikefoto
Am Ende wurde den Zuschauern mal wieder eine gute Show geboten, © AUI Photography

Nach dem Abschluss der Deutschen Meisterschaft werden einige MCKT-Piloten noch am größten internationalen SuperMoto-Rennen überhaupt teilnehmen. Ende Oktober findet zum 32. Mal der legendäre "Superbiker" im belgischen Mettet statt.

chr.b.

15.09.2018 - Viertes Öffentliches Supermoto Training

Am Samstag den 15. September 2018 fand bei bestem Wetter das vierte diesjährige öffentliche Supermoto Training des MCKT auf dem Verkehrsübungsplatz Birkhau statt. Trainiert wurde von 9:00 Uhr bis 16:00 Uhr.

Der Jahres-Flyer steht als pdf-Dokument hier zum Download zur Verfügung.
Infos hier zum Download

Traditionell wurde das Training wieder mit vier Gruppen durchgeführt, diesmal in Verbindung mit einer weiteren Streckenvariante. Das Fahrerlager war gefüllt wie noch nie! Mit 86 Teilnehmern hatte niemand gerechnet.

Max Niewiadomsky, © MCKT
Kevin Zambrano MCKT Nachwuchsfahrer, © MCKT

Immer wieder werden die Trainings des MCKT auch von aktiven Fahrern als Trainingseinheit genutzt. Dieses Mal am Start war Max Niewiadomsky (im SuperMoto Juniorenteam Vizeweltmeister in 2015). Er zeigte eindrucksvoll den restlichen Teilnehmern, was man so alles mit einer SuperMoto anstellen kann.

Die Gruppe 4 war dieses Mal auch sehr gut gefüllt, es gab Nachwuchsfahrer die mit ihrer 65 ccm bzw. 125 ccm SuperMoto an den Start gingen.

Leo mit 65ccm, © MCKT
125 ccm Nachwuchsfahrer, © MCKT

Besonders erfreulich war, dass trotz ein paar Ausrutschern das Rote Kreuz den ganzen Tag das Training in aller Ruhe anschauen konnte. Sie hatten keinen Einsatz zu verbuchen.

Zum Jahresabschluss gab es wieder von den Teilnehmer einstimmig ein großes Lob über die vier gelungenen Veranstaltungen in 2018. Im Januar werden die Termine für 2019 feststehen und bekannt gegeben.

Über den ganzen Tag wurde für das leibliche Wohl vom MCKT und durch die Vereinsgaststätte "Ristorante Del Gusto" gesorgt.

hjl

26.08.2018 - Supermoto Rennen im tschechischen Cheb (IDM)

Am letzten August-Wochenende fand im Tschechischen Cheb der vorletzte Lauf zu diesjährigen Supermotomeisterschaft statt. Am Start waren alle Klassen und der MCKT mit 10 Piloten.

Start in der S1-Klasse: Deitenbach (44), Schmidt (41), Buschberger (77), Class (111), © Foto: TRex Photographix

Klasse S1

In der Inter-DM-Klasse S1 verpasste MCKT-Fahrer Marc Schmidt bei nassen Bedingungen knapp die Pole, diese holte sich der Lokalmatador Milan Sitniansky. In den beiden Rennen war Schmidts stärkster Gegner der amtierende Deutsche Meister Markus Class. Im ersten Rennen konnte sich Marc im letzten Drittel etwas absetzen und sicher gewinnen. In Lauf 2 stürzte Marc in Führung liegend und fiel auf Platz 5 zurück.

Schmidt (MCKT) jagt Class den Rennsieg ab, © TRex Photographix

Als er sich wieder auf Platz 2 nach vorn gearbeitet hatte, war Class bereits um 7 Sekunden enteilt, doch Schmidt schaffte es 3 Runden vor Ende aufzuschließen und setzte sofort das entscheidende Manöver. Class konnte zwar bis zur Zielflagge dran bleiben aber kein Konter mehr setzen.

Trotz Abwesenheit bei einer Rennveran­staltung führt Schmidt in der Meisterschaft mit 18 Punkten Vorsprung vor Ex-Meister Andre Plogmann und Markus Volz.

Klasse S2

Andy Roller vom MCKT fuhr im Qualifying auf den hervorragenden 2. Platz. In Rennen 1 lag Roller lange Zeit auf dem dritten Platz, kam dem Zweitplatzierten Labenski näher und stürzte dann in der dafür bekannten rutschigen Kurve 5. Auf Platz 6 nahm er die Verfolgung wieder auf und schnappte sich Kögel, Hiemer und Kevin Szalai und holte sich so den 3. Platz zurück. Sieger wurde der Franzose Tim Szalai.

Im zweiten Rennen führte Tim Szalai erneut souverän, stürzte dann aber und fiel auf Platz 6 zurück. Hiemer übernahm die Führung vor Kögel und Roller. Roller bedrängt Kögel zwar bis zum Ende, fand jedoch keinen Weg vorbei am fehlerlos fahrenden Kögel.

Roller vor Kögel und Szalai, © TRex Photographix
Andy mit guten Chancen auf Rang 3 in der Deutschen Meisterschaft S2, © TRex Photographix

Mit den zwei tollen dritten Plätzen übernahm Andy auch Rang 3 in der Gesamttabelle mit 14 Punkten Vorsprung auf Labenski. Das sieht sehr gut aus, ist aber kein Selbstläufer und bleibt spannend.

Klasse S4 West

Mit Florian Rau und Zeljko Durdevic nahmen 2 Fahrer des MCKT am Rennen teil. Flo qualifizierte sich auf Platz 10, Zeljko auf Rang 16. Im Rennen konnte sich Rau auf den gewohnt guten Start verlassen und auf Platz 6 vorfahren, später hatte er Gripprobleme und fiel auf den 9 Platz zurück. Bei Durdevic lief es andersrum: er fiel erst aus den Top 20 raus und kämpfte sich dann mit schnellen Rundenzeiten zurück auf Platz 17.

Flo Rau in den Top 10, © TRex Photographix
Zeljko Durdevic, © JJ-TV

Im zweiten Durchgang landete Rau erneut in den Top 10 und sicherte so seinen tollen 9. Platz in der abschließenden Gesamtwertung der S4 West ab. Zeljko fuhr erneut Zeiten, die für die Top 8 gereicht hätten, kam aber an den Gegnern nicht so leicht vorbei und wurde 15.

Im Endstand der S4 West bedeutet das für Ihn den 20. Rang. Beim letzten Rennen in Schaafheim treten die beiden gegen die S4-Ost-Klasse an und fahren um die Deutsche Amateurmeisterschaft.

S4-Ost, S5 und Youngster

In der Youngster-Klasse, die in Cheb gemeinsam mit den S4-Ost-Amateuren und den S5-Einsteigern antrat, fuhr MCKT-Youngster Kevin Zambrano mit seiner 250er im Zeittraining die absolut schnellste Zeit im Feld. In seiner Youngster-Klasse gewann er in Lauf 1 und im zweiten Lauf wurde er nach Startchaos und Startwiederholung leider disqualifiziert.

In der Meisterschaft führt er weiterhin die Youngster-Klasse an. Dani wurde im gemeinsamen Qualy der 3 Klassen 25. und konnte damit noch einige Konkurrenten hinter sich lassen. In der S5 Klasse belegte er in beiden Rennen Platz 7.

Kevin Zambrano mit feinster Hang-Off-Kurventechnik, © fotoimpressionen.org
Dani entert den Offroad, © fotoimpressionen.org

Klasse Ü40

In der Ü40 Klasse fehlte der MCKT-Spitzenpilot Niko Haubensack urlaubsbedingt, doch die 4 anderen Mitstreiter waren vor Ort und schlugen sich mehr als respektabel.

Christof Bartsch realisierte mit Platz 2 seinen besten Ü40-Startplatz überhaupt und auch seine Starts funktionierten endlich wieder ganz passabel. In der zweiten Runde von Lauf 1 ploppte kurz sein Motor aus und Bartsch fiel auf Platz 5 zurück, kurz danach holte er sich gegen Lutz Hölig Rang 4 zurück. Da Ingo Ruh und Eike Moes noch zur Stop and Go Strafe wegen Frühstart antreten mussten, war Bartsch schnell wieder zurück auf Platz 2 und konnte gegen Rennmitte auf den Führenden Steffen Jung aufschließen, jedoch keinen Weg an ihm vorbei finden.

Frühstarter Ruh vor Jung und Bartsch, © TRex Photographix
Miro beißt sich durch und trotzt den Verletzungen, © TRex Photographix

Welf Ernst wechselte auf dem schwierigen Belag in Cheb die Reifenmarke und war sofort einige Positionen weiter vorn zu finden: Platz 6 im Qualy war ein Ausrufezeichen! Im ersten Rennen fiel er im Starttumult auf Platz 10 zurück, hatte schöne Fights und wurde am Ende Achter. Axel Simon und Miro Trivuncevic hatten mal wieder einen vereinsinternen Zweikampf, den Axel mit Platz 12 vor Miro (13.) für sich entscheiden konnte.

Im zweiten Durchgang war Bartsch von Beginn an zweiter hinter Jung. Er musste alles geben, um bis zum Schluss am Hinterrad zu bleiben und fuhr mit einer halben Sekunde Rückstand auf Platz 2 ins Ziel.

Die neuen Reifen funktionieren bei Welf, während ..., © TRex Photographix
... und nach dem Rennen, © TRex Photographix

44 Punkte waren endlich wieder eine gute Ausbeute und in der Meisterschaft ging es damit wieder knapp vorbei an Phil Gee auf Platz 4 nach vorne, Dritter ist weiterhin MCKT-Pilot Haubi hinter Jung und Moes. Welf musste im 2. Durchgang nur Lutz Hölig ziehen lassen und fuhr den weiteren Konkurrenten hinter ihm davon, im einsamen Rennen wurde er sehr guter siebter.

Axel beim Feiern, © TRex Photographix

In der Meisterschaft ist Welf damit elfter, aber von Rang 8 trennen ihn nur 15 Punkte, da ist im Finale in Schaafheim also noch einiges möglich. Axel musste sich nach hartem Kampf im 2. Rennen "Jockey" Reichert geschlagen geben und wurde guter 11. Miro landete, gehandicapt von zahlreichen Blessuren, erneut auf dem 13. Platz. In der Gesamtwertung liegen Axel und Miro auf den Plätzen 15 und 17, auch hier geht es eng zu und das letzte Wort ist noch nicht gesprochen.

Das große Finale der deutschen Meisterschaft findet am 29./30. September nach vielen Jahren im Nordosten dieses Jahr wieder mal im Süden in Schaafheim statt und ist quasi das Heimrennen der MCKT Mannschaft, wenngleich die Anreise knapp über 200 km beträgt.

chr.b.

15.07.2018 - Niko Haubensack gewinnt Supermoto Rennen in Oschersleben

Haubi bei der Sektdusche mit Wijgearts, Moes und Gee und netter IXS-Dame, © Foto: Ü40-Cup

Am 14./15. Juli fand in Oschersleben der 4. Lauf zur deutschen Supermoto Meisterschaft statt.

Klasse S1

Marc-Reiner stylisch wie immer, © Speedjunkee Racepics

In der Inter-DM-Klasse S1 konnte MCKT-Fahrer Marc-Reiner Schmidt souverän die Pole herausfahren und beide Rennen für sich entscheiden. Er dominierte beide Läufe und kontrollierte den Abstand zum Verfolger nach Belieben. Lauf 1 gewann er vor Jan Deitenbach, in Lauf 2 wurde Markus Volz Zweiter. Schmidt hat damit auch die Meisterschaftsführung zurückerobert, obwohl er an einem Lauf wegen Termin-Über­schneidung mit der italienischen Meisterschaft nicht teilnahm.

Klasse S2

Andy behauptet Platz 2, © Uwe Scheller

Andy Roller vom MCKT fuhr im hart umkämpften Qualifying den vierten Startplatz heraus. In Rennen 1 lag Roller lange Zeit auf dem vierten Platz und wurde schließlich von den Brüdern Tim und Kevin Szalay aus Frankreich überholt.

Nach Sturz von Tim Szalay in der letzten Runde erbte Roller Rang 5. Da der Zweitplatzierte Däne Mikkelsen Gaststarter war, konnte Roller 18 Punkte für Platz 4 gut schreiben.

Sturz von Szalay vor Roller, © TRex Photographix

In Lauf zwei gelang Andy ein erstklassiges Rennen und er lag bis zur vorletzten Runde auf dem hervorragenden zweiten Platz. Sein bestes S2-Ergebnis schien fast schon sicher zu sein, hätte sich nicht seine Radmutter gelöst und ihn aufgrund des unstabilen Hecks auf Platz 5 zurück geworfen.

In der Meisterschaftswertung liegt Roller bei zwei noch ausstehenden Rennen in Cheb und Schaafheim weiterhin auf Rang 4, die Abstände zwischen den Plätzen 3 und 5 sind sehr gering und für Spannung ist damit gesorgt.

Klasse S4

Kevin Zambrano, © TRex Photographix

Mit Florian Rau und Kevin Zambrano nahmen 2 Fahrer des MCKT am Rennen teil. Kevin Zambrano gewann mit seiner 250er die Youngster Wertung und bewegte sich im Feld der großen 450er Maschinen auf guten Mittelfeld-Positionen.

Flo qualifizierte sich als Gaststarter in der Ost-Meisterschaft auf dem dreizehnten Platz. Mit gewohnt guten Start ging es im ersten Lauf nach vorne bis auf Platz 8. Im 2. Rennen wurde Rau 10.

Flo Rau, © Aui Photography

Der Rückstand auf die Plätze 4 bis 6 war jedoch bis ins Ziel sehr gering, sodass bei den nächsten Läufen zur S4 Meisterschaft weitere Top-5 Plätze, wenn nicht sogar ein Podium in Reichweite liegen könnten.

Klasse Ü40

Die größte Teilnehmerzahl hatte der MCKT mit fünf Fahrern wieder in der Ü40-Klasse. Hier hieß es Spiel Satz und Sieg für MCKT Pilot Niko Haubensack. Er holte sich die Pole, gewann den zweiten Lauf und auch im ersten Lauf musste er sich nur knapp Vorjahresmeister Eike Moes geschlagen geben. Christof Bartsch konnte sich einen guten dritten Startplatz sichern, verlor jedoch am Start in beiden Läufen viele Positionen und fiel auf Rang acht zurück. In Lauf 1 stürzte er auf Rang sechs liegend, nahm als fast Letzter die Verfolgung auf, stürzte erneut und wurde am Ende 9. Beim 2. Sturz zog er auch noch Vereinskollegen Axel Simon mit ins Verderben. Simon landete somit nach unverschuldetem Sturz auf Rang 16.

Welf beim Wheelie, © Speedjunkee Racepics

Im zweiten Durchgang konnte er seinen Startplatz besser umsetzen und wurde vor Teamkollege Welf Ernst Elfter. Axel, Welf und Miro Trivuncevic, der leicht gehandicapt war durch einen Muskelfaserriss kämpften alle im vorderen Mittelfeld knapp hinter den Top Ten. Mit kürzesten Abständen zwischen den einzelnen Fahrern kämpften hier 5 bis 7 Piloten erbittert bis zur Zielflagge. Welf wurde 2 x Zwölfter, Miro 13 und 14. Bartsch belegte im zweitem Lauf den 6. Platz, nachdem er wegen einem Fahrfehler in der vorletzten Rund noch von 2 Konkurrenten überholt wurde.

In der Meisterschaftswertung liegt Haubi weiterhin sicher auf Platz drei, Bartsch ist auf Rang fünf abgerutscht. Welf Ernst ist 13., knapp vor Axel Simon auf 16 und Miro auf Rang 17.Nach vier Rennen innerhalb von sechs Wochen ist nun Sommer-Pause. Ende August geht es mit dem vorletzten Lauf in Tschechien in Cheb für die MCKT-Piloten in allen Klassen weiter.

chr.b.

01.07.2018 - Deutsche Supermoto-Ü40-Meisterschaft in Belgien

Am 1. Juli fand im belgischen Bilstein im Rahmen der Benelux-Meisterschaft ein Lauf zur deutschen Ü40-Meisterschaft statt. Wieder waren die fünf MCKT-ler am Start.

Auf der interessanten und nicht ganz ungefährlichen Strecke belegte Haubi Platz 4 und Platz 3, Bartsch wurde 2 x Neunter. Axel Simon fuhr die Plätze 10 und 11 heraus. Welf Ernst wurde 13. und 14., Miro Trivuncevic belegte die Ränge 17 nach Frühstart und 19.

© EOS Line
© EOS Line

© EOS Line
© EOS Line

© EOS Line
© EOS Line

Die MCKT-Ü40-Truppe im Einsatz und bei "Verschnaufpause" (Fotos: EOS Line)

chr.b.

25.06.2018 - Internationale dt. Supermoto Meisterschaft in Großenhain

Am 24. und 25. Juli fand in Großenhain der dritte Lauf zur internationalen deutschen Supermoto Meisterschaft statt. Da die Amateure-Klasse S4 West in Großenhain nicht vertreten war, nahm der MCKT dieses Mal mit einem kleineren Aufgebot von 5 Fahrern an der 600 km entfernten Veranstaltung teil.

Die Meute in der ersten Runde, © Mario Hamburg

In der internationalen Klasse S1 fehlte der MCKT-Fahrer Marc-Reiner Schmidt, da er an dem Wochenende an einem Lauf zu Italienischen Meisterschaft in Busca teilnahm, den er auch souverän gewann.

Markus Claas gewann in Großenhain beide Läufe vor Andre Plogmann und Markus Volz. In der Meisterschaft führt Plogmann vor Volz, Marc-Reiner liegt auf Platz 3 vor Class.

Klasse S2

Andy Roller war in der nationalen S2-Kategorie der stärkste MCKT-Fahrer in Großenhain. Bei ständig veränderten Wetterbedingungen mit häufigen leichten Regenschauern war es schwierig, sich und die Bikes auf die Strecke einzustellen. Roller hatte mit neuen Motorradstiefeln im ersten Training Schaltprobleme, die sich durch Umstieg auf die zwar geruchsintensiven aber bewährten Stiefel beheben ließen. Die verlorene Trainingszeit fehlte schmerzlich und da es im Zeittraining nach Halbzeit anfing zu regnen, war für Andy im engen Feld nicht mehr als der 13. Startplatz drin.

In Lauf 1 kämpfte sich Andy Roller auf den sechsten Platz nach vorn und Rang vier lag lange Zeit in Sichtweite. Doch von hinten drückten auch mehrere Gegner und im 6-Mann Pulk ging es Rad an Rad durch die 2 parallelen Offroad-Spuren. Andy musste sich am Ende noch zwei Verfolgern geschlagen geben und mit Rang 8 vorlieb nehmen.

Im Durchgang 2 war Andy in der nahezu gleichen Kampfgruppe unterwegs und konnte sich auf Platz 6 nach vorne fahren.

Andy Roller behauptet sich ..., © Tristan Koeppa
... in der Kampfgruppe im Verfolgerfeld , © Tristan Koeppa

In der Meisterschaftswertung liegt Roller damit auf einem hervorragenden fünften Platz mit Anschluss an die Vorderleute.

Klasse S3 und Youngster

In der Klasse S3 und Youngster hatte unser jüngster MCKT-Fahrer Kevin Zambrano Toro mit seiner 250er Maschine leistungsmäßig einen schweren Stand gegen die Fahrer der S3-Klasse mit ihren 450ern. Die Youngster Wertung konnte er in beiden Läufen für sich entscheiden.

Klasse Ü40

In der Ü40-Kategorie waren 4 der 5 MCKT-Piloten dabei, nur Axel Simon fehlte urlaubsbedingt. Im nassen freien Training dominierte der MCKT´ler Niko Haubensack und fuhr souverän die Bestzeit ein. Im trockenen Zeittraining belegte Niko den für ihn fast schon obligatorischen dritten Startplatz hinter Favorit Steffen Jung und dem Meister aus 2017, Eike Moes.

Christof Bartsch hatte etwas Probleme mit dem Startverhalten und absterbendem Motor und landete in Reihe 2 auf dem fünften Platz. Gut dabei waren auch Welf Ernst auf Platz 12 und Miro Trivuncevic, der aufgrund einer Kupplungsreparatur nur noch eine gezeitete Runde fahren konnte und sich dabei noch Startplatz 15 sicherte.

Miro setzt seinen Speed jetzt auch im Rennen um, © Mario Hamburg
Welf macht Attacke , © Mario Hamburg

Im ersten Rennen gelang Haubi zum wiederholten Mal der Holeshot und er setzte sich direkt an die Spitze des Feldes, musste aber Steffen Jung in der ersten Runde passieren lassen. Dahinter kämpften im Pulk Eike Moes, Ingo Ruh, Lutz Hölig, Christof Bartsch und der Engländer Phil Gee.

Haubi in Führung, © Mario Hamburg

Plötzlich bekam der bereits enteilte Steffen Jung Gripprobleme und Haubensack konnte vor Eike Moes die Führung übernehmen. Beim Versuch, Ruh zu überholen musste Bartsch von der trockenen Ideallinie auf den feuchten Fahrbahnbereich und stürzte in der darauffolgenden Kurve aufgrund nasser Reifen. Als Letzter nahm er die Verfolgung wieder auf und wurde am Ende 14.

Haubensack musste sich am Ende den im Offroad stärker fahrenden Moes und dem wieder erstarkten Jung beugen und fuhr auf Platz 3 einen weiteren Podestplatz ein. Welf hatte einen tollen Fight mit Miro und konnte sich mit wenigen Zehnteln Vorsprung knapp vor ihm auf Platz 11 ins Ziel retten.

Welf (#211) im Flug-Zweikampf mit Joe Gregor , © Mario Hamburg
Chaos in der Zielkurve: Bartsch (mit gelbem Helm) kann sich knapp gegen Haubi (etwas abseits der Ideallinie) durchsetzen, © aus Video von Frank Hauser

In Lauf zwei übernahm Ruh mit einem Frühstart die Führung gefolgt von Haubensack, Jung und Hölig. Bartsch war kurzzeitig auf fünf, wurde aber direkt wieder von Moes auf Rang 6 verdrängt. Jung und Moes konnten Haubi passieren, Bartsch überholte Hölig, Ruh fiel nach der Stop-&-Go-Strafe auf Rang 7 zurück und so kam es zum erneuten Zweikampf der Vereinskollegen Haubensack und Bartsch um Platz 3. Eingangs der letzten Runde waren die beiden direkt hinter Moes und im Getümmel mit einigen zu überrundenden Fahrern. Dabei sprang Haubensack kurzzeitig ein Gang raus und Bartsch konnte in der letzten Kurvenkombination vor der Ziellinie vorbeigehen.

Trivuncevic belegte den hervorragenden zehnten Platz und landete somit sein bisher bestes Rennergebnis vor einigen namhaften Fahrern wie z.B. Teamkollege Welf Ernst direkt dahinter auf Rang 11.

Haubi geht auf dem Vorderrad in die Kurve, © Mario Hamburg
Miro und Welf beim feiern, © Mario Hamburg

In den Klassen S4-Ost und S5 waren keine MCKT-Teilnehmer am Start.

Das nächste Rennen in der Ü40-Klasse findet bereits am kommenden Wochenende im belgischen Bielstain statt. Die anderen Klassen der Deutschen Meisterschaft treffen dagegen erst in drei Wochen in Oschersleben aufeinander.

chr.b.

23.06.2018 - Drittes Öffentliches Supermoto Training 2018

Am Samstag den 23.06.2018 fand wieder bei bestem Wetter das 3. öffentliche SuperMoto Training des MCKT auf dem Verkehrsübungsplatz Birkhau statt.

Das Training war sehr gut besucht, wie immer wurde es mit 4 Gruppen durchgeführt. Auch bei diesem Training gab es eine neue Streckenvariante in Verbindung mit dem Offroad.

Leider gab es auch ein paar Ausrutscher die aber ohne größere Blessuren ausgingen. Erfreulicherweise hatte das DRK keine Arbeit.

© MCKT
© MCKT

© MCKT
© MCKT

Alle Teilnehmer hoffen nun, dass an dem angedachten Ersatztermin ein viertes öffentliches Training durchgeführt wird.

Über den ganzen Tag wurde für das leibliche Wohl durch die Vereinsgaststätte "Ristorante Del Gusto" gesorgt.

kl.sch.

Der Jahres-Flyer steht als pdf-Dokument hier zum Download zur Verfügung.
Infos, Ausschreibung und Anmeldung
hier zum Download

03.06.2018 - MCKT erfolgreich beim SuperMoto Sankt Wendel

Am 2. und 3. Juni fand im saarländischen St. Wendel der zweite Lauf zur internationalen Deutschen SuperMoto-Meisterschaft statt. Der MCKT war bei dem alljährlichen Saison-Highlight mit der Rekordteilnehmerzahl von 13 Fahrern vertreten.

Klasse S1

In der S1 Klasse kam es zum Aufeinandertreffen der beiden derzeit schnellsten deutschen Fahrer Marc-Reiner Schmidt (MCKT) und Markus Class. Wegen Termin-Überschneidungen mit der EM und der italienischen Meisterschaft starten beide in 2018 nicht permanent in der IDM. Zweiter MCKT-Fahrer in der S1 war Steffen Schmid, der seit 2 Jahren nur noch sporadisch an einzelnen DM Rennen teilnimmt. Im Zeittraining wurde schnell klar, dass Schmidt und Class ihren DM-Einsatz äußerst motiviert angingen. Bis zur letzten Sekunde kämpften die beiden um Pole, schließlich behielt Class die Oberhand um einen Wimpernschlag.

Marc-Reiner Schmidt dominiert in Sankt Wendel, © AuiPhotography

Steffen Schmid fand sich schnell wieder in der SuperMoto-Elite zurecht und landete im Mittelfeld auf dem 16. Startplatz, nur wenige Zehntel hinter den Top10.

Im ersten Rennen kam Marc-Reiner nach wenigen Runden zu Sturz und musste als fünfter die Verfolgung aufnehmen. Class hatte die Führung übernommen und setzte sich vom Feld ab. Schmidt fuhr furios mit Qualy-Zeiten an den Top-Piloten Volz, Vilhelmsen und Plogmann vorbei und machte sich auf die Verfolgung von Class. Pro Runde konnte er zum Teil fast 1 Sekunde gut machen und kurz vor Rennende war er am Hinterrad von Class. Mit einem unglaublichen Überholmanöver in einer engen Spitzkehre außen herum, konnte Marc in der letzten Runde die Führung übernehmen, Class stürzte bei dem Zweikampf, konnte jedoch sofort weiterfahren und wurde Zweiter. Steffen fuhr von Startplatz 16 nach vorne auf Platz 12, wo er sich bis zwei Runden vor Schluss glänzend hielt. Dann hatte sein Motor immer wieder Aussetzer und Schmid fiel auf P17 zurück.

Steffen Schmid beim Gaststart "bei der Musik", © AuiPhotography

Im zweiten Lauf konnte Steffen Schmid aufgrund der Probleme leider nicht mehr antreten. Marc-Reiner Schmidt Schmidt gelang der Holeshot und nach fehlerfreier Fahrt auch der kontrollierte Sieg mit kleinem Vorsprung. Class wurde beim Start von Volz überholt und brauchte vier Runden bis er einen Weg vorbei fand. Trotz höchstem Druck, den er auf Schmidt ausübte, konnte er den Abstand nie unter zwei Sekunden drücken und wurde mit großem Vorsprung vor Volz Zweiter.

Klasse S2

In der nationalen Deutschen Meisterschaft S2 konnte MCKT-Pilot Andy Roller, nach seinem Fingerbruch aus Harsewinkel noch leicht gehandicapt, wieder an den Start gehen. Im extrem engen Zeittraining mit 22 Fahrern innerhalb von zwei Sekunden landete Andy auf Platz 10.

Bilderbuch-Drift von Andy Roller, eingefangen vom besten Fotograf Marcus Auwärter, © Marcus Auwärter

Im Rennen kam Andy mit Topzeiten schnell auf P4 nach vorne und war in Schlagdistanz zur Spitze, bis er durch einen kleinen Ausrutscher im Offroad auf Platz 9 zurück fiel. Roller kämpfte sich zurück auf Platz 6, hatte nochmal eine kleine Kollision mit einem Gegner und wurde am Ende 7. Da vor ihm drei Gaststarter im Ziel waren, gab es trotzdem 18 Punkte für Rang 4.

Im zweiten Rennen stürzten zwei Fahrer in der ersten Kurve direkt vor Roller, so dass er erst als fast letzter wieder losfahren konnte. Die Aufholjagd brachte ihn noch bis auf Platz 9 nach vorne. Da nun 5 überwiegend Schweizer Gaststarter vor ihm lagen, gab es wieder die große 18-Punkte-Ausbeute.

Kevin hebt ab, © Karsten Huber

Klasse S3 und Youngster

MCKT Youngster Kevin Zambrano startete diesmal mit seiner großen 250er Maschine gemeinsam mit den S3-Piloten, nachdem er in Harsewinkel zuvor noch auf der 85er unterwegs war. In der starken S3 Klasse kann Kevin sicher schnell viel lernen.

Im Gesamtklassement wurde Kevin 30. und 26., innerhalb der Youngster-Wertung 2x hervorragender Zweiter.

Klasse S4 West

Mit Zeljko Durdevic und Florian Rau waren 2 Fahrer vom MCKT in der Amateure-Klasse dabei. Nachdem Zeljko und Flo in Harsewinkel noch auf Augenhöhe um die Top 10 gekämpft hatten, gelang Flo in Sankt Wendel ein großer Sprung nach vorne. Mit gewohnt perfekten Starts war er in der ersten Runde in den Top 5 dabei. Im ersten Durchgang musste er am Ende noch ein paar Plätze abgeben und landete schließlich auf Rang 8.

In Lauf 2 lag er bis kurz vor Schluss um Platz 4 und wurde hervorragender 5. Zeljko kam nicht ganz so gut zurecht, hatte aber auch die Punkteränge im Visier. Mit etwas Pech landete er im ersten Lauf aber knapp außerhalb auf Rang 21.

Flo in den Top 5 , © Jochen Würtele
Zeljko schnell, aber vom Pech verfolgt, © Jochen Würtele

In Durchgang 2 war er wieder auf Platz 16 unterwegs, als sich 2 Piloten im engen Offroadbereich verhakten und ihm den Weg blockierten, schließlich ging auch noch der Motor aus und Zeljko konnte erst mit einer Runde Rückstand weiter fahren, und nichts zählbares mit nach Hause nehmen.

Klasse S5

Dani (80) im Startgetümmel, © Karsten Huber

In der Einsteiger-Klasse waren mit Nathalie Simon und Dani Konkol zwei weitere MCKT'ler am Start. Bei über 60 Teilnehmern wurde die Klasse in zwei Gruppen aufgeteilt und Ziel war, sich im Halbfinale unter den Top 15 für das Finale zu qualifizieren.

Da unter den sogenannten Einsteigern wie immer auch einige Routiniers und MX-Umsteiger waren, war die Qualifikation nicht ganz einfach und so mussten Nathalie und Dani beide in das kleine Finale der langsameren Hälfte.

Dort wurde Dani guter Zehnter und Nathalie landete auf Platz 17 und ließ damit immer noch einige Konkurrenten hinter sich.

Klasse Ü40

Christof und Haubi im Zweikampf, © AuiPhotography

Gleich 5 MCKT Fahrer sind in diesem Jahr in der voll besetzten Ü40 Kategorie am Start. Zwei davon, Niko Haubensack und Christof Bartsch konnten sich für die erste Startreihe auf den Plätzen 3 und 4 qualifizieren. Axel Simon, Welf Ernst und Miro Trivuncevic landeten im vorderen Mittelfeld auf den Rängen 12, 14 und 17.

Wie schon in Harsewinkel gelang Haubi auch im ersten Lauf von Sankt Wendel der beste Start und er ging vor Steffen Jung und Eike Moes in Führung. Leider stürzte Niko gleich in der ersten Runde und musste als 30. die Verfolgung aufnehmen. Bartsch fuhr derweil auf Platz 3 ein relativ einsames Rennen mit großem Abstand sicher nach Hause. Für Haubensack ging es nach vielen Überholmanövern noch bis auf Platz 11 nach vorne. Welf wurde direkt hinter Haubi 12., Axel 16. und Miro verfehlte die Punkte mit Platz 21 ganz knapp.

Axel (97) ..... , © AuiPhotography
.. und Miro (19) im legendäre Omega, © AuiPhotography

Im zweiten Lauf verursachte Paul Wjigaerts durch einen massiven Frühstart etwas Chaos, übernahm aus Reihe 2 die Führung und musste später eine Stop-&-Go-Strafe absitzen. Bartsch konnte Haubi in Kurve eins überholen und sich hinter Jung und Moes einreihen, aber im Offroad ging Haubi direkt wieder vorbei. Der Zweikampf der beiden MCKT'ler, die in der Vergangenheit bereits gerade in Sankt Wendel schon viele schöne Fights hatten, sollte bis ins Ziel andauern.

Haubi gegen Bartsch auf der Strecke, © Klaus Schlotterbeck
Welf drückt auf die Tube, © AuiPhotography

Bartsch konnte sich Eingangs Offroad des Öfteren neben Haubi setzen und 3 Runden vor Schluss auch kurz an Haubi vorbei gehen. Unmittelbar danach machte Bartsch im Anleger einen kleinen Fehler, den Niko sofort ausnutzte um zurück auf Rang 3 zu gehen. Den weiteren Angriffen hielt Haubi stand und konnte im Ziel verdient den Pokal für Platz 3 in Empfang nehmen. Auf Platz 14 bis 16 düsten Welf, Axel und Miro quasi im Parallelflug um den Kurs, boten den zahlreichen Zuschauern eine tolle Show und konnten alle 3 einige Punkte mit nach Hause nehmen.

chr.b.

19.05.2018 - Öffentliches Supermoto Training (Video)

Videoformat: mp4, 288p/50, Dateigröße: ~ 26 MB

Das Video steht hier in höherer Auflösung zum Download zur Verfügung
(mp4, 720p/50, ~ 176 MB)


19.05.2018 - Zweites Öffentliches Supermoto Training 2018

Am Samstag den 19.05.2018 fand bei bestem Wetter das 2. öffentliche SuperMoto Training des MCKT auf dem Verkehrsübungsplatz Birkhau statt. Traditionell wurde das Training mit 4 Gruppen durchgeführt, welche dieses Mal so voll waren wie noch nie. Wie versprochen, wurde für dieses Training wieder eine andere Streckenvariante in Verbindung mit dem Offroad gewählt.

SuperMoto auf dem VÜP, © MCKT

Leider konnte unser Clubmitglied Marc-Reiner-Schmidt nicht teilnehmen, er fuhr an diesem Wochenende in der Französischen Meisterschaft kurzfristig ein Rennen. Jedoch kündigte sich einer der schnellsten SuperMoto Fahrer ein paar Tage vor dem Training an, Jan Deitenbach. Er nutzte das rennfreie Wochenende, um beim MCKT eine Trainings Einheit einzulegen.

Karl Aumann, © MCKT
Jan Deitenbach Sprung aus der Senke, © MCKT

Seine Art, wie er die Suzuki RMZ 450 bewegte, begeisterte alle Anwesenden, es ist einfach sensationell, egal ob auf dem Asphalt oder im Offroad. Das Resümee von Jan am Trainingsende: Eine Top Veranstaltung, ein geniales Gelände, wir sehen uns öfters!

Kevin Zambrano, © MCKT
Jan Deitenbach Table 2, © MCKT

Leider gab es auch 2 Stürze, welche im Krankenhaus zur Kontrolle endeten …, den Teilnehmern auf diesem Wege ein gute Besserung!

Alle Teilnehmer sind schon gespannt was für eine Streckenvariante beim 3. öffentlichen Training gefahren wird.

Über den ganzen Tag wurde für das leibliche Wohl durch die Vereinsgaststätte "Ristorante Del Gusto" gesorgt.

kl.sch.

10.05.2018 - Vorschau: Öffentliches Supermoto Training am 19. Mai

Am Samstag den 19. Mai 2018 findet das zweite diesjährige öffentliche Supermoto Training des MCKT auf dem Verkehrsübungsplatz Birkhau statt. Trainiert wird in 4 Gruppen von 9.00 Uhr bis 16.00 Uhr.

Infos, Ausschreibung und Anmeldung
hier zum Download
Der Jahres-Flyer steht als pdf-Dokument hier zum Download zur Verfügung.

Die Streckenführung und insbesondere der Offroadanteil werden sicher wieder alle Teilnehmer begeistern.

hjl

22.04.2018 - SuperMoto Saisonauftakt 2018 in Harsewinkel

Am 21. und 22. April fand in Harsewinkel (Ostwestfalen) das erste Rennen zur internationalen Deutschen SuperMoto-Meisterschaft statt. Bei bestem Wetter traten Fahrer aus über 10 Nationen in 6 Klassen an, um nach der langen Winterpause die Slicks endlich mal wieder ordentlich rauchen zu lassen. Der MCKT war mit 10 Fahrern vertreten. Allen voran war der Ex-Vize-Weltmeister und neue Honda-L30-Pilot Marc-Rainer Schmidt am Start.

Klasse S1 - Internationale Deutsche Meisterschaft

Marc extrem schnell und sehr stylisch, © Facebook / Powerslider

Marc-Reiner Schmidt (MCKT) dominierte in der Top-Klasse S1 nach Belieben. Obwohl er jeweils den Start nicht gewinnen konnte, übernahm er in beiden Läufen schnell die Führung und setzte sich vom Feld ab.

Hinter Schmidt belegte der Österreicher Buschberger in hart umkämpften Rennen zwei mal den 2. Platz.

Dritter wurde im ersten Durchgang Andre Plogmann, im zweiten Rennen Jan Deitenbach.

Klasse S2 - Nationale Deutsche Meisterschaft

MCKT-Neuzugang Andy Roller kam bereits im Training glänzend zurecht und kämpfte im Qualy um die ersten Plätze. Am Ende belegte er mit nur 0,2 Sekunden Rückstand auf die Pole Position den 5. Platz und musste daher in die 2. Startreihe - was für eine hohe Leistungsdichte in der S2.

Andy Roller im Drift, © Aui Photography

Im ersten Rennen fiel Roller im Startgetümmel etwas zurück und wollte den verlorenen Boden auf der Sandbahn wieder gut machen. Dabei riskierte er etwas zu viel und verlor spektakulär das Vorderrad und stürzte. Ein paar Runden später wiederholte er nahezu denselben Crash. Mit ordentlich Wut im Bauch und leicht geschwollener Hand ging es ein paar Stunden später in Lauf 2. Dort gelang ihm ein super Start und es ging nach vorne auf P3.

Andy musste dann einen Rang an Pole-Mann Hiemer abgeben, durch den Sturz der führenden Österreicherin Kim Adlhart lag er aber bis zur letzten Runde wieder auf dem 3. Podestrang.

Dann ließ er auf der schnellen Asphaltpassage allerdings eine kleine Lücke offen, die der junge Franzose Tim Szalai nutzen konnte, um an Roller vorbei zu gehen. Trotz verständlichem Ärger über den kleinen Fehler natürlich eine hervorragende Platzierung, vor Allem, wie sich im Nachhinein herausstellte, mit gebrochenem Finger.

Klasse Junioren

Kevin bei der Siegerehrung,
© Bartsch

In der Klasse Junioren trat mit Kevin Zambrano Toro ein weiterer neuer Vereinskollege im MCKT an. Kevin zeigte eine Top-Leistung und belegte zweimal den 2. Platz hinter Jan Ulman aus Tschechien und durfte sich über 2 große Pokale freuen.

Klasse S4 West - Amateure

Zeljko Durdevic und Florian Rau haben den MCKT in der Amateurklasse vertreten. Flo war zum ersten Mal auf der sehr speziellen SuperMoto-Strecke mit Sandbahn-Oval unterwegs, Zeljko nutzte bereits das Training 2 Wochen vor dem Rennen, um sich mit der neuen Materie anzufreunden.

Im Zeittraining gelang Rau ein großer Sprung nach vorne und er landete auf dem 14. Platz, Durdevic wurde 20. im großen Feld aus 38 Teilnehmern. In Lauf 1 gab es an der Spitzkehre vor Eingang Offroad einen Unfall mit einigen beteiligten Fahrern der zum Glück relativ glimpflich endete.

Rau (#80 hinter weißem Reifenstapel) konnte dem Startcrash noch entgehen, © Facebook/Dominik Durau

Rau und Durdevic konnten dem Chaos geschickt entgehen und fuhren auf die Positionen 10 und 13 nach vorne. Durdevic konnte sich Runde um Runde immer etwas näher an Rau heranfahren und auf Platz 11 vorstoßen.

Durdevic am Eingang Offroad, © Facebook / 333Fotografie

Am Ende fuhr Rau aber souverän seinen ersten Top 10 Platz und 11 Punkte nach Hause. Durdevic durfte 10 Punkte für Platz 11 mitnehmen. Im 2. Durchgang fand der obligatorische Massensturz auf dem Table statt. Rau und Durdevic wurden dadurch auch stark behindert, Durdevic kam auf Platz 22, Rau auf Platz 32 aus der ersten Runde zurück. Beide kämpften sich im Verlauf des Rennens um einige Plätze nach vorne, aber nur für Zeljko reichte es mit Platz 18 für 3 Punkte. Rau landete auf Platz 26.

Klasse Ü40

Axel Simon auf seiner TM, © AUI-PHOTOGRAPHY

In der Ü40 Kategorie sind mittlerweile 5 MCKT-Fahrer im 40 Mann starken Feld vertreten. Mit Niko Haubensack, dem Ü40-Küken und Christof Bartsch konnten sich gleich 2 davon in der ersten Startreihe für das Rennen qualifizieren. Welf Ernst und Axel Simon landeten auf den Plätzen 14 und 17 in Reihe 4 und 5. Miro Trivuncevic wurde 25. im Zeittraining.

Haubi konnte in beinen Rennen vom 3. Startplatz aus den Start gewinnen, dahinter machte der mehrfache Ü40-Cup Gewinner Steffen Jung mächtig Druck. Im ersten Durchgang konnte Niko dem Druck bravurös standhalten und sein Debut-Rennen gewinnen. Im 2. Lauf konnte Jung in einem harten aber fairen Manöver im Offroadteil vorbeigehen und den Sieg vor Haubensack nach Hause fahren.

Bartsch lag nach gutem Start im ersten Rennen auf Platz 3 vor dem aktuellen Deutschen Meister Eike Moes, musste diesen aber schließlich passieren lassen und wurde vierter. Welf Ernst wurde nach heißem Kampf im Verfolgerfeld mit Lutz Hölig und Ingo Ruh guter 12. Auch für Axel Simon reichte es nach unglücklichem Start, bei dem er abgedrängt wurde noch zu 2 Punkten für Platz 19. Miro hielt sich anfangs knapp hinter Axel, musste aber abreißen lassen und kam auf Platz 23 ins Ziel.

Haubi und Christof auf P 2 und 3 hinter Sieger Jung, © W11

Im 2. Durchgang musste sich Bartsch erst gegen Harro Wirtz durchsetzen um erneut Platz 3 zu übernehmen. Diesmal blieb er in der ersten Rennhälfte in Schlagdistanz zum Führungsduo Haubensack/Jung, am Ende konnte er aber nicht mehr ganz folgen, sich jedoch gegen Moes behaupten, der nach dem Start um einige Positionen zurück gefallen war. Welf hatte erneut Spaß im Kampf der Verfolgergruppe und wurde im 2. Lauf 14. Für Axel und Miro reichte es im 2. Lauf nicht ganz für Punkte, Axel wurde 22., Miro wurde 27.

Welf Ernst biegt auf die Start-Ziel-Gerade ein, © Sil Ke De
Miro gibt Gaaas, © Uli Sauerland

Alles in Allem ein sehr erfolgreicher Auftakt für die MCKT-ler. Die Knochen sind weitestgehend heile, das Material funktioniert!

Am 2. und 3. Juni geht es weiter mit dem Saison-Höhepunkt im saarländischen Sankt Wendel. Dort wird in der City und auf gesperrter Bundesstraße der 2. Lauf zur Deutschen Meisterschaft vor großem Publikum und vielleicht erneut mit Rekord-Teilnehmerzahl ausgetragen.

chr.b.

21.04.2018 - Öffentliches Supermoto Training

Der Jahres-Flyer steht als pdf-Dokument hier zum Download zur Verfügung.

Am Samstag den 21.04.2018 fand wieder ein öffentliches Supermoto Training des MCKT auf dem Verkehrsübungsplatz Birkhau statt.

Traditionell wurde das Training wieder mit 4 Gruppen von 9:00 Uhr bis 16:00 Uhr durchgeführt. Es wurden leicht unterschiedliche Strecken vormittags und nachmittags in Verbindung mit dem Offroad gefahren.

Infos hier zum Download

Alle Teilnehmer freuen sich schon auf das 2. öffentliche Training am Pfingstsamstag (19.05.2018). Hier ist geplant, dass unser Clubmitglied Marc Reiner Schmidt (Vizeweltmeister 2016 und 3. Platz 2017 in der FIM SuperMoto World Championship) mittrainiert und natürlich auch Autogramme schreibt.

Über den ganzen Tag wurde für das leibliche Wohl vom MCKT und durch die Vereinsgaststätte "Ristorante Del Gusto" gesorgt.

k.s.

12.02.2018 - SuperMoto-Flyer 2018

In diesem Jahr finden wieder drei öffentliche Supermoto-Trainings statt. Vorgesehene Termine sind: 21. April - 19. Mai - 23. Juni

Flyer zum Download

Der Flyer (links) steht als pdf-Dokument zum Download zur Verfügung. Der Trainingsablauf wird wie im letzten Jahr durchgeführt, wieder mit vier Gruppen, zwei fahren mit Offroad und zwei fahren ohne Offroad. Die erste Gruppe startet um 9:00 Uhr, das Nennbüro ist ab 8:00 Uhr geöffnet. Es wird jedes Mal wieder auf einer anderen Streckenvariante gefahren.

hjl

02.02.2018 - SuperMoto Abteilungsversammlung

Volles Haus, © mckt

Am 2. Februar fand die diesjährige Abteilungsversammlung der Supermoto-Fahrer statt. 27 Aktive sowie 4 Gäste (zukünftige Mitglieder) nahmen daran teil, um wichtige Informationen für die kommende Saison zu erfahren und die Trainingsregularien zu besprechen. Von der Vorstandschaft des MCKT waren auch vier Mitglieder anwesend.

Die Versammlung begann wie jedes Jahr mit einem gemeinsamen Essen, das vom Pächter der Vereinsgaststätte "Ristorante Del Gusto" serviert wurde. Klaus Schlotterbeck, Sportleiter des MCKT, begrüßte die Anwesenden und gab einen Überblick über den geplanten Verlauf der Abteilungsversammlung.

Der bisherige Abteilungsleiter Axel Simon fasste in einem kurzen Rückblick über die abgelaufene Saison seine Eindrücke zusammen. Es wurden auch einige Punkte des Trainingsablaufs besprochen. Hierzu gehörten die Schallpegel-Messung und das unendliche Thema Streckenauf- und Abbau.

Die Wahl des Abteilungsleiters ging wie immer sehr schnell, da Axel Simon sich weiterhin zur Verfügung stellte, als Stellvertreter wurde wieder Christof Bartsch gewählt.

hjl

08.10.2017 - Superbiker Mettet

Zum Saisonabschluss fand im Belgischen Mettet traditionell das weltweit größte Supermoto-Event statt mit Fahrern aus aller Welt, unter ihnen der 5-malige Weltmeister Thomas Chareyre, der nächstjährige MotoGP-Fahrer Xavier Simeon samt der beeindruckenden Avintia Hospitality sowie die deutschsprachigen Supermoto-Stars Markus Class, Markus Volz und Lukas Höllbacher (A).

Unser MCKT Vize-Weltmeiser aus 2016, Marc-Rainer Schmidt, Mettet-Sieger 2016, diesjähriger WM-Dritter und SWM-Werksfahrer konnte verletzungsbedingt nicht in Mettet teilnehmen.

Haubensack im Superbiker Halbfinale gegen Höllbacher, © chr.b.

Welf Ernst, Niko Haubensack und Christof Bartsch hielten die MCKT Fahne in Belgien hoch. Am erfolgreichsten war dabei Niko Haubensack, der es schaffte, sich aus über 230 Fahrern in 5 Vorläufen für einen der wenigen Halbfinal-Plätze zu qualifizieren! Dort trat er gegen die gesetzten Top-Stars wie Chareyre, Höllbacher und Simeon an und schlug sich ausgezeichnet.

chr.b.

01.10.2017 - Supermoto DM-Finale am Harzring

Am letzten September-Wochenende fand auf dem Harzring bei Aschersleben in Sachsen-Anhalt das Finale der diesjährigen deutschen Supermoto Meisterschaft statt. Vom MCKT nahmen sechs Fahrer an der Veranstaltung teil.

Einsteigerklasse S5

In der Einsteigerklasse S5 waren mit Nathalie Simon und Daniel Konkol zwei MCKT-Vertreter dabei. Beide fuhren am Harzring nach St. Wendel ihr erst zweites Supermoto-Rennen. Im verregneten Warm-Up ohne Offroad bewiesen beide ihr Potenzial und fuhren in die Top Ten.

Nathalie Simon in Action, © AUI-PHOTOGRAPHY
Dani Konkol im Offroad, © AUI-PHOTOGRAPHY

In den beiden Rennläufen kämpfte Dani um den Anschluss an die Top 20 und belegte schließlich Rang 26 und 25 von über 30 Startern. Nathalie gelangen jeweils gute Starts doch in den darauf folgenden Runden musste sie im Offroad einige ihrer Kontrahenten ziehen lassen und landete auf den Plätzen 31 und 28.

Amateuretrophy S4

Florian "Kurt" Rau hängt Nils ab, © AUI-PHOTOGRAPHY

In der Klasse S 4 traten beim DM-Finale die schnellsten 20 Fahrer aus dem Süden gegen die schnellsten 20 aus dem Norden an. Florian Rau vom MCKT qualifizierte sich im starken Fahrerfeld auf Platz 23. Wie immer gelangen ihm in beiden Rennen gute Starts und er fuhr nach vorne in die Punkteränge, wo er in spannende Kämpfe verwickelt war. Im ersten Rennen fiel er gegen Rennende wieder auf Rang 24 zurück, im zweiten Rennen konnte er Platz 20 behaupten und sich gegen den sonst famosen Nils Koch durchsetzen ;-).

Ü40-Cup

In der Ü40-Klasse qualifizierten sich Christof Bartsch, Axel Simon und Welf Ernst in der zweiten und dritten Startreihe auf den Plätzen 5, 9 und 11. Besonders stark war hier die Leistung von Axel Simon, der zuletzt eine Verletzungspause einlegen musste, zum ersten Mal auf dem Harzring antrat und das freie Freitagstraining nicht wahrnehmen konnte.

Axel Simon gibt Gas, © AUI-PHOTOGRAPHY
Christof Bartsch #15, © AUI-PHOTOGRAPHY

In der Ü40 Klasse war mit Dirk Spaniol eine Supermoto-Legende als Gaststarter mit dabei. Vor wenigen Monaten trat Spaniol als Top Ten Fahrer der S1 Klasse in St. Wendel zurück.

Christof Bartsch, © AUI-PHOTO.

Doch schon kurze Zeit später kribbelte es offenbar wieder. Spaniol fuhr souverän Bestzeit stellte sich in den Rennen jedoch immer in die letzte Startreihe, um anschließend durch das Feld zu pflügen. Allerdings hinderten ihn ein Sturz auf einem Ölfleck und die starke Gegenwehr von Chris Klipfel trotz schnellsten Zeiten am Sieg.

Christof Bartsch vom MCKT gelangen am Harzring ausnahmsweise gute Starts und er kehrte aus der ersten Runde jeweils als Dritter zurück. In Lauf eins musste er lange gegen den bis dahin Meisterschaftsvierten Lutz Hölig kämpfen, in Lauf zwei gegen Carsten Kögel.

Beide Male blieb Bartsch fehlerfrei und konnte sich gegen Rennende etwas absetzen und sich den letzten Platz auf dem Podium hinter Klipfel und Moes sowie 40 Meisterschaftspunkte sichern.

Welf Ernst fliegt in den Offroad, © AUI-PHOTOGRAPHY

Welf Ernst zeigte ein starkes erstes Rennen und fuhr von Startplatz 10 auf den 7. Rang nach vorne, im 2. Durchgang bei kalt-feuchten Bedingungen hatte er mit Grip-Problemen zu kämpfen und wurde so elfter. Axel Simon fiel von seinem 9. Startplatz jeweils etwas zurück und musste sich dann wieder nach vorne kämpfen. Mit Platz 11 und 12 (bereinigt um den außerhalb der Wertung fahrenden Spaniol).

chr.b.

16.09.2017 - Öffentliches Supermoto Training

Am Samstag fand das 3. und letzte öffentliche Supermoto Training des MCKT in 2017 statt. Das Fahrerlager war wieder dicht gefüllt, was aufgrund der wechselhaften Wetterbedingungen in den Tagen zuvor nicht zu erwarten war. Es gingen weit über 50 Teilnehmer an den Start.

#171 Jochen mit vollem Einsatz, © ks

Traditionell wurde das Training wieder mit 4 Gruppen von 9:00 Uhr bis 16:00 Uhr durchgeführt. Trotz der Wetterkapriolen der letzten Tage war der Offroad befahrbar, wenn er auch bei den ersten 2 Durchgängen den Teilnehmer schon einiges abverlangte.

Immer wieder nutzen aktive Fahrer die MCKT-Veranstaltungen als Training. Mit am Start war dieses Mal z. B. der 14-jährige Kevin Zambrano #5, der aktuell in der ADAC Supermoto Trophy Junioren auf Platz 2 liegt.

Besonders erfreulich war, dass trotz ein paar Ausrutscher das Rote Kreuz den ganzen Tag das Training in aller Ruhe anschauen konnte. Sie hatten keinen Einsatz zu verbuchen.

#86 Andy mit Huskypower, © ks
#5 Nachwuchspilot Kevin, © ks

Zum Jahresabschluss gab es wieder von den Teilnehmer einstimmig ein großes Lob für die gelungenen Veranstaltungen in 2017. Anfang Februar werden die Termine für 2018 feststehen und bekannt gegeben.

Den ganzen Tag wurde für das leibliche Wohl der Teilnehmer und Zuschauer durch die Vereinsgaststätte "Ristorante Del Gusto" gesorgt.

k.s.

12.09.2017 - Öffentliches Supermoto Training am 16.09.2017

Flyer zum Download

Am Samstag den 16.09.2017 findet wieder ein öffentliches Supermoto Training des MCKT auf dem Verkehrsübungsplatz Birkhau statt. Trainiert wird in 4 Gruppen von 9.00 Uhr bis 16.00 Uhr.

Die Streckenführung und insbesondere der Offroadanteil werden sicher wieder alle Teilnehmer begeistern.

Über den ganzen Tag wird für das leibliche Wohl vom MCKT und durch die Vereinsgaststätte "Ristorante Del Gusto" gesorgt.

Infos, Ausschreibung
hier zum Download

hjl

18.06.2017 - Ü40-Cup im Rahmen der Belgium Masters in Bilstain

Nur eine Woche nach dem Meisterschaftslauf in Großenhain ging es am 18. Juni für die Ü40-Fahrer weiter nach Belgien, wo im Rahmen der Traditionsveranstaltung "Belgium Masters" 2 weitere Wertungsläufe durchgeführt wurden.

Mit Welf Ernst und Axel Simon waren 2 MCKT-Vertreter am Start in Belgien.

Für Welf verlief die Rennvorbereitung nicht nach Plan, denn die Ersatzteillieferung für seine Kawa kam nicht rechtzeitig an. Aber da man sich im Ü40 Cup hilft, sprang er kurzerhand auf ein Leihmotorrad von Lars Dicke, der verletzungsbedingt nicht antreten konnte. Welf kam mit dessen Husqvarna glänzend zurecht und qualifizierte sich im Zeittraining auf dem 4. Startplatz gleich mal für die erste Reihe.

Auch Axel Simon landete mit dem 9. Platz in den Top Ten der Qualifikation.

Während Eike Moes in Abwesenheit von Meisterschaftsleader Jung jeweils souveräne Siege einfahren konnte, wurden Ingo Ruh und Martin Hensellek in beiden Läufen Zweiter und Dritter.

Welf Ernst, der am Start 2 Ränge abgeben musste, konnte sich in den 20 Minuten langen Rennläufen wieder von 6 auf 4 nach vorne fahren und kam sogar in Schlagdistanz zu Hensellek, der seinen Platz 3 jedoch routiniert verteidigte. Axel Simon konnte seinen 9. Startplatz auch im Rennen verteidigen, jedoch aufgrund eines Gaststarters sogar 13 Punkte für Platz 8 mitnehmen.

Im 2. Lauf schnupperte Welf erneut bis zur Zielflagge am 3. Podestplatz, doch am Ende musste er knapp mit Platz 4 vorlieb nehmen. Erneut sprang ein Pokal nebst Schampusflasche heraus!

Axel Simon zeigte im zweiten Lauf, dass er mit einem guten Start, der diese Saison sonst selten gelang, einige Plätze weiter vorn mitfahren kann und lag bis zur letzten Runde auf dem sechsten Platz. Dann nahm er sein Herz in beide Hände und setzte im Offroad das entscheidende Manöver gegen Jochen Schulz und eroberte sogar den hervorragenden fünften Platz und durfte sich dafür ebenfalls einen Pokal überreichen lassen.

Welf (links) und Axel (rechts) bei der Siegerehrung, © Bike-x-Press

Das nächste Rennen findet dann mit größerer MCKT-Beteiligung am 29./30.Juli in Schaafheim statt.

chr.ba.

17.06.2017 - Öffentliches Supermoto Training

Flyer

Am Samstag den 17.06.2017 fand das 2. öffentliche Supermoto Training des MCKT auf dem Verkehrsübungsplatz Birkhau statt. Das Fahrerlager war wieder komplett gefüllt, es gingen 65 Teilnehmer an den Start.

Infos, Ausschreibung und Anmeldung
hier zum Download

Traditionell wurde das Training mit 4 Gruppen von 9:00 Uhr bis 16:00 Uhr durchgeführt. Bei optimalem Wetter wurde natürlich dieses Mal auch wieder der Offroad befahren, diesmal in Verbindung mit einer weiteren Streckenvariante.

Alle Teilnehmer freuen sich schon auf das nächste Training am 16. September 2017.

Asphalt und ..., © Attilla Etike
Offroad, © Attilla Etike

Über den ganzen Tag wurde für das leibliche Wohl vom MCKT und durch die Vereinsgaststätte "Ristorante Del Gusto" gesorgt.

ks

11.06.2017 - Deutsche SuperMoto-Meisterschaft Ü40 Cup in Großenhain

Am 11. Juni fanden im Rahmen der Internationalen Deutschen Meisterschaft, die von Markus Class dominiert wurde, 2 Läufe des Ü40-Cups statt. Im Vorjahr wurde die Großenhainer Strecke komplett umgestaltet und so galt es für Miro Trivuncevic und Christof Bartsch erstmal, die neue Strecke kennenzulernen, während Welf Ernst und Axel Simon auf ihre Vorjahreserfahrung zurückgreifen konnten.

Nach den üblichen 2 freien Trainings stand am Samstagnachmittag bei bestem Wetter das Zeittraining an. Dort konnten sich mit Christof Bartsch (Platz 5) und Welf Ernst gleich 2 MCKT-Piloten für die zweite Startreihe qualifizieren. Axel Simon und Miro Trivuncevic landeten in Reihe 3 und 4 auf den Startplätzen 11 und 15.

In Lauf 1 konnte Bartsch davon profitieren, dass Seriensieger Steffen Jung Kupplungsprobleme hatte und der Trainingsdritte Lutz Hölig einen Frühstart hinlegte und somit eine Stop&Go-Strafe absitzen musste. Bartsch fuhr somit bis zur letzten Runde auf Rang 3, als ihn Hölig in der Schikane vor Start und Ziel ausbremste. Jedoch war Hölig etwas zu spät auf der Bremse, musste einen weiten Bogen fahren, was Bartsch direkt ausnutzen konnte und auf Rang 3 über die Ziellinie fuhr.

Welf Ernst (211) auf der Jagd, © AUI-PHOTOGRAPHY
Bartsch (15) beim Überholen, © AUI-PHOTOGRAPHY

Welf Ernst hatte einen harten Fight mit mehrmaligen Positionswechseln mit Frank Hauser, den er für sich entscheiden konnte. Am Ende lief er noch stark auf den mit Problemen kämpfenden Jung auf, konnte diesen jedoch nicht mehr von dem fünften Platz verdrängen und wurde sechster.

Axel Simon hatte Pech am Start und musste sich aus dem hinteren Feld wieder nach vorne kämpfen und wurde schließlich 13. Kurz dahinter landete Miro Trivuncevic auf Platz 16. Somit wurden alle MCKT-ler mit Punkten belohnt.

Axel Simon (97) in Schräglage, © AUI-PHOTOGRAPHY
Miro (19) mit Highspeed unterwegs, © AUI-PHOTOGRAPHY

Im 2. Lauf wurde Bartsch in der ersten Kurve von einem Kontrahenten, der sich verbremst hatte, von der Strecke abgedrängt und war daher nur noch 10. In spannenden Zweikämpfen musste er sich gegen Reichert, Hauser, Stiem und Vereinskollegen Welf Ernst durchsetzen, um auf Platz 5 nach vorne zu kommen. Welf belegte in der gleichen Kampfgruppe den siebten Platz.

Axel Simon und Miro Trivuncevic landeten mit Rang 14 und 17 beide erneut in den Punkten.

Welf (211) und Christof (15) im Zweikampf, © AUI-PHOTOGRAPHY
und bei der Siegerehrung, © AUI-PHOTOGRAPHY

chr.ba.

20.05.2017 - Öffentliches Supermoto Training

Infos, Ausschreibung und Anmeldung

Am Samstag den 20.05.2017 fand ein öffentliches Supermoto Training des MCKT auf dem Verkehrsübungsplatz Birkhau statt.

Das Fahrerlager war wieder komplett gefüllt, traditionell wurde das Training mit 4 Gruppen von 9:00 Uhr bis 16:00 Uhr durchgeführt. Leider konnte dieses Mal der Offroad aufgrund der heftigen Regenfälle in den Tagen davor nicht befahren werden.

leider ohne Offroad, © Attilla Etike

Einen kleinen Ausrutscher gab es auch, dieser endete glücklicherweise nur mit Prellungen.

Alle Teilnehmer freuen sich schon auf das nächste Training am 17.06.2017, und dann wieder hoffentlich mit Offroad!

Über den ganzen Tag wurde für das leibliche Wohl vom MCKT und durch die Vereins­gaststätte "Ristorante Del Gusto" gesorgt.

kl.sch.

12.03.2017 - Die MCKT-ler beim letzten SuperMoto in Saarbrücken

Eíne Ära geht zu Ende

Am 11. und 12. März fand im Rahmen der Motorrad-Messe Intermoto das erste Supermoto-Rennen der Saison 2017 statt und wohl das letzte auf dem traditionellen Gelände. Das Messegelände soll abgerissen werden, daher steht der Austragungsort in 2018 wohl nicht mehr zur Verfügung.

Bei sonnigem Wetter an beiden Tagen gingen 5 Teilnehmer des Motorsportclubs Kirchheim/Teck mit ca. 150 Konkurrenten an den Start. Die Rennen in der Klasse Open mit Teilnehmern aus der Inter-DM (S1) und den Klassen S2 und S3 wurde dominiert vom saarländischen Lokalmatador Markus Volz, der beide Rennen und die Gesamtwertung deutlich vor Jan Deitenbach und Dirk Spaniol gewinnen konnte.

Die frühere Amateure-Trophy, die zwischenzeitlich T4 hieß, wurde erneut umbenannt und heißt jetzt S4.

Die Klassen-Bezeichnungen sind in 2017 wie folgt:

S1 - Internationale Deutsche Meisterschaft
S2 - Nationale Deutsche Meisterschaft (vormals N2)
S3 - Deutscher Supermoto Cup (vormals P3)
S4 - Amateure-Trophy (vormals T4, aufgeteilt in Nord und Süd)
S5 - Einsteiger-Klasse (vormals E5, keine Serie/Meisterschaft, nur Einzelrennen

Klasse S4 Süd

In der S4-Klasse war mit Florian Rau nur ein MCKT-Fahrer vertreten. Für den 2 m kleinen "Rennfloh" war es erst das dritte SuperMoto-Rennen und die Saarbrücken-Premiere. Saarbrücken ist eine außergewöhnliche Strecke, da sie kaum Asphalt beinhaltet, sondern Knochensteine, Hallen-Betonboden, Schotterpassagen und eine mit Erde bedeckte Treppenabfahrt.

Florian Rau am Gas ..., © AUI-PHOTOGRAPHY

Aufgrund der kurzen und schmalen Strecke sind in Saarbrücken nur 24 Fahrer zugelassen, daher mussten sich die S4-Fahrer aus 2 Halbfinal-Gruppen für das Finale qualifizieren. Vom 14. Startplatz gelang Flo ein Top-Start und eine gute erste Runde, die ihn direkt auf Platz 7 brachte. Durch Probleme der Konkurrenten war er in der 3. Runde bereits 5. und die direkte Finalqualifikation schien nur noch Formsache. Doch im Kampf mit den von hinten drückenden Mitstreitern ging Rau kurz zu Boden und fiel auf Platz 10 zurück, der gerade noch für die Finalqualifikation reichen würde. Diesen Platz verteidigte er hartnäckig bis zur letzten Kurve. Dort konnte er nach schlechter Linienwahl zu spät ans Gas gehen und wurde mit einer 1/10 Sekunde Rückstand Elfter.

Am Sonntag stand dann das B-Finale an und die letzte Chance, sich über den Umweg noch für das Finale zu qualifizieren. Rau setzte seinen 2. Startplatz erneut in einen guten Start um und war das ganze Rennen auf Platz 2 unterwegs. Obwohl es am Ende nochmal eng wurde, blieb er dieses Mal fehlerfrei und durfte als zweiter des B-Finales in die letzte Startreihe das A-Finales aufrücken.

Florian Rau in der Luft, © AUI-PHOTOGRAPHY

Im großen Finale wurden für die ersten 20 Fahrer Meisterschafts-Punkte verteilt. Vom 22. Startplatz konnte Flo einige Plätze gut machen und befand sich locker in den Punkten. Mit nachlassenden Kräften kam Rau in der Schotterspitzkehre nach ausgefahrenen Offroad leider erneut zu Sturz und fiel auf den 23. Platz zurück. Am Ende konnte er nochmal Boden gut machen und landete schließlich auf Platz 21, nur eine Sekunde hinter einem möglichen ersten Meisterschaftspunkt. Es wird wohl nicht mehr lange dauern bis es klappt!

Sieger der Klasse S4 wurde Tobias Wirtherle vor Max Dupont und Tomas Schlett.

Klasse Ü40

In der Ü40-Kategorie wurde in Saarbrücken zwar "nur" ein Show-Rennen durchgeführt, aber trotzdem schenkten sich die "alten Herren" wie immer keinen Zentimeter. Der MCKT war gleich mit 4 Fahrern im 20 Mann starken Feld dabei.

Welf Ernst war nach gutem Wintertraining von Anfang an stets unter den Top 4 zu finden und qualifizierte sich damit auch zum ersten Mal für die erste Startreihe! Christof Bartsch kam Anfangs nicht so gut zurecht und verpasste die ersten 5 Minuten des Zeittrainings, schließlich landete er dort auf Platz 7 und somit in Reihe 2. Axel Simon kam mit seiner neuen TM gut zu recht aber leider im Training zu Sturz und war etwas gehandicapt von Schmerzen in der Hand. Trotzdem reichte es für den 11. Startplatz und die Top Ten konnten anvisiert werden. Miro Trivuncevic ging im Training am Ende der Start-Ziel-Geraden ebenfalls zu Boden und qualifizierte sich im dichten Fahrerfeld auf Platz 16.

Im ersten Rennen konnten sich wie erwartet die Top 3 leicht von dem Verfolgerfeld absetzen, dahinter balgten sich Welf Ernst, Ingo Roh und Christof Bartsch um den 4. Platz. Zwischendurch konnte Bartsch an Ruh vorbei auf Platz 5 gehen, nach einem Ausritt beim Angriff auf Ernst, musste er Ruh wieder passieren lassen.

Welf Ernst verteidigt P4, © AUI-PHOTOGRAPHY
Axel bei der Aufholjagd ., © AUI-PHOTOGRAPHY

Welf verteidigte mit Routine und Cleverness souverän seinen 4. Platz bis ins Ziel und durfte somit sein bisher bestes Ü40-Ergebnis feiern.

Bartsch konnte wieder zu Welf und Ingo Ruh aufschließen und kam knapp hinter ihnen auf Platz 6 ins Ziel.

Axel Simon fiel im Startgetümmel auf den letzten Platz zurück und kämpfte sich auf der engen Strecke Position um Position bis auf Platz 13 nach vorn.

Miro Trivuncevic kämpfte mit 2 Gegnern um den 14. Platz, ließ nach dem Trainingssturz jedoch Vernunft walten und begnügte sich mit Rang 16.

Bartsch landete auf P4, © AUI-PHOTOGRAPHY

Im 2. Rennen gelang Bartsch ein besserer Start und er konnte sich an Ruh vorbei direkt neben MCKT-Kollege Welf Ernst setzen. Der hatte leider Pech und sein Motor ploppte nach der ersten Kurve bei der Einfahrt in den Offroad aus. Bartsch lag Anfangs in einer 4er-Kampfgruppe hinter Zielinski auf Platz 5, konnte diesen nach einigen Runden überholen und schließlich den vierten Platz vor Ingo Ruh ins Ziel bringen.

Welf Ernst musste seine Kawasaki noch 2 weitere Male antreten und hatte dadurch einige unterhaltsame Fights im Mittelfeld und wurde am Ende 12.

Axel Simon hatte ein starkes Rennen, dass ihn auf den 9. Platz nach vorne brachte, somit war das Top 10-Ziel erreicht.

Auch Miro konnte sich im 2. Lauf steigern, war wieder in der gleichen Kampfgruppe, aber dieses Mal 2 Plätze weiter vorn auf Rang 14.

Welf (211) im Drift, © AUI-PHOTOGRAPHY
Miro Engelsgleich mit Bella Macchina, © AUI-PHOTOGRAPHY

Die Top 3 der Ü40-Klasse waren in beiden Läufen Doppelsieger und Dominator Steffen Jung vor Harro Wirtz und Eike Moes, die sich jeweils einen Zweikampf von Start bis ins Ziel lieferten.

Abgesehen von kleinen Blessuren und ein paar verbogenen Lenkern war es ein Spitzen-Wochenende für die MCKT-Piloten und ein schöner Saisonauftakt bzw. eine schöne Abschlussveranstaltung in Saarbrücken.

Weiter geht es am 22./23. April in Harsewinkel, wo auf der spektakulären Strecke inklusive Sandbahn-Kurve alle Klassen um Meisterschaftspunkte fahren.

chr.b.

26.01.2017 - SuperMoto Abteilungsversammlung

Am 26. Januar fand die diesjährige Abteilungsversammlung der Supermoto-Fahrer statt. 22 Aktive nahmen daran teil, um wichtige Informationen für die kommende Saison zu erfahren und die Trainingsregularien zu besprechen. Von der Vorstandsschaft des MCKT waren auch vier Mitglieder anwesend. Die Versammlung begann wie jedes Jahr mit einem gemeinsamen Essen, das vom Pächter der Vereinsgaststätte "Ristorante Del Gusto" serviert wurde.

Axel Simon, © mckt

Der Abteilungsleiter Axel Simon begrüßte die Anwesenden und gab einen kurzen Rückblick über die abgelaufene Saison. Er erläuterte die Wichtigkeit der Haftungsverzichts-Erklärungen und bat auch um bessere Absprache beim Streckenaufbau.

Die Wahl des Abteilungsleiters ging schnell, da Axel Simon sich weiterhin zur Verfügung stellte, als Stellvertreter wurde Christof Bartsch gewählt.

Zur Verbesserung der Sicherheit und des Trainingsablaufs wird in diesem Jahr mit Zeljko Durdevic ein "Phonmessungsbeauftragter" und mit Dominik Ziegele ein "Offroad-Verantwortlicher" eingesetzt.

hjl

18.09.2016 - Marc-Reiner Schmidt, Supermoto Vizeweltmeister

Marc-Reiner Schmidt, © M-R.S.

Wir haben ihn unter uns, den Supermoto Vizeweltmeister 2016

Der MCKT gratuliert seinem Clubmitglied, Marc-Reiner Schmidt, zu dessen Supermoto Vizeweltmeisterschaft 2016.

Er sicherte sich in Castelletto di Branduzzo durch einen sensationellen Laufsieg im Lauf 2 die Vizeweltmeisterschaft.

k.s.

10.09.2016 - Öffentliches Supermoto Training

Ausschreibung und Infos:

Am Samstag den 10.09.2016 fand das öffentliche Supermoto Training des MCKT auf dem Verkehrsübungsplatz Birkhau statt.

Das Fahrerlager platzte wieder aus allen Nähten, mit 66 Teilnehmer hatten wir an diesem heißen Tag nicht gerechnet. Trainiert wurde wieder in 4 Gruppen von 9:00 Uhr bis 16:00 Uhr.

Auch dieses Mal hatte wir ein paar kleine Ausrutscher, die aber alle harmlos endeten. Da wir aufgrund der schlechten Wetterverhältnisse bereits 2 Training absagen mussten, hatten wir uns für die "Traditionelle Strecke" entschieden, was in Verbindung mit dem Offroad alle wieder begeisterte.

Es wurden wieder viele Bilder von den Teilnehmer geschossen. (vielen Dank an Attilla).

© bildergallerie-attilla.de
© bildergallerie-attilla.de

Über den ganzen Tag wurde für das leibliche Wohl vom MCKT und durch die Vereinsgaststätte "Ristorante Del Gusto" gesorgt.

k.s.

22.05.2016 - Deutsche SuperMoto Meisterschaft 2016

2. Lauf in Sankt Wendel

Bei herrlichem Wetter fand am 21. Und 22. Mai der 2. Lauf zur Deutschen SuperMoto-Meisterschaft statt. Der MCKT war mit einer Rekord-Teilnehmerzahl mit 10 Fahrern am Start. In der Internationalen S1-Klasse machte Steffen Schmid einen Gaststart.

In der Amateure-Trophy Süd (T4-S) waren mit Niko Haubensack, Zeljko Durdevic, Miro Trivuncevic und Florian Rau 4 Fahrer des MCKT vertreten.

Ebenfalls mit 4 Startern trat der MCKT im Ü40-Cup an: Axel Simon, Welf Ernst, Frank Deile und Christof Bartsch gingen hier auf Punktejagd. In der Einsteigerklasse E5 war der MCKT mit Nati Beck vertreten.

IDM-S1

Steffen Schmid, der in diesem Jahr nicht mehr die komplette Saison bestreitet, sondern nur vereinzelte Gaststarts, zeigte, dass er trotz weniger Training immer noch gut mit den schnellen Jungs mithalten kann und belegte unter 24 Startern den 12. Platz im Qualifying.

Im ersten Rennen war die erste Runde nicht perfekt und Steffen verlor einige Plätze. Am Ende von Lauf 1 kam Steffen auf den 17. Platz. Im 2. Rennen kämpfte Steffen bis 3 Runden vor Schluss gegen Banholzer und Albrecht um einen Top Ten Platz, fiel dann aber in den letzten beiden Runden auf den 15. Platz zurück.

Steffen Schmid im Drift und...
© Aui-Photography
... in der Startaufstellung
© Karsten Huber

Amateur-Trophy T4-Süd

In der stark besetzten Amateurklasse verpasste MCKT-Fahrer und Mitfavorit Niko Haubensack mit Platz 5 nur knapp die erste Startreihe. Zeljko Durdevic, Miro Trivuncevic und Florian Rau qualifizierten sich im Mittelfeld zwischen den Plätzen 24 und 30.

Im ersten Rennen am Samstagabend kämpfte Haubi immer in der Spitzengruppe um einen Podestplatz. In der vorletzten Runde lag er noch auf dem 3. Platz, musste diesen aber in der letzten Runde abgeben. Mit dem vierten Platz konnte Haubensack aber noch wichtige 18 Zähler für die Meisterschaft verbuchen. Florian, Miro und Zeljko hatten mit Ihren Gegnern und untereinander viele Positionswechsel und kamen schließlich hintereinander auf den Plätzen 27 (Rau), 28 (Trivuncevic) und 29 (Durdevic) ins Ziel.

Haubi am Ende der Zielgeraden
© Aui-Photography
Miro auf seiner Aprilia
© Karsten Huber

Zeljko beim Sprung
© Aui-Photography
Florian nicht auf "Kindermotorrad"
© Karsten Huber

Im zweiten Durchgang am Sonntag gelang Haubensack erneut ein guter Start und so konnte er sich direkt in der Spitzengruppe festsetzen. Während vorne der 14 jährige Christopher Robert auf seiner 250er Maschine davon fuhr, kämpfte dahinter eine Fünfergruppe um die Ränge 2-6. Am Schluss konnte sich Niko den verdienten Podestplatz mit Rang 3 sichern und gemeinsam mit seinen Kids den Sektkorken knallen lassen. Zeljko Durdevic konnte sich im 2. Lauf deutlich steigern und 2 Sekunden pro Runde schneller fahren. Lohn dafür war ein Punkt für Platz 20. Florian Rau und Miro Trivuncevic lieferten sich erneut einen Zweikampf und landeten auf den Plätzen 27 und 28.

Haubi bei der Siegerehrung
© Karsten Huber
Miro engelsgleich
© Aui-Photography

Zeljko gibt Gaaas
© Karsten Huber
Flo (80) hält Miro (7) in Schach
© Karsten Huber

Ü40-Cup

Im Ü40 Cup war der Spaß für 2 MCKT-Vertreter leider schnell vorbei: Frank Deile musste mit Fieber nach den Trainings die Segel streichen. Christof Bartsch stürzte im ersten Freien Training auf der stark bewässerten Strecke und kugelte sich die Schulter aus. Der Versuch, 6 Stunden später im Qualifying nochmals anzugreifen, zeigte, dass es nicht wirklich Sinn machte und Bartsch gab auf.

Welf in Schräglage
© Aui-Photography
Axel beim Anbremsen
© Aui-Photography

Im Training waren Frank Deile (103) und ..
© Aui-Photography
Christof Bartsch (15) noch mit dabei
© Aui-Photography

Die verbliebenen zwei MCKT'ler lieferten ein starkes Qualifying ab und landeten beide unter den Top Ten: Welf Ernst in der 2. Reihe auf Platz 7 und Axel Simon mit einer Zehntelsekunde und drei Plätzen dahinter auf dem 10. Rang.

Welf (211) in der Startkurve direkt vor Axel (97)
© Karsten Huber

Im ersten Rennen war für beide die erste Kurve suboptimal und Welf und Axel verloren einige Plätze. Anschließend kämpften beide dann das ganze Rennen in einer Sechsergruppe um den elften Platz. Den Fight konnte Welf schließlich für sich entscheiden. Axel wurde guter 15.

Im 2. Rennen lief der Start besser und Axel und Welf konnten ihre guten Positionen behalten. Welf kämpfte gegen Rennende mit dem starken Briten Phil Gee um Platz sechs und belegte den tollen 7. Platz. Axel lief am Ende auf Martin Hensellek auf, und landete knapp hinter ihm auf dem 9. Platz.

E5-Klasse

In der E5-Klasse qualifizierte sich Natalie Beck auf dem 9 Startplatz, wobei sie die 2 Reihe nur um 1/100 Sekunde verpasste. Ein guter Start brachte sie schnell auf Platz 5 nach vorne, doch leider stürzte Nati im Offroad. Da ihre Husqvarna nicht direkt wieder ansprang, verlor Beck viel Zeit.

Nati bei der "Gartenarbeit"
© Karsten Huber

Sie konnte sich nicht direkt für das große Finale qualifizieren, sondern musste in den Hoffnungslauf. Von Startplatz 13 fuhr Nati in der ersten Kurve auf Platz 5 nach vorne, war nach dem Offroad Dritte und nach der ersten Runde bereits in Führung. Im Anschluss vergrößerte Nati ihren Vorsprung und gewann souverän. Als Siegerin des Hoffnungslaufs durfte sie von Startplatz 33 am A-Finale teilnehmen. Auch dort fuhr sie ein starkes Rennen, machte 15 Plätze gut und landete auf Platz 18.

ch.b.

17.04.2016 - Deutsche SuperMoto Meisterschaft 2016

1. Lauf der SuMo IDM in Harsewinkel

Am 16. und 17. April fand auf der Traditionsrennstrecke im ostwestfälischen Harsewinkel der Saisonauftakt in der Internationalen Deutschen SuperMoto-Meisterschaft statt. Das besondere an der Strecke ist, dass ein Teil eines großen Sandbahnovals genutzt wird, kombiniert mit der Kartbahn, die im Infield des Ovals liegt und einem kurzen Offroad-Teil mit Table. Der Wettergott bot das volle Programm auf und hatte von Kälte bis T-Shirt-Temperaturen und von trocken über feucht bis sehr nass alles dabei.

Für die Zuschauer ist die Strecke äußerst attraktiv, weil sie sich von den Stadion-Tribünen zum einen komplett einsehen lässt und zum anderen, weil es in jedem Rennen viele Überholmanöver und spannende Kämpfe gibt.

Drei MCKT-Fahrer nahmen die über 500km weite Reise auf sich, da auch die Ü40-Klasse in Harsewinkel den ersten Wertungslauf durchführte. Die Klasse T4 Süd, in welcher viele der MCKT-Piloten antreten, war nicht am Start. In den Klassen N2, P3 und T4Nord waren keine Teilnehmer des MCKT vertreten.

Von den vier eingeschriebenen Ü40-Fahrern des MCKT konnte Axel Simon leider terminlich nicht in Harsewinkel antreten. In den ersten beiden freien Trainings hieß es für den Harsewinkel-Neuling Christof Bartsch erstmal Strecke kennen lernen. Bis zum Qualifying hatte das ganz gut geklappt und er qualifizierte sich in der 2. Reihe auf dem 6. Startplatz, allerdings mit über 2 Sekunden Abstand auf die Spitze. Zwischen den folgenden 10 bis 15 Fahrern waren die Abstände sehr gering. Mitten drin im heiß umkämpften Mittelfeld landeten die MCKT Piloten Frank Deile und Welf Ernst in Reihe 4 auf den Plätzen 15 und 16 von 33 Startern.

Frank Deile pflügt durch die Sandbahn, © AuiPhotography

Kurz vor Beginn des ersten Laufs am Samstagnachmittag ging's los mit der Wetter-Lotterie: leichter Nieselregen, der die Strecke jedoch nicht wirklich nass machte, sondern nur wenige feuchte Stellen hinterließ.

Einige montierten um auf Regenreifen, teils dann wieder zurück und im Vorstart waren alle jegliche Kombinationen an Reifenwahl vorhanden. Allerdings war es mittlerweile wieder komplett trocken und die ersten beiden Startreihen standen komplett auf Slicks.

In der Warm-Up-Runde begann dann wieder leichter Nieselregen, aber noch nicht allzu kritisch, so dass die Rennleitung den Start planmäßig durchzog. Bartsch konnte am Start direkt 2 Plätze gut machen und an Phil Gee und Harro Wirtz vorbei gehen. Als der Freiburger Klipfel vor dem Offroad nach einem Rutscher weit gehen musste war Bartsch bereits Dritter. Anfang der 2. Runde konnte er dann überraschend an Steffen Jung und Eike Moes vorbei in Führung gehen. Moes musste später auch noch eine Stop&Go-Strafe wegen Frühstarts absitzen und fiel weiter zurück.

Die nassen Sieger, © Fam. Phil Gee

In den nächsten Runden hörte der Regen leider nicht wie erhofft wieder auf, sondern wurde stärker. Es schien die Stunde von Welf Ernst geschlagen zu haben, der als einer von wenigen komplett auf Regenreifen gesetzt hatte.

Er war bereits weit in die Top Ten vorgestoßen, als er vom Motorrad eines gestürzten Fahrers abgeschossen wurde. Als Letzter nahm er die Fahrt wieder auf und konnte mit den teilweise schnellsten Rundenzeiten wieder bis auf Platz 12 nach vorne fahren.

Frank Deile hatte Montageprobleme vor dem Rennen, war nicht pünktlich beim Vorstart und musste aus der letzten Reihe dem Feld hinterher starten. Kontinuierlich arbeitete er sich Runde um Runde nach vorn und landete schließlich auf dem 10. Platz. Während dessen konnte vorne Bartsch von dem relativ guten "Nassgrip" seiner Michelin Slicks profitieren, seinen Vorsprung ausbauen und am Ende mit 6 Sekunden Abstand vor dem Engländer Phil Gee und Eike Moes gewinnen.

Welf Ernst knapp unter den Wolken, © AuiPhotography

Im 2. Lauf am Sonntagnachmittag zur Prime Time war es dann sonnig, so dass die Reifenwahl klar war. Bartsch gelang erneut ein guter Start und er verbesserte sich sofort auf den dritten Rang, den er allerdings nur 1 Runde halten konnte. Im weiteren Verlauf wurde er erst vom Pole Setter Eike Moes, später noch von Phil Gee und Harald Wirtz auf den 6. Platz verdrängt. Im engen Mittelfeld waren Frank Deile und Welf Ernst in einen Vierkampf um Platz 13 verwickelt, den Welf für sich entscheiden konnte, währen Frank am auf Position 16 landete.

Beim nächsten Wertungslauf im Saarländischen Sankt Wendel am 21./22. Mai geht es auch wieder in der Klasse Amateure T4-Süd um Meisterschaftspunkte. Dann wird der MCKT wieder mit dem gewohnt großen Aufgebot am Start sein.

ch.b.

13.03.2016 - SuperMoto in Saarbrücken

Saisonauftakt 2016 für die Fahrer des MCKT

Marc-Reiner Schmidt, © AuiPhotography

Am 13. März 2016 fand im Rahmen der Motorrad-Messe "Intermoto" das erste Supermoto-Rennen der Saison 2016 statt. Dank 17.000 Messebesuchern und überwiegend sonnigem Wetter war auch die Rennstrecke stets von sehr vielen Zuschauern besucht.

Diese durften sich über den kurzfristigen Start des Europameisters und derzeit schnellsten deutschen Supermoto-Piloten Marc-Reiner Schmidt freuen.

Open-Klasse
Schmidt (41) hinter Volz, © AuiPhotography

In der sogenannten Open-Klasse wurden die einzelnen Klassen S1, N2 und P3 zusammengefasst. Hier ging es nicht um Meisterschaftspunkte, sondern um die Ehre.

Die vier Top-Fahrer aus der S1, Schmidt, Volz, Deitenbach und Spaniol dominierten die beiden Läufe und überrundeten das komplette restliche Feld.

Volz gewann jeweils die Starts vor Schmidt, doch dieser schaffte es, auf der engen Strecke, die eigentlich kaum Überholmöglichkeiten bietet, seiner Favoritenrolle gerecht zu werden und ging in spektakulärer Manier an Volz vorbei und gewann beide Läufe. Deitenbach wurde jeweils Dritter vor dem 47jährigen Lokalmatador Dirk Spaniol.

Trophy Süd
Haubensack mit Husky, © AuiPhotography

In der Amateure-Trophy T4, die aufgrund der vielen Teilnehmer in 2 Halbfinalguppen aufgeteilt war, starteten 3 Clubfahrer aus Kirchheim. Hier ging es bereits um Punkte für die 3 Veranstaltungen umfassende Meisterschaft.

Mitfavorit Niko Haubensack stellte seine nagelneue Husqvarna beim ersten Einsatz auf den hervorragenden 2. Startplatz und konnte den Start zum Halbfinale für sich entscheiden. In der ersten Kurve wurde er jedoch etwas nach außen getragen und zwei Konkurrenten konnten an ihm vorbei gehen. Haubi wollte sich mit dem dritten Platz aber nicht zufrieden geben und pushte, um die Führenden anzugreifen. Dabei kam er zu Sturz und musste sich schließlich mit dem 8. Platz im Halbfinale begnügen, was den 16. Startplatz in Finale und damit natürlich eine denkbar schlechte Ausgangslage bedeutete.

Miro Trivuncevic war nach einjähriger Pause wieder am Start und trat zum ersten Mal in Saarbrücken an. Er konnte kontinuierlich seine Rundenzeiten steigern und knackte schließlich die 1:10er Marke, jedoch gelang für ihn der Finaleinzug im sehr starken T4-Feld nicht.

Im Finale setzte Haubensack in der ersten Runde alles auf eine Karte und pflügte spektakulär von Platz 16 auf 6 durchs Feld. Im harten 3-Kampf um Platz 5 verlor er dann zunächst einen Platz gegen den Franzosen Szalai, später holte er sich den 6. Platz gegen Thomas Schlett wieder zurück. Mit dem 6. Platz und einem Gaststarter vor ihm konnte er wichtige 32 Meisterschaftspunkte verbuchen und somit Schadensbegrenzung betreiben.

Miro Trivuncevic, © Wochenspiegel Online
Zeljko Durdevic stark, © AuiPhotography

Zeljko Durdevic scheiterte mit Platz 11 im Halbfinale nur knapp am direkten Finaleinzug und musste den Umweg über den Hoffnungslauf gehen. Dort gewann er den Start und konnte in der ersten Rennhälfte die Führung behalten, bevor er verdrängt wurde. Mit Platz 2 gelang ihm trotzdem der souveräne Finaleinzug.

Im Finale startete er erneut exzellent und fuhr in der ersten Runde aus der letzten Reihe nach vorne auf Platz 15. Bis ins Ziel musste er nur 3 Plätze abgeben, teils auch wegen Pech bei den Überrundungen. Aufgrund zweier Gaststarter liegt er mit 10 Punkten auf dem 16. Meisterschaftsrang. Sieger war bei seinem Comeback der Ex-C2-Vize-Meister Christian Reiß vor dem T4-Dominator aus 2014, Tobias Wirtherle.

E5-Klasse
Nati Beck verlässt die Erdumlaufbahn, © AuiPhotography

In der Einsteigerklasse startete mit Natalie Beck eine weitere MCKT-Pilotin. Nachdem sie vor 2 Jahren mit der Strecke noch nicht warm wurde, hatte sie dieses Jahr viel Spaß und konnte dies in 2 starken Rennen auch in gute Ergebnisse umsetzen.

Im Halbfinale fuhr Nati Beck vom 12 Startplatz auf Rang 8 nach vorne. Kurz vor Ende wurde sie von einem Konkurrenten rüde angerempelt, konnte jedoch einen Sturz vermeiden und qualifizierte sich mit Platz 10 direkt für das Finale. Dort kämpfte sie sich vom 20. Startplatz mit immer schnelleren Rundenzeiten bis auf Platz 15 nach vorne.

Ü40-Cup

Im beliebten und wieder voll besetzten Ü40-Cup sind dieses Jahr 4 MCKT-Vertreter am Start. Neben den Routiniers Welf Ernst und Frank Deile nun auch die Umsteiger aus der T4, Axel Simon und Christof Bartsch. Frank Deile #103 musste wegen Rückenbeschwerden nach dem Qualifying leider die Segel streichen.

Christof Bartsch konnte nach Sturz im Freien Training im Qualy in die erste Reihe auf Platz 4 fahren. Direkt einen Platz dahinter landete Welf Ernst auf dem hervorragenden 5. Platz. Axel Simon trennten vom 5. Platz zwar nur 4 Zehntel-Sekunden, aufgrund der hohen Leistungsdichte bedeutete das jedoch den 12. Startplatz.

Im 1. Lauf konnte sich Bartsch mit einem guten Start direkt auf Platz 3 hinter Steffen Jung und Harro Wirtz festsetzen, diesen beiden jedoch nicht folgen, so war es schließlich ein einsames Rennen auf dem 3.Platz - toller Einstand.

Schiebung war angesagt ... im Fahrerlager, © Wochenspiegel Online
Ein schöner Rücken kann auch entzücken: Welf Ernst #211, © AuiPhotography

Im 1. Lauf konnte sich Bartsch mit einem guten Start direkt auf Platz 3 hinter Steffen Jung und Harro Wirtz festsetzen, diesen beiden jedoch nicht folgen, so war es schließlich ein einsames Rennen auf dem 3.Platz - toller Einstand.

Welf versemmelte leider den Start und die erste Runde und blieb anschließend im Mittelfeld auf Platz 14 hängen, während sich Axel Simon nach vorne arbeiten konnte und am Ende den starken 10. Platz nach Hause brachte.

Im zweiten Durchgang konnte Bartsch den guten Start nicht wiederholen und musste sich auf Platz 4 einreihen. Bis zur letzten Runde blieb er hinter Eike Moes und Harald Wirtz auf Lauerstellung. Aber die beiden machten keinen Fehler und somit blieb die Reihenfolge bis ins Ziel hinter Sieger Jung die gleiche.

Bartsch (15) als Dritter im D-Zug, © AuiPhotography
Axel Simon mit starkem Ü40-Debut , © AuiPhotography

Welf Ernst konnte diesmal seinen guten Startplatz umsetzen und lieferte sich im Rennen einen Zweikampf mit dem Briten Phil Gee um Platz 5. Am Ende musste er sich zwar knapp geschlagen geben, war mit dem 6 Rang jedoch hochzufrieden. Axel Simon war wieder knapp an den Top Ten dran und landete schließlich auf Platz 12.

Um Punkte geht es für die Ü40er allerdings erst beim nächsten Rennen Mitte April in Harsewinkel.

Klasse "Schnellschieber"
Natalie Simon beim Durchbrechen der Schallmauer, © Wochenspiegel Online

In dem neu eingeführten Schiebewettbewerb war Natalie Simon einsame Spitzenklasse. Wegen Schiebens ohne Helm droht allerdings die nachträgliche Disqualifikation.

In der internen MCKT-Race Meisterschaft übernimmt Niko Haubensack die Führung!

MCKT-Punktestand
ch.b.

02.10.2015 - Cross Training der Supermoto Gruppe

© kl.sch.

Auf vielfachen Wunsch innerhalb der SUMO Gruppe wurde am 2. Oktober ein freies Fahren auf der Moto Cross Strecke des MC Riedseltz im Elsass organisiert. Für alle SUMO-Fahrer ist dies zusätzlich ein wichtiges Training, da sich eine richtige SUMO Piste ungefähr aus 70% Asphalt und 30 % Offroad zusammensetzt.

Es gingen 10 MCKT Mitglieder und 5 befreundete Fahrer zum Training auf die rund 140 km entfernte Moto Cross Piste mit. Wir hatten exklusiv eine perfekt präparierte Piste auf der wir in 2 Gruppen den ganzen Tag trainierten.

Eine Wiederholung ist natürlich jetzt schon wieder fest eingeplant im Frühjahr 2016.

© kl.sch.
© kl.sch.

© kl.sch.
© kl.sch.

Eine Wiederholung ist natürlich jetzt schon wieder fest eingeplant im Frühjahr 2016.

kl.sch.

26.09.2015 - SuperMoto: 6. Lauf zur Int. DM in Stendal

Gelungener Saisonabschluss

Ein Bericht von Steffen Schmid

Dieses Wochenende stand das Finale zur Internationalen Supermoto DM an. Die Wetterprognosen für Stendal sahen gut aus und versprachen ein sonniges Finale. Stendal, eine sehr schnelle Strecke mit zwei langen Geraden und einem schönen Offroad.

Steffen Schmid #80, © Aui-Photography

Der Samstag begann wie immer mit den freien Trainings, schon dort fühlte ich mich dieses Wochenende gut auf dem Motorrad. Für das Zeittraining war ich zuversichtlich. Zu Beginn des Zeittrainings fuhr ich nur die gleiche Rundenzeit wie im zweiten Training, nachdem ich kurz in der Box war ging ich nochmal raus und wusste ich muss mich verbessern. In der darauf folgenden Runde legte ich nochmal nach und konnte mich um 7 Zehntel verbessern. Die letzte Runde, ich gab nochmal alles und verbesserte mich nochmals um 3 Zehntel obwohl ich einen kleinen Fehler eingebaut hatte. Platz 13, damit war ich zufrieden und die Startposition für Sonntag passte auch.

Auch der Sonntag startete mit blauem Himmel und Sonnenschein, perfekte Voraussetzungen für ein geiles Finale.

Steffen Schmid #80, © Aui-Photography

Der Start zum ersten Lauf, ich kam sehr gut weg und konnte schon am Start Plätze gutmachen. Das Fahrerfeld sehr eng beieinander, ein kleiner Fehler wird sofort bestraft. Ich kam als 10. aus der ersten Runde zurück. Einen Platz verlor ich an einen anderen Fahrer. Den Abstand zu den vor mir fahrenden konnte ich dann weiterhin verkürzen und hing meinem Vordermann direkt am Rad.

Wir hatten einen geilen Zweikampf, wir waren mehrmals im Offroad nebeneinander doch es hat immer ein halber Meter gefehlt um vorbei zu kommen. Das Rennen hat Spaß gemacht und mit 2 Zehntel Rückstand auf den zehnten kam ich als 11. ins Ziel.

Start zum zweiten Lauf, erneut kam ich super vom Fleck und machte in der ersten 180° außen herum Plätze gut. Leider hatte ich in der letzten Kurve im Offroad etwas Pech da vor mir einer Stürzte und ich ausweichen musste. Drei Plätze verlor ich dadurch, als 13. kam ich aus der ersten Runde durchs Ziel. Rad an Rad kämpften wir um die Plätze. Auf der Startgerade konnte ich aus dem Windschatten heraus Fuhrbach überholen und war nun auf Platz 12. Wir waren eine fünfer Gruppe die das komplette Rennen zusammen war. Es ging um den Hauch einer Sekunde, 5 Fahrer innerhalb von 2 Sekunden, das war ein geiler Zieleinlauf. Platz 12, geiles Ergebnis dieses Wochenende und die Rennen haben richtig Spaß gemacht.

In der Meisterschaftswertung hat sich nichts mehr geändert und ich blieb auf Rang 14. Das war's - Die Saison 2015 ist vorbei, ich bedanke mich bei allen Sponsoren, Freunden und Familie für die tolle Unterstützung!

st.schm.

12.09.2015 - SuperMoto: 5. Lauf zur Int. DM in Cheb

Enttäuschendes Ergebnis in Cheb / CZ

Ein Bericht von Steffen Schmid

An diesem Wochenende war die Internationale Supermoto DM im Tschechischen Cheb zu Gast. Am Samstag mit sommerlichen Temperaturen, lief es für mich sehr gut. Schon in den freien Trainings konnte ich meine Rundenzeiten ständig verbessern. Am Nachmittag in der Qualifikation gelang mir eine super Runde und sicherte mir den 11. Startplatz.

Steffen Schmid #80, © Aui-Photography

Auch der Sonntag startete mit Sonnenschein und super Aussichten für den Rest des Tages. Der Start zum ersten Lauf gelang mir nicht, ich verlor direkt einige Plätze und kam als 15 aus der Startrunde zurück. Die Strecke ließ so gut wie keine Überholmöglichkeiten zu. Ich konnte keinen Angriff auf den vor mir fahrenden starten somit fuhr ich einen nicht zufriedenstellenden 15. Platz ins Ziel.

Für den zweiten Lauf nahm ich mir vor, besser zu starten. Leider war das Rennen schon in der ersten Kurve für mich zu Ende. Ich kam in der ersten Kurve direkt nach dem Start zum Sturz und musste das Rennen aufgrund eines durch den Sturz beschädigten Schalthebels aufgeben.

Das Wochenende hat am Samstag super begonnen, doch leider ging es mit zwei enttäuschenden Ergebnissen wieder zurück in die Heimat. Nun geht es am 26/27. September zum Meisterschaftsfinale nach Stendal, dort werde ich um die letzten zu vergebenden Punkte kämpfen.

st.schm.

12.09.2015 - 3. Öffentliches Supermoto Training

Ausschreibung & Infos:

Am Samstag den 12.09.2015 fand das 3. öffentliche Supermoto Training 2015 des MCKT auf dem Verkehrsübungsplatz Birkhau statt.

Das Fahrerlager war wieder dicht gefüllt. Mit weit über 50 Teilnehmern hatten wir nicht gerechnet, da am Morgen ein kleiner Regenschauer niederging und es rund um Kirchheim teilweise heftig regnete!

Enge Kurve, © Attila Etike

Das Wetter entwickelte sich aber prächtig und alle Teilnehmer hatten ihren Spaß auch mit dem Streckenverlauf des 3. und letzten Training in 2015. Und eines freute nicht nur uns besonders sondern auch das Rote Kreuz: Sie hatten keinen Einsatz, alle Ausrutscher blieben ohne Folgen!

Alle Teilnehmer sind schon jetzt auf 2016 gespannt, denn durch 2 kleine Ergänzungen sind nochmals andere Streckenvarianten möglich.

Offroad, © Attila Etike

Dass wir mit der Art, wie die Veranstaltungen durchgeführt werden, richtig liegen, zeigt sich an der Anzahl der Teilnehmer pro Veranstaltung. Wir hatten auf die 3 Veranstaltungen gesehen im Schnitt 60 Teilnehmer, und dies finde ich sensationell. Von meiner Seite jetzt schon mal ein großes Dankeschön an alle Helfer wo zu diesem Erfolg beigetragen haben !

k.sch.

26.07.2015 - 5. Lauf zur Int. Deutschen Supermoto Meisterschaft

Ein Renn-Bericht von Christof Bartsch

Am letzten Juli Wochenende fand im hessischen Schaafheim der 5. Lauf zur IDM Supermoto statt. 6 Fahrer des MCKT nahmen in 3 Klassen an dem Rennen teil. Nach wechselhaften Bedingungen mit Starkwind und Regen am Samstag, wurden die Rennen am Sonntag bei besten Wetterbedingungen ausgetragen.

Inter-DM S1
Die S1-Fahrer Volz und Hagleitner auf den von den MCKT-Clubmitgliedern Markus Schmid (MS Motorentechnik) und Rüdiger Kranz (mototech suspension) bestens vorbereiteten Motorrädern in spektakulärer SuperMoto-Action, © mikefoto

In der stärksten Klasse stellte MCKT-Pilot Steffen Schmid seine MRS-KTM auf den 14. Startplatz. Auf dem engen Zeitentableau hätten ihm 3 Zehntel einen Sprung in die Top Ten eingebracht. Und nirgends ist der Startplatz wichtiger als auf dem wunderschön zu fahrenden Odenwaldring, denn Überholen ist hier äußerst schwierig.

Im ersten Rennen fuhr Schmid Runde um Runde direkt am Hinterrad von Jan Deitenbach auf Position 13 und hatte letztendlich keine Chance vorbeizugehen.

Steffen Schmid auf seiner MRS-KTM, © Marcus Auwärter

Eine ähnliche Situation ergab sich in Lauf 2, nur war dort Steffen Albrecht der Konkurrent, der sich letztendlich ein paar Meter von Steffen Schmid ins Ziel retten konnte. Mit diesen beiden Fahrern kämpft Steffen Schmid auch in der Meisterschaft um den 12. Platz.

Überlegener Doppelsieger in Schaafheim wurde der österreichische Husqvarna-Pilot Lukas Höllbacher, der außer den ersten beiden Saisonrennen alle 8 weiteren in Folge gewinnen konnte. Auch in der Supermoto-Welt­meister­schaft hat Höllbacher bereits einen Sieg eingefahren.

Mitte September steht im Cheb 10 km hinter der bayrisch-tschechischen Grenze der nächste IDM-Lauf an.

In den Klassen N2, P3 und Ü40 war in Schaafheim kein Fahrer des MCKT am Start.
Deutsche SuperMoto-Trophy Süd

In der Amateure-Trophy fand in Schaafheim der 3. und letzte Wertungslauf der Region Süd statt unter Beteiligung von 4 Fahrern des MCKT. Als Meisterschaftsführender ging Christof Bartsch ins Rennen. Niko Haubensack hatte vor der Veranstaltung noch Chancen auf den Vizetitel. Axel Simon wollte seine gute Mittelfeld-Platzierung verbessern und Zeljko Durdevic die ersten Punkte in seiner Debut-Saison einfahren. Im Zeittraining wollten Haubensack und Bartsch wie beim letzten Rennen in Sankt Wendel beide in die erste Startreihe, doch mit den Plätzen 5 (Bartsch) und 11 (Haubi) ging der Plan nicht auf.

Bartsch am Start und... ,© Aui-Photography
bei der Siegerehrung, © Aui-Photography

Nach dem Start konnte Bartsch sofort auf den 2. Platz nach vorne fahren und dem Führenden Kromer am Hinterrad folgen. Beim Überrunden wurde Bartsch etwas behindert und in der vorletzten Runde von Lokalmatador Zieres auf den 3. Platz verdrängt.

Haubi, in 2013 noch Sieger der Amateure-Trophy kam in Schaafheim nicht 100%ig zurecht, © Aui-Photography

Niko Haubensack konnte seinen Startplatz auch verbessern und kam auf Platz 9 ins Ziel.

Simon und Durdevic hatten einen schönen Zweikampf in dem sich Simon letztendlich durchsetzen konnte und auf Rang 16 landete. Durdevic sicherte sich mit der guten 18. Position die ersehnten ersten 3 Meisterschaftspunkte.

Vor dem 2. Lauf war der Vorsprung von Bartsch auf 9 Punkte geschrumpft. Das bedeutete dass er bei einem erneuten Sieg von Kromer mindestens vierter werden musste, um sich den Meistertitel zu sichern. Nach dem Start wurde Bartsch jedoch in der ersten Kurve abgedrängt und fiel auf Platz 6 zurück. Schnell konnte er auf Platz 5 vorfahren. Dort kämpfte er verbissen, um den Anschluss auf die beiden direkt vor ihm platzeierten Fahrer nicht zu verlieren. Im Offroadteil versuchte er mehrmals erfolglos am viertplatzierten Kögel vorbeizugehen, während vorne Sven Kromer dem Titel entgegen fuhr. Erst als Kögel in der letzten Kurve beim Angriff auf den drittplatzierten Zieres kurz ins straucheln kam und einen weiten Bogen fahren musste konnte Bartsch 20m vor der Zielflagge den 4. Platz übernehmen und sich so um Haaresbreite den Titel sichern. Haubensack wurde erneut 9. und landete in der Meisterschaft auf Platz 6. Simon wurde im zweiten Durchgang wie auch in der Gesamtwertung 17., während Durdevic in Lauf 2 von einem übermütigen Kontrahenten abgeschossen wurde und die Zielflagge nicht sah. In der Meisterschaft wurde er 25. von 36 eingeschriebenen Startern.

Axel Simon (97) und... ,© Aui-Photography
Zeljko Durdevic (24) in Rennaction,
© Aui-Photography

Nun geht es in 2 Monaten in Stendal zum Finale der Deutschen Supermoto Trophy, bei dem in nur einer Veranstaltung der Gesamtsieger aus den beiden Regionen Nord und Süd ermittelt wird.

Einsteiger E5

In der Einsteiger-Klasse fuhr Nathalie Beck in Schaafheim ihr erstes Saison-Rennen auf neuem Motorrad. Aufgrund der hohen Teilnehmerzahl war das Feld der Einsteigerklasse in 2 Gruppen aufgeteilt.

Nati Beck lässt die Raste schleifen, © Marcus Auwärter

Nati qualifizierte sich in ihrer Gruppe auf dem 12. Startplatz. Für den direkten Einzug ins Finale war im Halbfinale mindestens Platz 16 notwendig. Beck startet gut und machte einige Positionen gut. In der 2. Runde setzte dann allerdings heftiger Regen ein. Da alle Fahrer auf profillosen Slicks gestartet waren, wurde das Rennen aus Sicherheitsgründen abgebrochen und gewertet.

Zum Zeitpunkt des Abbruchs war Beck 11. und somit direkt fürs große Finale qualifiziert. Leider kam sie dort in der 6. Runde eingangs Offroad zu Sturz, konnte im Anschluss ihre Husqvarna nicht mehr starten und musste so zu Rennhalbzeit aufgeben.

chr.b.

26.07.2015 - Solides Wochenende in Schaafheim

Ein Renn-Bericht von Steffen Schmid

Am vergangenen Wochenende fand in Schaafheim auf dem Odenwaldring der 5. Lauf zur Internationalen Deutschen Supermoto Meisterschaft statt. Dieses Mal mit einem geänderten Zeitplan, samstags die zwei freien Trainings und am Sonntag, Zeittraining und die Rennläufe.

Steffen Schmid, © Marcus Auwärter

Am Samstag war das Wetter sehr stürmisch, extrem starker Wind und sehr wechselhaft. Nachmittags in den zwei freien Trainings, kam ich ganz gut zurecht auf der sehr engen Strecke. Möglichkeiten zum Überholen gibt es nahezu keine.

Der Sonntag startete mit Sonnenschein und super Aussichten für den Rest des Tages. Es ging früh zum Warm-Up, 8:15 Uhr liefen die Motoren und wir drehten die ersten Runden. Direkt schon im Warm-Up verbesserte ich meine Trainingszeit vom Samstag. Dann ging es zum Zeittraining, versuchte sofort am Anfang nochmals weitere Zehntel zu finden, dies gelang mir und verbesserte mich um weitere 1,5 Sekunden. Am Ende Platz 14, das Feld sehr dicht beieinander bis zu Platz 9 fehlten nur 5 Zehntel.

Der Start zum ersten Lauf war nicht so gut, konnte dann direkt zu Beginn im Offroad die verlorenen Plätze wieder gutmachen und kam als 13. aus der ersten Runde zurück. Schnell konnte ich auf Deitenbach Druck machen, doch diese Strecke macht es fast unmöglich zu überholen wenn der andere keinen Fehler macht. So hing ich Deitenbach das komplette Rennen direkt am Hinterrad und wurde am Ende als 13. abgewunken.

Beim zweiten Start, kam ich besser weg, direkt nach der Startgeraden geht es in eine scharfe Links-Kurve in den Offroad-Teil. Ich war auf der äußeren Spur und verlor dadurch Plätze, da ein anderer Fahrer im Weg lag und ich irgendwie um ihn herum fahren musste. So kam ich als 14. nach der ersten Runde durchs Ziel, durch einen Sturz profitierte ich und machte einen Platz gut. Direkt hinter Albrecht, ich "steckte" ihm quasi im Heck doch er fuhr ein fehlerfreies Rennen und ich hatte keine Chance vorbei zu kommen. Ich war schneller doch fand keinen Weg an ihm vorbei. So fuhr ich erneut als 13. durchs Ziel.

Fahrerisch bin ich mit dem Wochenende ganz zufrieden, dass es schwierig bzw. fast unmöglich ist zu überholen wussten wir vorher. Nun ist erstmal Sommerpause und es geht am 12/13.09 in Cheb (Tschechien) zum vorletzten Lauf der Supermoto IDM.

st.sch.

18.07.2015 - Öffentliches Supermoto Training

Ausschreibung und Infos:

Am Samstag den 18.07.2015 fand das 2. öffentliche Supermoto Training 2015 des MCKT auf dem Verkehrsübungsplatz Birkhau statt.
Das Fahrerlager platzte wieder aus allen Nähten. Mit fast 60 Teilnehmern hatten wir bei den hochsommerlichen Temperaturen nicht gerechnet. Es wurde wieder in 4 Gruppen trainiert, und natülich wieder eine andere Strecke.

Leider gab es auch wieder ein paar Ausrutscher, wobei einer im Krankenhaus endete. Wir wünschen Marvin auf diesem Weg eine gute Besserung ...

© Aui-Photography
© Aui-Photography

kl.sch.

05.07.2015 - Schweißtreibendes Wochenende am Harz-Ring

SuperMoto: 4. Lauf zur Int. DM am Harz-Ring

Ein Bericht von Steffen Schmid

Dieses Mal ging es schon Donnerstag abends los, so wie die meisten anderen Fahrer wollten wir auch die Gelegenheit nutzen nochmal Freitags auf der Strecke trainieren zu können. Es war eines der heißesten Wochenenden vorhergesagt und dies wurde zu einem Belastungstest für Mensch und Maschine.

Die ersten Trainings am Samstag konnte ich entsprechend locker angehen, da wir wie gesagt schon freitags ein paar Runden gedreht hatten. Es war möglich mich in jedem Training zu verbessern. In der prallen Mittagshitze ging es dann zum Zeittraining, ich hatte ein gutes Gefühl. Schon zu Beginn fuhr ich 4 Zehntel schneller als im Training. Gegen Ende hab ich es nicht mehr geschafft, diese Zeit zu verbessern und machte kleine Fehler. Mit der gefahrenen Zeit stand ich auf Startplatz 12 - super, das bisher beste Zeittraining!

Der Sonntag, es ging genauso heiß weiter. Vormittags das Warm-up und nach dem Mittag dann die Wertungsläufe. Der Start zum ersten Lauf gelang sehr gut, als 9. Platzierter kam ich aus der ersten Runde zurück. Ein gestürzter schnellerer Fahrer konnte mich noch überholen somit fuhr ich auf Platz 10. Ich konnte auf den 9. Platzierten aufschließen, eine Überholmöglichkeit um vorbei zu kommen fand ich nicht mehr. Ich kam als super 10. Platzierter ins Ziel. TOP Ergebnis.

Auch im 2. Rennen kam ich gut weg, doch leider schoss mich in der ersten Kurve ein etwas übermotivierter Gaststarter Kartenberg ab und ich musste zu Boden. Als letzter nahm ich die Fahrt wieder auf. Nach ein paar Runden konnte ich auf die nächsten Fahrer aufschließen und diese überholen. Auf Platz 16 nun angekommen machte ich Druck auf Krettek. Kurz vor Ende schlossen wir gemeinsam noch auf Spaniol auf. So war dann auch der Zieleinlauf, der 16. Platz war schon etwas enttäuschend doch für den Sturz am Start konnte ich nichts dagegen tun.

In 3 Wochen am 25/26.7. geht's weiter in Schaafheim.

st.schm.

21.06.2015 - 3. Lauf zur Int. Deutschen Supermoto Meisterschaft

Ein Auf und Ab in Großenhain

Ein Bericht von Steffen Schmid

Der 3. Lauf zur Internationalen Deutschen Supermoto Meisterschaft stand dieses Wochenende auf dem Programm. Es ging in das 500km entfernte Großenhain. Am Samstag war das Wetter sehr durchwachsen, sonntags dann trocken.

In den freien Trainings am Samstag kam ich überhaupt nicht zurecht. Im ersten Training hat es nach 10 Minuten angefangen zu regnen und ich musste das Training beenden. Im zweiten Training bin ich mit Slicks auf die Strecke, diese war jedoch noch zu nass und ich fühlte mich nicht richtig wohl, hätte vorne gerne einen Regenreifen gehabt. Als nächstes stand das Zeittraining an, die Strecke noch sehr nass deshalb bin ich mit Regenreifen raus. Zu Beginn konnte ich mich nicht verbessern, bis sich dann der Knoten etwas gelöst hat und ich schneller wurde. Am Ende reichte es für Startplatz 16 - Da hatte ich mir mehr erhofft.

Steffen Schmid #80, © st.schm.

Am Sonntag mit den beiden Rennläufen sollte es besser werden als das Zeittraining. Der Start zum ersten Lauf gelang mir super, konnte einige Postionen gut machen und kam als 11er aus der ersten Runde. Direkt vor mir Spaniol, das komplette Rennen war ich dahinter, doch es gab keine Möglichkeit zu überholen. Es waren dennoch geile Zweikämpfe und mit dem 11. Platz am Ende bin ich auf jeden Fall zufrieden.

Der zweite Lauf sollte ähnlich klappen wie der erste, am Start kam ich diesmal nicht optimal weg. In der ersten engen Schikane gab es einige Stürze von anderen Fahrern, somit profitierte ich und war nun auf Platz 10. Zwei schnellere Fahrer, die von hinten kamen, musste ich ziehen lassen. Ich nutzte die Chance und versuchte mich dahinter zu hängen. Gegen Ende des Rennens auf Platz 12 liegend, war ich direkt hinter dem 11. Platzierten. Durch eine andere Linienwahl, bevor es auf die 260 Meter lange Gerade ging, war es mir möglich vorbei zu ziehen und mir den 11. Platz zu sichern. TOP - zweimal Platz 11!

Schon in zwei Wochen findet das nächste Rennen am Harz-Ring statt.

st.schm.

31.05.2015 - 2. Lauf zur Deutschen SuperMoto-Meisterschaft

Ein Renn-Bericht von Christof Bartsch

Bei perfekten Witterungsbedingungen fand am letzten Mai-Wochenende in Sankt Wendel der 2. Lauf zur Deutschen SuperMoto-Meisterschaft statt. Aufgrund von Verletzungen, Trainingsrückstand und beruflicher Verhinderung, war die Zahl der MCKT-Teilnehmer geringer als erhofft. In der Internationalen S1-Klasse nahm als Speerspitze Steffen Schmid mit seiner MRS-KTM teil. In der Amateure-Trophy Süd (T4-S) waren mit Axel Simon, Niko Haubensack, Zeljko Durdevic und Christof Bartsch 4 Fahrer des MCKT vertreten.

IDM-S1

Steffen Schmid konnte sich in der neuen Klasse, in der seit der Saison 2015 die beiden früheren Top-Klassen (hubraumoffen und bis 450cm³) zusammengefasst sind, in dem äußerst starken Fahrerfeld den 15 Startplatz sichern.

Schmid rast im Wheely in den Offroad und...
© Aui-Photography
driftet vor den 7000 Zuschauern die Startkurve an
© Aui-Photography

Nach dem Start im ersten Lauf konnte Schmid im Offroad seine Stärke voll ausspielen und dort gleich in der ersten Runde einige Plätze gutmachen. Im weiteren Rennverlauf setzte er seine Vorderleute unter Druck und konnte so weitere Plätze gut machen und in einer Fünfergruppe um Platz 7 kämpfen. Am Ende landete Schmid auf dem hervorragenden 10. Platz.

Schmid fliegt durch den Offroad, © Karsten Huber (rally3.de)

Ähnlich gut lief es auch im 2. Durchgang, in dem Steffen fast von Beginn an mit den zwei Suzuki- Piloten Toni Krettek und Lokalmatador Dirk Spaniol um den 10. Platz kämpfte. Den extrem erfahrenen Haudegen Spaniol konnte Schmid hinter sich halten und immer wieder Krettek im Offroad attackieren. Da dieser jedoch die Linien immer gut zumachte und auch fehlerlos blieb, fuhr Schmid schließlich als 11. über die Ziellinie.

In der Meisterschaftswertung konnte sich Schmid so um 2 Plätze auf den 13. verbessern. Das nächste Rennen findet in 3 Wochen auf dem Flugplatzkurs in Großenhain statt.

Deutsche SuperMoto-Trophy Süd

Im Qualifying fuhren die 2 MCKT-Fahrer Christof Bartsch und Niko Haubensack im Tandem um die Strecke und konnten sich so gegenseitig pushen und beide in die erste Startreihe auf die Plätze 3 und 4 fahren.

Startaufstellung zu Lauf 2, rechts: Bartsch/MCKT,
© Karsten Huber (rally3.de)

Im 32 Fahrer starken Feld kam Axel Simon nach kurzfristigem Motorradwechsel vor der Veranstaltung auf den 17. Platz. Zeljko Durdevic wurde bei seinem 2. Renneinsatz und beim ersten Mal in Sankt Wendel 27. des Zeittrainings.

Im ersten Rennen am Samstag gelang Haubensack ein Raketenstart und er schob sich von Startplatz 4 in der ersten Kurve direkt auf den 2. Rang. Bartsch lag direkt dahinter auf der 3. Position.

Siegerehrung mit Nachwuchs. Rechts und Mitte Haubensack und Bartsch vom MCKT, links: Sven Kromer,
© Aui-Photography

Die ersten 4 Fahren fuhren in der ersten Rennhälfte Rad an Rad bis sich Haubensack am Ende der Startgeraden leicht verbremste und Bartsch sowie ein weiterer Fahrer vorbei gingen. Im Anschluss konnte Bartsch den führenden Sven Kromer unter Druck setzten und schließlich auf der schnellen Außenbahn im Offroad die Führung übernehmen. Haubensack konnte in der vorletzten Runde den drittplatzierten Mittrach ausbremsen und sich einen Platz auf dem Podest sichern.

Haubi und Bartsch beim Feiern nach Lauf 1
© Aui-Photography

Axel Simon und Zeljko Durdevic fielen beide im Startgetümmel zurück. Simon kämpfte sich danach wieder auf den 17. Platz nach vorne und sicherte sich so 4 Meisterschaftspunkte. Durdevic kämpfte sich von der 31. Position nach der Startkurve noch auf den 23. Platz nach vorne.

Simon hebt ab,
© Karsten Huber (rally3.de)
Durdevic (24) kämpft sich nach vorne;
© Karsten Huber (rally3.de)

Bartsch wenige Zentimeter vor Haubensack,
© Karsten Huber (rally3.de)

Im 2. Durchgang verlief der Start exakt gleich wie im ersten und Haubensack konnte wieder als 2. in den Offroad einbiegen. Diesmal setzte Bartsch seinen Angriff auf der äußeren Linie im Offroad direkt in der ersten Runde und konnte so an "Haubi" vorbeigehen.

Jedoch konnte Bartsch dem führenden Kromer im 2. Lauf nicht folgen und musste sich mit dem 2. Platz begnügen. Haubensack hatte beim Überrunden etwas Pech und bremste seinen Motor aus, so dass er seinen sicheren 3. Platz Nils Mittrach überlassen musste und am Ende auf Rang 4 ins Ziel kam.

Haubensack (28) noch vor Mittrach,
© Karsten Huber (rally3.de)
© Aui-Photography

Axel Simon musste im 2. Lauf einem anderen Fahrer ausweichen und kam dabei zu Sturz. Daher blieb am Ende nur Position 28 während Durdevic erneut den 23. Platz erreichte.

Simon und ...,
© Aui-Photography
... Durdevic in Schräglage,
© Karsten Huber (rally3.de)

In der Meisterschaftswertung der Deutschen SuperMoto Trophy Süd konnte Bartsch damit nach 2 von 3 Veranstaltungen mit 14 Punkten Vorsprung die Führung übernehmen. Haubensack liegt auf Rang 6, jedoch nur 7 Punkte hinter dem Zweitplatzierten. Bei 50 noch zu vergebenden Punkten bei den letzten beiden Rennen im hessischen Schafheim Ende Juli ist also für Hochspannung gesorgt.

ch.ba.

23.05.2015 - Öffentliches Supermoto Training

Ausschreibung und Infos:

Am Samstag den 23.05.2015 fand das erste öffentliche Supermoto Training 2015 des MCKT auf dem Verkehrsübungsplatz Birkhau statt.

Das Fahrerlager platzte aus allen Nähten. Mit fast 70 Teilnehmern hatten wir nicht gerechnet. Trainiert wurde wieder in 4 Gruppen von 09:00 Uhr bis 16.00 Uhr.

Auch ein paar kleine Ausrutscher waren wieder dabei, die aber alle harmlos endeten. Einem "Sturzpiloten" wurde von unserem DRK empfohlen, seine geschwollene Hand röntgen zu lassen. Sein Kommentar vor der Heimfahrt: "Das nächste Mal bin ich wieder dabei."

Fahrerlager, © MCKT
Überholversuch, © MCKT

Die Streckenführung und insbesondere der neue Offroadanteil wurde von den Teilnehmern begeistert angenommen. Alle sind auf den Streckenverlauf beim nächsten SUMO-Training am 18.07.2015 gespannt.

Auf Aphalt..., © MCKT
..und im Offroad, © MCKT

k.s.

15.03.2015 - SuperMoto Saisonauftakt in Saarbrücken

Im Rahmen der Motorrad-Messe Intermoto fand am 14. und 15. März das erste Supermoto-Rennen der Saison 2015 statt. Vermutlich wegen des guten Wetters und einer neuen Klasseneinteilung war das Starterfeld in Saarbrücken so groß wie schon seit Jahren nicht mehr.

In der neuen Saison wurden die verschiedenen Hubraumrestriktionen zur Klasseneinteilung aufgehoben. Statt dessen gibt es nun 5 Klassen mit Zuordnung nach Leistungsfähigkeit der Fahrer:

Die Klasse S1 ist die Internationale Deutsche Meisterschaft, N2 die Nationale Klasse darunter. In der Pokal-Klasse P3 fahren die ambitionierten Nachwuchsfahrer auch deutschlandweit. Darunter gibt es die in Region Süd und Nord aufgeteilte Trophy T4 und für die Supermoto-Einsteiger die Kategorie E5.

Open-Klasse

S1-Fahrer Steffen Schmid, © AUI Photography

In Saarbrücken wurden die Klassen S1, N2 und P3 zur sogenannten Open-Klasse zusammengefasst. Hier ging es nicht um Meisterschaftspunkte, sondern um die Ehre.

Der MCKT war hier mit 2 Fahrern vertreten. Steffen Schmid wiederholte auf seiner MRS-KTM mit einer perfekten letzten Runde im Qualifying seinen dritten Startplatz aus dem Vorjahr. Christian Deile qualifizierte sich mit seiner neuen Honda trotz Sturz und Fußprellung auf dem tollen siebten Rang unter 15 Startern.

Die Rennen der Open-Klasse wurden dominiert von den vier Fahrern aus der S1-Klasse. Nach Pech und technischen Problemen in den vergangenen Jahren ließ der Lokalmatador Markus Volz auf seinen neuen Husqvarna von Anfang an keine Zweifel aufkommen, dass der Sieg an diesem Wochenende nur über ihn laufen würde. Er dominierte die Trainings, beide Rennläufe und überrundete alle Fahrer außer den Top 4.

Chris Deile, © Karsten Huber

Den zweiten Platz belegte jeweils Vorjahressieger Jan Deitenbach. Um Platz 3 wollte Steffen Schmid mit dem Routinier Dirk Spaniol kämpfen, dabei gerieten die beiden in der Startkurve in beiden Rennen aneinander. In Lauf 1 stürzten beide und Schmid musste mit technischem Defekt aufgeben, Spaniol wurde noch Dritter.

Im 2. Lauf stürzte nur der MCKTler Schmid und konnte von hinten noch durchs Feld pflügen und bis auf Platz 4 nach vorne fahren. Chris Deile hatte ebenfalls wenig Glück. Aufgrund von Stürzen und abgestorbenem Motor reichte es nur für die Plätze 9 und 12, wobei die Rundenzeiten für die Top-6 gereicht hätten. Die Konkurrenzfähigkeit und den Speed konnten unsere MCKTler unter Beweis stellen.

Wenn zum Saisonstart in 4 Wochen in Harsewinkel dann noch etwas mehr Glück dazu kommt, können wir uns auf Top-Resultate freuen.

Ü40 / E5

In der Ü40-Kategorie musste MCKT-Fahrer Frank Deile krankheitsbedingt passen, die Einsteigerklasse E5 startete zwar mit vollem Starterfeld aber ohne Beteiligung des MCKT.

Trophy Süd

Niko Haubensack, © Nappi

Dafür waren in der Trophy T4 gleich 4 Clubfahrer aus Kirchheim am Start. Hier ging es bereits um Punkte für die 3 Veranstaltungen umfassende Meisterschaft. Bei 35 eingeschrieben Fahrern war das erste Ziel der Teilnehmer die Qualifikation für das 24 Fahrer umfassende Finale. Dafür müsste ein Top 10 Platz im Halbfinale erreicht werden oder ein Platz unter den ersten 4 im Hoffnungslauf. Im Zeittraining konnte sich Christof Bartsch mit Platz 4 die erste Startreihe sichern. Niko Haubensack landete knapp dahinter auf Startplatz 6. In der nächsten Reihe auf 11 fand sich Axel Simon wieder.

Zeljko Durdevic, © AUI Photography

Bei seinem Renndebut landete Zeljko Durdevic in der anderen Trainingsgruppe auf Platz 15. Im Halbfinale konnte Durdevic beim Start direkt einige Plätze gut machen und unter die Top10 vorstoßen. Leider reichte es am Ende nur zum 11. Platz und der direkte Finaleinzug war um einen Rang verpasst.

Im Hoffnungslauf startete Durdevic dann aus Reihe 1 und hängte sich in den ersten Runden direkt an die Fersen des Führungsduos.

So konnte er seine Rundenzeit direkt um mehr als 2 Sekunden verbessern. Nachdem der zweitplatzierte Fahrer stürzte fuhr Durdevic souverän den zweiten Platz nach Hause und war somit für das Große Finale qualifiziert.

Christof Bartsch, © AUI Photography

Im anderen Halbfinale konnte Bartsch in der ersten Runde die Führung übernehmen, musste diese aber in Runde 3 wieder abgeben. Kurz vor Rennende verlor er einen weiteren Platz und war im Ziel schließlich guter Dritter.

Haubensack wurde wie im Qualifying sechster. Axel Simon konnte sich von Startplatz 11 auf den 8. Platz nach vorne fahren und war somit direkt für das Finale Qualifiziert. Im Finale gelang Bartsch aus Reihe 2 erneut ein guter Start und er kam als dritter aus der ersten Kurve. Diese Position konnte er bis zur letzten Runde behaupten. Dort wurde er schließlich doch noch von Kögel auf Platz 4 verdrängt. Es siegte Diogo Almeida vor Michael Sommer. Haubensack stürzte im Zweikampf in der Startkurve und kämpfte sich anschließend durch das Feld noch auf Platz 8 nach vorne.

Axel Simon, © Karsten Huber

Axel Simon konnte sich im Rennen wieder verbessern, von Startplatz 15 erreichte er am Ende den 14. Platz. Zeljko Durdevic hatte seine Energie im zusätzlichen Hoffnungslauf verbraten und konnte im Finale nicht mehr an seine vorherigen Rundenzeiten anknüpfen. Am Ende wurde er 24 und konnte somit bei seinem ersten Rennen 12 Fahrer hinter sich lassen.

Für die Trophy-Fahrer geht es in 2 Monaten erneut ins Saarland. Dann zum Saison-Höhepunkt in Sankt Wendel.

Chr.B.


Eindrücke von Steffen Schmid

Steffen Schmid, © St.Schm.

Dieses Wochenende fand ein Offenes Rennen im Rahmen der Saarmesse statt, das Wetter - trocken, sonnig aber etwas kalt.

Am Samstag wurden zwei freie Trainings gefahren um die Strecke näher kennen zu lernen. Sonntagmorgen das Warm-Up, zehn Minuten Zeit nochmal die Strecke zu verinnerlichen. Das Zeittraining, zu Beginn konnte ich meine Trainingszeit direkt verbessern, Zehntel für Zehntel kam ich an Platz 3 heran, aber ich hing auf Platz 4 fest. In den letzten 5 Minuten hab ich mich nochmal voll konzentriert, die letzten Sekunden der Qualifikationszeit.

Ich wusste, jetzt ist es die letzte Chance mich zu verbessern. Über den Zielstrich, ich schaute zurück und die #80 stand auf Platz 2. Ein anderer Fahrer der am Ende auch noch auf einer schnellen Runde war, konnte meine Zeit unterbieten und ich rutschte einen Platz zurück. Platz 3 in der Startaufstellung war auf jeden Fall zufriedenstellend.

Der Start zum ersten Lauf, schon nach der ersten Kurve war leider das Rennen für mich zu Ende. Verwickelt in einen Startcrash war es mir nicht mehr möglich danach weiterzufahren, da das Heck etwas in Mitleidenschaft gezogen wurde. Dieses konnten wir bis zum zweiten Rennen reparieren und ich ging wieder an Start.

Steffen Schmid, © St.Schm.

Der zweite Lauf, ich kam gut weg doch mit der ersten Kurve konnte ich mich dieses Wochenende nicht anfreunden, erneute Probleme und ich kam als letzter vom Feld aus der ersten Kurve. Platz für Platz kämpfte ich mich in den 15 Minuten + 2 Runden vor, bis ich dann als 4.- Platzierter abgewunken wurde.

Fazit: Das Zeittraining an diesem Wochenende war super, die zwei Rennläufe definitiv ausbaufähig. Dieses Wochenende hab ich manche Dinge einem kleinen Materialtest unterzogen, doch alles hat bestanden.

st.schm.

30.01.2015 - Abteilungsversammlung SuperMoto

Abteilungsversammlung SuperMoto, © hjl

Am 30. Januar trafen sich im Obergeschoss des Clubheims 32 Mitglieder der Abteilung SuperMoto. Außerdem waren noch vier Vorstandsmitglieder dabei. Die Versammlung begann wie jedes Jahr mit gemütlichem Zusammensein und gemeinsamen Essen, das von Bartolomej Kaczor, dem Pächter der Vereinsgaststätte serviert wurde.

Neues Vereinslogo, © hjl

Nachdem der Abteilungsleiter Axel Simon die Anwesenden begrüßt hatte, stellten der zweite Vorsitzende Jürgen Gneiting und der Sportleiter Klaus Schlotterbeck Entwürfe einer neuen Clubkleidung mit neuem MCKT-Logo vor. Das neue Logo kann für jede Abteilung angepasst werden und soll für ein zeitgemäßes und attraktives Design des Clubs sorgen.

Axel Simon erläuterte anschließend ein paar Einzelheiten über den Ablauf des Trainings in der kommenden Saison.

Die anschließende Wahl des Abteilungsleiters und seines Stellvertreters war in wenigen Minuten erledigt. Axel Simon wird sich weiterhin und mit seinem Stellvertreter Jürgen Schmid um die Belange und die Organisation der Abteilung kümmern. Beide wurden einstimmig gewählt.

hjl

20.09.2014 - Öffentliches Supermoto Training

Am Samstag den 20. September wurde das dritte und letzte öffentliche Supermoto Training in diesem Jahr durchgeführt. Trotz der dunklen Wolken rings um Kirchheim ließen es sich über 30 Teilnehmer nicht nehmen, an dem Training teilzunehmen.

Und sie hatten Recht, fast den ganzen Tag gab es perfekte Wetterverhältnisse. Erst gegen 15:00 Uhr zog eine dunkle Wolke über den Platz, und es begann zu regnen. Doch selbst bei dem Regen zogen noch einige eifrig ihre Runden.

Auch dieses Mal gab es wieder eine neue Strecke, welche die Teilnehmer begeisterte.

Viele Teilnehmer verabschiedeten sich mit: "Wir sehen uns wieder in 2015, verkündet bald eure Termine, dass wir sie einplanen können …"

Und zum Schluss noch was erfreuliches: bei diesem Training konnte unser Rot-Kreuz Team den ganzen Tag relaxed im Stuhl sitzen, sie hatten nichts zu tun.

Weitere Details und Zeitplan
hier zum Download

kl.sch

10.08.2014 - Supermoto DM im hessischen Schaafheim

Ein Bericht von Christof Bartsch

Starke Ergebnisse der MCKT-SuperMoto-Fahrer in Schaafheim! Zum ersten Mal seit 2011 gastierte die Deutsche SuperMoto-Meisterschaft wieder im hessischen Schaafheim. Auf der schön angelegten Kartbahn, die um einen anspruchsvollen Offroad-Anteil erweitert ist, traten 6 Fahrer des MCKT in 4 Klassen an. Das wechselhafte Wetter schlug nur in der Nacht von Samstag auf Sonntag mit Regen zu, so dass der Offroad-Anteil am Sonntagvormittag nicht gefahren werden konnte. Die Fahrer mussten Regenkombi und -reifen jedoch zum Glück nicht einsetzen, sondern konnten sich in dem Kurvengeschlängel bei viel Grip und extremen Schräglagen schwindelig fahren.

Start zum großen S1+S2 Finale mit Steffen Schmid (#80), © Jeannette Dewald
Internationale Deutsche Meisterschaft S1 und S2
Steffen hinter Jan Deitenbach, © mikeFoto

In der 1. Liga des SuperMoto-Sports kommt der MCKT'ler Steffen Schmid mit seiner MRS-KTM immer besser in Fahrt. In Schaafheim konnte er im ersten Lauf, in dem die Kategorie S1 (bis 450cm³) separat startet, einen guten 8. Platz herausfahren.

Im 2. Durchgang und Veranstaltungshöhepunkt, in dem die S1 und die S2-Klasse (ohne Hubraumbegrenzung) gegeneinander antreten, wurde Schmid hervorragender 10. und in der getrennten S1 Wertung somit 5.

Damit erzielte Steffen sein bisher bestes Saisonergebnis und verbesserte sich auch in der IDM bei noch einem ausstehenden Rennen auf den 5. Platz.

In der Meisterschaft der S1-Klasse spitzt sich der 2-Kampf zwischen dem Österreicher und aktuellen Deutschen Meister Lukas Höllbacher und dem 2-maligen Weltmeister Bernd Hiemer vor dem letzten Rennen in Standal weiter zu. Mit den Plätzen 3 und 1 in extrem spannenden und bis zur Ziellinie umkämpften Rennen konnte Hiemer seinen Rückstand gegenüber Höllbacher (2/2) auf 4 Punkte verkürzen. Beide können somit noch aus eigener Kraft den Titel erreichen.

In der S2-Klasse dominiert Marcus Class weiter nach Belieben und baute mit einem Doppelsieg seine Führung weiter aus.

Deutscher SuperMoto-Cup Open - C2
Chris Deile (P2) bei der Siegerehrung, © mikeFoto

Nachdem Christian Deile aufgrund seines Studiums das letzte Rennen in Aschersleben auslassen musste, griff er in Schaafheim wieder ins Geschehen ein und stellte seine Husaberg nach anfänglichen Problemen im Training dann auf den 2. Startplatz.

Im ersten Rennen gelang Deile der Start nicht optimal und er fiel auf den 4. Platz zurück. Obwohl er mächtig Druck auf den Vordermann ausübte, machte dieser keinen Fehler und Chris musste sich mit dem 4. Platz zufrieden geben. Im 2. Rennen konnte er seinen Startplatz umsetzen und sich in der ersten Kurve als 2. einreihen und über 2/3 des Rennens dem Führenden am Hinterrad kleben.

In der Meisterschaft sicherte Deile damit seinen guten 5. Platz ab und hat nach vorne mit nur 4 Punkten Rückstand nach Chancen auf P4.

Amateure-Trophy Süd

Die Amateure-Trophy Süd hatte in Schaafheim bereits ihren Finallauf und mit Natalie Beck und Axel Simon waren hier 2 Fahrer des MCKT am Start.

Nach den 2. Stürzen auf jeweils Top-Platzierungen in Sankt Wendel, war für Axel in Schaafheim die Devise: erstmal ankommen. Dies gelang ihm mit 2 soliden Top10-Plätzen hervorragend. Mit einem 9.und einem 8. Rang erreichte er seine bisher besten Renn-Platzierungen. In der Meisterschaft konnte er dadurch noch an der Teamkollegin Nati Beck vorbei ziehen auf Platz 13.

Nati (#82) und Axel (#97) am Start, © Jeannette Dewald

Nati zeigte im Warm Up, bei dem aufgrund des nächtlichen Niederschlags ohne Offroad gefahren wurde mit der 4-schnellsten Zeit, dass sie auf Asphalt zu den absolut schnellsten der Amateure gehört.

In den Rennen, die beide mit Offroad gefahren wurde, musste sie sich leider mit den Rängen 12 und 10 etwas weiter hinten einreihen. In der Meisterschaft fiel sie damit in Ihrer Debut-Saison von Platz 11 auf 14 von 20 Startern zurück.

Ü40 SuperMoto - Cup

Im Ü40-Cup waren mit Frank Deile und Christof Bartsch 2 MCKT-Vertreter am Start. Frank Deile, noch leicht von Rückenbeschwerden gehandicapt, konnte die Plätze 7 und 10 einfahren und verteidigte damit auch seinen guten 10. Gesamtrang in der Ü-40-Meisterschaft.

Christof Bartsch startete als Gaststarter aus der ersten Startreihe zweimal eher mäßig und konnte im ersten Lauf von Platz 9 nach Kurve 1 noch auf das Treppchen fahren. Im zweiten Durchgang reichte es immerhin noch zu Platz 4.

Bartsch beim Überholen ....
... und auf dem Treppchen, © Haubensack

Chr.Bartsch

19.07.2014 - Öffentliches Supermoto Training

Wolf, © Marcus Auwärter

Am Samstag den 19. Juli wurde das zweite öffentliche Supermoto Training 2014 des MCKT auf dem Verkehrsübungsplatz Birkhau durchgeführt.

Trotz sommerlicher Temperaturen ließen es sich 50 Teilnehmer nicht nehmen, an dem Training teilzunehmen.

Wie versprochen gab es dieses Mal eine andere Variante der Steckenführung, was von den Teilnehmern mit Begeisterung aufgenommen wurde.

Tobi, © Marcus Auwärter
Beck, © Marcus Auwärter

Dies zeigt auch, dass dies der richtige Weg ist, denn bei jedem Training steigt die Anzahl der Teilnehmer.

Es wurde wieder in 4 Gruppen von 09:00 Uhr bis 16.00 Uhr trainiert. Bis auf einen kleinen Ausrutscher, der wieder zur Kontrolle im Krankenhaus endete, hatten alle Teilnehmer ihren Spaß ...

Weitere Details und Zeitplan
hier zum Download

kl.sch

06.07.2014 - Supermoto DM auf dem Harz-Ring

Ein Bericht von Steffen Schmid

Der 4. Lauf der Int. DM fand vom 4.-6. Juli auf dem Harz-Ring statt. Freitags gab es dort schon die Möglichkeit trainieren zu können, wie wir kurz vorher erfahren hatten und wahrscheinlich so gut wie alle dies auch ausgenutzt hatten, außer mir. Dadurch war es nicht einfach, überhaupt den Anschluss an diesem Wochenende zu finden, deshalb konnte ich mit den Zeiten das Wochenende über nicht richtig mitgehen. Nichts desto trotz steigerte ich mich mit jedem mal fahren und verbesserte meine Zeit.

Am Samstagnachmittag im Zeittraining fuhr ich die 6. schnellste Zeit, dies bedeutete Startreihe zwei auf Startplatz 6. An diesem Wochenende waren es extrem warme Temperaturen, es waren Maschine und Fahrer gefordert.

Startaufstellung zum ersten Lauf, aus Startreihe zwei kam ich super auf den ersten Metern weg, doch in der darauf folgenden sehr engen rechts-links-Kombination, bevor es in den Offroad ging, wurde es eng. Die gewonnenen Plätze des Starts musste ich wieder abgeben. Nach einen schönen Dreikampf mit zwei anderen Piloten wurde ich als 7. ab gewunken.

Mein zweiter Start verlief ähnlich, ich kam super weg und musste die Plätze leider wieder abgeben. Zu Beginn konnte ich im Offroad eine Position gutmachen, ich fuhr auf den nächsten Fahrer auf, diesen überholte ich erneut im Offroad und setzte mich weiter ab. Weiter nach vorne ging es nun nicht mehr, die anderen Fahrer waren schon zu weit weg, um noch Plätze gutmachen zu können. Durch einen Plattfuß eines Konkurrenten machte ich noch einen Platz gut und sah am Ende als 5. Platzierter die Zielflagge.

Als momentan siebter in der Meisterschaft traten wir die Heimreise an. Am zweiten August- Wochenende geht es in Schaafheim weiter zur 5. Runde der Internationalen Deutschen Supermoto Meisterschaft.

st.schm.

01.06.2014 - SuperMoto-Saison-Highlight in Sankt Wendel
mit erfolgreichen Fahrern des MCKT

Ein Rennbericht von Christof Bartsch

In der saarländischen Motorsport-Hochburg Sankt Wendel findet seit Jahren der Höhepunkt der deutschen SuperMoto-Saison statt. Auf einer der schönsten Strecken wird hier vor großem motorsportbegeistertem Publikum gestartet. In den letzten beiden Jahren war bei der Veranstaltung leider jeweils schlechtes Wetter, was in der Konsequenz sowohl für Fahrer als auch für die Zuschauer getrübte Freude bedeutete.

Am vergangenen 1. Juni-Wochenende durfte die MCKT-SuperMoto-Abteilung mit 6 Fahrern bei allerbestem Wetter an dem Lauf zur Deutschen Meisterschaft in Sankt Wendel teilnehmen. Die Veranstalter hatten den Offroadteil neu und hervorragend präpariert, was atemberaubenden Speed und nahezu waagrechte Maschinen in den Anliegern ermöglichte.

Internationale Deutsche Meisterschaft S1 und S2
Steffen Schmid, © c.ba

Nachdem dem MCKT-Piloten Steffen Schmid bei den vorangegangenen Rennen das Glück nicht wirklich zur Seite stand, verlief das aktuelle Rennwochenende sehr erfolgreich. Steffen konnte im Qualifying in Sankt Wendel die 1-Minuten-Schallmauer durchbrechen. Damit hat er einmal mehr unter Beweis gestellt, dass er zum kleinen Kreis der allerschnellsten Fahrer gehört. In den beiden Rennen konnte Steffen Schmid jeweils den starken 6. Platz belegen und sicherte sich so 30 wertvolle Punkte. In der Deutschen Meisterschaft liegt er damit weiterhin auf dem 8. Platz.

Deutscher SuperMoto-Cup Open - C2
Christian Deile, © Karsten Huber

Als derzeitiger 3. in der laufenden Meisterschaft ging Christian Deile vom MCKT als Mitfavorit in das Rennwochenende. Im Qualifying konnte er den 5. Platz belegen, wobei ein Gaststarter außerhalb der Wertung vor ihm lag.

Im ersten Rennen im Kampf um Platz 3 gegen Till Goldenstein ging Deile gemeinsam mit seinem Kontrahenten zu Boden und fiel so auf den 5. Platz zurück. Im 2. Durchgang machte sich seine im letzten Herbst operierte Schulter wieder schmerzhaft bemerkbar und er fuhr auf "Nummer Sicher" erneut den 5. Platz nach Hause.

In der Meisterschaftwertung liegt er nach 3 von 6 Veranstaltungen mit 115 Punkten weiterhin auf dem 3. Platz mit nur 13 Zählern Rückstand auf den führenden Dirk Thomas.

Christof Bartsch, © Karsten Huber

Christof Bartsch, normalerweise bei den Amateuren oder in der "Seniorenklasse" Ü40 am Start, musste diesmal einen unfreiwilligen Ausflug in die schnelle C2 Klasse machen und konnte sich überraschend gut im Mittelfeld halten.

Im ersten Durchgang gelang ihm ein guter 10 Platz, im 2. Rennen lief es mit Platz 12 nicht viel schlechter.

In der Ü40-Klasse wäre mit seinen gefahrenen Rundenzeiten durchaus ein Podestplatz möglich gewesen, was viel Spaß für die kommenden Rennen verspricht.

Ü40 SuperMoto - Cup
Frank Deile, © Karsten Huber

Frank Deile hielt die MCKT Fahnen in der Ü40-Kategorie hoch und erarbeitete sich im Zeittraining den 10. Startplatz.

Im Rennen belegte er bereinigt um die Gaststarter 2 mal einen soliden 9. Rang.

In der Ü40-Meisterschaft liegt Deile Senior damit auf dem 12. Platz mit geringem Abstand zu den Top 10.

Amateure-Trophy Süd

Mit Natalie Beck und Axel Simon waren hier 2 Fahrer des MCKT am Start. Das hervorragende Wetter ermöglichte es Axel Simon, sich auf die Strecke in Sankt Wendel richtig gut einzuschießen und seinen Speed aus dem Training auf dem heimatlichen Verkehrsübungsplatz auch auf der Rennstrecke zu zeigen. Bereinigt um die Gaststarter fuhr Axel im Zeittraining entfesselt auf Platz 8. Leider währte die folgende Euphorie nicht lange, denn in den Rennen hatte er jeweils Pech und musste in beiden Durchgängen im Offroad zu Boden. Somit blieben am Enden "nur" 14 Punkte für 2 mal Rang 14.

Axel Simon, © Karsten Huber
Natalie Beck beim Startversuch, © Karsten Huber

In der Trophy Süd belegt Axel Simon nun mit 29 Punkten den 13. Platz. Natalie Beck fuhr 2 starke Rennen und zeigte so manchen Gegnern das Hinterrad. 2 x Platz 11 und 20 Punkte waren der verdiente Lohn. In der Meisterschaft konnte sie mit jetzt 31 Punkten an Axel Simon vorbei ziehen und belegt den 11. Platz von 20 eingeschriebenen Fahrern.

chr.ba.

01.06.2014 - Gelungenes Wochenende im saarländischen St. Wendel

Ein Rennbericht von Steffen Schmid

Nach St. Wendel ging es dieses Wochenende zum dritten Lauf der Int. DM Supermoto Meisterschaft. Nach den ersten zwei Veranstaltungen erhoffte ich mir dieses Mal ein problemfreies Wochenende.

In den zwei freien Trainings kam ich gut zurecht und konnte meine Zeit ständig verbessern. Am Samstagnachmittag ging ich mit einem guten Gefühl in das Zeittraining, meine Trainingszeit konnte ich nochmal um eine weitere Sekunde verbessern und sicherte mir den 8. Startplatz, das erste Mal dieses Jahr in der zweiten Startreihe machte Mut auf mehr. Am Sonntagmorgen ging es weiter mit dem Warm-Up, nochmal die Strecke anschauen um mit einem guten Gefühl in das Rennen zu gehen.

Steffen Schmid, © www.rd-foto.net

Mir gelang der Start zum ersten Lauf recht gut, ich war auf der Innenbahn und wurde in der ersten Kurve etwas eingeklemmt.

Doch Eingang Offroad stellten sich alle Fahrer in der inneren Spur an, ich entschloss mich, die äußere Linie zu fahren und konnte weitere 2 Plätze gut machen. Als 7. kam ich aus der ersten Runde, am Anfang des Rennens machte ein anderer Fahrer ziemlich Druck von hinten und klebte an meinem Hinterrad.

Im Zweikampf konnte ich meine Position behaupten, bis der Konkurrent zu Boden ging. Durch Probleme eines vor mir fahrenden, machte ich einen weiteren Platz gut und wurde als 6. im Ziel ab gewunken. TOP, voll zufrieden.

Der Start zum zweiten Lauf gelang erneut, auf der Innenbahn kam ich gut durch die ersten Kurven, auf Platz 7 aus der ersten Runde. Direkt vor mir ein Engländer und dahinter ein Österreicher. Wir hatten tolle Zweikämpfe, ich klebte an dem Hinterrad des vor mir fahrenden und machte Druck. Er fuhr lange fehlerfrei und ich hatte keine Möglichkeit zu überholen. Gegen Ende des Rennens machte er einen Fahrfehler, ich nutzte diesen sofort aus und ging an ihm vorbei. Die letzten Runden konnte ich meine Platzierung behaupten und wurde erneut als 6. abgewunken.

Zweimal Platz 6, ein gelungenes und Problemfreies Wochenende in St. Wendel.

Am 5/6. Juli geht es am Harz-Ring um weitere Meisterschaftspunkte.

st.schm

18.05.2014 - SuperMoto - 2. Lauf der Int. DM in Großenhain

Ein Rennbericht von Steffen Schmid - Schadensbegrenzung

Der 2. Lauf der Internationalen DM Supermoto Meisterschaft fand vom 17. bis 18. Mai im sächsischen Großenhain statt.

Das erste freie Training, nach einem kleinen Sturz im Offroad musste ich dieses nach 5 Runden beenden. Der Sturzbügel am Lenker hatte die Kupplungsleitung durchtrennt somit war ein Weiterfahren nicht mehr möglich. Das nächste und letzte freie Training endete schon nach 2 Runden. Mit einem Getriebeschaden musste ich mein Motorrad leider abstellen. Der erste Motorschaden seit ich Supermoto fahre.

Mit Insgesamt 7 Runden ging es in das Zeittraining. Ich gab mein bestes und versuchte meine Zeit ständig zu verbessern. Mit so wenig Trainingsrunden und Platz 9 in der Startaufstellung konnte ich dann doch zufrieden sein.

Steffen Schmid, © www.rd-foto.net

Der Sonntag war für das Warm-Up erst mal Regentraining angesagt, denn es hatte die ganze Nacht geregnet. Gegen Mittag hörte es auf zu regnen und die Strecke wurde schon deutlich trockener.

So wie die meisten Konkurrenten gingen wir mit Regenreifen an den Start zum ersten Lauf. Der Start - das Motorrad stieg sofort ich musste vom Gas und verlor einige Plätze.

In der ersten Runde stürzten einige Fahrer, somit kam ich als 7. aus den ersten Runden zurück. Gegen Ende des Rennen verlor ich das Vertrauen in das Vorderrad, ständige kleine Rutscher hatten einen Fahrfehler zur Folge, wobei ich wieder Plätze verlor. Als 10. überquerte ich die Ziellinie.

Vor dem zweiten Rennen stellten sich alle die Frage "Hält das Wetter oder fängt es an zu regnen?". Ich setzte auf Slicks, trotz einer sich nähernden Regenfront, wobei der Rest mit Mischbereifung an den Start ging. Diesmal kam ich gut weg und machte sofort Plätze gut. Eingang Offroad standen außerhalb der Idealspur einige Pfützen, ich musste aufpassen, dass ich mit meinen Slicks nicht ins Nasse kam. Ich hatte einen tollen Dreikampf mit zwei anderen Fahrern, zwei Runden vor Schluss Ausgang Offroad bremste ich das Motorrad kurzzeitig aus, sofort wieder gestartet und es ging weiter. Als 9. in der S1 wurde ich abgewunken.

Ein sehr durchwachsenes und nicht einfaches Wochenende. In zwei Wochen geht es in St. Wendel (Saarland) um weitere Meisterschaftspunkte.

st.schm.

17.05.2014 - Öffentliches Supermoto Training

Am Samstag den 17. Mai wurde das 1. öffentliche Supermoto Training 2014 des MCKT auf dem Verkehrsübungsplatz Birkhau durchgeführt.

Damit jeder seinen Spaß hatte, wurden Gruppen mit und ohne Offroad angeboten. Für jede Gruppe gab es über den ganzen Tag 8 Turns. Gefahren wurde 9:00 Uhr bis 16:00 Uhr.

Ausschreibung

Zur Info weitere Details, Anmeldung und Zeitplan
hier zum Download

Abgehoben, © Björn Gramm
Einrad..., © Björn Gramm

Auf dem Asphalt, © Björn Gramm
Im Offroad, © Björn Gramm

Obwohl es am gleichen Wochenende ein Rennen in den verschiedenen Supermoto-Klassen gab, gingen 45 Teilnehmer bei diesem Training an den Start. Bis auf einen kleinen Ausrutscher, der im Krankenhaus endete, hatten alle Teilnehmer ihren Spaß ...

kl.sch.

13.04.2014 - SuperMoto - Ausbaufähiger Auftakt in Harsewinkel

Ein Rennbericht von Steffen Schmid

Der erste Lauf zur Internationalen Deutschen Supermoto Meisterschaft stand dieses Wochenende auf dem Programm, es ging nach Harsewinkel bei Bielefeld. Das Wetter wie vorhergesagt trocken und wir hatten dadurch TOP-Bedingungen. Dieses Jahr starten die Fahrer der S1 und S2 Klasse bei den Trainings und Zeittraining sowie dem zweiten Lauf zusammen. Lediglich der erste Lauf wird getrennt gefahren.

Bei den zwei freien Trainings war ich noch etwas vorsichtig unterwegs, hatte noch ziemlich Respekt vor der langen Sandkurve, da ich mich dort letztes Jahr an der Schulter verletzte. Samstagnachmittag fand das Zeittraining statt, fühlte mich immer wohler auf der Strecke und kam besser zurecht, mit meiner gefahrenen Zeit konnte ich meine KTM auf den 7. Startplatz stellen. Gelungener Samstag und mit dem Startplatz voll zufrieden.

Steffen Schmid, © www.rd-foto.net

Sonntagmorgen, ein kurzes Warm-UP bevor es nach dem Mittag mit den Rennläufen los ging. Leider hatten wir nach dem Warm-UP festgestellt, dass wir einen technischen Defekt mit einer kaputten Zylinderkopfdichtung hatten.

Wir wechselten auf das Reserve Motorrad, leider war dieses gänzlich anders und noch nicht richtig ausgreift. Mit diesem Motorrad hatte ich nur ein paar Minuten auf der Uhr und musste nun direkt ein Rennen fahren.

Der Start zum ersten Rennen, ich zuckte kurz bevor die Ampel umschaltete - Frühstart, nach zwei Runden hielt ich an zur Stop&Go Strafe, 5 Sekunden dann ging es wieder weiter. Das komplette Feld war natürlich schon vorbei, als letzter fuhr ich dem Feld nun hinterher. Nach einigen Runden hatte ich zu den nächsten Fahrern aufgeschlossen, recht schnell zog ich an einigen vor mir vorbei und machte weiter Druck. Als 10. wurde ich am Ende abgewunken, es hat Spaß gemacht auch wenn der Start misslungen ist.

Das zweite Rennen war ein kurzes Vergnügen, in den zwei Warm-Up Runden merkte ich schon irgendwas stimmt mit dem Motorrad nicht, es hat nicht mehr die volle Leistung. Trotzdem startete ich, musste jedoch dann sofort einsehen das es keinen Sinn macht weiter zu fahren. Die anderen Fahrer konnten mich einfach ausbeschleunigen, nach der Startrunde stellte ich das Motorrad dann in der Helferbox ab. Nach kurzer Analyse stellten wir fest das ein technischer Defekt am Luftfilterkasten für die fehlende Leistung verantwortlich war.

Trotz diesen technischen Problemen hat es Spaß gemacht wieder am Start zu stehen und das wichtigste verletzungsfrei auf dem Heimweg.

Der 2. Lauf zur Int. DM Supermoto findet am 17/18.5. in Großenhain statt.

st.schm.

03.04.2014 - Trainingsbeginn Supermoto

Fahrerlager, © hj.leh

Am 3. April begann das Supermoto-Training des MCKT. Bei idealen Wetter- und Strecken-Bedingungen kamen 21 aktive Fahrer mit ihren Motorrädern auf den VÜP. Natürlich musste am ersten Tag nach der Winterpause noch kräftig geschraubt werden, doch war auf der Strecke ständig Hochbetrieb.

© hjl
Hochbetrieb auf der Strecke, © hjl

hjl

16.03.2014 - Saisonauftakt für die SuMo-Fahrer in Saarbrücken

Mitte März findet im Rahmen der Motorad-Messe Intermoto in Saarbrücken traditionell der Supermoto-Saison-Auftakt statt. Am vergangenen Wochenende war es wieder soweit. Über 100 Fahrer nahmen in 5 Klassen an den Rennen um und durch die Messehalle teil.

Schmid vor Spaniol, © Chr.B.

Nachdem das Wetter am Samstag noch durchwachsen war und zwischen Regen- und Slick-Bereifung gewechselt werden musste, konnten die Piloten am Sonntag bei strahlendem Sonnenschein vor zahlreichen Messebesuchern ihre Rennen im Trockenen austragen. Der MCKT war mit 6 Fahrern vertreten.

Open-Klasse

In der Klasse "Open" treten in einem freien Rennen ohne Prädikatswertung Fahrer aus der Internationalen Deutschen Meisterschaft und dem Deutschen Supermoto-Pokals an. Nach verletzungsbedingter mehrmonatiger Pause stellte Steffen Schmid vom MCKT seine KTM beim Comeback auf den tollen 3. Startplatz hinter Favorit Markus Volz und dem Vorjahressieger Jan Deitenbach und noch vor dem Routinier und Saarbrücken-Experten Dirk Spaniol. Diese 4 Fahrer waren in den beiden Rennen eine Klasse für sich und konnten sich von den Verfolgern jeweils weit absetzen.

Spaniol (2), Deitenbach (1) und Schmid (3), © Chr.B.

Steffen Schmid konnte in den beiden Läufen zwar nicht direkt im Kampf um die Führung eingreifen, aber bis zum Ende in Sichtkontakt mit der Spitze mitfahren. Zwei dritte Plätze und somit auch Rang 3 in der Tageswertung sind eine hervorragende Basis für die weitere Saisonvorbereitung bis es in 4 Wochen zum ersten Lauf der Internationalen Deutschen Meisterschaft nach Harsewinkel geht.

Jan Deitenbach konnte seinen Vorjahressieg in Saarbrücken wiederholen, nachdem er im ersten Lauf den Favorit Markus Volz bezwingen konnte und sich im 2. Rennen nach hartem Kampf gegen Dirk Spaniol durchsetzte. Lokalmatador Volz war der Pechvogel in Saarbrücken. Er wurde durch Plattfüße und schließlich durch ein kaputtes Federbein wohl um den Sieg gebracht.

Amateur-Trophy Süd

In der Klasse "Amateure Süd" wurde in Saarbrücken bereits der erste von 3 Meisterschaftsläufen ausgetragen. Hier waren mit Natalie Beck, Janine Wagner und Axel Simon 3 Clubfahrer aus Kirchheim am Start.

Noch war die Welt für Janine in Ordnung, © T.Stö

Die beiden Mädels nehmen in diesem Jahr zum ersten Mal an der Stark besetzten Amateur- Trophy teil und waren in Saarbrücken leider nicht mit der Portion Glück ausgestattet, die jeder für ein gutes Rennwochenende braucht. Janine wurde bereits im 2. freien Training von einem übermotivierten Konkurrent abgeräumt und verletzte sich an der Schulter. Zwar ging sie im Qualifying nochmals mit dem provisorisch reparierten Motorrad an den Start, musste dort aber feststellen, dass eine Rennteilnahme nicht wirklich Sinn machen würde.

Natalie Beck hebt ab, © Chr.B.

Natalie steigerte sich über das Wochenende kontinuierlich mit den Rundenzeiten und ging Top motiviert in die Rennen. Auch die Starts gelangen ihr hervorragend, aber in der ersten Kurve fand sie sich jeweils auf dem Boden wieder.

Im ersten Lauf konnte sie noch die Verfolgung aufnehmen und Platz 15 erreichen, im 2. Durchgang wollte ihre Husqvarna leider nicht mehr anspringen.

Axel Simon, © Chr.B.

Axel Simon war im Qualifying gut dabei und ging von Platz 13 aus in die Rennen. In der Startkurve wurde er nach außen abgedrängt und verlor viele Plätze. Im Zweikampf ging dann auch noch in einer engen Spitzkehre sein Motor aus und Simon landete so im ersten Durchgang nur auf Rang 16.Im zweiten Durchgang verlief die erste Kurve ähnlich und wieder fiel Axel einige Plätze zurück. Diesmal konnte er das Rennen jedoch ohne weitere Zwischenfälle auf dem 11. Platz beenden. Mit einer guten ersten Runde sollten Top 10 Plätze bei den nächsten Rennen möglich sein.

Die Stärke der Amateurklasse zeigt sich unter anderem dadurch, dass Sieger Tobias Wirtherle mit seinen Rundenzeiten auch im Mittelfeld der Open-Kategorie gut dabei gewesen wäre. Auf den Verfolgerplätzen waren mit Zahlauer, Brajan und Kriegenhofer Routiniers mit jahrelanger Erfahrung unterwegs. Der ADAC könnte sich ruhig einmal Gedanken machen über die Klasseneinteilung. Mit einer reinen Rookie-Serie für die Neueinsteiger und einer darüber angesiedelten Amateurklasse für routinierte Hobby-Fahrer, die aber nicht den zeitlichen oder finanziellen Aufwand für eine Cup-Saison leisten wollen und können, wäre alles gedient.

Ü40-Cup
Eng geht's zu ! © Chr.B.

In der Kategorie Ü40 traten mit Frank Deile und Gaststarter Christof Bartsch 2 weiterer MCKT-ler an. Für beide verlief das Zeittraining nicht wie gewünscht. Deile konnte wegen Problemen mit der Spritzufuhr nur 4 gezeitete Runden hinlegen, bevor das Motorrad stehen blieb. Trotzdem reichte es für einen guten 5 Startplatz in seinem Halbfinale Gruppe B. Bartsch hatte mit einer lockeren Handbremsarmatur zu kämpfen und konnte sich in der Gruppe A nur auf dem 9. Startplatz qualifizieren.

Das Halbfinale lief für Bartsch dann bedeutend besser. Mit gutem Start und den schnellsten Rundenzeiten des Laufs konnte er sich vom 9. auf den 3 Platz verbessern und sicherte sich so Startplatz 5 für das Finale.

Frank Deile in gewohnt souveräner Manier, © Chr.B.

Deile konnte seinen 5.Platz aus dem Qualifying im Halbfinale bestätigen und startet im Finale dann von Platz 10.

Im Finallauf waren die beiden Gaststarter Steffen Jung und Michael Sommer für die Ü40 Dauerstarter nicht zu schlagen. Vor allem Jung konnte den Verfolgern schnell enteilen. In der separaten Gaststarterwertung belegten Jung und Sommer damit die ersten beiden Plätze vor dem MCKT-Fahrer Bartsch, der nach einem durchwachsenen Rennen als 8. ins Ziel kam.

Sieger in der Ü40-Meisterschafts-Wertung wurde der Engländer Phil Gee vor Lokalmatador Gerhard Wacker und dem Niederländer Arie van Engelen. Frank Deile kam als 14 ins Ziel, bereinigt um die Gaststarter bedeutet das den 11. Platz und somit wichtige Meisterschaftspunkte.

chr.ba.

07.02.2014 - Abteilungsversammlung SuperMoto

Gemütliche Runde

Am 7. Februar trafen sich im Gasthaus "Schwanen" in Neckartailfingen 27 Mitglieder der Abteilung SuMo. Außerdem waren noch vier Vorstandsmitglieder dabei. Die Versammlung begann um 19.00 Uhr mit gemütlichem Zusammensein und gemeinsamen Essen.

Erst gegen 21.00 Uhr kam dann der "förmliche" Teil. Nachdem der bisherige Abteilungsleiter Axel Simon die Anwesenden begrüßt hatte, wurde Frank Deile vom Sportleiter Klaus Schlotterbeck für seine Erfolge im vergangenen Jahr geehrt.

Die anschließende Wahl des Abteilungsleiters und seines Stellvertreters war in wenigen Minuten erledigt. Axel Simon wird sich weiterhin und mit seinem neuen Stellvertreter Jürgen Schmid um die Belange und die Organisation der Abteilung kümmern. Beide wurden einstimmig gewählt.

Clubkleidung

Axel Simon erläuterte nun Einzelheiten über den Ablauf des Trainings in der kommenden Saison. Die Abteilung hat derzeit 64 Mitglieder, von denen im vergangenen Jahr 37 regelmäßig am Training teilgenommen haben. Daher können derzeit keine neuen SuMo-Fahrer aufgenommen werden.

Der Sportleiter Klaus Schlotterbeck nahm noch zu einigen Neuerungen Stellung. So wird u.a. die neue Platzeinfahrt bald in Betrieb genommen, für Trainingsteilnehmer aber die bisherige weiter verwendet. Der Eintrag in die Anwesenheitsliste mit Unterschrift ist vor Aufnahme des Trainings Pflicht. Die Durchführungs-Bestimmungen werden noch in Zusammenarbeit mit den Abteilungsleitern überarbeitet.

Zum Schluss zeigte Jürgen Schmid einige Muster für eine neue Clubkleidung, die für alle Abteilungen passend angefertigt werden kann.

hjl

13.10.2013 - Supermoto Saison-Finale in Großenhain

Erfolgreiche MCKT-ler beim Supermoto-Saison-Finale

Mit nur 4 Fahrern ist der MCKT zum Saison-Finale in das sächsische Großenhain angereist. Verletzungsbedingt fehlten die Top-Fahrer Steffen Schmid aus der internationalen Deutschen Meisterschaft S1 und Chris Deile aus dem deutschen Supermoto Pokal C2. Auch der eine oder andere Cup- und Amateurfahrer scheute die weite Anreise bei wieder einmal schlechter Wetterprognose.

Niko Haubensack (li) und Christof Bartsch (re), © mckt

Mit dabei war aus der Ü40-Klasse Frank Deile sowie aus der Amateure-Klasse die Fahrer Niko Haubensack, Christof Bartsch und Miro Trivuncevic. Nachdem die Saison 2013 von vielen Regenrennen geprägt war, blieb des Wetter auch in Großenhain sehr wechselhaft.

Einzig am Sonntagnachmittag konnten die Fahrer profillose Slicks aufziehen und der Grip erhöhte sich von Schmierseifen- auf Schmirgelpapier-Niveau.

Ü40

Frank Deile, der in dieser Saison einige Rennen auslassen musste, belegte vor dem letzten Lauf in der Meisterschaft den 10. Platz. Mit einem erneuten Platz auf dem Siegerpodest, wie vor einigen Wochen auf dem Harzring wäre in der Tabelle noch eine gewaltige Verbesserung möglich gewesen. Aber es hat nicht sollen sein. Ein Motorschaden im Warm Up führte dazu, dass Deile das Motorrad wechseln musste. Von der gewohnten bärenstarken 570er Husaberg ging es auf die kleine 390er, die ihm sein Teamchef Jo Bauer vor dem ersten Rennen noch kurzfristig umbauen konnte. Allerdings trat Deile als einziger Fahrer mit Slicks an und dazu war die Strecke am Sonntagvormittag noch viel zu feucht und rutschig. Deile blieb somit ohne Punkte. Im zweiten Durchgang war Deile dann noch in einen Startunfall verwickelt und jagte anschließend als letzter dem Feld hinterher. Auf dem ungewohnten Motorrad beendete er die Aufholjagd auf dem 19. Platz und konnte so wenigstens noch 2 Punkte mitnehmen. In der Meisterschaft fiel Deile dadurch jedoch noch auf den 12. Platz im knapp 40 Fahrer starken Feld zurück.

Amateure-Trophy

In der Amateure-Trophy traten die besten Fahrer aus der Region Süd gegen die aus der Region Nord in einer Finalveranstaltung an, um den Sieger der Amateure-Trophy für Deutschland zu ermitteln. In der Region Süd gab es bereits das Duell zwischen den beiden MCKT-lern Haubensack und Bartsch um den Seriensieg. Haubensack konnte den Zweikampf knapp für sich entscheiden. Im Zeittraining in Großenhain trumpften jedoch andere groß auf. Bartsch und Haubi waren eher enttäuscht über die Plätze 8 und 10 und mussten aus der zweiten und dritten Startreihe ins Rennen gehen. Trivuncevic belegte bei schwierigen Verhältnissen Platz 33 unter 41 Startern.

Bartsch riskierte im Rennen 1 den Start mit einem Slick auf dem Hinterrad, da ein Großteil der Strecke bereits abgetrocknet war. In der ersten Runde konnte Bartsch vom achten Startplatz auf Rang 3 nach vorne fahren. Im weiteren Rennverlauf wurde jedoch immer mehr Schmutz von nassen Offroad-Teil auf der übrigen Strecke verteilt, so dass Bartsch chancenlos nach hinten durchgereicht wurde und auf Platz 8 in Ziel kam. Abzüglich der Gaststarter, die in der Gesamtwertung nicht berücksichtigt werden, war es dann der 5. Platz. Für Haubensack ging es in die andere Richtung. Am Anfang des Rennens kam er zu Sturz, konnte das Rennen aber direkt wieder aufnehmen, 2 Runden vor Schluss an Bartsch vorbei gehen und am Ende bis auf Platz 6 nach vorne fahren (4. ohne Gaststarter).

Im zweiten Rennen überschlugen sich die Ereignisse gleich zu Beginn. Der Polesetter und souveräne Sieger des ersten Rennens, Bernd Zahlauer hatte schon vor der Einführungsrunde sowohl Motorrad als auch Startplatz "eingeölt" und wurde direkt vor dem Start aus dem Rennen genommen. In der ersten Kurve wurde dann noch der Zweitplatzierte aus dem ersten Lauf von einem übermütigen Gastfahrer abgeräumt, so dass in der Gesamtwertung wieder Hochspannung angesagt war. Während der gut gestartete Haubensack durch den Sturz behindert wurde und einen weiten Bogen fahren musste und wieder einige Plätze verlor, konnte Bartsch profitieren und erneut in der ersten Runde auf den dritten Platz nach vorne fahren. Diesmal stimmte die Reifenwahl.

Der Offroad-Anteil war mittlerweile komplett trocken und beim Fahren kam erstmals richtig Freude auf. Bartsch konnte sich von den Verfolgern immer weiter absetzten und sich am Hinterrad des Zweitplatzierten festbeißen. Trotz schnellerer Rundenzeiten fand Bartsch jedoch keinen Weg an der schnellen TM von Jan Berges vorbei und musste sich mit dem 3. Platz hinter Sieger Fahrack (Gaststarter) begnügen. Haubensack kämpfte bis ins Ziel um den 4. Platz, musste aber schließlich doch Nils Orbanz den Vortritt lassen. Miro Trivuncevic konnte sich im 2. Durchgang auf Platz 27 verbessern.

SiegerNiko Haubensack (li) und Christof Bartsch (re), © mckt

Völlig überrascht waren Bartsch und Haubensack, als die Gesamtwertung aus erstem und zweiten Lauf veröffentlicht wurde. Da es an dem chaotischen Wochenende keinem Fahrer gelang, 2 sehr gute Ergebnisse einzufahren, war Bartsch mit bereinigten Rängen 5 und 2 plötzlich der glückliche Gesamtsieger vor Clubkamerad Haubensack mit 2-mal Platz 4. Bei der abendlichen Saison-Abschluss-Party im Festzelt wurden die MCKT-Siege in der Trophy-Süd durch Haubensack und der Gesamtsieg (Nord vs. Süd) durch Bartsch endsprechend begossen und gefeiert, bevor am Montag die 600 km weite Heimreise angetreten werden musste.

Die Seiger aller Klassen bei der Saison-Abschlussfeier (im leichten Burn-Out-Nebel), © mckt

Vorne v.l.n.r.:
Steffen Albrecht (D) C2, Andreas Buschberger (A) S3, Robert Gattinger (A) C1, Arie van Engelen (NL) Ü40, Lukas Höllbacher (A) S1, Marcus Class (D) S2

Hinten v.l.n.r.:
Marius Bartusch (D) Amateure Nord, Christof Bartsch (MCKT) Amateure Gesamt, Niko Haubensack (MCKT) Amateure Süd

Jetzt steht für die Supermoto-Fahrer des MCKT die Winterpause an, in der hoffentlich alle Blessuren verheilen und das Material wieder optimal vorbereitet werden kann, so dass im Frühjahr 2014 wieder vollzählig in allen Klassen um die Meisterschaften gefahren werden kann.

chr.ba.

15.06.2013 - SuperMoto-Training für jedermann

SuMoSuperMoto-Training, © hjl

Am 15. Juni veranstaltete der MCKT auf dem Verkehrsübungsplatz Birkau bei strahlendem Sonnenschein ein offenes Supermoto-Training für jedermann bzw. jedefrau, mit Offroad !!. Dies ist in unserer Gegend einmalig!

Mit 37 Starter war die Resonanz für das erste Training wirklich gut, wenn man bedenkt, dass wir in der Szene als Veranstalter noch unbekannt sind. Die Werbung in den verschieden Foren hat sich somit ausgezahlt !!

Auf die Einladung unseres Vereinsmitglieds Markus Schmid hatten wir auch einen der Top Piloten am Start. Durch die Verletzung von Steffen arbeitet er in dieser Saison mit Markus Volz zusammen, um ein optimales Bike parat zu haben, wenn Steffen nächstes Jahr wieder angreift.

Rüdi, © ke.kai.
Markus Volz, © ke.kai.

Markus Volz ist aktuell der 2. in der Deutschen Supermoto Meisterschaft in der S1 Klasse. Er war von der Strecke und der Organisation beeindruckt. Seine Meinung: "Alles top vorbereitet, ich werde euch weiterempfehlen". Weiterhin meinte er, der MCKT könne sich glücklich schätzen, ein solches Gelände zu besitzen, wo man jede Woche trainieren kann !! Ich denke wir haben ihn nicht das letzte Mal bei uns gesehen.

Für die restlichen Teilnehmer war es natürlich auch ein Highlight, einen solchen Top Fahrer mal in Action zu sehen. Auch von vielen anderen Teilnehmern kam am Ende ein dickes Lob, und gleich die Frage, wann das nächste Training sei....

Markus Volz, © ke.kai.
Jo Bauer, © ke.kai.

Das Rote Kreuz hatte zum Glück wenig Arbeit und musste nur bei einem kleinen Ausrutscher seinen Verbandskasten mal öffnen.

kl.sch., Bilder: ke.kai., hjl

02.06.2013 - SuperMoto in Alkersleben

Nachdem man schon am Sonntag in Sankt Wendel dachte: "schlimmeres Wetter geht nimmer", wurde man in Alkersleben bei Erfurt eine Woche später eines Besseren belehrt. Dauerregen, 6 Grad, starker eisiger Wind und das Fahrerlager ein einziger Morast. Viele rechneten fast schon mit einer kurzfristigen Absage diese 4. Laufs der Deutschen SuperMoto-Meisterschaft, doch Veranstalter und die Fahrer machten das Beste aus der Premierenveranstaltung auf dem thüringischen Flugplatzkurs in der Nähe von Erfurt.

Deutscher SuperMoto-Pokal C2

Christian Deile kam im Training noch nicht perfekt mit der Strecke zurecht und musste sich mit Startplatz 7 begnügen. Auf den rutschigen Bedingungen durch den fast auf der ganzen Strecke verteilten Offroad-Schmutz war es schwer für ihn, die brachiale Leistung seiner Husaberg auf den Boden zu bringen. Im ersten Rennen gelang Deile zwar ein guter Start und direkt der Sprung auf Platz 4, doch dann rutschte er auf einer Fahrbahnmarkierung weg und stürzte. Die Aufholjagd vom letzten Platz endete schließlich auf der 10. Position.

Christian DeileChristian Deile #210 auf Schmierseife auf P2 hinter Reiß, © mckt

Im 2. Lauf am Sonntag hatte Deile erneut einen perfekten Start und dieses Mal machte er keinen Fehler. Fahrer um Fahrer wurde überholt und bereits nach 2 Runden war Deile auf Platz 1 zu finden. Es sah nach einem souveränen Sieg aus, doch am Ende kam mit Marcel Kutsche doch noch ein Fahrer an Deile heran und anfangs der letzten Runde sogar vorbei. Deile wollte sich diesen Sieg jedoch keinesfalls nehmen lassen, riskierte in der letzten Kurve nochmals eine Attacke und setzte sich neben Kutsche. Mit verhakten Lenkern ging es auf die letzten 20 m im Offroad auf das Ziel zu. Deile setzte sich durch und gewann, Kutsche kam zu Sturz und nur als 5. Ins Ziel. Mit dem hart erkämpften Sieg konnte Deile Platz 2 in der Gesamtwertung übernehmen, mit nur noch 8 Punkten Rückstand auf den führenden Albrecht.

Deutscher SuperMoto-Pokal C1

Wie viele andere Fahrer auch, tat sich Julian Schurr im Zeittraining bei den kniffligen Bedingungen schwer. Im ersten Rennen kam er dann jedoch gut vom Start weg und von Runde zu Runde besser zu Recht. Am Ende wurde er 14. unter den C1-Fahrern und erreichte damit sein bisher bestes Ergebnis. Im 2. Lauf blieb Schurr ohne Punkte. In der Gesamtwertung liegt Schurr damit auf dem guten 19. Platz.

Amateure-Trophy Süd

Die Amateure Süd starteten in Alkersleben gemeinsam mit lokalen Gaststartern. Diese wirbelten die gewohnte Reihenfolge des Feldes gehörig durcheinander. Der Meisterschafts-Leader Niko Haubensack vom MCKT, der in Saarbrücken und Sankt Wendel die Pole Position herausfahren konnte, qualifizierte sich in Alkersleben als fünfter. Christof Bartsch, zweiter in der Ama-Trophy gar nur als elfter. Beide starteten jedoch sehr gut und so kamen Haubensack als erster und Bartsch als vierter aus der ersten Runde zurück. Haubensack musste schließlich noch den Gaststarter Glassl passieren lassen, gewann aber die separate Amateure-Wertung souverän. Um den zweiten Platz der Amateure kämpfte Bartsch bis ins Ziel mit Christian Dolke, musste sich am Ende jedoch knapp geschlagen geben.

Haubi (Mitte) mit Dolke (P2) und Batsch (P3), © mckt
Miro Trivuncevic geht über's Wasser, © mckt

Im zweiten Durchgang gewann Dolke den Start und diesmal war Haubensack bis in die letzte Runde an dessen Hinterrad, fand jedoch auch keinen Weg vorbei. Somit ging der Amateure-Sieg in dieser Saison erstmals nicht an einen MCKT-Fahrer. Mit Haubi als zweitem und Bartsch, der erneut Dritter wurde, waren aber immerhin die beiden anderen Podiumsplätze durch den MCKT belegt. Auch Axel Simon und Miro Trivuncevic gingen engelsgleich übers Wasser und kämpften sich durch die widrigen Bedingungen erstmals in die Punkteränge nach vorne.

Vor dem letzten Trophy-Lauf, der vermutlich im September erneut in Sankt Wendel stattfindet, liegt Haubensack mit 138 Punkten auf Platz 1 vor Bartsch mit 130 Punkten. Simon und Trivuncevic haben sich durch den Erfolg in Alkersleben auf die Plätze 22 und 23 nach vorne geschoben.

chr.ba.

26.05.2013 - MCKT-SuperMoto-Fahrer erfolgreich in St.Wendel

Am 25. und 26. Mai fand im saarländischen Sankt Wendel der 3. Lauf der Deutschen SuperMoto- Meisterschaft statt. Entsprechend der derzeitigen Großwetterlage waren die Bedingungen äußerst schwierig für Veranstalter und Fahrer. Der Top-Fahrer des MCKT, Steffen Schmid, der in der internationalen S1-Meisterschaft antritt, fehlte verletzungsbedingt. Nach seiner 2. Schulter-OP innerhalb eines Jahres, ist er derzeit in der Reha-Phase. So ist Chris Deile, einer der Titelfavoriten im Deutschen SuperMoto-Cup C2, derzeit der stärkste MCKT-Vertreter auf den Rennstrecken.

Hier findet alljährlich die bei Fahrern und Zuschauern wohl beliebteste SuperMoto- Veranstaltung statt. Der Stadtkurs im Industriegebiet, zum Teil auf einer abgesperrten Bundesstraße bietet ein tolles Streckenlayout mit dem legendären "Omega", einer schnellen Linkskurve die mehr als einen 3/4-Kreisbogen beschreibt.

Am Samstag konnten die Trainings und ersten Rennläufe noch im trockenen und auf Slick-Bereifung durchgeführt werden, doch am Sonntag traf der erwartete Regen ein und verwandelte den Offroad- Anteil in eine Enduro-Passage mit stellenweise 50cm tiefen Spurrillen. Einige Fahrer scheiterten bereits bei der Auffahrt auf die Sprunghügel - Traktion war hier Mangelware.

Deutscher SuperMoto-Pokal C2

Christian DeileDeile (rechts) bei der abendlichen Siegerehrung im Zelt neben Sieger Albrecht, © WochenspiegelOnline.de

In einem tollen Zeittraining der hubraumoffenen C2-Klasse stellte Christian Deile seine 570er Husaberg auf die Pole-Position. In den beiden Rennläufen am Samstag und Sonntag musste sich Deile zwar jeweils dem starken Ex-Moto-Crosser Steffen Albrecht beugen, belegte hinter diesem jedoch zwei hervorragende zweite Plätze. In der Meisterschaft konnte Deile dadurch den Abstand zu den zweit- und drittplatzierten Reiss und Vogt wieder deutlich verringern, nachdem bei den Veranstaltungen zuvor nicht alles wie geplant lief.

Deutscher SuperMoto-Pokal C1

Julian Schurr qualifizierte sich in der stark besetzten C1-Kategorie auf dem 25. Startplatz. In den beiden Rennläufen konnte er sich jeweils nach vorne arbeiten und abzüglich der Gaststarter die Plätze 16 und 15 herausfahren. In seiner Debut-Saison in dieser Klasse liegt er damit nach Sankt Wendel auf dem 20. Platz.

Amateure-Trophy Süd

Start zum verregneten 2. Lauf: Haubensack (28) auf Pole vor Bartsch (70), © WochenspiegelOnline.de

In der Amateure-Trophy wurde in Sankt Wendel die zweite von vier Rennveranstaltungen durchgeführt. Diesmal mit 4 MCKT-Fahrern im großen Fahrerfeld mit 36 Teilnehmern.

Im ersten Rennen unter trockenen Bedingungen gab es einen spektakulären Zweikampf um den Sieg zwischen den MCKT-lern Haubensack und Bartsch.

Axel SimonAxel Simon, © mckt

Nach zahlreichen Führungswechseln zwischen den beiden konnte Bartsch mit 2 hundertstel Sekunden Vorsprung gewinnen. Im 2. Lauf bahnte sich ein weiter Zweikampf an doch Bartsch ging im schmierigen Offroad beim Angriff zu Boden und fiel später nach einen 2. Sturz auf den 6. Platz zurück. Haubensack konnte souverän gewinnen und die Meisterschaftsführung übernehmen.

Axel Simon (links, beim Landeanflug im noch trockenen Offroad) und Miro Trivuncevic kämpften im Mittelfeld um die Positionen und schrammten knapp an den ersten Meisterschaftspunkten vorbei.

Amateure Lokal

Natalie Beck kämpft sich mit schickem silbernem Gürtel erfolgreich durch die Enduroprüfung, © mckt

In der lokalen Amateure-Klasse war mit Natalie Beck eine weitere MCKT-Fahrerin am Start. Im ersten freien Training noch ohne Offroad zeigte sie mit Platz 9 unter 30 Startern gleich ihren beeindruckenden Speed und kämpfte sich mit schickem silbernem Gürtel erfolgreich durch die Enduroprüfung.

In den Rennen, bei denen unter schwersten Bedingungen mit Offroad gefahren wurde, gelangen ihr die guten Plätze 16 und 18. In der Inoffiziellen Damenwertung war sie damit 2. von 4 Teilnehmerinnen.

chr.ba.

14.04.2013 - 1. Lauf zur Int.Dt. SuMo-Meisterschaft in Harsewinkel

Unsagbares Pech beim Meisterschaftsauftakt

Die rechte Problemschulter von Steffen Schmid, welche im vergangenen Jahr zum vorzeitigen Abbruch der Meisterschaftssaison führte, war nach der Operation gut verheilt. Das über den Winter kontinuierlich und mit Bedacht durchgeführte Aufbautraining zeigte zu Beginn diesen Jahres seine Früchte.

Die Generalprobe beim traditionellen Show-Rennen Anfang März in Saarbrücken, welches den Saisonauftakt im deutschen Supermoto-Zirkus einläutet, verlief ohne Probleme. So gerüstet und mit einer hervorragend aufbereiteten Maschine aus dem Vorjahr ging es zum ersten Meisterschaftslauf ins westfälische Harsewinkel. Die Karten in der höchsten deutschen Supermoto-Klasse werden in diesem Jahr neu gemischt. Einige Fahrer wanderten in die hubraumstärkere Klasse S2. Im Gegenzug wechselten einige Topfahrer von dort in die S1. Auch das Fahrerfeld der S1 war etwas besser gefüllt als im Vorjahr. Man durfte also gespannt sein, was dieser erste Schlagabtausch an Überraschungen bereit halten würde.

Steffen SchmidSteffen Schmid, © Jürgen Helmholz

Die beiden freien Trainings wurden genutzt, um eine optimale Abstimmung für das Motorrad zu finden. So gesehen waren die von Schmid gefahrenen Zeiten nicht allzu aussagekräftig. Nicht gerade förderlich war zudem ein leichter Regenschauer im zweiten freien Training. Als es dann am späten Samstagnachmittag ins Zeittraining ging, zeigte sich der Erfolg der akribischen Einstellarbeiten. Um ganze 4 Sekunden verbesserte sich Schmid auf seiner schnellsten Runde gegenüber der Zeiten aus dem zweiten freien Training. Mit der zweiten Startreihe und Platz 7 war man sichtlich zufrieden. Obwohl, 2/10tel Sekunden besser hätten Startreihe eins für Steffen Schmid bedeutet. Aber die Ausgangsposition für das Rennen war durchaus ausbaufähig.

Das Rennen des 1. Laufes wurde unmittelbar nach dem Start abgebrochen. Grund war ein kapitaler Crash des zweifachen Weltmeisters Bernd Hiemer, der mit einem Konkurrenten ins Gehege kam. Schmid konnte dem havarierten Motorrad Hiemers ganz knapp ausweichen. Mit einer kurzen Verzögerung wurde das Rennen neu gestartet. Steffen Schmid kam an achter Stelle liegend aus der ersten Runde zurück. In der Folge absolvierte er ein fehlerfreies Rennen und konnte durch seine Konstanz bis auf Platz 5 nach vorne fahren. Alles schien darauf hinauszulaufen, dass er sein bis dahin bestes Laufergebnis in der Klasse S1 einfahren würde. Auf die Verfolger bestand ausreichend Vorsprung, eher war noch eine Verbesserung um eine Platzierung möglich.

Zwei Runden vor Schluss passierte es dann, auf der Sandbahn, in einer schnellen, langgezogenen Kurve klappte plötzlich das Vorderrad ein und Schmid stürzte. Schmid kam auf seiner operierten Schulter auf und zog sich erneut eine Schulterluxation zu, die sofort im Krankenhaus behandelt wurde. Damit war natürlich das Rennen gelaufen. Nun wird man abwarten müssen, was die weiteren ärztlichen Untersuchungen ergeben. Erst dann lässt sich eine Entscheidung treffen, die für den weiteren Saisonverlauf ausschlaggebend sein wird.

jue.he.

10.03.2013 - Erfolgreicher Saisonauftakt für die SuMo-Fahrer

Am 9. Und 10. März fand im Rahmen der Intermoto-Messe in Saarbrücken der Start in die SuperMoto-Saison 2013 statt und der MCKT war mit 7 Fahrern dabei. Gefahren wurde in 3 Klassen und das bei überraschend guten Wetterverhältnissen. Trotz mäßiger Vorhersage fiel während der gesamten Veranstaltung kein einziger Regentropfen.

Internationale Open-Klasse

In der Top-Klasse "Open", gemischt aus Fahrern der Internationalen Deutschen Meisterschaft und des Deutschen Supermoto-Pokals wurde ein freies Rennen ohne Prädikatswertung ausgetragen. Steffen Schmid vom MCKT stellte seine KTM auf den hervorragenden 3. Startplatz hinter die beiden saarländischen Lokalmatadore Volz und Spaniol.

Steffen Schmid, © www.rd-foto.net

Im ersten Rennen gelang Steffen Schmid kein perfekter Start und er verlor 2 Positionen an Jan Deitenbach und den erst 15-jährigen Holländer van Sikkelerus. Schmid klebte van Sikkelerus über das gesamte Rennen am Hinterrad, fand auf der sehr engen Strecke jedoch kein Weg vorbei. Aufgrund des plattfußbedingten Ausfalls von Volz wurde Schmid dritter.

Den Sieg fuhr Spaniol mit einem hauchdünnen Vorsprung von 0,006 Sekunden vor Deitenbach heraus.

Die beiden anderen MCKT'ler in dieser Klasse boten auch eine tolle Leistung: Christian Deile kämpfte in der Verfolgergruppe um Platz 5 bis 8 und belegte am Ende den sehr guten 7. Platz, Julian Schurr wurde bei seinem ersten Kräftemessen mit den "großen Jungs" 13-ter.

von links: Schmid, Deitenbach, Sikkelerus, © mckt

Im zweiten Durchgang gelang Steffen Schmid dann ein sehr guter Start: Er setzte sich gegenüber Deitenbach in der ersten Kurve durch und verteidigte Rang 3. In der 3. Runde musste er sich jedoch dem Druck von Deitenbach beugen und eine Position abgeben. Aufgrund eines Sturzes vom zweitplatzierten Dirk Spaniol konnte Schmid am Ende einen ungefährdeten 3. Platz nach Hause fahren. In der Tageswertung erreichte Steffen Schmid damit den tollen 2. Platz hinter Jan Deitenbach. Dritter wurde van Sikkelerus.

Christian Deile kämpfte erneut im Verfolgerpulk und konnte seine Pace nochmals um 1 Sekunde pro Runde steigern. Die für ihn ungewohnt lange Renndistanz in dieser Klasse führte am Schluss zu kleinen Konzentrationsschwächen und im engen Pulk wurden diese sofort bestraft. Am Ende war es dann trotzdem noch ein toller 8. Platz mit weniger als 3 Sekunden Rückstand auf Platz 5. Auch Julian Schurr konnte seine Rundenzeiten immer weiter nach unten schrauben und erreichte erneut Position 13.

Amateur-Trophy Süd

In der Klasse "Amateure Süd" wurde in Saarbrücken bereits der erste von 4 Meisterschaftsläufen ausgetragen. Hier waren mit Axel Simon, Niko Haubensack und Christof Bartsch gleich 3 Clubfahrer aus Kirchheim am Start. Gefahren wurde in der Amateurklasse in einem großen Starterfeld in 3 Vorlauf-Gruppen. Hier galt es als Erstes, den Einzug in den Finallauf zu sichern. Niko Haubensack stellte seine Top-Form gleich mit der schnellsten Trainingszeit aller Amateurfahrer unter Beweis und konnte in seinem Vorlauf souverän gewinnen, obwohl er in der ersten Runde erst bis auf Platz 5 zurückgefallen war, nachdem der besser gestartete Finkler direkt vor ihm zu Boden ging und Haubensack dadurch behindert wurde. Christof Bartsch, im Zeittraining nur auf Platz 6 konnte sich mit einem guten Start in seiner Vorlaufgruppe direkt an die Spitze setzten und gab diese trotz großem Druck von seinen Verfolgern Dolke und Fehrenbach bis zur Zielflagge nicht mehr ab. Im gleichen Vorlauf konnte sich Axel Simon bei seinem ersten Meisterschaftslauf mit Position 6 unter den Trophy Fahrern auch direkt für den Endlauf qualifizieren.

von links: Haubensack, Bartsch und Fehrenbach, © mckt

In dem Finale standen mit Haubensack und Bartsch gleich 2 MCKT'ler in der ersten Reihe. Wie schon in seinem Halbfinale war es Bartsch, der als Führender aus der ersten Spitzkehre nach dem Start in den Offroad ging. Haubensack musste sich erneut erst von Platz vier auf 2 nach vorne fahren, nahm die Verfolgung von Bartsch auf und konnte die kleine Lücke innerhalb von wenigen Runden zufahren. Doch Auf- und Überholen sind im Rennsport bekanntlich zwei paar Stiefel. Haubensack wollte gegen den Clubkollegen auch nicht die Brechstange auspacken und so blieb es in dem spannenden Rennen bis ins Ziel bei dieser Reihenfolge. Den 3. Podestplatz belegte Dominik Fehrenbach. Axel Simon verpasste seinen ersten Meisterschaftspunkt nur um einen Platz und wurde guter 21. Sein Ziel "nicht stürzen und ins Finale kommen", konnte er somit weit übertreffen.

Ü40-Cup

In der Kategorie Ü40 trat mit Frank Deile ein weiterer MCKT-Pilot an und stellte seine Husaberg sensationell auf die Pole-Position für das Halbfinal-Rennen. Wie in vielen anderen Läufen auch, zeigte sich auch bei seinem Halbfinale, dass der Startplatz 1 in Saarbrücken eher ungünstig ist. Auf der Außenbahn musste er in Kurve 1 den anderen Fahrern den Vortritt lassen und war somit vorerst vierter. Bis ins Ziel konnte er noch einen Position gut machen und sicherte sich mit Platz 3 im Halbfinale den 6. Startplatz im Endlauf.

Frank Deile, © mckt

Dort hatte er leider wieder Pech, da in der ersten Kurve 2 Fahrer vor im stürzten und die Linie komplett blockierten. Nahezu das komplette Fahrerfeld konnte vorbeiziehen. Nach harten Kämpfen im Mittelfeld landete Deile am Ende auf Platz 15, was ihm aufgrund eines Gaststarters (Sieger Michael Sommer) den 14. Platz in der Ü40-Meisterschaft einbringt. Aber die Saison hat erst begonnen und bei seinem Speed wird Deile in der Meisterschaft bestimmt noch viele Positionen gut machen können.

Das nächste Rennen und der erste Wertungslauf in den Top-Klassen findet am 13./14. April in Harsewinkel statt.

chr.ba.

10.01.2013 - SuperMoto Abteilungsversammlung

Abteilungsversammlung, © hjl

Am 10. Januar trafen sich die Super-Moto-Fahrer zur diesjährigen Abteilungsversammlung im Gasthof "Schwanen" in Neckartailfingen. Die wichtigsten Themen waren die Neuwahlen des Abteilungsleiters und seines Stellvertreters, die vom Sportleiter Klaus Schlotterbeck als Wahlleiter durchgeführt wurden.

Einstimmig gewählt wurden:
Abteilungsleiter: Axel Simon
Stellvertreter: Frank Fischer

Außerdem gab es einiges Organisatorisches für den Trainingsbetrieb zu besprechen. Es waren 18 Mitglieder, 3 Neumitglieder und eine Neueinsteigerin sowie 2 Vorstandsmitglieder bei unserem gemütlichen Abend anwesend.

ax.si., hjl

01.07.2012 - 4. Lauf des Deutschen Supermoto Pokals in Stendal

Ein Rennbericht Mats Heidler:

Es stand der vierte Lauf des Deutschen Supermoto Pokals in Stendal auf dem Programm. Der Kurs verläuft über einen Flugplatz und enthält einige sehr schnelle Passagen. Die Wettervorhersage war leider nicht sehr gut, sodass ich eigentlich entsprechend auf Regen vorbereitet war.

In den zwei freien Trainings am Samstag arbeitete ich daran, das Fahrwerk meiner KTM den vielen Unebenheiten der Strecke anzupassen. Das darauf folgende Zeittraining lief nicht nach meinen Erwartungen und so reihte ich mich recht unzufrieden lediglich auf dem 17. Startplatz ein. Der angekündigte Regen blieb an diesem Tage aus, dafür war es sehr warm und bereits die Trainings waren sehr anstrengend.

Am Samstag Abend ging ich mit großer Motivation und vor allem dem Ziel weit nach vorne zu fahren in den ersten Rennlauf. Der Start verlief gut und konnte mich nach den ersten Runden circa 5 Plätze weiter vorne einreihen. Das Feld war in diesem Bereich recht eng beisammen und somit musste ich sehr konzentriert und mit vollem Einsatz meine Position verteidigen. Im weiteren Verlauf konnte ich meinen Speed beibehalten und noch zwei Konkurrenten überholen. Auf 10. Position erreichte ich erschöpft das Ziel. Da drei Gaststarter vor mir lagen, wurde ich als 7. gewertet. Mit diesem Ergebnis war ich sehr zufrieden für diese schlechte Ausgangsposition.

Aufgrund eines Unwetters in der Nacht von Samstag auf Sonntag war der Offroadanteil am Sonntag vormittag nicht befahrbar, daher wurde der zweite Rennlauf ohne diesen gefahren. Auch in diesem Rennen konnte ich durch einen guten Start einige Plätze gutmachen, leider wurde ich aber in der ersten Kurve in einen Sturz verwickelt und musste die Verfolgung mit großem Rückstand von letzter Position aufnehmen.

Angetrieben durch den unverschuldeten Sturz konnte ich schon bald an die letzten Fahrer anschließen und mich Runde für Runde durch das Feld nach vorne kämpfen. Auch wenn es wenig Überholmöglichkeiten auf der kurzen Strecke (bedingt durch den fehlenden Offroadteil) gab, konnte ich so am Ende als 11. das Ziel passieren. Auch in diesem Rennen hatte ich wieder drei Gastfahrer vormir, wodurch ich dann als 8. gewertet wurde.

Ich bin mit Ergebnissen der beiden Rennen zufrieden und freue mich auf das nächste Rennen am zweiten August Wochenende in Riesa.

ma.hei.

01.07.2012 - SuperMoto - 4. Lauf Int. DM Stendal

Ein Bericht von Steffen Schmid:

Dieses Wochenende ging es zu der am weitesten entfernten Veranstaltung nach Stendal in Sachsen-Anhalt. Die Wetterprognose sah schlecht aus, es sollte gewittern und regnen. Doch das trat nicht ein, es war trocken und warm.

Steffen Schmid, © www.rd-foto.net

Nachdem ich mir letztes Wochenende beim MX fahren in Aichwald die Schulter ausgekugelt hatte, war die Spannung, ob die Fitness reicht, und der Umstieg auf die für mich neuen GoldenTyre Reifen groß.

In den freien Trainings versuchte ich, mich an die Reifen zu gewöhnen und das Fahrwerk abzustimmen. Das Gefühl war eigentlich ganz gut, trotzdem hatte ich die ganzen Trainings über beim harten Herausbeschleunigen mit einem durchdrehenden Hinterrad zu kämpfen.

Inzwischen wurde es im Verlauf des Tages sehr heiß und schwül, dadurch änderte ich die Taktik fürs Zeittraining und setzte dafür zwei neue GT Racing Pro Hinterreifen ein. Den ersten Turn fuhr ich 6 Runden und kam raus um den Reifen zu wechseln. Zu diesem Zeitpunkt lag ich auf Platz 10, mit dem zweiten Hinterreifen verbesserte ich meine persönliche Bestzeit, wurde jedoch schlussendlich 12ter.

Mit dieser Startposition, hatte ich keine gute Ausgangsposition, ich musste von ganz Innen starten. Im ersten Lauf wurde ich am Start direkt in der ersten 180Grad-Kurve etwas eingeklemmt, die anderen konnten außen herum vorbei und ich verlor Plätze. Ich kämpfte, versuchte Druck zu machen, um weiter nach vorne zu kommen. Als ich im Offroad einen vor mir fahrenden überholen konnte, wurde das Rennen auf Grund eines Sturzes abgebrochen. Die letzte gefahrene Runde wird dabei gezählt somit wurde ich als 13ter gewertet.

Steffen Schmid, © www.rd-foto.net

Der Start zum zweiten Lauf verlief ähnlich schlecht, von dieser Startposition konnte man keine Plätze gewinnen. Ich versuchte wieder etwas nach vorne zu kommen, nach 7 Minuten wurde das Rennen erneut abgebrochen.

Etwas Später war dann der Neustart des Rennens. Nach Neustart, kam ich auf Platz 14 aus der ersten Runde zurück. Mit viel Einsatz und Kampfgeist konnte ich weitere Plätze gutmachen und kam als 12ter ins Ziel.

Mit meiner fahrerischen Leistung bin ich zufrieden, habe alles gegeben und gekämpft. Jetzt müssen wir das mit den Reifen besser in Griff bekommen und etwas mehr Grip finden.

st.schm.

03.06.2012 - Schwierige Bedingungen im Wendelinuspark

Ein Rennbericht von Steffen Schmid:

Extreme Wetterbedingungen brachten ein abwechslungsreiches Wochenende. War es am Samstag noch trocken, regnete es am Sonntag fast ununterbrochen. Nun der Reihe nach. Die Strecke ein Stadtrundkurs mit anspruchsvollem Offroad ist seit vielen Jahren Standpunkt der Int. DM. In den beiden freien Training kam ich ganz gut zurecht und war um Platz 10 platziert. Durch extrem viele Fahrer und viele Rennen der nationalen Klassen, war unser Zeittraining erst um 20.30 Uhr, dies machte es nicht einfach das Set-Up für das Zeittraining zu finden da der Asphalt schon stark abkühlte. Trotzdem funktionierte mein Mototech Fahrwerk ohne Probleme. Ich konnte mich im Verlauf der Zeittrainings ständig steigern und zum Schluss den 10. Startplatz herausfahren.

Es geht eng zu! © www.x-pic.de J.Helmholz

Durch die Wettervorhersagen hatte ich mich darauf eingestellt, dass es am Sonntag regnen wird. Pünktlich am Sonntagmorgen begann es zu regnen, der Offroad wurde komplett durchweicht und machte es zu einem Schlammrennen. Ich nutzte das Warm-Up um ein gut funktionierendes Regen-Set-Up zu finden.

Im Warm-Up hatte ich Probleme mit einem stark übersteuerndem Motorrad, wir versuchten dies bis zum ersten Rennen am Nachmittag zu ändern.

Am Start des ersten Rennens begann es sehr stark zu regnen, ich kam gut vom Start weg und konnte in den ersten Runden Plätze gutmachen. In der 3. Runde lag ich bereits schon auf Platz 7. An einem Sprung, vor dem es durch den Dauerregen sehr schlammig war, rutschte ich quer über den Absprung und musste kurz zu Boden. Dadurch verlor ich viele Plätze und musste mich weit hinten im Feld wieder einordnen. Ich hatte starke Probleme mit dem Grip des Vorderrads, hier hatten wir wohl das Fahrwerk zu extrem umgebaut. Ich konnte mich mit viel Kampf bis auf Platz 13 vorarbeiten, mehr war jedoch nicht mehr drin. Ich versuchte das Fahrzeug für den 2. Lauf neu abzustimmen und ließ ein paar Änderungen vornehmen. Inzwischen ließ der Regen nach und die Strecke war in einem sehr schlechten Zustand, die Schlammspur zog sich über die komplette Strecke.

Bild: © www.x-pic.de J.Helmholz

Beim Start zum 2. Lauf kam ich überhaupt nicht vom Fleck, ich gab einen Tick zu viel Gas, und das Hinterrad drehte zu viel durch. Als ich versuchte, in der zweiten Kurve verlorene Plätze wieder gutzumachen, hatte ich eine Berührung mit dem jungen Tschechen Sitnianski und musste der Streckenbegrenzung ausweichen. Das komplette Feld war vorbei, und ich war an der letzten Position. Noch in der ersten Runde konnte ich im Offroad wieder Plätze gutmachen, nun war mein Vorwärtsdrang ungebremst.

Die Änderungen am Set-Up waren ein Volltreffer, ich hatte ein sehr gutes Gefühl für das Motorrad. Die anderen Fahrer machten auch Fehler, da die Bedingungen sehr schwierig waren. Immer wieder konnte ich im Offroad einen Platz gutmachen und zum Gegner aufschließen. Als ich wieder auf Platz 9 lag, hatte ich mich von Joannidis distanziert und fuhr den 9. Platz sicher ins Ziel.

Meine MRS KTM lief erneut perfekt und das Bekleidungsmaterial von JBM hielt den extremem Bedingungen stand. Es waren sehr schwierige Rennen, wobei ich beim ersten Lauf leider diesen Sturz hatte und damit wahrscheinlich eine TOP-Platzierung verschenkt habe. Beim zweiten Rennen war die Leistung TOP, vom letzten Platz auf 9 vorgefahren.

Aktueller Meisterschaftsstand: 8. Platz.

In den nächsten Wochen bis zum 4. Lauf der Int. DM in Stendal werde ich wahrscheinlich zwei Motocross Rennen fahren. In Schnaitheim beim BW-Pokal und in Aichwald bei den ADAC MX Masters.

st.schm.

03.06.2012 - 3. Lauf des Dt. SuperMoto Pokals in St.Wendel

Ein Bericht von Mats Heidler

Am vergangenen Wochenende stand der dritte Lauf des Deutschen Supermoto Pokals in St. Wendel an. Die Rennstrecke in St. Wendel führt von der Hauptstraße als Start/Ziel-Gerade über einen angrenzenden Parkplatz mit anschließendem großem Offroad Anteil. Die Wetterbedingungen für Samstag waren gut, jedoch wurde für Sonntag starker Regen vorhergesagt.

Zwei freien Trainings standen am Samstagvormittag an, welche ich nutzte, um mich mit der Strecke und der richtigen Linienwahl vertraut zu machen. Die Schlüsselpunkte der Strecke waren hauptsächlich der zu Beginn der Veranstaltung schon sehr ausgefahrene Offroadanteil sowie eine sehr lange und schnelle Linkskurve. Nachmittags ging ich mit gutem Gefühl und natürlich neuen Reifen in das Zeittraining, in welchem ich leider zwei Stürze zu verbuchen hatte. Dennoch hatte ich ein paar gute Runden absolvieren können und reihte mich am Ende auf Position 14 ein, damit war ich einigermaßen zufrieden, da ich eine deutliche Verbesserung zum Zeittraining in Großenhain aufweisen konnte.

Am späten Samstag Abend ging es dann an den Start für den ersten Rennlauf. Der Start gelang mir leider nicht sehr gut und ich habe einige Plätze verloren. Um Anschluss an das Hauptfeld zu erhalten, musste ich in den ersten Runden viel Druck nach vorne machen was mir auch gelang. Ich konnte einige Konkurrenten überholen und reihte mich zur Hälfte des Rennens mit großen Abstand zum Hintermann auf Position 12 ein. Nach ein paar weiteren Runden ohne Druck von hinten wurde klar, dass ich die zu große Lücke zum vor mir liegenden Fahrer nicht bis Rennende schließen konnte, und somit fuhr ich den 12.Platz sicher durchs Ziel. Da vier Gaststarter vor mir lagen, habe ich entsprechend Punkte für den 8. Platz bekommen, womit ich sehr zufrieden bin !

Das Warmup am Sonntags Morgen wurde aufgrund von starkem Regen ohne Offroad gefahren, aber der Veranstalter sicherte zu, dass im Rennlauf mit Offroad gefahren wird. So habe ich mich auf ein matschiges und somit sehr rutschiges Rennen vorbereitet. Der Start fand im strömenden Regen statt und im Offroad hatten sich bereits tiefe Pfützen gebildet, es waren sehr schwierige Bedingungen. Aufgrund eines heftigen Crashs wurde in der ersten Runde das Rennen abgebrochen und ein Neustart eingeleitet. Der Neustart verlief relativ gut, zumindest hatte ich keine Plätze verloren und bin in keinen Sturz verwickelt worden. Da die Strecken und Wetterbedingungen derart schlecht und schwierig waren, war von Anfang an klar, dass dieses Rennen sehr vorsichtig und vor allem überlegt gefahren werden muss. Ich behielt einen kühlen Kopf und fuhr sehr konzentriert um nicht zu stürzen. Es gab sehr viele Stürze, vorallem im Offroad und hier konnte ich Runde für Runde einige Plätze gutmachen. Leider hatte auch ich einen kleinen Ausrutscher im Offroad, war aber sehr schnell wieder auf dem Bike und habe lediglich zwei Plätze verloren. Das Ziel erreichte ich dann auf dem 10. Platz. Auch hier hatte ich zwei Gastfahrer vor mir, somit bin ich in der Wertung erneut auf Platz 8.

Mit den Ergebnissen des Wochenendes bin ich sehr zufrieden und freue mich auf das nächste Rennen Ende Juni in Stendal.

ma.hei.

20.05.2012 - TOP-Ergebnis in Großenhain für die MCKT'ler

Ein Rennbericht von Steffen Schmid:

Bei optimalen äußeren Bedingungen machte ich meine Arbeit an den freien Trainings und versuchte, meine MRS Mototech KTM pefekt fürs Zeittraining abzustimmen, die Platzierungen bei den Trainings lagen mit P 10 dort, wo ich sie erwartet hatte. Die Strecke liegt auf einem alten Fluggelände, wo der Fahrbahnbelag aus Betonplatten besteht und zum Teil erhebliche Höhenunterschiede hat. Das Setup von unserem Mototech Fahrwerk hatten wir bald gefunden, so das ich mich noch mit der Strecke im Detail auseinandersetzen konnte.

Gegen Abend um 18.30 Uhr war dann das Zeittraining. Ich fuhr zuerst mit etwas älteren Reifen rein, konnte damit aber sofort meine Zeiten der Trainings verbessern. In der dritten Runde kam ich in die Box und ließ mir einen neuen Hinterreifen montieren. Damit verbesserte ich in der ersten fliegenden Runde meine Zeit nochmals deutlich und stellte die MRS KTM auf den 9. Startplatz. Mit dieser Ausgangsposition für die Rennen am Sonntag war ich zufrieden, ich stand außen und ging davon aus, dass es innen zum Getümmel kommt und ich dann hoffentlich außen vorbei gehen kann. Es ließ auf mehr hoffen.

1. Rennen
Steffen Schmid #80, © Ralf Deutzmann

Am Sonntagmittag war der Start zum 1. Lauf. Ich kam ganz gut weg, ich fiel kurz zurück, aber bis Eingang Offroad war ich wieder dran und konnte meine 9. Startposition nach der ersten Runde auch halten. Das Fahrerfeld ist in diesem Jahr extrem eng, dadurch gibt es bei Zweikämpfen ständig Körperkontakt und die Sturzquote ist sehr hoch, die etablierten "alten Hasen" halten rein als gäbe es kein morgen mehr. Am Anfang des Rennens stürzten 2 Piloten vor mir, dadurch gewann ich 2 weitere Plätze. Im Verlauf des Rennens konnte ich weiter aufschließen und knöpfte mir nun Joannidis auf seiner Husaberg vor. Ich hing ihm direkt im Auspuff, als es auf die lange Gerade ging, mit maximaler Beschleunigung dank Dunlop-Grip kam ich aus der Kurve und setzte meine KTM mit Remus-RoxX Power neben Joannidis und ließ ihm keine Chance und setzte mich an die 5. Position. Als Künzel nun Joannidis kassiert hatte, war mir klar jetzt maximale Konzentration, der alte Hase wird alles versuchen, mich noch von P5 zu verdrängen. Ich konzentrierte mich und holte alles aus meiner KTM und den Dunlops heraus, so dass sich Künzel mit seiner Werksaprilia auch auf den langen Geraden nicht neben mich setzen konnte.

Ich kam auf P5 ins Ziel - Hammer!

2. Rennen

Der Start zum 2. Lauf verlief deutlich schlechter. In der ersten 180 Grad Kurve wurde ich nach außen gedrückt und verlor Plätze. Als 13ter aus der ersten Runde kommend setzte ich alles daran, nach vorne zu fahren. Joannidis hatte wieder einen Bomben-Start und lag auf P6, er konnte das Tempo der Spitze nicht mitgehen und führte unseren Pulk von P6 - P13 nun Rad an Rad an, Nico war so breit wie ein Bus, praktisch nicht zu überholen. Er ist schließlich amtierender S2-Meister aus dem letzten Jahr. Ich hatte schöne Zweikämpfe und konnte diese für mich entscheiden und Platz für Platz gutmachen. Als ich nun auf P 10 war und Nico direkt vor mir lag, versuchte ich schon 2 Runden lang ohne Erfolg, dann kam ich besser aus der Kurve auf die Gegengerade, Nico spürte das und machte innen zu, nun setzte ich aber außen an und ging mit einer spektakulären Aktion Eingang Offroad vorbei und konnte mich auch direkt absetzen und kam auf P 9 ins Ziel.

Steffen vor dem 6 fachen Dt. Meister Künzel, © Ralf Deutzmann

Im Gesamten bin ich mit meiner Leistung sehr zufrieden, der 5. Platz im ersten Rennen war einfach perfekt. Man sieht, es ist dieses Jahr mit diesen vielen TOP-Fahrer alles möglich. TOP 10 oder TOP 5. In 2 Wochen geht es zum 3. Lauf der Int. DM nach St. Wendel, hier hoffe ich zum 1. mal aus der 2. Reihe starten zu können da der Offroadanteil größer ist. Ich denke, hier die 3-4/10tel, die im Zeittraining fehlen, einfahren zu können, aber das glauben die anderen eben auch!

Aktueller Meisterschaftsstand: 6. Platz

st.schm.

Mats Heidler

Heidler, der ebenfalls mit Mototech Fahrwerk ausgerüstet ist, hatte ebenfalls keine Abstimmungsprobleme. Schnell wurde ein passendes Setup für die KTM gefunden und die Konzentration auf den Streckenverlauf gelenkt. Die beiden Trainings verliefen ohne nennenswerte Zwischenfälle, dennoch war die Platzierung nicht dort, wo wir sie erhofft hatten. Es wurde weiter analysiert und akribisch gearbeitet. Die Vorbereitung für's Zeittraining war abgeschlossen und nun ging's darum, eben diese eine Runde zu finden für einen guten Startplatz. Im Zeittraining lief es aber nicht rund, Mats fand keine perfekte Runde und wollte wohl einfach zuviel, mit P 21 im Zeittraining war er nicht zufrieden.

Wir arbeiteten weiter und bereiteten das Fahrzeug für's 1. Rennen vor, das noch am Samstag gefahren wurde. Die Ausgangslage für ein Top-10-Ergebnis war nicht gerade "rosig", jedoch hatte Mats eine perfekte Rennstrategie und einen eisernen Willen.

Es war klar, dass er die Startphase erst nach dem Offroad beenden darf und bis dahin 150% fahren muss und dem entsprechend hohes Risiko gehen wird. Als die Ampel schaltet, kommt Mats gut weg und er lässt's Gas richtig lange stehen und kann auf der Bremse bereits die ersten Plätze vor rücken, die Gegengerade zum eingang Offroad wird's nochmal richtig eng, aber Mats setzt sich bravourös durch und macht weiter Plätze gut. Durch den Offroad kassiert er nochmal einen Konkurrenten und kommt so im Bereich P 15 raus. Von nun an macht Mats richtig ernst, Runde um Runde legt er sich die Gegner zurecht, rückt auf, geht auf seiner perfekt vorbereiteten Mototech KTM an den Gegnern vorbei und kommt sensationell auf P 8 ins Ziel - Hammer! Es hat wohl keiner mehr Plätze gut gemacht als Mats!

In Rennen 2 war nicht damit zu rechnen, dass es nochmal so ein Ergebnis gibt, aber Mats hat's gemacht und was für eins! Beim zweiten Start hat Mats einen noch besseren Start und kommt noch weiter vorne im Bereich P 13 aus der ersten Runde, erneut brennt Mats ein Feuerwerk ab und schiebt sich immer weiter vor und liegt wieder in den Top 10. Schlussendlich wird er als 6. (!) in der C1 gwertet und hat sein bisher bestes Rennergebnis in der C1 eingefahren. - Great Racing -

Nun geht es darum, im Zeittraining locker genug zu sein und den Anschluss an die Spitze der C1 herzustellen. Es wird weiter hart trainiert, um dieses Ziel zu erreichen.

Julian Schurr S3

Julian hatte keinen perfekten Tag am Samstag. In den Trainings lief es eigentlich noch ganz ordentlich. Beim Start zum 1. Rennen wurde er leider gleich mit abgeräumt, so dass er dem Feld hinterher hetzte und mit diesem Rennlauf auch unzufrieden war. Trotzdem analysierten wir auch sein Rennen und versuchten Julian auf das Rennen am Sonntag optimal einzustellen und die Fehler, die wir erkannten, am Sonntag nicht noch einmal zu machen. Diesmal klappte das auch prima, er fuhr ein beherztes Rennen und quetschte seine 250 iger Suzuki aus und duellierte sich in tollen Zweikämpfen mit den 450ern und kam letztendlich auf dem 17. Gesamtrang ins Ziel.

ma.schm.

29.04.2012 - 1. Lauf zur Int. DM Supermoto in Harsewinkel

Ein Bericht von Steffen Schmid:

Am Freitagabend ging es los zum ersten Lauf der Int. DM Supermoto Meisterschaft. Freitagnacht hat es zwar noch etwas geregnet aber ab dann war es trocken. Am Samstag waren zwei freie Training und das Zeittraining.

Vorbereitung, © www.x-pic.de

In den freien Trainings kam ich ganz gut zurecht. Doch dann ging es in das Zeittraining, anfangs sah es sehr ordentlich aus, und konnte meine Zeit aus den Trainings verbessern. Doch das reichte eben nicht, ich bekam keine schnellere Runde mehr hin und landete so auf dem 13. Startplatz. Danach war die Enttäuschung erst mal sehr groß, das war nicht der Startplatz auf dem ich stehen wollte.

Der Sonntag - neuer Tag - neues Glück. Der Start zum ersten Lauf, ich kam sehr gut vom Start weg und konnte direkt Plätze gutmachen. Ich kam als 10. aus der ersten Runde, konnte auf die anderen Fahrer vor mir aufschließen. Ich hatte sehr schöne Zweikämpfe, die ich in der langen Sandbahnkurve für mich entscheiden konnte. So hatte ich noch zwei Plätze gewonnen und kam als 8. ins Ziel. Damit war ich mehr als sehr zufrieden, TOP und man hat gesehen das es noch nach weiter vorne gehen kann.

Steffen Schmid, © www.x-pic.de

Am Start zum zweiten Lauf kam ich wieder sehr ähnlich wie beim ersten Mal weg, konnte erneut Plätze gutmachen, Eingang Offroad wurde es kurz sehr eng, doch ich ließ einen Fahrer durch, sonst wären wir beide gestürzt. Als 10. Kam ich aus der ersten Runde, durch einen Fahrfehler stürzte ein Fahrer vor mir, sodass ich einen Platz gewonnen hatte. Ich machte Druck auf die vor mir fahrenden, konnte diese dann auch schließlich überholen. Ich fuhr als 7. durchs Ziel, hätte ich nicht gedacht, dass es nochmal vom 13. Startplatz einen Platz weiter nach vorne geht. Mehr war von diesem Startplatz aus nicht möglich, deshalb bin ich glücklich, das Beste daraus gemacht zu haben.

Das Wochenende hat gezeigt, dass dieses Jahr alles möglich, die Spitze ist sehr dicht beieinander. Es können die TOP 5 aber auch die TOP 10 sein. Jetzt heißt es, das Zeittraining für einen besseren Startplatz zu verbessern.

st.schm.

15.04.2012 - 1. Lauf FIM SuperMoto World Championship S1

Schlammschlacht in Ottobiano - die ersten 3 WM Punkte

Ein Bericht von Steffen Schmid:

SuMo-WM, © ste.sch.

Wir haben uns Donnerstagabend auf den Weg nach Ottobiano zu meinem ersten WM Rennen gemacht. Freitags hab ich Urlaub genommen, wir wussten nicht, wie das alles ablaufen wird, haben uns deshalb entschieden mal etwas früher los zu fahren. Die Abnahme verlief soweit ohne Probleme, somit hatten wir die erste Hürde geschafft.

Freitagabend fing es an zu regnen und hörte erst wieder Samstagmorgen auf. Das erste Training lief sehr gut, ich fuhr mit Regenreifen rein, doch nach 3 Runden kam ich schon raus und wechselte auf Slicks. TOP, ich kam damit sofort sehr gut klar und fuhr die 8-schnellste Zeit. Im 2. Training hat es leider irgendwie nicht geklappt, war damit auch nicht zufrieden, das musste im Zeittraining besser werden.

Das Zeittraining war sehr Nerven aufreibend. Ich fuhr rein und wollte gleich eine schnelle Zeit fahren, war auch sofort schneller als im Training, in der 3 Runde bin ich Eingang Offroad weggerutscht. Der Sturzbügel ist hoch geklappt und hat dann die Kupplung beschädigt, somit konnte ich nicht mehr kuppeln. Ich hab das Motorrad angeschoben und bin aufgesprungen, dass ich in die Box zu meinem Vater fahren konnte. Wir schoben das Motorrad raus, dank meinem Vater und Marco, schafften wir das noch innerhalb der Zeit zu reparieren, sodass ich wieder reinfahren konnte. Als ich wieder fuhr, verbesserte ich meine Zeit schon in der 3 Runde und stand auf Startplatz 19! Perfekt nach diesem Zeittraining. Am Samstagabend hat es wieder angefangen zu regnen und es hat erst wieder am Sonntagnachmittag aufgehört.

SuMo, © ste.sch.

Dann kam der Start zum 1. Rennen, es waren insgesamt 3 Läufe. Ich kam ganz gut weg. Im Offroad, der sehr sandig und nass war, konnte ich sofort Plätze gutmachen, leider fiel dann ein anderer Fahrer in einer tiefen Rille auf mich drauf. Ich musste als letzter weiter fahren, konnte mich sehr schnell im Offroad wieder an die anderen Fahrer heranfahren. Es lief einfach perfekt. Am Ende kam ich nach der Aufholjagd als 19. ins Ziel.

Mein 2. Lauf war leider nicht so gut, ich verlor am Anfang sofort Plätze, konnte dann zwar wieder ein paar Plätze gutmachen, doch musste dann kurz im Offroad zu Boden und verlor sie wieder, ich kam als 22. ins Ziel. Gutes Rennen, leider am Ende nicht mit dem gewünschten Ergebnis.

Der 3. Und letzte Lauf, es hat inzwischen aufgehört zu Regnen, doch der Dreck aus dem Offroad verteilte sich fast über die ganze Strecke. Am Start zum 3. Lauf war ich etwas zurückhaltend, die Strecke war sehr rutschig, durch den ganzen Dreck auf der Straße. Ich war dadurch sehr viel am Driften und hatte wenig Grip, was Spaß gemacht hat, aber nicht so schnell war. Gegen Ende des Rennens konnte ich noch einen Platz gutmachen und wurde 20.

Ich bin mit meinem ersten WM-Rennen im Großen und Ganzen sehr zufrieden, es waren schwierige Rennen durch diese Wetterverhältnisse aber eine tolle und neue Erfahrung gegen die Besten der Welt zu fahren. Wir wissen, wie ich mich weiter verbessern kann und werden versuchen dies umzusetzen.

Ich danke allen meinen Sponsoren, die mir das ermöglicht haben - Meine ersten 3 WM Punkte.

ste.sch.

15.03.2012 - 125er Supermoto-Präsentation beim MCKT

SuMo-Flyer

Am 15. März fand auf unserem Clubgelände eine Präsentation von 125ccm Supermoto-Maschinen statt, die vom ehemaligen Jugendleiter Rainer Schmid auf Bitten vom ehemaligen Sportleiter Andreas Schwarz organisiert und durchgeführt wurde.

Weitere Infos: hier der Flyer als pdf!

Die Firma Supermoto Style Factory stellte unter der Regie von Lars Dicke 2 Supermoto-Motoräder zur Verfügung, auf denen interessierte Jugendliche im Alter zwischen 10 und 18 Jahren ein paar Proberunden drehen konnten.

Insgesamt 5 Teilnehmer aus den eigenen Reihen und 7 Gäste nahmen das Angebot an und drehten ziemlich engagiert ihre Runden auf dem Verkehrsübungsplatz, der Herrn Dicke dankenswerter Weise von der Platzverwaltung an diesem Nachmittag für die Veranstaltung zur Verfügung gestellt wurde. Durch die engagierte Fahrweise einiger Teilnehmer blieben Stürze - 3 an der Zahl - nicht aus, die aber alle, neben ein paar kaputten Plastikteilen nur das Ego der Gestürzten etwas ankratzte, die unter den Blicken, des doch recht fachkundigen, Publikums zu Boden gingen.

Probefahrt, © mckt

Auch einige Supermotofahrer des MCKT fanden sich gegen Ende auf dem Platz ein um zu schauen, was so geboten war. So besuchte der Deutsche Meister im Supermoto-Pokal, Eric Müller, durch einen Trainingssturz etwas gehandicapt, mit seiner Mutter im Laufe des Nachmittags die Veranstaltung und Steffen Schmid nutze am Ende die Möglichkeit, ein paar Abstimmungsfahrten zu machen.

Insgesamt ein gelungener Nachmittag, der vielleicht ein paar der Teilnehmer "Appetit" auf mehr gemacht hat.

r.sch.

22.05.2011 - 2. Lauf der Dt. SuMo Meisterschaft in Lichtenberg

Der "Erzgebirgsring" in Lichtenberg im Erzgebirge war am 21.05. und 22.05. der Austragungsort des zweiten Laufes zur Internationalen Deutschen Super Moto Meisterschaft 2011. Bis auf ein paar kleinere Nieselschauer wurden der Ring, die Fahrer und natürlich auch die Zuschauer das komplette Wochenende von der Sonne verwöhnt und alle durften spannende Rennen erleben.

Strecke, © ADAC, gü.sch.

S1 - die Profi-Klasse

Schon im Training zeigte Mauno Hermunen, dass er auch die S1-Rennen auf dem Erzgebirgsring fest im Griff haben wird. Mit fast einer Sekunde Vorsprung sicherte sich der Finne die Pole und konnte somit seine gewohnt gute Ausgangsposition wieder einnehmen.

Hervorragend geschlagen hat sich der MCKT-Fahrer Steffen Schmid aus Deizisau. In dieser hart umfahrenden Klasse wurde Steffen mit dem 12 Platz jeweils in den zwei Rennen belohnt. Vorausetzung dafür war ein hervorragendes Zeittraining von ihm, denn mit einer Hammerrunde brannte Steffen eine 58,499 in den Asphalt und lag bis kurz vor Schluss auf P8, in den letzten Runden wurde er dann von 3 Konkurrenten um 8/100 unterboten und rutschte dadurch noch auf P 11 zurück. Man erkennt hier wie eng es in dieser Meisterschaft zugeht. Sein Fazit zu diesem Rennen war, dass das Material perfekt abgestimmt war und die restliche Zeit im Fahrstil gesucht werden muss.

Die Youngster-Klasse lässt es krachen

S3 - 2 Sekunden bis zur Profiklasse.
Fahrer, © ADAC, gü.sch.

Während Spitzenzeiten in der S1 von 57-58 Sekunden auf dem Ring gefahren wurden, schaute man schon genau hin, wenn in der Nachwuchsklasse die Zeiten von 59,9 Sekunden bereits angezeigt wurden.

Julian Schurr aus Dettingen vom MCKT kam durch ein gut vorbereitetes Zeittraining mit dem 10. Startplatz in den 1. Lauf - konnte diesen allerdings nicht halten und wurden mit dem 11. Platz belohnt. Im 2. Lauf konnte er sich dann wieder durchsetzten und hatte somit sein Ziel erreicht welches es sich selbst gesteckt hatte, nämlich den 10 Platz.

C1 + C2

Eric Müller (C2) aus Filderstadt wieder auf erfolgreichem Podest Platz

Mit Platz 2 im ersten Lauf und Platz 3 im zweiten Lauf bestätigte Eric seine gute Performance, die er bereits in Stendal am 1. Lauf der Meisterschaft gezeigt hatte. Allerdings, das was nach außen gut aus sah, gefiel Eric selbst nicht so recht. In den freien Trainings mit dem 1. Platz belohnt, lief im Zeittraining doch nicht so rund. Mit Platz drei ins Rennen gestartet, blieb nur eins als Lösung, ein guter Start. Direkt hinter Maxi Niewiadomski, ein S3 Nachwuchsfahrer, der für den verletzen Ralf Ebert einen Gaststart in der Klasse C2 fuhr kam Eric ins Ziel und durfte sich innerlich trotzdem als Sieger fühlen, denn Maxi Niewiadomski, als Gaststarter konnte Eric Müller keine Punkte wegnehmen. Das bedeutete für ihn: Volle 25 Punkte, da Gastfahrer nicht zur Meisterschaft zählen! Herzlichen Glückwunsch im Namen vom MCKT.

Fahrer, © ADAC, gü.sch.

Eliza Herrmann gestartet in der C1 fand an diesem Wochenende einfach nicht in ihre gewohnte Form. Trotz guter Fahrleistung und einer gut abgestimmten Maschine reichte es nicht für das gewohnte Mittelfeld.

Interessenten bietet der MCKT auf dem Verkehrsübungsplatz Birkau in Lindorf die Möglichkeit sich immer Donnerstag ab 17.00 Uhr, diesen Sport als Zuschauer life mitzuerleben.

Quelle: ADAC, gü.schu.

10.04.2011 - MCKT startet in Stendal die SuperMoto-Saison

Am 10. April begann die diesjährige Internationale Deutsche Supermoto Meisterschaft in der Nähe von Magdeburg. 670 km entfernt von Kirchheim erwartete uns nach einem stürmischen Freitag mit Sturmwarnung eine hervorragende gerichtete Strecke.

© gü.sch.

Der Wettergott hatte dann auch ein Einsehen, sodass Samstag und Sonntag hervorragende Bedingungen für eine spannende Veranstaltung da waren. Der MSV Dolle übernahm zum nunmehr 10. Mal die Rolle des Saison-Openers und hatte seinem treuen Publikum wieder mal eine Menge zu bieten. Nicht nur die beiden DM-Klassen S1 und S2 wurden sehnlichst erwartet.

Die Rennen des Deutschen Supermoto Pokal (C-Klassen) und des S3-Nachwuchs sorgten für spannende Unterhaltung.

Die Insider aus Stendal legten auch ganz großes Augenmerk auf die Amateurklasse. Hier siegte nämlich ein Stendaler.

S1 - Mauno Hermunen putzte alle weg.

Der kühle Finne machte es spannend mit seiner neuen Husqvarna. In den Trainings zeigte er sich weniger dominant als im vergangenen Jahr, worauf sich manche Fahrer wohl schon Chancen ausrechneten den WM-Zweiten im Rennen zu besiegen. Und tatsächlich wurde es ihm von Beginn an nicht leicht gemacht. Markus Volz setzte sich mit seiner KTM schon im ersten Rennen vor den Finnen, konnte sich aber nur eine Runde lang an der Spitze halten bis der Profi Ende Start-Ziel innen durchging und seinem ersten Saisonsieg entgegenfuhr.

Spannend wurde es für den in dieser Klasse zu ersten mal gestarteten Steffen Schmid aus Deizisau vom MCKT, der mit einem 8. und einem 10. Platz belohnt wurde. Er bewies damit das beste Potential für einen Neuling in dieser Klasse. Steffen fuhr seither sehr erfolgreich in der C- Klasse.

S2 - kein Beweber vom MckT

S3 - Nachwuchs für einen Spitzensport

In dieser Klasse startet die Zukunft des Supermoto Sport. Julian Schurr aus Dettingen, der vor 2 Jahren dem Jugendkartsport im MCKT den Rücken kehrte, fand hier mit dem Zweirad-Sport endlich das, wovon er immer geträumt hatte. Unterstützt durch das Motorsport-Team Herrmann aus Notzingen, kam Julian 2 Mal mit dem 7 Platz in dieser Klasse in Ziel.

C1 + C2 + C3

In diesen Klassen zeigen Amateure, was Sie können. Höchstspannung ist angesagt, denn jeder dieser Fahrer hat das gleiche Ziel. Eliza Herrmann aus Notzingen gestartet in der C1 musste nach einen Crash im Offroad leider das Rennen aufgeben. Sorry Eliza, Gesundheit ist halt oberstes Gebot.

Ähnlich ging es ihrem Bruder Maxi Herrmann. Nach einem spannendem Zeittraining und einer guten Platzierung, dann das plötzliche Aus. Zuerst ein Kettenschaden und dann, wieder im Geschehen ein Kupplungsschaden - technischer Defekt - Totalausfall !!! Teamchef Lars Dicke von Supermoto Style Faktory nam's gelassen.

© gü.sch.

Frank Herrmann das Familienoberhaupt musste es richten. Mit einem im mittleren Feld gelungenen Startplatz war er sicherlich zufrieden, allerdings die zwei Unfälle durch Fahrerkollegen bremsten ihn soweit aus, dass Frank Herrmann das Rennen als letzter aufnahm. Durch dieses Vorfall sicherlich nicht erfreut, mischte er von hinten innerhalb des Rennens soweit auf, dass er am Ende am gleichen Platz ins Ziel kam wie gestartet wurde. Als Kommentar hörte ich nur: "Obergeil!"

Ähnlich ging es Nico Haubensack vom MCKT, der zunächst im Offroad mit einem vorgefahrenen Kollegen durch Stillstand kollidierte - Ausfall - Nein - als Spätzügler beendete er das erste Rennen. Sein Mechaniker - nämlich er selbst hatte viel zu tun, um ein verbogenes Motorrad soweit wieder fit zu machen dass es dann am Sonntag wieder fahrbereit war.

Als letzter Starter vom MCKT triumphierte Eric Müller aus Filderstadt. In der Klasse C2 mit einem gelungenem 1. Platz und einem 2. Platz in beiden Rennen.

gü.sch.

30.09.2010 - Erik Müller - 3. im Dt. SuMo-Pokal über 450 ccm C2

Erik reiste mit 2 Punkten Vorsprung auf den 4.-Platzierten Brockhausen an und wollte hier in Grossenhain alles klar machen, was ihm auch sicherlich gelungen wäre, aber soweit kam es nicht mehr.

Erik Müller, © Helmholz

In den Trainings war Erik auch nicht unbedingt zufrieden und fuhr um Platz 5. Für's Zeittraining hatte er sich dann einiges vorgenommen und schaffte es dort auf Platz 5 mit dem er aber nicht zufrieden war, schließlich fühlt sich Erik im Regen sehr wohl. Nun denn, dachten wir, dann macht er es eben im Rennen, was wir ihm auch alle zugetraut hätten. Nachdem nun der C1 Lauf am Abend zwei Runden vor Schluss abgebrochen wurde wegen Dunkelheit und Wasser, war natürlich an den Start zum 1. Lauf der C2 nicht mehr zu denken.

Am Morgen wurde das Warmup gleich verschoben, da war schon fast klar, dass das hier sehr schwierig wird für die Veranstalter, gab's doch samstags schon heftigste Abflüge und so kam's dann wie schon fast erwartet: Das Rennen wurde komplett abgesagt. Es fanden keine Rennläufe mehr statt und die Meisterschaft wurde gewertet, wie wir angereist waren und Erik wurde somit 3. in der Meisterschaft.

ma.schm.

30.09.2010 - Steffen Schmid, Vizemeister im Deutschen Supermoto Pokal bis 450 ccm C1

Zum letzten Rennen am 25. und 26. September reiste Steffen Schmid mit 23 Punkten Rückstand auf Würtele und 7 Punkten Vorsprung auf Köckritz nach Grossenhain. Er musste davon ausgehen, dass Würtele unter normalen Umständen in der Lage sein wird, die nötigen Punkte einzufahren, um den Meistertitel zu holen. Köckritz, der hier praktisch um die Ecke wohnt, kennt sich hier bestens aus und würde sicher sehr stark sein und hat hier den Vizetitel noch nicht abgeschrieben.

Die Wettervorhersage war ziemlich eindeutig und stand auf Regen und das vor allen im Osten. Im 1. Training versuchte Steffen, sich die Strecke etwas einzuprägen, einige Linien zu suchen und Bremspunkte zu finden, doch war es hier noch trocken und deshalb sollte sich im Verlauf des Tages noch einiges ändern. Bereits im 2 Training öffneten die Schleusen und es wurde auf Regen umgebaut. Er war um Platz 5 in den Trainings aber nicht wirklich zufrieden.

Steffen Schmid, © Ralf Deuzmann

Im Zeittraining versuchte Steffen gleich zu Beginn eine schnelle Runde zu fahren was nicht wirklich gelang, zur mitte des Zeittrainings lag Verfolger Köckritz auf 1 und Würtele auf 2 und er auf der 3. Position, fand keinen Rhythmus ständig brach er die Runde ab und setzte wieder neu an. In den letzten 5 Minuten setzte Steffen nochmal an und war bis im Offroad richtig schnell unterwegs, dort versuchte er nochmal richtig Druck zu machen und flog dabei jedoch kurz und heftig ab. Das war's! Jetzt ging nichts mehr, schließlich suchte er 3 bis 4 Zehntel und die waren nur mit optimalem Bike zu finden. Zum Glück gelang es noch 2 Konkurrenten sich vor ihn zu schieben, dadurch fiel er zwar in die 2. Reihe, jedoch waren man sicher, dass dies der bessere Startplatz sein sollte. Aber klar war, dass der Vizetitel nur über Köckritz zu erreichen sein wird der auf Pole stand.

Nachdem man nochmal Reifen und Setup etwas verändert hatte, ging's am späten Abend bei wirklich üblen Wetterbedingungen an den start zum 1. Rennen. Der Start wird entscheiden sein, dementsprechend konzentriert ging Steffen an den Vorstart. Beim start zu den Warmup Laps drehte sein Hinterrad unendlich durch, das musste jetzt besser werden.

Steffen Schmid, © Ralf Deuzmann

Als die Ampel schaltete hatte Steffen es optimal erwischt, sofort konnte er auf Köcke aufschließen und an dem 3.- und 4.-Platzierten außen herum mit maximalem Einsatz und Körperkontakt vorbeiziehen. Würtele ging als erster in den Offroad dann Köcke und er auf P3. Das war zunächst optimal im Hinblick auf die Meisterschaft, nun wollte Steffen natürlich dran bleiben und sich anschauen was Köcke macht. Sollte dieser nun an Würtele vorbei kommen, musste er auch in der Lage sein mitzugehen. Köcke griff sofort am 2. Table an, Steffen hatte einen Logenplatz! Köcke versuchte es rechts undwollte an Würtrele vorbeispringen, kam bei der Landung mit dem Hinterrad neben dem Table auf und ging zu Boden. Das war die Chance, sofort Tempo zu machen und Würtele hinterher, versuchen den Druck aufrecht zu erhalten. Vielleicht passiert ihm ja doch ein Fehler, gleichzeitig wusste Steffen nicht, wie schnell Köcke wieder auf sein Bike kommt. Beim Anbremsen auf den Highspeed-Geraden ist es immer wieder richtig gefährlich und er konnte nur mit mühe das Bike in der Balance halten.

Obwohl er schon gefühlsmäßig richtig Speed rausgenommen hatte, konnte Würtele auch nicht wegfahren, von der Box wurde signalisiert, ruhig und langsam zu fahren, dennoch wollte er seinen 2. Platz nicht abgeben und verteidigte gegen einen stark fahrenden Nölte. Zwei Runden vor Schluss kam die rote Flagge - Rennabbruch. Würtele wird somit Meister und Steffen Schmid hatte zu dem Zeitpunkt 20 Punkte vorsprung auf Köckritz und war dementsprechend glücklich und erleichtert bei der Siegerehrung. Das sollte die Vizemeisterschaft gewesen sein, was Sie dann auch war, denn es wurden keine weiteren Rennläufe mehr an diesem Wochenende gefahren es war einfach zu gefährlich. Es fiel sozusagen alles ins Wasser, jedoch war sich Steffen sicher, dass er auch mit dem 2. Lauf die Vizemeisterschaft eingefahren hätte.

st.schm., ma.schm.

15.08.2010 - Internationale DM SuperMoto in Schaafheim Amateure

MCKT auch bei den Amateuren in Schaafheim stark vertreten
Andy Wehrle 76 und Matthias Schmid 223, © Rol4nd

In der Amateur-Klasse war der MCKT mit insgesamt 9 Mitgliedern am Start. Sowohl die "alten Hasen" bis hin zu den "Renn-Novizen", die wie Axel Baumann (rechts) an diesem Wochenende in Schaafheim ihr erstes Rennen bestritten, kämpften um Ruhm und Ehre.

Mit einer tollen Leistung im Zeittraining konnten sich Christof Bartsch und Jürgen Schmid (23) in der ersten Startreihe platzieren (Platz 2 und 3). Ebenso erwähnenswert der Startplatz 8 für Matthias Schmid (223) und der 11. Platz für Axel Baumann (72).

Axel Baumann, © Rol4nd

Der 1. Lauf fand am Samstag bei bestem Wetter statt. Die recht kurze Rotlicht-Phase der Startampel sorgte bei manchem Fahrer für Überraschung. Dabei büßte Christof Bartsch zunächst seinen 2. Platz ein. Andere kamen wiederum gut weg - insbesondere Markus Napieralla konnte sich mit einem super Start von Platz 25 auf 15 katapultieren.

Im Verlauf des Rennens konnte sich Christof Bartsch dann zeitweilig wieder vor Jürgen Schmid setzen. Durch einen Rutscher übers Vorderrad kam er allerdings zu Fall und startete eine rasante Aufholjagd von Platz 17, bei der er immerhin noch bis auf Platz 9 vorfahren konnte. Jürgen Schmid kam mit einer souveränen Leistung auf Platz 2 ins Ziel. Aber auch Matthias Schmid, Frank Herrmann und Markus Napieralla konnten weitere Plätze gut machen und kamen auf den Plätzen 5, 10 und 13 über die Ziellinie.

Frank Herrmann (48), © Rol4nd
Juergen Schmid (71), © Rol4nd
Axel Simon (33), © Rol4nd

Axel Baumann, der seinen 11. Platz im Rennverlauf zunächst behaupten konnte, musste leider sturzbedingt aufgeben. Andy Wehrle, ebenfalls gut gestartet, wurde während des Rennens durch einen übermotivierten Kontrahenten zu Fall gebracht. Anschließend kämpfte er sich nochmal auf Platz 24 nach vorne, dicht gefolgt von Matthias Pöder (Platz 25) und Axel Simon (Platz 27), die ebenfalls vorfahren konnten.

Der 2. Lauf fand am Tag darauf statt, der eher von Wolken und Regen überschattet wurde. Aber dafür gibt es ja Regenreifen. Ungünstig ist nur, wenn es 2 Stunden vorher aufhört zu regnen bzw. sich leichter Regen und Sonne abwechseln und die Strecke weder nass noch trocken ist. Da zum Zeitpunkt des Rennens die Ideallinie zumindest trocken war, entschied sich die eine Hälfte der Fahrer fürs Slicks hinten, andere bauten komplett auf Regenreifen. Und das zu recht - denn etwa bei der Hälfte des 2. Laufs setzte der Regen erneut ein. Dieser wurde zunehmend stärker und machte aus dem vorsorglich verkürzten Offroad eine ordentliche Rutschpartie. Auch auf dem Asphalt stand das Wasser, so dass man hinten auf Slicks nicht mehr allzu viel riskieren konnte.

Markus Napieralla, © Rol4nd

Angesichts dieser Bedingungen sind schon nicht mehr alle Fahrer an den Start gegangen oder haben gar vor der Zielflagge schon das Feld verlassen. Andere sind auf der Suche nach Grip gestürzt und mussten gezwungenermaßen aufgeben. So sind von insgesamt 37 Fahrern nur 20 übers Ziel gefahren. Darunter Matthias Schmid auf dem 4. Platz - diesmal sogar vor seinem Bruder Jürgen Schmid, der es auf Platz 5 schaffte. Im Anschluss rutschten noch Axel Simon und Markus Napieralla auf den Plätzen 14 und 16 ins Ziel.

ma.nap.

15.08.2010 - Perfektes Wochenende für Steffen Schmid

Platz 2 in der Meisterschaft ausgebaut

Steffen Schmid, © Jürgen Helmholz

Eine konstante Leistung zum richtigen Zeitpunkt abrufbar und nebenbei noch glückliche Umstände dazu, waren die Zutaten zu einem Rezept, das besser hätte fast nicht sein können. Beim 4. Lauf zum Deutschen Supermoto Pokal der Klasse bis 450 ccm am 14. und 15. August im hessischen Schaafheim, konnte sich Steffen Schmid in der Gesamtwertung bedeutend verbessern. Zweimal Platz 2 in den Wertungsläufen brachten 44 Punkte für die Meisterschaft. In den beiden freien Trainings am Samstagvormittag haderte Steffen etwas mit sich selbst und war nicht ganz zufrieden mit den gefahrenen Zeiten.

Steffen Schmid, © Jürgen Helmholz

Gerechterweise sei allerdings hier angemerkt, dass der Asphalt alles andere als griffig war. Niedrige Temperaturen und Nebel in der Nacht und am Vormittag trugen wesentlich zu diesem Umstand bei. Als sich dann um die Mittagszeit endlich auch die Sonne hinter den Wolken hervorbequemte, schlug sich das sofort in konstante und gute Zeiten um. Beim Zeittraining um die Startplatzierung reihte sich Steffen auf Platz 3 und nur dreieinhalb Zehntel hinter dem meisterschaftsführenden Kevin Würtele ein. Alexander Köckritz, zu diesem Zeitpunkt dritter in der Meisterschaft, stand direkt neben Steffen in der ersten Reihe auf Platz 4.

Der erste Wertungslauf wurde noch am Samstagnachmittag gestartet. Bis dahin hatte sich der Asphalt ausreichend aufgeheizt, so dass ein actiongeladenes Rennen zu erwarten. Mit einem Super-Start ging Steffen als Zweiter, Ende Start-Ziel in den Offroad-Teil. Der für Steffen eingangs geschilderte glückliche Umstand widerfuhr seinem Gegner Alexander Köckritz, der während des Startvorganges seinen Motor absterben ließ und erst als Letzter vom Fleck kam. Würtele zog fortan an seine Bahn und lag uneinholbar vorne. Steffen behauptete seinen zweiten Platz souverän vor Alexander Büttner. Köckritz wurde Neunter.

Steffen Schmid, © Jürgen Helmholz

Der Start zu Lauf 2 am Sonntagvormittag war dann nicht so optimal, dennoch hielt sich der Schaden in Grenzen, als Würtele ausgangs Start-Ziel im Übergang ins Offroad stürzte. Steffen übernahm Platz 2 hinter Büttner. Beide konnten sich mit zunehmender Renndauer auf das restliche Feld ein beruhigenden Vorsprung herausfahren. Interessant wurde es dann noch, als die zu Überrundenden das Zünglein an der Waage zu sein schienen. Andererseits bietet die Strecke kaum bis gar keine Überholmöglichkeiten. Steffen konnte letztlich nur noch auf einen Fehler seines Vordermannes hoffen, der ihm allerdings diesen Gefallen nicht tat. Köckritz fuhr hinter Steffen als Dritter über die Ziellinie, Würtele schaffte es noch bis auf Platz 4 nach vorne.

Steffen Schmid, © Jürgen Helmholz

In der Meisterschaft konnte Steffen 1 Punkt auf den Führenden gut machen und liegt nun 7 Punkte hinter Kevin Würtele. Die bemerkenswerteste Aktualisierung in der Tabelle erfolgte zwischen Platz 2 und 3. Das Punktepolster auf den Dritten Alexander Köckritz, das Steffen aus Schaafheim mit nach Hause nahm, beträgt nun stattliche 17 Punkte. Deshalb wünschen wir unserem Steffen viel Glück für die letzten beiden Rennen am 11./12.09 in Freiburg und 25./26.09. in Großenhain. Bleib dran, gib Gas - bei dieser Konstellation ist noch nichts verloren.

jü.helm.

01.08.2010 - Steffen Schmid, 3. bei SuMo-Trophy in Mindelheim

In Topform präsentiert sich der Weinstädter Steffen Schmid vom MCKT in der Südbayern Serie. Schneller war nur noch Doppelweltmeister Hiemer und der mehrfache Österreichische Staatsmeister Esterbauer. Zahlreiche Toppiloten aus Österreich und Deutschland nutzen die Rennveranstaltung zum Training und somit war reichlich Spannung und Action vorprogrammiert.

Steffen Schmid, © ma.schm.

Steffen, der auf seiner MRS Motochinch KTM am Start war, kam glänzend zu recht und stellte seine KTM im Zeittraining auf die 5. Startposition. Beim start zum 1. Rennen konnte sich Steffen eingangs Offroad mit einem gewagten Manöver den Österreicher Höllbacher zurechtlegen und ging an die 4. Position. Während Hiemer die beiden Österreicher in Schach hielt, konnte Steffen dem Trio folgen und war im ständigen Sichtkontakt zum Trio. Als der Österreicher Bauer einen Fehler machte, war Steffen zur Stelle und übernahm die 3. Position die er bis ins Ziel verteidigte. Sensationell stand er mit Doppelweltmeister Hiemer und dem Österreichischen Staatsmeister auf dem Podest.

Beim Start zum 2. Lauf kam Steffen erneut gut weg und setzte sich mit den beiden Österreicher an 4. Position vom restlichen Feld ab, während Hiemer vorne einen ungefährdeten Start-Zielsieg einfuhr, wurde um die weiteren Podestplätze hart gekämpft. Als Esterbauer an 3. stelle liegend einen Fehler machte, war Steffen wieder zur Stelle und ging vorbei auf Position 3. Diese Position hielt er bis 2 Runden vor Schluss und es sah so aus, dass er diesen auch sicher ins Ziel fahren könnte bis dann bei einem zu überrundenden Fahrer das Missgeschick passierte. Ausgang Offroad näherte sich Steffen einer 3er Gruppe die er innen überholen wollte und der zu überrundende Fahrer "die Tür zu machte". So konnte Steffen nur noch mit einer Vollbremsung den Sturz verhindern, dabei bremste er das Motorrad aus. Bis Steffen das Motorrad wieder am Laufen hatte, war Esterbauer wieder vorbei und Steffen kam als 4. ins Ziel.

ma.schm.

16.05.2010 - Deutsche Supermoto-Meisterschaft

Am Wochenende trafen sich die Teilnehmer der Deutschen Supermoto-Meisterschaft und des Supermoto-Pokals im westfälischen Harsewinkel, um bei den Wertungsläufen 3 und 4 die Sieger zu ermitteln.

Steffen Schmid, der beim Auftakt in Stendal, Platz 2 in der Pokalwertung belegen konnte, machte schon beim Zeittraining auch hier klar, dass er bei der Vergabe der Podiumsplätze ein deutliches Wort mitsprechen möchte.

Steffen Schmid

Erst in der letztmöglichen, gezeiteten Runde wurde ihm die Pole abgenommen und er ging von der 3. Position in den ersten Wertungslauf dieses Tages. Allerdings verlor er am Start einige Plätze. Mit mächtig Druck gelang ihm der Anschluss an das Spitzenduo. Immer wieder griff er den auf Platz 2 fahrenden und meisterschaftsführenden Köckritz an, der sich jedoch zunächst erfolgreich zur Wehr setzen konnte. Bei den dann fälligen Überrundungen konnte sich Köckritz etwas absetzen. Kurz vor Ende des Rennens, als Köckritz sich schon als sicherer Zweiter die Ziellinie überqueren sah, schlug der bis dahin lauernde Schmid auf der Sandbahn außen zu, überholte und wurde für seinen Kampfgeist und seine Ausdauer verdient mit dem zweiten Platz belohnt.

In Lauf 2 schien dann alles nach Plan zu laufen. Die direkten Konkurrenten Würtele und Köckritz patzten mit einem Frühstart, der Beiden eine Stop & Go-Strafe einbrachte. Schmid setzte sich an die Spitze des Feldes, stürzte allerdings im Offroadabschnitt, als ihm auf Sand das Vorderrad wegrutschte. Auf Platz 20 nahm er das Rennen wieder auf. Aufgrund einer höchst zweifelhaften Entscheidung musste Schmid dann auch noch wegen eines angeblichen Frühstarts, eine Stop & Go-Strafe verbüßen. Mit viel Kampf und Einsatz und der schnellsten Rennrunde kämpfte er sich dann doch noch auf Platz 9.

In der Meisterschaftswertung behauptet er nach wie vor Platz 2, allerdings nur knapp. Die verpassten Punkte in Lauf 2 wären wichtig im Hinblick auf die Meisterschaft gewesen.

C 2 - Eric Müller fuhr im Zeittraining bei Nässe sensationell stark und stellte seine Motochinch Suzuki in die 1. Startreihe auf P2. Beim 1. Lauf lies Eric nichts anbrennen und fuhr zunächst einen blitzsauberen 4. Platz nach hause und sammelte wertvolle Meisterschaftspunkte. Im 2. Lauf ließ dann Eric vom Start weg keine zweifel aufkommen dass nun die Podestrunde kommt. Mit einer bärenstarken Leistung setzte er sich gegen seine Mitstreiter durch und war ständig in Schlagdistanz zu dem Meisterschaftsführenden und machte auch ihm gehörig Druck und fuhr somit seinen 1. Podestplatz in der C2 auf P2 ein, somit belegt Eric im Moment den 3. Platz in der C2 Gesamtwertung.

Mats Heidler hatte leider an diesem Wochenende kein Glück, mit Sturzpech in Lauf 1 und einer Verletzung an der Schulter bestritt er trotzdem den 2. Lauf und konnte somit doch noch den beachtlichen 18. Platz einfahren.

ma.schm.

25.04.2010 - Auftakt nach Maß für Steffen Schmid

1. Lauf Deutscher Supermoto-Pokal in Stendal am 24. und 25. April 2010

Der letztjährige Dritte in der Youngster-Klasse der Deutschen Supermoto-Meisterschaft startet in diesem Jahr in der Klasse C1 um den Deutschen Supermoto-Pokal. Die C1 stellt quasi die Aufstiegsmöglichkeit in die höchste Kategorie, die Prestige-Klasse dar.

Der 17jährige Weinstädter hatte sich den Winter über sowohl Offroad als auch auf Asphalt gründlich auf diese Saison vorbereitet. In Stendal bei Magdeburg sollte sich zeigen, wie stark die Konkurrenz in diesem Jahr einzuschätzen ist.

Steffen Schmid, © Ralf Deutzmann

Im Zeittraining bewies Steffen Schmid, dass er auf den Punkt präsent ist und die Früchte seiner konzentrierten Vorbereitung zu ernten vermag. Er stellte sich und seine 450er KTM als Dritter in die erste Startreihe. Der erste Wertungslauf wurde zunächst dann nach einer Startkollision abgebrochen. Beim Restart konnte sich Schmid an der Spitze des Feldes positionieren und setzte sich gemeinsam mit dem amtierenden Vizemeister vom restlichen Feld ab. Bis etwa gegen Rennmitte änderte sich an dieser Reihenfolge mit einem gleichzeitig einhergehenden, sportlich-fairen Zweikampf nichts. Nach einem Sprung erwischte Steffen Schmid bei der Landung versehentlich den Leerlauf, was die Maschine mit Verlust an Vortrieb quittierte. Alexander Köckritz nutzte diese Gelegenheit und übernahm die Führung, die er bis zur Zielflagge behielt. Steffen Schmid wurde zweiter.

Beim zweiten Lauf am Sonntag missglückte dann der Start und Steffen Schmid büßte einige Plätze ein, die er dann im Laufe des Rennens wieder gut machen musste. Am Ende gelang dann doch der Sprung aufs Treppchen mit dem 3. Platz.

In der Gesamtwertung dieses Laufes in Stendal bedeutete das Platz 2 der sich somit auch in der Meisterschaftstabelle widerspiegelt. "Mein Ziel war Top 3. Mit diesem Ergebnis bin ich mehr als zufrieden. In Lauf 1 wäre ein Sieg drin gewesen, wenn mir nicht dieser kleine Fehler passiert wäre. Überholen ist auf der Strecke in Stendal nicht so einfach." So das Resumee des Weinstädters. Ein Vorteil der Steffen Schmid in dieser Sportart - ein Mix aus Offroad und Asphalt - zugute kommt ist, dass er beim MotoCross groß wurde und somit voll "geländetauglich" ist.

jü.helm

04.10.2009 - Finale Int. Supermoto Meisterschaft Harsewinkel

Steffen Schmid wird Dritter in der Klasse S3 250 ccm bei der Int. Dt. Meisterschaft.
Steffen Schmid

Am 3. und 4. Oktober ging es zum Finale der Internationalen Deutschen Supermoto Meisterschaft nochmal nach Harsewinkel. Steffen Schmid reiste als Zweiter zum Rennen, jedoch trennten die Fahrer bis Platz 5 lediglich 8 Punkte, das hieß, dass es knapp zugehen würde.

Im Training sah es schon ganz gut aus und Schmid zeigte, dass er wieder vorne mitfahren kann. Im Zeittraining lief es auch sehr gut, Steffen konnte die 3. schnellste Zeit fahren und somit in dieser Saison seinen besten Startplatz in Reihe 1 einfahren. Jedoch stand der Österreicher Hagleitner auf der Zupin Husqvarna auf dem 1. Startplatz und genau dieser lag in der Meisterschaft direkt hinter Schmid. Es zeigte sich bereits in den Trainings dass die ersten 3 eine Klasse für sich waren und die anderen den Speed nicht mitgehen konnten. Die Entscheidung um die Vizemeisterschaft musste zwischen Schmid und Hagleitner fallen, Würtele der bereits Meister war stand auf der 2. Startposition.

Im ersten Lauf kam Schmid gut weg und konnte seinen Startplatz verteidigen, er kam als Dritter aus der ersten Runde. In Runde 4 attackierte Schmid den zweitplatzierten Würtele, konnte sich an ihm vorbei bremsen und ging an die 2. Position. Als Schmid am Ausgang Offroad aber zu spät auf der Bremse war, nutzte Würtele die Chance und ging kurz vor Rennende wieder an Schmid vorbei. Zieleinlauf 1. Lauf: 1. Hagleitner, 2. Würtele, 3. Schmid

Nach diesem Lauf war Schmid punktgleich mit Hagleitner. Da Schmid davon ausging, dass Hagleitner am Start auf Grund der Poleposition des Österreichers vor ihm sein würde, war für ihn klar, dass er alles oder nichts fahren würde. Beim Start zum zweiten Lauf kam er als 3. aus der ersten Runde, denn diesmal konnte Würtele den Start gewinnen und Hagleitner lag nun direkt vor Schmid. Die beiden zogen wie ein Schatten ihre Runden bis Schmid sich am Ende der Sandkurve an Hagleitner vorbei bremste und auf der 2. Position lag. Doch leider rutschte in der darauf folgenden Kurve das Vorderrad weg und er ging kurz zu Boden, worauf er sich wieder als 4. einreihte. Unbeeindruckt fuhr er weiter und attackierte wieder den nun 3.-platzierten Erler an dem er auch vorbei ziehen und erneuet den 3. Platz einfahren konnte.

Somit ging der Vizemeistertitel nach Österreich. Schmid der seine 1. Saison in der Supermoto DM bestritt, war allerdings trotzdem sehr mit seinem 3. Platz zufrieden.

Meisterschafts-Endergebnis:
1. Würtele KTM/D - 2. Hagleitner Husqvarna/A - 3. Schmid KTM/D

ma.schm.

20.09.2009 - Supermoto - INT. DM-Lauf in Freiburg

Steffen Schmid Gesamtsieger in Freiburg

Steffen Schmid

Vor einer Rekordkulisse mit über 10.000 Zuschauern auf der ehemaligen WM-Strecke war die Leistung von Steffen Schmid herausragend. Er startet bei der Deutschen Meisterschaft in der Klasse bis 250ccm (S3). Als Viert-Platzierter in der Meisterschaft angereist konnte sich Schmid durch zwei perfekte Rennläufe auf den 2. Platz in der Meisterschaft verbessern.

Nach dem Qualifikationstraining belegte Steffen Schmid den 4. Startplatz, was die 1. Reihe bedeutete. Er war mit der Qualifikationszeit zufrieden jedoch nicht mit dem Startplatz, denn er befürchtete, innen eingeklemmt zu werden und das Feld könnte außen an Ihm vorbei ziehen.

Beim Start zum 1. Lauf kam es leider so wie er es befürchtete, Schmid innen eingeklemmt musste das Feld ziehen lassen und konnte sich erst als 7. einreihen, er fuhr allerdings sofort extrem hart und konnte vor allem im Offroad die Konkurrenten überholen. 3 Runden vor Rennende war er auf dem 3. Platz es entwickelte sich ein Dreikampf wobei sich Schmid am langen Table im Offroad durchsetzte und den Lokalmatador Flockerzie auf Platz 2 liegende passierte. In der selben Runde attackierte er noch den führenden Erler und konnte mit einer spektakulären Aktion im Offroad mit vollem Risiko außen am führenden Erler vorbei ziehen. Neben der schnellsten Rennrunde fuhr er auch den 1. Sieg auf der MRS-Mototech KTM ein.

Steffen Schmid

Beim 2. Lauf kam Schmid erneut perfekt vom Start weg, musste jedoch in der 1. Kurve wieder das Feld ziehen lassen und kam als 6. aus der 1. Runde. Mit vollem Einsatz fuhr er in einem packenden Rennen extrem stark, legte sich die Gegner zurecht und konnte so weiter Positionen gut machen. 2 Runden vor Schluss war nur noch der Meisterschaftsführende Würtele vor ihm. Mit sensationellen Rundenzeiten konnte er sich noch bis auf 1 Sekunde an Würtele (KTM) heranarbeiten und den verdienten 2. Platz einfahren.

Würtele wurde dadurch vorzeitig Meister, den Tagessieg holte aber in Freiburg Schmid der nun zum Finale in 14 Tagen nach Harsewinkel als 2.-Platzierter anreist. Die Plätze 2 bis 5 trennen allerdings lediglich 6 Punkte so das voraussichtlich erst beim letzten Rennen die Entscheidung um die Vizemeisterschaft fallen wird.

ma.schm.

01.08.2009 - Deutscher Supermoto Pokal in Lichtenberg

Die Supermoto-Piloten vom MCKT haben beim Lauf zum "Deutschen Supermoto Pokal" in Lichtenberg am 1. August wieder gezeigt, was sie drauf haben. Der Erzgebirgsring ist das perfekte Eldorado für Supermotorennen und war super präpariert. Leider haben sich nur wenige Zuschauer bei schwülen 31°C dort blicken lassen, obwohl die Stecke ringsherum an jedem Punkt immer zu 80% einsehbar ist.

Steffen Schmid hat mal wieder gezeigt, was mit einer 250ccm alles möglich ist. Als Gaststarter in der Klasse C1 (Motorräder bis 450ccm) war er zwar nicht punkteberechtigt, doch mit den Plätzen 6 im 1.Lauf und 14 im 2.Lauf konnte er sein Potenzial beweisen. Besonders im Offroad konnte er mit der leichten KTM Boden gut machen.

Steffen Schmid
Eric Müller

Auch Eric Müller hat sich mit seiner Suzuki RMZ 450 bei den Jungs der Klasse C1 wacker geschlagen. Er ist in der Meisterschaft zum "Deutschen Supermoto Pokal" eingetragen und konnte in beiden Läufen Punkte sammeln. In Lauf eins 13 Punkte mit dem 11. Platz und in Lauf zwei 10 Punkte mit dem 13. Platz. Eric konnte am Anfang durch einen hervorragenden Start gut unter den ersten 6 Positionen mitfahren. Leider musste er aber auf Grund von Problemen mit den Unterarmen einige Fahrer passieren lassen. Er steht in der Meisterschaft auf einem hervorragenden 10ten Platz.

Die restlichen Fahrer der 7 MCKTler sind in der Klasse Amateure gestartet. Niko Haubensack hat mit zwei ersten Plätzen dafür gesorgt, dass er ab sofort nicht mehr startberechtigt bei den Amateuren ist. Bei den nächsten Rennen muss er sein Glück in der Klasse C1 suchen. Bereits im Zeittraining ist ihm die Poleposition gelungen.

Niko Haubensack
Sturz
Sieger

Dann im ersten Lauf konnte er einen astreinen Start-Ziel-Sieg herausfahren. Mats Heidler war ihm aber stets auf den Fersen, konnte aber keinen Weg an ihm vorbei finden und hat somit den sehr erfolgreichen zweiten Platz herausgefahren. Im zweiten Lauf hat Mats den Start für sich entschieden. Niko war bis in der zweiten Runde auf Platz zwei. An der Linkskurve vor dem Offroad hat sich der nächste Fahrer an ihm vorbei gedrückt. Das war das große Pech für Mats: Er wurde nämlich von diesem Fahrer in einer Kurve touchiert und beide sind gestürzt. Des einen Leid - des anderen Freud! Niko erbte somit Platz 1 zurück und konnte diesen sicher nach Hause fahren. Mats belegte im zweiten Lauf Platz 6.

Im Zeittraining konnte Maximilian Herrmann sich mit dem 13. Startplatz im Mittelfeld fürs Rennen qualifizieren. In beiden Läufen hat er diesen Platz verbessert. Im ersten Lauf überfuhr er die Ziellinie als 11ter. Herausragend war aber sein zweiter Lauf: Mir sensationellen Start katapultierte er sich mit seiner 250ccm Maschine direkt auf Platz 4. Auch er profitiert vom Crash von Mats und dem anderen Fahrer und konnte an beiden vorbeiziehen. Den geerbten 2. Platz gab er bis ins Ziel nicht mehr ab. Wie ein Löwe hat er gegen die PS gesegneten Verfolger gekämpft. Die entscheidenden Meter hat er immer im Offroad gut gemacht. Auf dem Asphalt war er mit der 250ccm unterlegen, doch der Vorsprung hat jede Runde bis in den Offroad gereicht.

Maximilian Herrmann
Eliza Herrmann

Eliza Herrmann konnte leider ihr Können an diesem Wochenende nicht unter Beweis stellen. Dennoch hat sie von Startplatz 24 im ersten Lauf den 19ten Platz und im zweiten Lauf den 17ten Platz erreicht. Im zweiten freien Training hat Markus Napieralla Pech gehabt. Er hat sich gleich zu Beginn durch eine Glasscherbe einen Platten am hinteren Rad eingefahren. Somit hat ihm beinahe ein komplettes Training gefehlt. Platz 22 und Platz 16 konnte er erreichen.

Alle Fahrer

Die 500 km Entfernung zum Erzgebirgsring haben sich gelohnt und die Trainingseinheiten in Kirchheim haben sich ausgezahlt. Alle Fahrer haben ohne größere Blessuren die Heimreise von einem erfolgreichen Wochenende angetreten.

ni.hau.

28.06.2009 - Supermoto Youngster-Cup Harsewinkel

Supermoto Youngster-Cup

Dieses Wochenende sind wir nach Harsewinkel zum 4. Lauf des Supermoto Youngster-Cups gefahren. Wir kamen Freitag Nacht dort an. Am nächsten Morgen habe ich mir dann mal die Strecke angeschaut und sie war echt TOP, sie lag in einem Speedway Stadion und man fuhr innerhalb der Bahn auf einer Kartbahn und der Offroad bestand aus einem Sprung und fast der Hälfte der Speedway Bahn.

Steffen Schmid

Im Training lief es ganz OK, am Anfang ein wenig Schwierigkeiten gehabt, aber es klappte. Im Zeittraining bekam ich anfangs einfach keine gescheite Runde hin, ein mal lag da einer, dann wieder da. Dann wurde das Zeittraining unterbrochen wegen einem Sturz, ich konnte mich kurz sammeln und konnte dann zum Schluss noch eine gute Zeit fahren, diese reichte für den 5 Startplatz, damit war ich zufrieden.

Im ersten Lauf kam ich gut weg und konnte meinen Startplatz beibehalten, in der ersten Runde konnte ich in der langen Sandkurve den 4ten überholen, jedoch konnte er mich ein paar Kurven weiter wieder zurück überholen. Leider konnte er durch Überrundungen zu weit weg fahren, sodass ich nicht mehr angreifen konnte. Am Ende wurde ich 5ter.

Am nächsten Tag war dann der 2. Lauf, ich kam wieder als 5ter weg, doch Eingang Offroad stürzten 2 vor mir und ich musste kurz die Strecke verlassen, dadurch konnte noch einer vorbei und ich war 4ter, ihn konnte ich aber in der zweiten Runde in der Sandkurve überholen und war dann 3. Diese Platzierung fuhr ich dann bis zum Ende des Rennens heim. Es war ein super Wochenende und in der Meisterschaft bin ich jetzt 1 Punkt hinter dem Dritten.

st.schm.

07.06.2009 - Supermoto-Rennen in Nendingen

Erneut Pokale für die SuperMoto-Piloten des MCKT

Beim erstmalig in Tuttlingen-Nendingen ausgetragenen SuperMoto-Rennen war der MCKT wieder mit vielen aktiven Fahrern vertreten - und die Erfolge dürfen sich sehen lassen. Die Veranstalter haben sich viel Mühe gegeben und ein tolles Rahmenprogramm inklusive Live-Konzert auf die Beine gestellt. Leider war die Rennstrecke im Industriegebiet kurz und schmal und nur bedingt geeignet, um eine ernsthafte Rennveranstaltung durchzuführen. Keinerlei Sturzräume und kaum Überholmöglichkeiten trugen mit dazu bei, dass viele Fahrer vorzeitig abreisten. Das wechselhafte Wetter tat sein übriges.

Klasse S3 - ADAC Youngster Cup (250cm³)

Steffen Schmid erstmals auf dem Podest.

Der 16-jährige Nachwuchspilot Steffen Schmid kommt immer besser in Fahrt und erreichte im 2. Wertungslauf den hervorragenden 3. Platz, nachdem er im ersten Durchgang mit Rang 4 bereits ordentlich Punkte mitnehmen konnte. In der Deutschen Meisterschaft macht er dadurch einen Platz gut und liegt nun mit 105 Punkten auf Position 4, lediglich 10 Punkte hinter dem Zweitplatzierten.

Ebenfalls in der Klasse S3 am Start waren Eliza und Maximilian Herrmann. Eliza Herrmann belegte zweimal Platz 16, Maxi war mit den Rängen 13 und 14 jeweils etwas weiter vorn.

Klasse C1 - Deutscher SuperMoto-Pokal (450cm³)

Top 10 Plätze für Eric Müller und Frank Beck.

Eric Müller, aus der 2. Reihe gut gestartet, lag in Durchgang 1 lange auf Platz 7, ehe er im Offroadbereich neben die Strecke kam und einen Platz abgeben musste. Rang 8 im Ziel brachte weitere wertvolle Meisterschaftspunkte. Im 2. Lauf lag Müller bis zur letzten Runde erneut auf Rang 8, stürzte dann aber im Offroad und konnte wegen gebrochener Schaltwelle nicht mehr weiterfahren. Dafür kam in diesem Lauf Frank Beck wesentlich besser Zurecht als noch im 1. Lauf und wurde guter Neunter. Müller liegt weiterhin auf Platz 9 im Zwischenklassement der Klasse C1.

Klasse Amateure

Pokale für Haubensack und Bartsch

Bei den Amateuren gelang Nico Haubensack gleich zweimal der Sprung aufs Podest. Ein erster und ein 3. Platz bescherten "Haubi" gleich zwei Pokale. Christof Bartsch durfte für einen dritten Platz ebenfalls einen Pokal mit zurück nach Kirchheim nehmen. Immer näher in Richtung Podest kommt auch Mats Heidler, der bei seinem erst dritten SuperMoto- Rennen einen tollen 5. Platz erzielen konnte. Markus Napieralla wurde 21. und 16.

Trotz widriger Bedingungen bezüglich Wetter und Strecke hat sich die Reise der MCKT'ler nach Tuttlingen gelohnt. Hoffentlich gelingt es den engagierten Veranstaltern in Nendingen beim nächsten mal eine größere und sicherere Strecke zu gestalten.

chr.ba

16.05.2009 - Supermoto-DM-Lauf in Sankt Wendel

Starke Leistungen der SuperMoto-Piloten des MCKT beim DM-Lauf in Sankt Wendel. Gleich 10 Fahrer der im letzten Jahr neu gegründeten SuperMoto-Abteilung nahmen am 2. DM Lauf in der Motorsport-Hochburg des Saarlands teil. Aufgrund des schönen Wetters und freien Eintritts konnten die Fahrer ihre Rennen vor Rekordkulisse mit weit über 10.000 Zuschauern auf der ehemaligen WM-Strecke in Angriff nehmen.

Herausragend aus MCKT-Sicht war die Leistung des erst 16-jährigen Nachwuchspiloten Steffen Schmid, der in der Deutschen Meisterschaft in der Klasse bis 250ccm (S3) zweimal den 4. Platz belegen konnte. Nachdem er beim Saisonauftakt in Standal bei seinem ersten SuperMoto-Rennen bereits zwei 6. Plätze herausfuhr, scheinen Podestplätze nur noch eine Frage der Zeit. In der DM liegt Steffen damit auf dem 5. Platz in absoluter Schlagdistanz zur Tabellenspitze. Eine gute Motocross-Ausbildung ist eben durch nichts zu ersetzen.

Steffen Schmid, © Tommy Benkert
Steffen Schmid, © Tommy Benkert
Steffen Schmid
Pech im ersten, Punkte im zweiten Durchgang:

Ebenfalls in der Klasse S3 am Start waren Eliza und Maximilian Herrmann. Die 14-jährige Eliza, eine der jüngsten Teilnehmerinnen der S3-Meisterschaft hatte im ersten Durchgang Pech mit einem Plattfuß. Trotzdem blieb sie bis zum Schluss auf der Strecke, um noch in die Wertung und so zu einigen Punkten zu kommen. Im 2. Durchgang konnte sie in die Punkteränge auf Platz 14 fahren. Bruder Maxi Herrmann, der zu Saisonbeginn von einer 450er Suzuki auf die kleinere 250er umgestiegen ist und damit immer besser zurechtkommt, belegte im starken Feld im Ziel die Plätze 12 und 11. Maxi Herrmann liegt damit auf Rang 12 in der DM, Eliza auf Platz 18.

Eliza Herrmann, © Tommy Benkert
Maxi Herrmann, © Tommy Benkert

Im Deutschen SuperMoto Pokal in der Klasse bis 450ccm (C1) waren mit Frank Beck und Eric Müller zwei Fahrer für den MCKT am Start. Frank Beck kam bei seinem ersten SuperMoto-Rennen gleich auf dem hervorragenden 11. Platz ins Ziel, in Lauf 2 schied er leider aus. Eric Müller belegte im 41 Fahrer starken C1-Feld die starken Plätze 15 und 13. Unter Berücksichtigung der nicht punkteberechtigten Gaststarter bedeutete dies wertvolle 22 Meisterschaftspunkte. Eric liegt nach seinem Podestplatz beim Saisonauftakt in Schaafheim damit auf Platz 9 im Zwischenklassement des Deutschen SuperMoto-Pokals der Klasse C1.

Frank Beck, Nr.10, © Tommy Benkert
Eric Müller, © Tommy Benkert

In der hubraumoffenen Amateurklasse waren gleich 5 MCKT-Fahrer am Start. Aus fast 120 Startern galt es, sich zuerst über Qualifying und 3 Vorläufe für die Finalteilnahme am Sonntag mit 35 Startern zu qualifizieren.

Matthias Schmid (Nr.223) hatte nach hervorragendem Platz 2 in seiner Qualifikationsgruppe Riesenpech, da ihm noch im Vorstartbereich zum Vorlauf der Kupplungszug riss. Durch Mithilfe der Vereinskollegen konnte - während das Fahrerfeld bereits die Aufwärm-Runde drehte - noch ein Ersatzzug montiert werden und Matthias durfte aus der Boxengasse dem Feld hinterher jagen. Bis ins Ziel konnte er sich noch auf den 12 Platz vorarbeiten. Da jedoch nur 9 Fahrer direkt für das Finale qualifiziert waren, musste er in den Hoffnungslauf. Dort fuhr er von Startplatz 6 souverän auf Platz 2 und sicherte sich so den Startplatz im Finale. Dort hatte er Glück im Unglück: Nach einem guten Start kollidierte er in der Kurve mit einem Konkurrenten. Durch die Kollision löste sich der Bolzen vom Bremshebel, was 2 Runden später zum Totalausfall der Vorderbremse führte. Zum Glück nicht Ende Start-Ziel sondern im Offroad. Der unvermeidbare Sturz hatte zum Glück keine Verletzung zur Folge.

Mats Heidler (Nr.63) qualifizierte sich als Achter seiner Vorlaufgruppe bei seinem erst 2. Rennen direkt für das Finale. Trotz zweier unfreiwilligen "Bodenproben" konnte er dort auf Platz 22 ins Ziel fahren.

Matthias Schmid, © Tommy Benkert
Mats Heidler, © Tommy Benkert
Jürgen Schmid, © Tommy Benkert
Unfall, © Tommy Benkert

Jürgen Schmid glänzte im Training mit Top-Zeiten, war im Qualifying zweiter und in seiner Vorlaufgruppe vierter, nachdem er am Start eingeklemmt wurde und einige Plätze zurückfiel. Im Finale war er in einen Startcrash verwickelt und kam so nur als 30. aus der ersten Runde zurück. Bis ins Ziel konnte er noch auf Platz 19 nach vorne fahren.

Nico Haubensack, ©T.Benkert

Nico Haubensack (Nr.28) war im Qualifying unzufrieden mit seinem 5. Platz, konnte dann aber im Vorlauf auf Platz 2 nach vorne fahren. Im Finale gelang ihm ein perfekter Start aus der 2. Reihe und beim Eingang in den Offroad lag er bereits auf Platz 4. Dort musste er allerdings in den nachfolgenden Runden einige Fahrer passieren lassen, am Ende war Nico mit Platz 10 unter 120 Startern jedoch mehr als zufrieden.

Christof Bartsch hatte im Qualifying Pech. Nachdem er in der Anfangsphase auf Platz 3 lag, ging sein Auspuff kaputt und er musste das Training unterbrechen. Nach provisorischem Reparaturversuch im Fahrerlager nahm er das Training erneut auf, verlor jedoch bereits in der folgenden Runde seinen kompletten Endtopf und musste dann tatenlos zusehen, wie die anderen Fahrer ihre Zeiten verbesserten. Nur aufgrund der Hilfe von Vereinskamerad Jürgen Schmid, der ihm seinen Ersatzauspuff zur Verfügung stellte, hatte Christof die Möglichkeit am Rennen teilzunehmen. Im Vorlauf hatte er aus der zweiten Reihe einen perfekten Start und war so nach der ersten Runde bereits Dritter. In den letzten beiden Runden lief er schließlich auf den führenden Lokalmatador Marco Zielinski auf, der offenbar durch Reifenprobleme gehandicapt war.

Christof Bartsch, © Tommy Benkert

So konnte Bartsch einige 100 Meter vor dem Ziel sogar die Führung übernehmen und den Vorlauf gewinnen. Im Finale gelang ihm von Startplatz 2 erneut ein guter Start, eingangs Offroad konnte er jedoch nur mit Glück einen Sturz vermeiden und fiel dadurch von Platz 2 auf 3 zurück. Vorne machten sich die C2-Piloten (höhere Klasse) Michael Sommer und Marco Zielinski aus dem Staub. Christof Bartsch musste das ganze Rennen hart um den 3. Platz gegen Sebastian Tesch kämpfen. Auf dem Asphalt-Teil konnte er sich immer wieder einen kleinen Vorsprung herausfahren, im Offroad-Teil war Tesch klar schneller, konnte sich oftmals neben, aber nie vorbei an Bartsch schieben. Als Marco Zielinski in der letzten Runde auf Platz 2 liegend noch das Gas zudrehte (O-Ton: "..damit die tatsächlichen Amateurfahrer die Pokale bekommen") rutschte Bartsch dann sogar noch um noch einem Platz auf den zweiten nach vorne. Danach war die Freude riesig und es hieß Burn Outs machen und Sekt auf dem Podium verspritzen.

In Summe ein erfolgreiches und verletzungsfreies Wochenende für die SuperMoto- Fahrer vom MCKT. Einmal mehr stellte sich heraus, dass mit der richtigen Offroad- Fahrtechnik Sekunden gefunden werden können, während sich die Unterschiede auf Asphalt dagegen eher im Zehntelbereich bewegen. Folgerichtig wurden mit der Offroad-Erweiterung auf dem MCKT-Verkehrsübungsplatz in Kirchheim-Lindorf die richtigen Weichen gestellt, um in Zukunft weitere Erfolge der MCKT'ler auf Deutschlands Rennstrecken vorzubereiten.

chr.ba.
Fotos: © Tommy Benkert, SuperMoto-Racing.de

20.03.2009 - Supermoto-Besprechung

Etwa 40 Mitglieder des MCKT trafen sich um 20.00 Uhr im Clubheim zur diesjährigen Supermoto-Besprechung. Die Anwesenheit von 6 Vorstandsmitgliedern zeigte den Stellenwert innerhalb des Vereins und gab Gelegenheit zu ausgiebigen Gesprächen über die Durchführung des Trainings im laufenden Jahr. -

Supermoto-Besprechung

Unser Sportleiter Jürgen Gricar eröffnete die Besprechung und erläuterte die Notwendigkeit der Klärung einiger Punkte, die in den "Durchführungs-Bestimmungen" geregelt werden. Jeder hatte die Gelegenheit, sich zu den einzelnen Themen zu äußern. Besonders die Regelung der vorgesehen 10 Trainingsleiter wurde diskutiert, da natürlich jeder daran Interesse hat, so oft wie möglich zu fahren. Durch die Aufteilung in einen für den jeweiligen Trainingstag Haupt-Verantwortlichen und einen Stellvertreter sollte dies gewährleistet sein.

Ein ganz wesentlicher Aspekt ist die Einhaltung der Grenzwerte für die Geräuschentwicklung der Fahrzeuge. Jürgen Gricar wies deutlich darauf hin, dass ein Messgerät zur Kontrolle der Lautstärke vorhanden ist. Wer beim Training die Grenzwerte überschreitet, kann für den Rest der Saison vom Training auf dem VÜP ausgeschlossen werden.

Matthias Schmid

Anschließend musste noch der Abteilungsleiter für die Supermotogruppe gewählt werden. Dieser stellt das Bindeglied zwischen Vorstand und Fahrern dar und sollte daher bei Fragen oder Problemen immer eingebunden werden. Matthias Schmid (links) stellte sich für dieses Amt zur Verfügung und Axel Simon als sein Stellvertreter. Beide wurden einstimmig gewählt.

Die anschließende "Suche" nach Trainingsleitern verlief zunächst zäh, jedoch waren schließlich sieben Fahrer bereit, diese Funktion zu übernehmen. Weitere drei sollen noch unter den nicht anwesenden aktiven Fahrern gefunden werden.

hjl

06.02.2009 - Vorschau: 1. Supermotolehrgang des MCKT

Supermoto

Die Zeit der Planung und des Wartens ist vorbei, die Termine stehen fest. Unser Lehrgang findet an den folgenden Terminen statt:

1. 21.02.2009
2. 21.03.2009
3. (23.05.2009 wird noch bestätigt)

Der vierte Termin wird noch bekannt gegeben. Bei diesem Termin ist es geplant, dass eine Vereinsmeisterschaft mit Eventcharakter stattfinden soll. Die wir im Anschluss noch etwas gemütlich enden lassen wollen. Die Planung diesbezüglich läuft. Das Trainerteam bittet euch an den oben genannten Terminen frühzeitig (7.30 Uhr) auf dem Verkehrsübungsplatz zu sein, damit wir den Platz gemeinsam aufbauen können, Fahrerbesprechung, Gruppeneinteilung durchführen, usw. und spätestens um 8.30 mit dem Fahrtraining beginnen können.

Vielleicht ist es möglich, dass der Eine oder Andere mir am Freitagabend davor etwas hilft, dann könnten wir Samstags zügiger starten.

Da die Vereinsgaststätte zum theoretischen Teil des Lehrgangs geöffnet ist, der im Nebenraum stattfindet, besteht die Möglichkeit, dass wir im Anschluss noch das eine oder andere Kaltgetränk zu uns nehmen. Sollte ein ordentliches Mittagessen (preisgünstig) von den Teilnehmern gewünscht werden, lasst es mich rechtzeitig wissen. Wir würden uns freuen, mit euch allen den Lehrgang gemütlich ausklingen zu lassen. Natürlich sind auch Zuschauer, Verwandte oder Gäste herzlich dazu eingeladen, bei unserem Lehrgang dabei zu sein, um die Fortschritte der 2009er Supermoto-Elite zu beobachten.

Denkt bitte an den aktuellen Haftungsverzicht, und den Scheck. Bitte gebt mir kurzfristig Bescheid, wer beim Aufbau Freitagabend a bissele helfen kann und wer eine Mittagsverpflegung wünscht.

Über eine zahlreiche Beteiligung würden wir uns riesig freuen.
Also entstaubt die Mopeds!

fr.he. & g.schu.

30.12.2008 - Supermoto Training

Bei -8 °C konnten 11 Supermoto-Clubkameraden das Jahr 2008 abschließen. Na stimmt nicht ganz, gegen 10.00 Uhr waren es 12 Fahrer. An diesem Tag bekam Julian Schurr seine Suzuki 250 von seinen Eltern übergeben. Diese Übergabe war erst im neuen Jahr geplant deshalb war hier eine Überraschung gelungen.

Nachdem die Streckenvorbereitung sich mit eingefrorenen Schildern rumquälte und daher nicht alles so lief, wie sich der eine oder andere es vorgestellt hatte, war ein Produkt an diesem Tage das wichtigste. Reifenwärmer - ohne die ging gar nicht's. Diese Erfahrung mussten einige machen, die entweder durch langsames Fahren sich heran getastet hatten oder durch kalte Finger zum Aufhören kamen. Danach wurde sich dann zum Fachsimpeln entschlossen. Michael Fischer konnte zum ersten mal seine nagelneue Aprilia 450 einweihen. "Mein Weihnachtsgeschenk" so Michael - wo ist die Adresse vom Christkind ? Hoffnungsträger Eliza fuhr mit ihrer brandneuen Maschine Suzuki 250. Mit dieser heizt sie in dieser Saison so richtig ein.

Erste Instruktionen
Kalte Finger
Michaels nagelneue Aprilia
Eliza mit ihrer Suzuki 250
Reden und Heizen !
Schieben

Gegen 12.30 wurde gemeinsam abgebaut und unser Platzwart konnte den Platz übernehmen.

g.schu

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