MCKT - Motorsportclub Kirchheim/Teck

Supermoto

Supermoto, © hjl

Seit 2008 findet im MCKT ein Supermoto-Training auf dem Verkehrsübungsplatz statt.


AbteilungsleiterAbteilungsleiter: Axel Simon

Abteilungsleiter

Informationen und E-Mail-Kontakt unter: supermoto@mckt.de

Stellvertreter: Christof Bartsch

Trainiert wird mit eigenen Motorrädern auf dem Verkehrsübungsplatz Birkhau (Lindorf) zwischen Kirchheim/Teck und Nürtingen-Reudern während der Sommerzeit donnerstags von 17.00 bis 19.30 Uhr.


Berichte aus der Abteilung Supermoto des MCKT


12.03.2024 - Supermoto On Tour

Die Abteilung Supermoto möchte in 2024 wieder an vielen nationalen und internationalen Renn-Veranstaltungen teilnehmen.

Der "On Tour Flyer 2024" (links) steht als pdf-Dokument zum Download zur Verfügung.

hjl

17.02.2024 - Vorschau: SuMo-Training am 27. April

Am 27. April 2024 findet das erste öffentliches Supermoto-Training 2024 statt.

Vorab-Anmeldung ist notwendig!

Info: Klaus Schlotterbeck (Sportleiter): E-Mail

Flyer zum Download

Der Flyer 2024 (links) steht als pdf-Dokument zum Download zur Verfügung. Der Trainingsablauf wird wie üblich durchgeführt, wieder mit vier Gruppen, zwei fahren mit Offroad und zwei fahren ohne Offroad.

Die erste Gruppe startet um 9:00 Uhr, das Nennbüro ist ab 8:00 Uhr geöffnet. Es wird jedes Mal wieder auf einer anderen Streckenvariante gefahren.

Technische Infos:

Flaggenzeichen für MCKT-SuMo-Trainings

Sturzpads (Achsen + Rasten), Schleifer, Umweltmatte

hjl

22.04.2023 - SuMo-Training am 22. April (Video)

Videoformat: mp4, 288p/30, Dateigröße: ~ 8 MB
SuMo-Training am 22. April

Das Video steht hier in höherer Auflösung zum Download zur Verfügung
(mp4, 720p/30, ~ 70 MB)


22.04.2023 - SuMo-Training am 22. April

Durch die Lüfte .. , © a.b-k.

Am Samstag den 22. April 2023 fand das 1. offene SuperMoto Training in 2023 statt.

Die Veranstaltung war sehr schnell ausgebucht. Alle Teilnehmer konnten es kaum erwarten, den im Frühjahr überarbeiteten Offroad unter die Räder zu bekommen.

Wie immer wurde die Veranstaltung in 4 Gruppen durchgeführt, so dass jeder Teilnehmer entsprechend seinem Fahrkönnen, mit oder ohne Offroad den Tag genießen konnte.

In der Gruppe 1 nutzten viele aktive Racer, die an der Internationalen Deutschen SuperMoto Meisterschaft teilnehmen, dieses Training als Vorbereitung für die kommende Saison.

Volle Konzentration .. , © a.b-k.

Glücklicherweise hatte das anwesende DRK einen relativ ruhigen Tag. Ein Ausrutscher endete zum Glück nur mit einer guten Prellung.

Das nächste Training ist bereits am 27.05.2023. Die Unterlagen werden demnächst bereitgestellt.

k.sch.

08.04.2023 – SuperMoto intensiv Lehrgang mit Peter Banholzer

Gruppenbild, © Björn Eckbauer

Wie bereits in Jahren zuvor wurde auch in diesem Jahr am Ostersamstag ein SuperMoto-Lehrgang durchgeführt, dieses Mal mit dem Vizemeister von der Saison 2022 Peter Banholzer. In den verschiedenen Sektionen vermittelte Peter #117 sein Wissen an die 25 Teilnehmer.

Peter Banholzer #117, © Peter Banholzer

Aufgrund des Regens in der Nacht davor konnte der Offroad leider nicht befahren werden.

Das werden wir an einem der internen Donnerstags-Trainings nachholen, versprach er den MCKT-lern.

Egal ob aktiver Fahrer der Internationalen Dt. SuperMoto Meisterschaft oder Hobbyfahrer, jeder konnte hier das intensive Training nutzen und etwas dazulernen. Alle hatten richtig Spaß und auch das Wetter war besser als vorhergesagt.

k.sch.

03.07.2022 - Supermoto-IDM in Wittgenborn

3 Siege für den MCKT in Wittgenborn

2 Wochen nach der Hitzeschlacht von Sankt Wendel fand im hessischen Wittgenborn der 3. Lauf zur Internationalen Deutschen SuperMoto-Meisterschaft statt.

Der MCKT war diesmal mit einer etwas kleineren Mannschaft am Start, aber sehr erfolgreich.

Klasse S1

Andy Roller war berufsbedingt verreist und in Wittgenborn nicht am Start.

Leon Heimann war letztes Jahr in Wittgenborn gestürzt und verletzungsbedingt ausgeschieden. Daher fehlten ihm im Vergleich zu den Konkurrenten Tracktime und Erfahrungswerte.

Leon Heimann auf Platz 12 in der S1 IDM, © si.deh.

Außerdem ist der Offroad-Teil in Wittgenborn sehr kurz, so dass Leon eine seiner großen Stärken weniger ausspielen konnte. Das Qualy war im starken Teilnehmerfeld daher schwierig und Leon musste als jüngster Teilnehmer der S1 diesmal aus der letzten Startreihe angreifen. Im ersten Lauf ging im Chaos der ersten Runde noch der Motor aus und Leon musste als Letzter die Verfolgung aufnehmen. Leon schaffte den Anschluss ans Feld und konnte sich noch von Platz 22 auf 14 nach vorne fahren - sehr starke Leistung.

Der zweite Lauf lief vom Start her etwas besser und es bildete sich eine große Mittelfeldgruppe von Platz 11 bis 17, die aufgereiht wie eine Perlenkette die Strecke umkreiste. Mittendrin Leon Heimann, der wieder als guter 14. Das Ziel erreichte. In der Meisterschaft belegt Leon damit den guten 12. Platz von 24 eingeschriebenen Teilnehmern.

Kevin: stylisch und schnell, © Team Zambrano

Klasse S2

Kevin Zambrano kommt mit seiner neuen Honda immer besser zurecht und konnte am Renntag richtig schnelle Runden in den Asphalt brennen.

Allerdings stürzte er in beiden Rennen und belegte daher 2x den 16. Rang, die Pace reicht aber sicher für gute Top 10 Plätze.

Zu Saisonmitte liegt Kevin auf dem 15. Meisterschaftsplatz, da ist noch einiges drin.

Klasse S3

Kenny Leibold zeigte in Wittgenborn erstmals 2 perfekte Rennen: Clever, konzentriert, Kräfte eingeteilt, nicht über dem Limit, konstant von der ersten bis zur letzten Runde ohne Leistungsabfall. So konnte Kenny von Startplatz 2 beide Starts gewinnen. Im ersten Durchgang war es ein heißer Kampf gegen Pirmin Nagelhofer, der Kenny einmal überholen konnte, 3 Kurven weiter setzte Kenny Ende Star-Ziel spektakulär den Konter und ging wieder in Führung, die er bis zum Ende nicht mehr abgab.

Im 2. Lauf konnte sich Kenny erst deutlich absetzen, gegen Rennende kam Max Orbanz gefährlich nahe, da dieser zwar im gleichen Rennen, aber in der Youngster-Klasse unterwegs war, wäre ein Überholmanöver nicht weiter schlimm gewesen, doch Kenny rettete Rang eins bis ins Ziel.

Die passende Strecke für Kenny´s Fahrstil , © si.deh.
Wieder auf dem Podium, © mckt

In der Meisterschaft rückt Kenny auf Platz 3 nach vorn und der Aufstieg in die S2 wird unvermeidbar, was nicht weiter tragisch ist, denn auch in der S2 wäre Kenny mit den Rundenzeiten um Platz 4-6 dabei gewesen.

Klasse S4

Marco Schlupp und Lukas Röß waren in Wittgenborn verletzungsbedingt nicht am Start. Auch bei unseren anderen 3 Startern lief es nicht wie geplant. Moritz Eckbauer musste im Qualy in der ersten Runde leider mit Motorschaden aufgeben. Stefan Meisenbacher qualifizierte sich im Vorlauf knapp nicht direkt für das Finale und musste in den Hoffnungslauf. Dort startete er gut und kämpfte sich in den ersten Runden erfolgreich auf Platz 3 nach vorne, was gereicht hätte für das Finale. Leider stürzte Stefan dann im Offroad und konnte das Rennen nicht mehr fortsetzen.

Stefan fast im Finale, leider Sturz auf P3, © si.deh.
Lars auf dem Weg in den Sandkasten, © si.deh.

Lars Frei fuhr einen sehr starken Vorlauf. Von P10 gestartet kämpfte er um Platz 5 bis 7 mit diversen Überholmanövern. In der letzten Runde wurde Lars abgeräumt, konnte sich jedoch mit Platz 9 noch direkt fürs Finale qualifizieren. Punkte und somit Top 20 waren das Ziel fürs Finale. Lange lag Frey auf dem guten 17. Platz, dann stürzte jedoch ein Fahrer vor ihm und Lars konnte nicht ausweichen. Platz 27 und daher leider keine Punkte war die Folge - nächstes Mal wird es klappen.

Leon Heimann auf Platz 2 und 3, © si.deh.

Klasse Rookies

Bei den Rookies konnte Levin Heimann mit seiner 65er erneut 2x auf das Podest fahren und die Platze 3 und 2 belegen. Auch von den Rundenzeiten her kommt Levin der Spitze immer näher.

In der Meisterschaft liegt Levin auf Platz 3 von 8 Teilnehmern.

Klasse Ü40-Cup

In der Ü40 Klasse kämpften Magnus Hoyer und Christof Bartsch in dieser Saison schon massiv mit der Technik, was leider Ausfälle und Nullnummern zum Ergebnis hatte, aber in Wittgenborn waren beide wieder am Start. Christof mit der geliehenen Maschine von MCKT-Kollege und Freund Haubi (der leider verletzungsbedingt pausieren muss), was eine nächtliche Umbauaktion am Vorabend des Rennwochenendes erforderte. Auch Welfs Kawasaki kämpfte mit der Spritversorgung und lief in Wittgenborn nicht optimal. Axel kam in Wittgenborn nicht ganz so gut zurecht wie in den Rennen in Sankt Wendel und Schaafheim und landete im Zeittraining auf Platz 20 einen Platz hinter Welf mit wenig Benzindruck.

Magnum (3) verfolgt den Cupchef Joe , © si.deh.

Magnus konnte sich trotz leichten Kupplungsproblemen auf Platz 12 qualifizieren. Wenn die letzten Probleme mit dem neuen Bike aussortiert sind geht es sicher wieder in Richtung Platz 5-8 nach vorne. Christof kam mit dem umgebauten Haubi-Bike immer besser zurecht und fand in der letzten Runde noch eine komplett freie Runde und den 2. Startplatz.

Im ersten Rennen fabrizierte Bartsch einen dämlichen Frühstart und wusste sofort, dass er dafür 15 Sekunden eitstrafe erhalten würde.

Ziel konnte nur sein: ein schnelles Rennen und möglichst viel Vorsprung vor den Verfolgern. Am Ende war es Platz 2 auf der Strecke und Platz 4 in der Ergebnisliste. Das vordere Mittelfeld der Ü40er war in Wittgenborn extrem dicht zusammen: Zwischen P6 und P18 fuhren alle 1:04er Zeiten und mittendrin die MCKTler. Magnus stürzte leider in der ersten Runde, musste das Feld von hinten aufrollen und wurde 13. Direkt vor ihm Axel Simon, der von Platz 20 auf 12 nach vorne fuhr.

Welf mit seinem Lieblingsgegner Jockey, © si.deh.
Axel von hinten, © si.deh.

Im zweiten Lauf war Welf wieder mit den bekannten Problemen unterwegs und kämpfte mehr mit dem Material als mit den Gegnern und wurde 16. Axel Simon kam schlecht durch das Chaos der ersten Runde und landete auf Platz 18. Magnum erreichte ohne Sturz den guten 10 Platz.

Christof führt die Meute an, © si.deh.

Nach dem blöden Fehler im ersten Lauf und der aufwändigen Vorbereitung wollte Christof unbedingt einen fehlerfreien bestmöglichen 2. Lauf zeigen und das funktionierte überraschend gut. Am Start ging es in der ersten Kurve vorbei an Seriensieger Steffen Jung in Führung, der in den nächsten 14 Runden am Hinterrad von Bartsch klebte. Ein paar Mal konnte Jung sein Vorderrad zeigen. Bartsch zeigte Kampfgeist, gab alles und konnte die Führung bis ins Ziel verteidigen - genial.

In der Meisterschaft liegt Christof auf Platz 4, Welf auf Platz 7, Axel auf 11 und Magnum auf 21 von 39 Startern.

Jetzt gibt es eine kleine Pause, bevor es ab Anfang August am Harzring weitergeht.

Der MCKT beim obligatorischen Trackwalk, © si.deh.
Hier werden die Sekunden gefunden, © si.deh.

chr.b

04.06.2022 - Zweites Öffentliches SuMo-Training 2022

Am Samstag, den 4. Juni 2022 fand das zweite öffentliche Supermoto-Training 2022 statt.

Leider startete auch das 2. SuperMoto Training morgens mit wechselhaftem Wetter. Es starteten 47 Teilnehmer.

Glücklicherweise wurde es im Laufe des Vormittags immer trockener, so dass nach der Mittagspause der Offroad mit in die Streckenführung einbezogen werden konnte.

Wie auch bei den vergangenen Trainings wurde der Tag nicht nur von Hobby Fahrern und unseren Aktiven zum Trainieren genutzt, sondern auch von Fahrern aus der IDM SuperMoto Meisterschaft um Fahrwerk-, und Reifentests durchzuführen. Dieses Mal war Nico Joannidis (aktuell 3. der Meisterschaft) vor Ort und nutze die Gelegenheit.

#12 Levin Heimann, © m.eng.
#16 Leon Heimann, © m.eng.

#74 Paul Haas, © m.eng.
#116 Nico Joannidis, © m.eng.

Das DRK hatte eine relativ ruhigen Tag trotz der wechselhaften Bedingungen. Glücklicherweise mussten sie nur einmal einen Fahrer nach einem Sturz etwas "näher anschauen".

Jetzt hoffen wir, dass das Wetter beim 3. Offenen Training mitspielt.

k.sch.

29.05.2022 - Saisonauftakt der SuperMoto-IDM 2022 in Schaafheim

Am letzten Mai-Wochenende fand im Hessischen Schaafheim der Auftakt der Internationalen Deutschen SuperMoto Meisterschaft statt. Nach langer Winterpause geht es mit Rekord-Teilnehmerzahlen in fast allen Klassen endlich wieder los.

Starke Truppe des MCKT, © si.deh.

Der MCKT war mit neuer Teamwear und neuen Dekoren in fast allen Klassen vertreten und durfte einige Erfolge einfahren und Pokale mit nach Hause nehmen.

Klasse S1

Den Doppelsieg in Schaafheim konnte der Favorit Markus Class für sich verbuchen, trotz Sturz in Lauf 1, der ihn kurz auf den dritten Rang zurückgeworfen hatte. Nachdem Class ursprünglich für ein italienisches Honda-Team die WM fahren wollte, aber das erste Event nicht funktionierte wie erwartet, entschied sich der Altmeister kurzfristig für eine IDM-Saison im MH-Team und ist damit der klare Titelfavorit, der dem Deutschen Meister der vergangenen 2 Jahre, Simon Vilhelmsen (DK) die Krone abjagen möchte.

Leon Heimann als jüngster S1-Starter, © si.deh.

Mit 25 eingeschriebenen Fahrern und weiteren Gaststarten je Veranstaltung ist das S1-Feld so groß wie lange nicht mehr. Das zeigt, dass der Supermoto-Boom in Deutschland weiter anhält.

Der Sieger der letzten 4 S2-Läufe der Saison 2021, Leon Heimann vom MCKT bestreitet in 2022 seine Rookie-Saison als jüngster Starter in der S1-Klasse und als Teamkollege von Markus Class bei MH-Racing. Die beste Ausgangssituation, um viel zu lernen und weiter so große Schritte zu machen, wie in den letzten Jahren.

Andy Roller driftet durch das starke S1-Feld, © si.deh.

Auch Andy Roller war in Schaafheim am Start, wird diese Saison aber aus zeitlichen Gründen nur wenige Gaststarts bestreiten können.

Andy hat in den letzten Jahren schon viele starke Rennen in den Top 10 bestritten, in dieser Saison jedoch noch nicht auf der Supermoto trainiert. Trotz Trainingsrückstand und ohne neue Reifen während des gesamten Wochenendes konnte sich Andy auf dem guten 17. Platz von 26 Teilnehmern qualifizieren – mit dem Gefühl: Im Rennen geht noch mehr!

Leon Heimann machte es noch besser und fuhr mit 3 Zehnteln Vorsprung auf den 16. Startplatz.

Auch in beiden Rennen fuhren die 2 MCKT-ler auf Augenhöhe und lieferten sich einen spannenden und fairen Zweikampf. In Rennen 1 konnte Andy mit 2 Zehnteln Vorsprung vor Leon den tollen Platz 13 herausfahren. In Rennen 2 drehte Leon den Spieß um und wurde knapp vor Andy 14. Ein Super Saisonstart für beide in dieser stark besetzten Klasse.

Leon ist mit den großartigen Ergebnissen sogar 10. in der Meisterschaftswertung, Andy bekommt als Gaststarter hier keine Punkte.

Klasse S2

Kevin Zambrano ist mit dem Saisonstart noch nicht zufrieden, © si.deh.

In der S2-Klasse ist nach Leons Aufstieg nur noch Kevin Zambrano am Start. Doch in Schaafheim kam Kevin noch nicht 100-Prozentig mit seiner neuen wunderschön aufgebauten Honda zurecht. Jedoch war während des Wochenendes bereits ein klarer Aufwärtstrend erkennbar. Mit den Plätzen 19 und 17 (ohne Gaststarter) konnte Kevin 6 Punkte mitnehmen und liegt auf dem 20. Platz. In Kürze sind Kevin sicher Ergebnisse in den Top 10 und sogar Top 5 zuzutrauen, sobald Fahrer und Maschine gut harmonieren.

Klasse S3

In der S3-Klasse geht Kenny Leibold in 2022 als einziger Dauerstarter des MCKT an den Start – und wie!

Im Training haderte Kenny noch mit wenig Grip und kaum einer freien Runde und landete schließlich auf Startplatz 9, doch es war klar, dass für ihn wesentlich mehr drin ist.

Im ersten Rennen startete er hervorragend und setzte sich direkt auf Platz 6. Mit spektakulären Überholmanövern auf dem Asphalt konnte Kenny unter dem Jubel der MCKT-ler weitere Plätze gut machen. Ein Sturz des zweitplatzierten brachte Kenny auf das Podium. Aufgrund eines Frühstarts bekam der Sieger eine Zeitstrafe und somit wurde Kenny am Ende bärenstarker Zweiter.

Kenny findet am Sonntag wieder Grip, © si.deh.
Hochverdient auf dem Podium, © chr.ba.

Auch im 2. Lauf war der Start gut, allerdings wurde Leibold in der 2. Kurve eingeklemmt, so dass er lange Zeit am Ende einer 5er-Gruppe auf Platz 8, später auf Platz 7 lag, In der vorletzten Kurve der letzten Runde packte Kenny trotz harter Unterarme nochmal sein Straßen-Skills aus und bremste den TM-Fahrer Tönjann spektakulär aus. Abzüglich eines Youngsters war Kenny damit 5. in Rennen 2 und liegt punktgleich mit 3 weiteren Fahrern auf dem zweiten Meisterschaftsrang.

Klasse S4

Nachdem der MCKT im Jahr 2021 keinen Starter in der S4-Klasse aufbieten konnte, sind wir in 2022 mit gleich 5 Teilnehmern in der größten Klasse mit 80 eingeschriebenen Startern, die bei den Veranstaltungen immer in 2 Gruppen Halbfinalläufe austragen, über die man sich für das große Finale, in dem es um Meisterschaftspunkte geht, qualifizieren kann.

Moritz souverän im Finale, dann leider abgeräumt, © Si.De.

Moritz Eckbauer stellte bereits in den Trainings unter Beweis, dass er über den Winter weiter große Fortschritte gemacht hat und dass er unbedingt das große Finale und Punkte erreichen möchte.

Mit Startplatz 11 im Qualy und Rang 10 in seinem Halbfinale schaffte er dafür die notwendige Ausgangslage und qualifizierte sich auf dem 19. Startplatz für das große Finale. Leider wurde er dort bereits in der zweiten Runde von einem Gegner abgeräumt und schlug Eingang Start-Ziel hart in die Reifenstapel ein.

Zum Glück blieb Moritz unverletzt und kann in Sankt Wendel erneut angreifen.

Stefan zeigt sein Potenzial mit Reihe 1 im Qualy, © Si.De.

Stefan Meisenbacher verbesserte sich vom 2. Freien Training zum Qualy um sage und schreibe 6 Sekunden und stellte seine KTM in die erste Startreihe des Halbfinales.

Im Rennen musste er zwar 2 Plätze abgeben, wurde aber hervorragender sechster und stand damit auf Startplatz 11 im Finale.

Leider stürzte Stefan und fiel an das Ende des Feldes zurück, von dort fuhr er wieder auf Rang 24 nach vorne, aber leider knapp an den Punkten vorbei.

Mit Marco Schlupp und Lukas Röß hatte der MCKT 2 absolute Einsteiger am Start, die noch über gar keine bzw. minimalste Rennerfahrung verfügen. Beide zeigten eine souveräne Leistung, blieben sturzfrei, hatten spannende Fights im Feld.

Marco mit guter Leistung bei seinem ersten Renneinsatz, © si.deh.
Lukas mit Airtime, © chr.ba.

Marco konnte im Halbfinale gleich 6 Konkurrenten hinter sich lassen und auch Lukas wurde nicht letzter - Ziel erreicht!

Klasse Rookies

In den Nachwuchsklassen Rookies und Junioren geht die Teilnehmerzahl erfreulicherweise auch immer weiter nach oben.

Levin ist 3. in der Dt. Rookie-Meisterschaft, © si.deh.

18 Fahrer mit ihren 65er und 85er-Maschinen boten den Zuschauern eine tolle Show und bekamen den verdienten großen Beifall.

Levin Heimann vom MCKT konnte bei den Rookies mit seiner 65cm³-Maschine starke Rundenzeiten abliefern, die nicht jeder der erwachsenen 450er-Piloten hinlegen konnte.

Mit dieser starken Leistung konnte er die Plätze 4 und 3 (abzüglich Gaststarter) herausfahren und liegt auch in der Meisterschaftswertung auf dem großartigen 3. Platz.

Klasse Ü40-Cup

Viel Licht und ein bisschen Schatten gibt es im Ü40-Cup aus Sicht MCKT: Leider konnte Niko "Haubi" Haubensack verletzungsbedingt nicht an den Start gehen und Magnus „Magnum“ Hoyer hatte bereits nach wenigen Runden des ersten freien Trainings einen kapitalen Motorschaden.

Leider nicht erfolgreiche Schrauberaktion, © si.deh.

Mit vereinten Kräften wurde bis Freitag spät in die Nacht noch versucht, seinen eilig herbeigeschafften Crosser umzubauen, nachdem das geschafft war, versagte leider auch hier aus unerfindlichen Gründen der Motor seinen Dienst. Viel Glück an unseren Magnum, dass in Sankt Wendel endlich mal alles funktioniert wie es muss !!!

Die anderen 3 MCKT-ler in der Ü40-Klasse konnten dagegen das ganze Wochenende mit einem breiten Grinsen durchs Fahrerlager laufen, denn es lief wie am Schnürchen.

Bei Axel Simon war schon am Freitag zu sehen, dass seine sturzbedingte Vorsicht im Offroad wie weggeblasen war und er seine TM wieder unbeschwert fliegen lassen konnte und kontinuierlich in den Top10 bewegte. Das Qualy war die einzige Ausnahme, in dem er keine optimale Runde auf den Punkt brachte.

In beiden Rennen zeigte er von Startplatz 15 jedoch gute Starts und holte sich 2 hervorragende 9. Plätze – Gratulation!

Axel wieder ganz der Alte, © si.deh.
Welf Ernst, © si.deh.

Welf Ernst machte am Freitag noch gemütlich, schaute den anderen beim Fahren zu und fand wohl von außen die besten Linien und Strategien, während die Kollegen unterm Helm schwitzten. Vor dem Qualy kamen die neuen Reifen auf seine Kawa und dann wurde so richtig zur Attacke geblasen – der sensationelle dritte Startplatz war das Ergebnis. Nach einer mittelprächtigen Saison 2021 war das schonmal der Beweis, dass in den alten Knochen noch enorm viel Biss und Begeisterung und mehr als genug Speed für weitere Jahre im Ü40-Cup steckt.

Im ersten Lauf gelangen der Start und die ersten Kurven aus der ungewohnten ersten Reihe nicht ideal und Welf fiel um einige Positionen zurück, die auf dem engen Kurs in Schaafheim nicht wieder gut zu machen waren – trotzdem war der 8. Platz ein sehr gutes Ergebnis. Für den zweiten Lauf am Sonntag war aber klar: 2x lässt sich Welf nicht am Start vernaschen: Mit voller Konzentration und der nötigen Harte verteidigte er diesmal seinen 3. Platz in den ersten Kurven und zeigte anschließend das Rennen seines Lebens. Nicht nur, dass er keine Angriffe von hinten zuließ, er konnte sich sogar einen Abstand herausfahren und bis zur Zielflagge pushen und den Abstand zum aus der S2-Klasse in die Ü40 gewechselten Rocco Tenzler zufahren. Am Ende konnte Welf mit nur einer halben Sekunde Rückstand auf den zweitplatzierten seinen ersten Podiumsplatz einfahren – Wahnsinn.

Christof blieb beim Doppelsieg fehlerlos, © si.deh.

Über ein perfektes Wochenende konnte sich Christof Bartsch riesig freuen. Aufgrund des Verletzungspechs einiger Konkurrenten, die in Schaafheim nicht fahren konnten, war er unverhofft einer der Favoriten und entsprechend nervös.

Trotzdem gelang ihm mit knappem Vorsprung vor Tenzler die Pole Position im Qualy und in beiden Rennen der Holeshot nach dem Start. In den ersten Runden konnte Tenzler jeweils am Hinterrad dranbleiben. Im weiteren Verlauf fuhr Bartsch aber konstant und fehlerfrei jeweils einen kleinen Vorsprung heraus und als Sieger über die Ziellinie. Dadurch holte er sich die Maximalausbeute von 50 Punkten und 2 Punkte im neuen "TMC Fastest-Lap-Award" der in 2022 erstmals vergeben wird.

Welf und Bartschi feiern auf dem Stockerl ! , © si.deh.

Bei der anschließenden Siegerehrung konnte der MCKT dann die Korken knallen lassen – das war ein Auftakt nach Maß !

Nicht nur die Rennen waren erfolgreich, auch der Zusammenhalt im MCKT ist sensationell, die Teamkollegen werden angefeuert, man hilft sich mit Tipps und Technik wo es geht.

Abends wird gemeinsam gegrillt, gegessen und gefeiert.

Impressionen vom Streckenrand beim Anfeuern und aus dem Fahrerlager, © si.deh.
chr.b

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