Supermoto im MCKT
26.08.2020 - NEU !! - SuperMoto-WIKI
Abteilungs-Wiki der Supermoto-Gruppe
Hier findet ihr ein Abteilungs-Wiki der Supermoto-Gruppe mit Informationen und Downloads zu den Veranstaltungen.Außerdem gibt es interne Informationen zum Training mit der Trainingsteilnehmerliste. Diese sind nur nach registrierter Anmeldung von MCKT-Mitgliedern einsehbar (geschützter Zugang).
zum Supermoto Abteilungs-Wiki
Fragen und Anregungen bitte an: h-j.lehmann @ mckt.de

Trainiert wird mit eigenen Motorrädern auf dem Verkehrsübungsplatz Birkhau (Lindorf) zwischen Kirchheim/ Teck und Nürtingen-Reudern während der Sommerzeit donnerstags von 17.00 bis 19.30 Uhr.
Stand 28.01.2018
Berichte aus der Abteilung Supermoto des MCKT
10.11.2020 - Leon Heimann klettert in der SuperMoto IDM gleich drei Klassen höher
Wie das 14-jährige Aalener Talent Leon Heimann den Jugend-Europameister besiegte. Genehmigung vom ADAC, bei den "Großen" zu starten.
Beim letzten Saisonrennen der Super-Moto-Junioren in Schleiz konnte der Aalener Leon Heimann den Jugend-Europameister Jan Ullmann besiegen und soll 2021 mit diesem drei Klassen höher starten.
Ein Bericht von Helmut Banschbach (Schwäbische Post 24.10.2020):

"Immer vorwärts", dieses Minikonzept von Leon Heimann ging bisher stets auf. Von Jahr zu Jahr steigerte sich der junge Motorrad-Rennfahrer kontinuierlich, egal ob in der Moto-Cross-Disziplin oder auf den Supermoto-Strecken mit Asphalt und im Cross-Gelände.
Erst wurde er Landesmeister, dann Deutscher Titelträger in den Jugendklassen – jetzt steht das 14-jährige Talent aus Aalen-Hofherrnweiler vor dem Sprung in die Elite-Klasse(n) bei den Erwachsenen.
In Schleiz platzt der Knoten
Vom österreichischen Motorradhersteller Husqvarna erhält der Realschüler für 2021 einen Werksvertrag mit Maschine und Equipment und vom ADAC die Genehmigung in seinem jugendlichen Alter bei den "Großen" zu starten.
Wie das? In diesem Jahr, bei dem es auch im Motorradsport wegen der Corona-Pandemie eine
verkürzte Saison gab, beherrschten zwei Fahrer das komplette Feld der Junioren-Konkurrenz bis
16 Jahre: Jan Ullmann aus Tschechien und Leon Heimann aus Aalen.

Ob in Cheb (Eger), in Wittgenborn bei Frankfurt oder in Oschersleben, Jan und Leon lieferten sich tolle Duelle, wobei der Deutsche bei den Rundenzeiten immer besser mit denen des Tschechen mithalten konnte.
Beim letzten Rennen im thüringischen Schleiz war es dann soweit: Leon konnte dem aktuellen Jugend-Europameister erstmals Paroli bieten und schon im Training hinter sich lassen, um dann den ersten Lauf zu gewinnen. Während Jan dennoch internationaler Deutscher Meister in insgesamt vier Saisonrennen wurde, sicherte sich Leon mit nur 13 Punkten Rückstand in seinem zweiten Super-Moto-Jahr die Vizemeisterschaft. Leons Vater Daniel Heimann ist noch heute fasziniert von der Aufholjagd seines Sohnes und das wurde ihm auch von Jans Eltern bestätigt, die sagten: "Unfassbar, was dein Sohn geleistet hat und wie der schnell ist."
Auch Marcus Haas, der Chef des MH Racing-Teams, für das Leon Heimann fährt, ist begeistert von dem jungen Talent, "dem ich eine Rennintelligenz bescheinige, die in diesem Alter" noch nicht üblich ist, sondern erst in späteren Jahren kommt."
Haas muss es wissen, denn er hat selbst zehn Jahre Rennsport betrieben, war Deutscher Langstreckenmeister und fuhr auch bei den Superbikes. Der 51-jährige Inhaber eines Motorradfachgeschäftes in Böbingen, in dem er mit zehn Beschäftigten Husqvarna- und Suzuki-Bikes verkauft, wartet, repariert und aufmotzt, erklärt die verschiedenartigen Startbedingungen der beiden "Kontrahenten" auch mit den unterschiedlichen Trainings-Möglichkeiten. Während Jan Ullmann auf ein staatliches Sportinternat geht, finanziell unterstützt wird und fast täglich trainieren kann, ist Leon Realschüler, hat weite Trainingsanfahrten und hat wegen Corona nur etwa 30 Stunden nach eigener Aussage trainieren können". Leon nickt dazu mehrmals.
Jetzt mit 70 PS-Bike

© ban
Marcus Haas lobt ihn mit den Worten "dass uns Leon am meisten überrascht hat von allen und
eine Riesensteigerung im zweiten Jahr hingelegt." Haas meint weiter, dass beide Fahrer
die Klasse besitzen, nicht weniger als drei Fahr-Kategorien zu überspringen und in der S2
gegen gestandene Männer zu fahren. Das wird für beide allerdings nicht so einfach sein, wenn
sie von 85-ccm-Maschinen mit 30 PS auf 450er Viertakter mit 70 PS umsteigen. Allein um die
105 kg wiegt so ein Bike, fit muss der Fahrer natürlich sein und Muskelkraft muss er auch
haben, ein Fingerzeig für Leon in dieser Sache noch einiges zu tun.
Ansonsten fiebert er dem neuen Motorrad entgegen, das seinem Fahrstil angepasst wird. Teamchef Haas hat das Saisonziel 2021 hochgesetzt: "Ein Platz unter den Top Ten sollte es schon sein." Leon Heimann nickt dazu und sagt: "Ich freue mich, mein Bike zu fahren."
Im April 2021 soll Saisonstart sein. Wenn Corona keinen Strich durch das Projekt macht.
Mit freundlicher Genehmigung der Zeitung "Schwäbische Post" (vom 10.11.2020):
27.09.2020 - Saisonfinale der Int. Deutschen SuperMoto Meisterschaft
Rückblick

Am 26. und 27.09.2020 fand der vierte und damit letzte Lauf der IDSM auf dem Schleizer Dreieck statt. Ähnlich wie in Wittgenborn am Wochenende zuvor handelte es sich auch um eine komplett neue Strecke im Veranstaltungskalender. Die Strecke entstand praktisch auf einem weißen Blatt Papier.
Es wurde sogar eigens ein Offroad angelegt, den es vorher nicht gegeben hat. An dieser Stelle ein großes Lob an den Veranstalter. Der Einsatz, auch für alles abseits der Rennstrecke, war absolut vorbildlich!
Es stellte sich nur leider während den ersten freien Trainings heraus, dass ein Teil der Streckenführung viel zu eng gesteckt war, in Rücksprache mit den Sportkommisaren und Rennleitung wurde die Strecke abgeändert. Erschwerend kam hinzu, dass es das ganze Wochenende regnete. Das ging zum Teil soweit das es direkt nach dem Offroad rutschiger war als darin.
Umso höher muss man die Leistung der Streckenposten anerkennen, die zwischen den Läufen wirklich alles gegeben haben, um die Strecke wieder bestmöglich vorzubereiten.
S1
Andy Roller (Andy #86) vertritt den MCKT in der schnellsten Klasse. Im Zeittraining konnte
sich Andy auf P13 qualifizieren. Aber wer ihn kennt weiß, dass er im Rennen immer für ein
paar Plätze weiter vorne gut ist. So kam es dann letztendlich auch im ersten Lauf, dass er
bis auf P9 vorfahren konnten und das bei noch komplett nasser Strecke. Wirklich eine top Leistung!


Leider war ihm es nicht möglich ein ähnlich gutes Ergebnis auch im zweiten Lauf umzusetzen.
Die erste Herausforderung war schon die Reifenwahl bei bereits abtrocknender Strecke.
Hier wurde im Nachhinein der Mut derjenigen belohnt die komplett auf Slicks ins Rennen
gegangen sind. Nach einem guten Start von Andy #86 schlich sich eingangs Offroad leider der
Technikteufel ein und der Motor ging aus. An letzter Stelle liegend versuchte er alles, um
sich wieder an das Feld heran zu kämpfen. Bei diesen schwierigen Bedingungen war es allerdings
eine Gratwanderung was er mit vier (!) Stürzen erfahren musste.
Mit P8 in der Meisterschaft kann er in den Top 10 abschließen, was ein absolut super Ergebnis ist!!
S2
Kevin Zambrano Toro (Kevin #515) hatte seine erste Saison in der zweit schnellsten Klasse. Hierbei muss erwähnt werden, dass Kevin #515 eigentlich geplant hatte, noch ein Jahr in der S3 an den Start zu gehen. Aber aufgrund des Reglements bzw. aus dem Gesamtergebnis in 2019 musste er in die S2 nachrücken. Dementsprechend waren alle sehr gespannt, wie er sich dort schlagen würde.
In Schleiz lief es im Zeittraining nicht optimal, dennoch war P14 eine gute Ausgangsposition. Auch bei Kevin ist es so dass er gerne für Überraschung im Rennen sorgt. So kam es dann auch im ersten Lauf, dass er bis auf P10 (!) vorgefahren ist. Bei den vorhandenen Bedingungen ist das ein absolut bemerkenswertes Ergebnis.
Im Zweiten Lauf schien es als könnte er die gute Performance vom ersten Rennen wiederholen. Leider hing er lange an einem Kontrahenten fest, obwohl er augenscheinlich schneller fahren konnte. Kevin setzte zu einem beherzten Überholmanöver an was, mit einem Sturz endete. Wer ihn aber kennt, weiß, dass so lange sich die Räder drehen er nicht aufgibt. Und so kam es, dass er es geschafft hat sich wieder bis auf P14 vorzukämpfen.
Entgegen aller Befürchtungen kann man sagen, dass sich Kevin sich in der S2 behauptet hat und dass es
auf jeden Fall auch die Klasse ist, in die er momentan auch hingehört. Bestätigt wird das mit einem
13. Platz in der Meisterschaft.
Ü40

Trotz zweier, verletzungsbedingter Ausfälle war die Klasse Ü40 von den MCKT-lern am stärksten besetzt. Da die zwei Favoriten der Ü40 krankheitsbedingt nicht antreten konnten, hatte Nico Haubensack (#28) die besten Chancen sich ganz vorne zu platzieren. Welf Ernst ( #211) hatte in dieser Saison leider nicht nur mit technischen Problemen, sondern auch mit dem fahrerischen Unvermögen mancher Teilnehmer zu kämpfen. Magnus Hoyer (Magnum #3) schlug sich in seiner ersten Saison als "Rooky" beachtlich.
Nico Haubensack konnte schon im Zeittraining deutlich machen, dass er der Mann an diesem Wochenende ist, den es zu schlagen gilt. Deutlich wurde das dadurch, dass er sich die Poleposition mit über zwei Sekunden Vorsprung (!) holte, Respekt! Seine top Leistung spiegelte sich dementsprechend im ersten Rennen wider, in dem er einen klaren Start-Ziel-Sieg mit knapp 30 Sekunden Vorsprung holte.
Im zweiten Rennen konnte man eigentlich von einem ähnlichen Verlauf ausgehen, wenn da nicht die extrem lange Rotphase am Start gewesen wäre. Nico zeigte Nerven und legte seinen ersten Frühstart überhaupt hin, was prompt mit einer Stop and Go Strafe geahndet wurde. Er versuchte zwar einen Vorsprung herauszufahren der groß genug war, um sich wieder als Führender einzureihen, was ihm aber nicht gelang.
So musste er sich mit dem zweiten Platz zufriedengeben, was angesichts der extrem schwierigen Bedingungen nach wie vor eine top Leistung war. Letztendlich hat er die Saison auf P6 abgeschlossen was unter Berücksichtigung der Tatsache, dass er verletzungsbedingt und nach nicht selbst verursachter Stürze, nicht alle Rennen beenden, bzw. antreten konnte absolut ok ist.
Wie anfangs schon erwähnt hatte Welf Ernst diese Saison immer wieder mit technischen Problemen zu kämpfen. Das Zeittraining lief entsprechend gut und er konnte sich auf P9 platzieren, was eine gute Voraussetzung für die beiden Rennen war. Leider konnte Welf den Startplatz im ersten Rennen am Start nicht umsetzen und verlor Plätze. Er hatte sich aber schnell gefangen und einen guten Rhythmus gefunden. Nach einem schönen Zweikampf hatte er die Möglichkeit einen weiteren Kontrahenten einzuholen und zu überholen.
Leider kam alles anders. Von einem mehrfach überrundeter Fahrer wurde er aufgehalten bzw. ins "Aus" gezwungen. Leider ging auch noch seine SuperMoto aus und es hat lange gedauert bis er diese wieder an gekickt hatte. Sichtlich frustriert kam er auf P16 ins Ziel. Im zweiten Lauf hatte Welf einen deutlich besseren Start, musste aber in der zweiten Kurve und Eingang Offroad Plätze lassen. Dennoch fand er wieder einen guten Rhythmus und konnte aufschließen.
Trotz mehrerer Versuche, auch mit unterschiedlichen Linien, gelang es ihm aber leider nicht, ein Überholmanöver zu platzieren. Letztendlich siegte wohl die Vernunft, da er kein überflüssiges Risiko einging, um einen Sturz zu vermeiden und sicherte sich Platz12. In der Meisterschaft landete Welf auf Platz 19.
Magnum (#3) hat ab Ende des letzten freien Trainings mit technischen Problemen zu kämpfen. In der Einführungsrunde zum Zeittraining ging das Motorrad aus und ließ sich nicht mehr starten. Die Teilnahme am Rennen war akut gefährdet, da ohne eine gezeitete Runde kein Start möglich ist. Glücklicherweise ging in den letzten beiden, möglichen, Runden das Motorrad nicht mehr aus und Magnum #3 konnte sich in der wirklich allerletzten Runde des Zeittrainings auf P8 platzieren, was Startreihe zwei bedeutete.
In der Einführungsrunde zum ersten Lauf ging das Motorrad wieder aus. Magnum brachte es aber wieder in Gang und konnte seinen Startplatz einnehmen. Am Start kam es dann leider zum Supergau. Die Startampel ging aus, zeitgleich auch das Motorrad. Glück im Unglück war, dass P8 ganz außen war und so alle folgenden Fahrer mehr oder weniger gut vorbeikamen, ohne zu kollidieren. Magnum konnte dann doch noch das Motorrad starten, eilte aber als Letzter mit ca. 150 Meter Rückstand dem Feld hinterher.
Da Aufgeben keine Option ist, gelang ihm sogar die Flucht nach vorne und konnte einen respektablen
9. Platz nach Hause fahren! Zum zweiten Lauf schien es, dass die Ursache der technischen Probleme
erkannt und behoben wurden. Der Start verlief auf jeden Fall top und Magnum konnte sich gut behaupten.
Im weiteren Verlauf gelangen ihm sogar noch Überholmanöver sodass er bis kurz vor Ende auf P6 war.
Magnum kam dann schlussendlich auf P8 ins Ziel. Die Meisterschaft konnte er ebenfalls als
8. beenden, was für die erste Saison ein top Ergebnis ist.
Junioren
Auch die Jüngsten des MCKT zeigten wieder starke Leistungen insbesondere Leon Heimann in der Junioren Klasse. Sensationell besiegte Leon im ersten Rennen den amtierenden Europameister Jan Ulman. Im 2. Rennen war Leon immer auf Schlagdistanz, konnte aber leider nicht vorbeiziehen. Aufgrund seiner starken Leistungen über die ganze Rennen in der Meisterschaft wird Leon nun aufsteigen mit einer Sondergenehmigung in die S2 Klasse. Zusätzlich wird er werksseitig unterstützt von Husqvarna.
Sein Bruder Levin Heimann startete bei den Rookies und zeigte in seinem 2. Jahr eine deutliche Steigerung. Er konnte im 1. Rennen einen 9. Platz und im 2. Renen einen 11 Platz einfahren. Die Meisterschaft beendete er mit einen 7. Platz.
Angesichts der Umstände können die aktiven des MCKT mit dem Erreichten sehr zufrieden sein und sich auf die nächste Saison konzentrieren.
18.08.2020 - Vorschau: Offenes SuperMoto-Training am 12. September

Am 12. September findet das dritte öffentliche Supermoto-Training statt.
Der Termin ist leider ausgebucht!
Wir werden im kommenden Jahr 2021 wieder SuMo-Trainings veranstalten.
Der Flyer 2020 (links) steht als pdf-Dokument zum Download zur Verfügung. Der Trainingsablauf wird wie im letzten Jahr durchgeführt, wieder mit vier Gruppen, zwei fahren mit Offroad und zwei fahren ohne Offroad. Die erste Gruppe startet um 9:00 Uhr, das Nennbüro ist ab 8:00 Uhr geöffnet. Es wird jedes Mal wieder auf einer anderen Streckenvariante gefahren.
09.08.2020 - Deutsche SuperMoto Ü40 Meisterschaft
Am 8. und 9. August fand der zweite Lauf der Ü40 SuperMoto Meisterschaft auf dem Harzring
statt. Dieser wurde von den Verantwortlichen unabhängig von der SuperMoto IDM organisiert.

Bei Temperaturen um die 35° standen Mensch und Maschine vor einer großen Herausforderung. Die Strecke hatte einen sehr guten Grip und die Helfer hatten es durch ihr Engagement geschafft, die Staubentwicklung im Offroad auf ein mögliches Minimum zu reduzieren. Der MCKT war auf Grund von Verletzungen nur durch zwei Fahrer vertreten. Welf Ernst (#211), langjähriger Stammfahrer im Ü40-Cup und Magnus (Magnum) Hoyer (#3) als Nachrücker, hatten die Aufgabe, den MCKT würdig zu vertreten.
Am Samstag stand nach den freien Trainings das Zeittraining an. Welf (#211) hatte eine freie Runde abgewartet, um eine gute Zeit zu platzieren. Leider wurde er ausgerechnet von Clubkamerad Magnum (#3) behindert, dem der Motor im Offroad ausgegangen war. Welf (#211) konnte sich dadurch leider nur auf Platz 16 positionieren. Bei Magnum (#3) hingegen lief es insofern besser, dass er mehrere freie Runden hatte und sich den 7. Startplatz sichern konnte.

Wegen der hohen Temperaturen, die am Sonntag bis auf 35° ansteigen sollten, wurde die
Renndistanz auf 10 Minuten + zwei Runden verkürzt. Das erste Rennen verlief für die beiden
MCKT-ler leicht dramatisch. Welf (#211) war gut gestartet und konnte sich zunächst gegen
seine Kontrahenten durchsetzen. Leider musste er sich dann doch von ihnen geschlagen geben
und wenig später aufgrund eines Reifenschadens das Rennen vorzeitig beenden.
Bei Magnum (#3) hingegen war der Start nicht so gut und er verlor ein paar Positionen, konnte sich diese aber schnell wieder zurückerobern. Dadurch verlor er aber viele Meter auf seinen direkten Kontrahenten in der Meisterschaft, Frank Hauser (#77), der zu diesem Zeitpunkt unter Druck eines weiteren Fahrers war. Diesem Druck musste er nachgeben, was Magnum (#3) die Möglichkeit gab, etwas aufzuholen, die Lücke zu schließen und letztendlich auch an Hauser (#77) vorbei zu gehen. Leider machte Magnum in der vorletzten Runde beim Überrunden im Offroad einen Fehler und ging zu Boden. Er fuhr den 14. Platz ein, was unter Berücksichtigung der Gastfahrerreglung Platz 12 bedeutete.
Für das zweite Rennen waren die Karten wieder neu gemischt und die beiden MCKT-ler nahmen
hoch motiviert ihre Startplätze ein. Welf (#211) war gut weggekommen und konnte sich mit
einem beherzten Manöver Eingangs des ersten Anliegers auf den 10. Platz vorkämpfen.
Rundenlang konnte er seine Verfolger hinter sich halten. In einer engen Kurve versuchte
ein hinter ihm liegender Teilnehmer vorbei zu gehen. Um eine Kollision zu vermeiden
musste Welf eine andere Linie wählen, leider konnte bei dieser Aktion zwei hinter
ihm liegende Teilnehmer vorbeifahren. Das Rennen wurde auf Platz 13 beendet.

Magnum (#3) war am Start zwar gut weggekommen, konnte sich eingangs der ersten Kurve aber nicht behaupten und verlor ein paar Plätze, doch diese wurden im Offroad schnell wieder zurückerobert.
Es schien so als würde sich das erste Rennen wiederholen. Einige Meter vor ihm fuhr Alex Winzig-Heilig (#39), der Frank Hauser (#77) massiv unter Druck setzte. Er war leider etwas übermotiviert und ging Ausgang der Start-Ziel-Kurve zu Boden.
Zu diesem Zeitpunkt hatten beide aber schon ca. 30 Meter Abstand zu Magnum (#3) herausgefahren, der bis dahin seinen Rhythmus nicht gefunden hatte.

Das änderte sich aber danach und er konnte, vor allem auf dem Asphalt, Meter für Meter aufholen.
Es war dann wieder die Start-Ziel-Kurve wo Magnum (#3) mit einem beherzten Manöver in eine
Lücke reindrückte, die sein vor ihm liegender Gegner offenließ, und sicher überholte. In den
restlichen Runden konnte er sogar noch ein Abstand herausfahren und sich den Platz 6 sichern.
Abschließend kann man die Veranstaltung also absolut gelungen bewerten. Die Organisatoren und vor allem auch die Veranstalter und Helfer vor Ort haben es geschafft, trotz der großen Hitze, ein für alle akzeptables Umfeld mit guten Bedingungen zu schaffen die es ermöglichten, sicher Rennen zu fahren und dabei viel Spaß zu haben.
15.06.2020 - SuperMoto-Termine 2020
In diesem Jahr finden voraussichtlich wieder drei öffentliche Supermoto-Trainings statt. Wegen der aktuellen Regelungen des Kontaktverbotes musste das erste SuMo-Training am 25. April leider ausfallen, das zweite wurde verschoben!
Das Training am 27.06.2020 ist bereits ausgebucht. Es werden keine Anmeldungen mehr entgegengenommen. Bitte auf den Herbst-Termin ausweichen.
Die Ausschreibungs- und Nennunterlagen stehen als pdf-Dokument zum Download zur Verfügung.

Infos und Ausschreibung:
- Der 6. Juni 2020 ist ausgebucht !
- Der 27. Juni 2020 ist ausgebucht !
- für den 12. September 2020
Der Flyer 2020 (links) steht als pdf-Dokument zum Download zur Verfügung. Der Trainingsablauf wird wie im letzten Jahr durchgeführt, wieder mit vier Gruppen, zwei fahren mit Offroad und zwei fahren ohne Offroad. Die erste Gruppe startet um 9:00 Uhr, das Nennbüro ist ab 8:00 Uhr geöffnet. Es wird jedes Mal wieder auf einer anderen Streckenvariante gefahren.
06.06.2020 - SuperMoto-Training im Regen:
Das Video steht hier in höherer Auflösung
zum Download zur Verfügung
(mp4, 720p/59,94; ~ 25 MB)
31.01.2020 - SuperMoto Abteilungsversammlung
Am 31. Januar fand die diesjährige Abteilungsversammlung der Supermoto-Fahrer statt.
30 Aktive sowie zukünftige Mitglieder nahmen daran teil, um wichtige Informationen für
die kommende Saison zu erfahren und die Trainingsregularien zu besprechen. Von der
Vorstandschaft des MCKT waren auch vier Mitglieder anwesend.

Die Versammlung begann wie in den vergangenen Jahren mit einem gemeinsamen Essen. Der Sportleiter des MCKT, Klaus Schlotterbeck, begrüßte die Anwesenden und erläuterte seine Eindrücke über die abgelaufene Saison, die vielen Arbeiten an der SuMo-Strecke sowie die Durchführung des Trainings.
Der Abteilungsleiter Axel Simon ergänzte in seinem Bericht diese Ausführungen und gab einen Ausblick auf in der kommenden Saison geplante Änderungen bei der Trainingsdurchführung. Zukünftig soll es für Einsteiger (Jugendliche) eingene Trainings-Zeitfenster geben, damit durch die Unterschiede zu den viel schnelleren erfahrenen Fahrern keine Gefährdungen oder Unfälle passieren.
Die Wahl des Abteilungsleiters ging wie immer sehr schnell, da Axel Simon sich weiterhin zur Verfügung stellte, als Stellvertreter wurde wieder Christof Bartsch gewählt. Auch der Offroad-Beauftragte (Dani) und der für die Phon-Messungen verantwortliche Marco Reger wurden in ihren Ämtern bestätigt.
29.09.2019 - Finale der Deutschen SuperMoto-Meisterschaft in Harsewinkel
Im Emstalstadion zu Harsewinkel wurde am letzten Septemberwochenende das Finale zur
Internationalen Deutschen Supermoto-Meisterschaft ausgetragen. Außer im Ü40-Cup, wo
mit Steffen Jung bereits der Meister feststand, war in den Klassen S1, S2, S3 das
letzte Wort noch nicht gesprochen, in der S4 stand das Finale aus West gegen Ost an,
hier startete quasi jeder bei null. In der gesamten Saison 2019 war das Wetter bei
den Supermoto-Rennen meist eher durchwachsen, nicht so beim Finale in Harsewinkel:
hier war es durchgehend mies.

Klasse S1 – Internationale Deutsche SuperMoto-Meisterschaft
In der internationalen S1-Klasse war Marc Schmidt einmal mehr unantastbar und gewann beide
Läufe überlegen. Lediglich am Start hatte der Däne Vilhelmsen kurz die Nase vorn, Schmidt
fackelte jedoch nicht lange und zog konsequent vorbei und davon. In der Meisterschaft
spielte Schmidt jedoch keine Rolle mehr, da er bei 2 Veranstaltungen aufgrund der
italienischen Meisterschaft fehlte – mit seinem italienischen L30-Team holte er dort wie
im Vorjahr souverän den Titel.


Der Meisterschaftsführende Jan Deitenbach fuhr überlegt und mit dem Rechenschieber auf dem Lenkerpolster. Im ersten Lauf pushte er anfangs, bis er Platz 3 innehatte und somit direkt hinter dem ersten Widersacher Vilhelmsen lag, so wurde das 12Punkte-Polster nur marginal verringert. In Durchgang 2, bestens von seiner Crew informiert, konnte er in den letzten Runden gar noch 2 Fahrer kampflos vorbeilassen und dann als 8. schon vor der Ziellinie anfangen, seinen ersten Deutschen Meistertitel zu feiern – mit 1 Punkt Vorsprung auf Vilhelmsen.
MCKT-Speerspitze Andy Roller schaffte es bei seinem letzten Rennen als Rookie in der S1-Klasse
als 12. in Lauf 1 endlich verdientermaßen, sich den Pokal für den besten Aufsteiger zu sichern,
dafür musste er im ersten Lauf hart gegen Kevin Labenski kämpfen. Auch im zweiten Durchgang
konnte Andy erneut Labenski überholen und erst etwas davonfahren. Gegen Rennende konnte sich
Labenski im Schlepptau von Krettek wieder an Roller heranfahren und hatte dann einen etwas
besseren Speed. In der letzten Runde setzte er einen harten Blockpass Ende der Sandbahn im
kleinen Ausgangsanlieger und beide Fahrer kamen zu Sturz. Labenski konnte schnell weiterfahren.
Mit ordentlich Wut im Bauch gab Andy auf, nachdem sein Motorrad nicht direkt ansprang. Trotzdem
wurde er noch als 14. gewertet. In der Gesamtwertung landete Andy damit auf dem 15. Platz in der
starken internationalen DM und war damit zehntbester Deutscher unter 19 Teilnehmern insgesamt.



S3 - Deutscher SuperMoto Cup
Beim Finale war der MCKT mit Kevin Zambrano, Florian Rau und Kenny Leibold mit der vollständigen
Kapelle am Start. Flo und Kenny taten sich schwer, bei den schwierigen schmierigen Verhältnissen.
Bei vollem Haus mit 34 Startern wurde Rau zweimal 28., Leibold kam in Lauf 1 nur 3 Runden weit
und trat in Rennen 2 nicht mehr an.

Bei Kevin Zambrano sah es so aus, als ob Spaß immer größer wurde, wenn der Grip kleiner wurde, … immer mehr spektakulär quer!
Im Zeittraining war Zambrano bereits guter 13., In Lauf 1 hervorragender 8. und im 2. Lauf
sensationeller Dritter. Ganz nebenbei hat der die ersten 4 der Meisterschaftswertung einen
nach dem anderen auf der Strecke überholt: Ensenauer, Geitner, Jordan und Closen konnten dem
überragenden Zambrano letztlich nichts entgegensetzen.

In seiner ersten S3-Saison hat Kevin Zabrano damit einen Sprung nach vorn auf Platz 9 in der Gesamtwertung gemacht!
S4 Finale West vs. Ost – Amateure Trophy
Aus beiden Regionen waren die besten 20 Fahrer für das Finale qualifiziert. Jonny Oswald und
Magnus Hoyer vom MCKT gehörten dazu und fuhren im Qualy in Eintracht auf die Ränge 20 und 21,
der interne Fight war vorbereitet.


In Durchgang 1 behielt Magnus die Oberhand und kam auf Platz 21 ins Ziel, während Jonny 29. wurde. Im 2. Lauf stürzte Jonny leider heftig am Table und sorgte so für einen Rennabbruch. Im Krankenhaus stellte sich heraus, dass einige Rippen gebrochen und die Schulter etwas verbeult war. Magnum wurde guter 18. und somit 20. in der S4-Gesamtwertung von über 70 Teilnehmern, die in West und Ost am Start waren. Für Jonny reichte es nach dem Malheur noch zu Gesamtplatz 25.
Ü40 -Cup
Im Ü40-Cup hatte Niko Haubensack noch eine kleine Chance, Eike Moes vom 2. Platz der Gesamtwertung zu verdrängen, für Bartsch stand dagegen der 4. Platz quasi fest. Für Welf Ernst war der gute 14. Meisterschaftsplatz schon recht sicher, für Axel Simon war zwischen Platz 15 und 19 noch alles möglich. Haub qualifizierte sich gewohnt stark auf dem 2. Platz hinter Dominator Steffen Jung und vor Duellant Eike Moes. Bartsch wurde Fünfter hinter dem Ex-S1 Fahrer Marcus Alden aus Schweden, der sein erstes Rennen im Ü40-Cup bestritt. Welf kam sehr gut zurecht und fuhr in Reihe 3 auf P12, Axel wurde 20.
In Lauf 1 gab es einen heißen Dreikampf um den Sieg zwischen den üblichen Verdächtigen.
Auf der Ziellinie trennten die drei nicht einmal 0,7 Sekunden. Einmal mehr war es Jung, der
das beste Ende für sich hatte. Haubi wurde hinter Eike Dritter. Der Vizetitel rückte damit
erstmal in größere Ferne.

Bartsch landete im ersten Rennen auf Platz 6. Welf und Axel fighteten in der großen Kampfgruppe,
die von Platz 11 bis 19 reichte, Am Ende hieß es für Welf Platz 16, wieder mal direkt gefolgt
von Spielkamerad Axel.

Im 2. Lauf hatte Moes Probleme mit der Benzinpumpe und sein Motorrad wollte im Vorstart nicht anspringen, plötzlich hatte Haubi wieder Chancen auf den 2. Gesamtrang…, aber so wollte er nicht vorbeiziehen und verrechnete sich höflicherweise. Aufgrund der speziellen Regelung mit einem Streichresultat ist im Ü40-Cup die Rechnerei auch nicht ganz trivial. Haubi war jedenfalls sicher, ihm reiche ein Dritter Platz locker und daher lies er nach gewonnenem Start den Schweden Alden und Gunner „Nacken“ Harsing kampflos passieren und freute sich im Ziel und auf dem Podium noch über den Vizetitel. Erst 30 Minuten später unter der Dusche, beim gemeinsamen nachrechnen mit Eike stellte sich heraus, das Haubi doch hätte gewinnen müssen, um ihn noch abzufangen. Aber einmal in der 3.Klasse beim Addieren Mathe geschwänzt und das rächt sich 34 Jahre später beim Motorradrennen….
Bartsch stürzte im 2. Rennen gleich in Kurve 3 vor lauter Ungeduld, den schlechten Start wieder
wett zu machen. Zum Glück war nur das Moped, nicht aber der Fahrer verbogen. Welf wurde 11. und
setzte sich dabei in einem heißen Fight gegen Kumpel Ingo Ruh um 30cm durch, Axel landete nicht
weit dahinter auf Platz 14. In der Gesamtwertung landete Axel damit auf Rang 17, ganz knapp vor
den nächsten 2 Verfolgern, das Kämpfen bis zur letzten Runde hatte sich also gelohnt in Harsewinkel.


Saisonfazit:
Mit der größten MCKT-SuperMoto-Racer-Mannschaft aller Zeiten und insgesamt 16 aktiven Fahrern Marc Schmidt, Steffen Schmid, Andy Roller, Florian Rau, Kevin Zambrano, Kenny Leibold, Marco Reger, Jonny Oswald, Dani Konkol, Magnus Hoyer, Harvey Thiel, Niko Haubensack, Welf Ernst, Axel Simon, Miro Trivuncevic und Christof Bartsch hat es riesigen Spaß gemacht. Es wurden viele Erfolge eingefahren und einige Pokale mit nach Hause gebracht. Einige MCKT´ler sind am Jahresanfang aufgestiegen oder eingestiegen und haben sich in der neuen Klasse mehr als achtbar geschlagen.
Im nächsten Jahr wird die Truppe hoffentlich noch etwas größer: 1 oder 2 Rookies könnten den MCKT bereichern. Mit mehr Teilnehmern, mehr Erfahrung und besserem Wetter werden wir in 2020 noch einen draufsetzen!
Vielen Dank allen Fotografen und unseren Sponsoren #regionalegutachterzentrale, #motorentechnikschmid, #limbaecher und #durasys
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